DE1462120B2 - Vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe eines videosignals - Google Patents

Vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe eines videosignals

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DE1462120B2
DE1462120B2 DE19651462120 DE1462120A DE1462120B2 DE 1462120 B2 DE1462120 B2 DE 1462120B2 DE 19651462120 DE19651462120 DE 19651462120 DE 1462120 A DE1462120 A DE 1462120A DE 1462120 B2 DE1462120 B2 DE 1462120B2
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Yoshiyo Kawasaki Wada (Japan)
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Victor Co of Japan Ltd, Yokohama (Japan)
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    • G11B15/29Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal through pinch-rollers or tape rolls
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    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/52Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ma- einen genauen Abstand zueinander aufweisenden gnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe eines Anlagepunkten auf der Einlauf- und Auslaufseite Videosignals od. dgl. auf einem Magnetband mit pressen, daß die Leerlaufrollen von einem Paar von einem Paar von zylindrischen, auf der gleichen Achse Armen getragen sind, die auf einer gemeinsamen, gelegenen Trommeln gleichen Durchmessers, deren 5 parallel zur Trommelachse liegenden Achse schwenkeinander benachbarte Stirnseiten zueinander einen bar sind, daß ein Paar von Magnetankern fest mit den Abstand haben und eine ringförmige Lücke be- Armen verbunden sind und daß ein Elektromagnet grenzen, mit Führungen, die das Magnetband in vorgesehen ist, der die Anker zur Bewegung der Leereinem schraubenförmigen Weg um die Trommel zur laufrollen auf die Trommeln hin bzw. von diesen weg Ausbildung einer schiefliegenden Spur auf dem io zueinander hin anzieht bzw. voneinander abstößt.
Magnetband an der Lücke leiten, und mit wenigstens Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst. Erfineinem in der Lücke um die Achse der Trommeln dungsgemäß läuft nun das Magnetband zwischen der drehbaren Magnetkopf, der durch einen ersten An- drehbaren Führungstrommel und einem Leerlauftrieb getrieben ist und entlang der schiefliegenden rollenpaar, wobei es durch die Drehung der Füh-Spur an dem Magnetband anliegt. 15 rungstrommel vorwärtsbewegt wird. Im Gegensatz
Bei bekannten Vorrichtungen zur magnetischen zum Bekannten erhält die Führungstrommel einen Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen ist die wesentlich größeren Durchmesser als bekannte An-Führungstrommel für das Magnetband ortsfest ange- triebsrollen und damit ist es möglich, die Umdreordnet, und das Magnetband wird von einer Rolle hungsgeschwindigkeit der Führungstrommel sehr viel angetrieben und vorgeschoben, die getrennt davon in 20 besser in bezug auf die Laufgeschwindigkeit des einer von der Führungstrommel entfernten Stellung Magnetbandes herabzusetzen, als das bei einer Anangeordnet ist. Solche Anordnungen haben eine triebsrolle kleinen Durchmesser der Fall ist. Die da-Rolle von Mängeln, nämlich folgende: mit zu erreichenden Wirkungen, wie auch die auf die
1. Da das Magnetband um die ortsfeste Führungs- erfindungsgemäße Bandandrückvorrichtung zurücktrommeloberfläche gewunden und transportiert 25 zuführenden Vorteile, werden später noch besonders wird, wird die Reibung zwischen dem Magnet- herausgestellt. Ferner sind durch die Magnetbandfühband und der Oberfläche der Führungstrommel rangen, da erfindungsgemäß die Führungstrommel
' groß. Deshalb wird eine hohe Bandspannung für gedreht wird, irgendwelche Anschlag- oder Füh-
den Vorschub des Magnetbandes benötigt, und rungszapfen nicht notwendig.
Veränderungen der. Reibung verursachen große 30 Somit wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum
Spannungsänderungeri, die an dem Magnetband Aufzeichnen und Wiedergeben von Signalen, insbe-
Dehnungs- und Kontraktionserscheinungen her- sondere Videosignalen, geschaffen, die neben den
vorrufen, dadurch das Ausmaß des erzeugten hier erwähnten Unterschieden gegenüber Bekanntem
»Zitterns« erhöhen und das Aussehen des .noch die Merkmale aufweist, daß sie bei niedrigen
wiedergegebenen Bildes ungünstig beeinflussen. 35 Kosten unkompliziert, klar und stabil im Aufbau her-
2. Da die Rolle einen kleinen Durchmesser hat, er- gestellt werden kann.
zeugt jede mechanische Exzentrizität und Ab- Vorzugsweise sind eine erste, eine, zweite und eine
weichung od. dgl. Geschwindigkeitsänderungen dritte Leerlaufrolle auf einer gemeinsamen, parallel von schnellem Wechsel. zur Trommelachse liegenden Achse und mit Abstand
Man hat nun zur Minderung der Reibung zwischen 40 zueinander vorgesehen, wobei die erste Rolle mit der festen Führungstrommel und dem umlaufenden einer der Trommeln in Druckanlage ist, die zweite Magnetband Einrichtungen vorgeschlagen, die1 auf Rolle mit der ersten Rolle verbunden und mit der der Basis eines Vakuums oder von Druckluft arbeiten. anderen der Trommeln in Druckanlage ist und die Die Anordnung einer Vakuum- oder Druckluftquelle dritte Rolle zwischen der ersten und zweiten Rolle bringt Nachteile insofern mit sich, als ein Auf zeich- 45 angeordnet sowie in Druckanlage mit dem Magnetnungs- und Wiedergabegerät, das mit Magnetbändern band ist. Dabei wird eine der Trommeln durch den * arbeitet, nicht nur in seinem Aufbau kompliziert, zweiten Antrieb und die andere der Trommeln durch sondern auch in seinen Abmessungen groß wird und den Andruck der zweiten Rolle gedreht,
hohe Herstellungskosten erfordert. . ■.... Es kann von Vorteil sein, den Trommeln durch
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten 50 den zweiten Antrieb eine zueinander unterschiedliche Nachteile zu beseitigen und ein magnetisches Auf- Umdrehungsgeschwindigkeit zu geben und vorzugszeichnungs- und Wiedergabegerät zu schaffen, das bei weise hat die mit dem Band zur Anlage kommende hoher mechanischer Genauigkeit leicht herstell- und Trommel eine geringere Geschwindigkeit als die bequem montierbar ist sowie geringe Abmessungen . andere Trommel. .. . .
aufweist, und bei dem das beim Lauf des Magnet- 55 Die Führungen für das Magnetband bestehen vorbandes erzeugte »Zittern« auf einen minimalen Wert zugsweise aus einem Wandkörper, der mit Abstand verringert wird, so daß das Videosignal original- zum Außenumfang der Trommeln angeordnet ist und getreu und einwandfrei auf dem Magnetband aufge- eine Mehrzahl von Führungsgliedern aus nachzeichnet werden kann. giebigem Werkstoff trägt, die an ihren einen Enden
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Vorrich- 60 mit dem Wandkörper verbunden sind, während die tung der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, entgegengesetzten Enden nachgiebig an den Tromdaß ein zweiter Antrieb das Paar von zylindrischen mein anliegen. Die Führungsglieder liegen mit ihren Trommeln dreht, daß eine Bandandrückvorrichtung Seitenkanten, an die sich die Kante des Bandes andas Magnetband, dessen Antrieb durch Drehung der legt, dabei auf einen schraubenförmigen Weg.
Trommeln erfolgt, gegen den Außenumfang der 65 Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung Trommeln drückt, daß die Bandandrückvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ein Paar von Leerlaufrollen hat, die das Band zur von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs-Anlage an dem Außenumfang der Trommeln an beispielen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts nach der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine andere bevorzugte Ausführungsform des Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts nach der Erfindung, wobei eine Vorrats- und eine Aufwickelspule sich im Gegensatz z. B. der F i g. 1 nicht überlappen;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Bandführung;
F i g. 5 zeigt eine Seitenansicht der in F i g. 4 dargestellten Bandführung;
F i g. 6 ist eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Bandführung;
F i g. 7 ist eine Seitenansicht der in F i g. 6 dargestellten Führung;
F i g. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in der Fig. 6;
F i g. 9 ist eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Bandführung;
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Führung;
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Antriebs für den drehbaren Magnetkopf und für eine Führungstrommel;
Fig. 12 bis 15 zeigen weitere Schnitte durch eine zweite bis fünfte Ausführungsform eines solchen Antriebs;
Fig. 16 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt dargestellt, auf Anker einer Leerlauf rollen-Anpreßvorrichtung;
Fig.-17 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels für den Trommelantrieb und die Leerlaufrollen-Anpreßvorrichtung nach der Erfindung;
;j Fig. 18 ist eine teilweise geschnittene Längsseitenansicht, die die Lagerung der Leerlaufrollen der in F i g. 17 gezeigten Anordnung darstellt.
In der Vorrichtung wird ein Magnetband 11 von einer Vorratsspule 13 zu einer Aufwickelspule 12 bewegt und um eine drehbare Führungstrommel 14 herumgezogen, die ein voneinander getrenntes Ober- und Unterteil hat;, wobei eine drehbare Magnetkopfplatte 15 zwischen das Ober- und Unterteil der umlaufenden Führungstrommel eingeschaltet ist, die Aufzeichnungs- oder Wiedergabeköpfe 16,16' trägt. Leerlaufrollen 17, 17' werden entweder an die umlaufende Führungstrommel 14 mit geeignetem Druck angepreßt oder davon abgehoben, während Führungsrollen 18, 18' zur Führung des Magnetbandes 11 dienen und Spannarme 19, 19' diesem eine geeignete Spannung geben. Ein Löschkopf 20 und ein Hörkopf 21 liegen an dem Band an, bevor und nachdem es mit der > umlaufenden Führungstrommel 14 in Anlage kommt. Eine Bandführung 22 ist nahe der Führungstrommel 14 angeordnet. Konisch geformte Stifte 23, 23' sind zwischen der Führurigstrommel 14 und dem Magnetband 11 vorgesehen und geben dem Magnetband den gewünschten Laufwinkel.
Das von der Vorratsspule 13 abgegebene Magnetband 11 wird um etwa 180° um die Führungstrommel 14 gezogen, nachdem es ihr mit Hilfe der Spannarme 19', der Führungsrollen 18, 18' und der Leerlaufrolle 17' zugeführt wurde, und es wird von der Aufwickelspule 12 über die andere Leerlaufrolle 17, die Führungsrollen 18, 18' und den Spannarm 19 aufgewickelt.
Der Unterschied zwischen den in Fig. 1 und 2 bzw. 3 dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 die Aufwickelspule 12 koaxial über der Vorratsspule 13 angeordnet ist, während bei der Ausführungsform nach F i g. 3 die Spulen 12, 13 sich auf getrennten Achsen befinden.
ίο Da das Magnetband 11 auf die äußeren Mantelflächen der drehbaren Führungstrommel 14 schräg aufgelegt wird, würde sich die Lage des Bandes je nach der Drehrichtung der Trommeln nach oben oder nach unten verschieben. Um das zu verhindern, beispielsweise wenn die Verschiebung auf Grund der Drehrichtung der Führungstrommel 14 nach unten erfolgt, wird die am unteren Rand des Magnetbandes 11 angreifende Bandführung 22 vorgesehen, die später noch beschrieben werden wird. Wenn das Magnetband 11 durch die Leerlaufrollen 17, 17' gegen die umlaufende Führungstrommel 14 gepreßt wird, während es schräg zu der Führungstrommel liegt, tritt, wie erwähnt, eine Verschiebung aufwärts oder abwärts entsprechend dem Umlauf der Trommel ein. Die konisch geformten Stifte 23, 23' sind zur Kompensation des Laufwinkels des Bandes vorgesehen und sind, wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, zwischen den Führungstrommeln 14 und dem Magnetband 11 angeordnet, so daß die Laufrichtung des Magnetbandes 11 senkrecht zur Achse der Trommel 14 gerichtet ist. Die Leerlauf rollen 17, 17' können bei dieser Lage des Magnetbandes 11 gegen dieses gepreßt werden.
·■-» Bei den dargestellten Beispielen wird das Magnetband 11, wenn die Führungstrommel 14 umläuft, von dieser angetrieben und auf der Aufwickelspule 12 aufgewickelt. Auf dem zwischen den oberen und unteren Teilen der Führungstrommel 14 liegenden Teil des Magnetbandes wird eine schräg verlaufende Aufzeichnungsspur des Videosignals von den umlaufenden Magnetköpfen 16, 16' ausgebildet. Die Aufzeichnung auf dem Magnetband 11 läßt sich, nachdem es wieder aufgewickelt ist, im wesentlichen in derselben Weise wiedergeben, wie das Aufzeichnen vor sich geht, wobei dann die umlaufenden Magnetkopf e 16,16' für die Wiedergabe-benutzt werden.
Um ein schnelles Zurückspulen zu erleichtern, werden die Leerlaufrollen 17, 17' von der Führungstrommel 14, die ortsfest gehalten wird, getrennt, während ein Motor für den Antrieb der Vorratsspule eingeschaltet ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch die folgenden Vorteile aus:
a) Da das Band von der Leerlaufrolle 17 gegen die Tromßräl 14 gepreßt wird, haben Veränderungen der Bandspannung zwischen der Aufwickelspule " 12 und der Leerlauf rolle 17 sowie Änderungen
in der Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickel-' .. spule 12 praktisch keinen Einfluß auf den in Anlage * an der Führungstrommel 14 befindlichen Teil des Bandes. In ähnlicher Weise werden Veränderungen auf Seiten der Vorratsspule 13 wirksam durch die Leerlaufrolle 17' beseitigt. Im Ergebnis wird ein eine geschlossene Schleife
bildendes Abtastsystem gebildet,
b) Da die drehbare Führungstrommel 14.. einen großen Durchmesser aufweist, ist die Umfangs-
geschwindigkeit der Trommel gering. Folglich wird auch die Schwankungshäufigkeit der Winkelgeschwindigkeit, die auf Grund einer Exzentrizität od. dgl. an der Bandantriebsachse entsteht, sehr niedrig. Dies wirkt sich dahin aus, daß das »Zittern« (Signalunbeständigkeit) stark vermindert und die Wirkungsweise durch das Kopf-Servosystem, namentlich bei der Wiedergabe, verbessert wird.
c) Da die drehbare Führungstrommel einen großen Durchmesser hat, ist, selbst wenn etwa unvermeidlich Exzentrizitäten u. dgl. an der Trommel und der Bandantriebsachse auftreten, deren Verhältnis zum äußeren Durchmesser klein. Dementsprechend wird das etwa erzeugte »Zittern« unbedeutend.
d) Verglichen mit dem gewöhnlichen ortsfesten Trommelsystem ist die Gesamtreibung zwischen der Trommel und dem Magnetband sehr klein. Dementsprechend werden die Banddehnung und die Bandspannung sehr klein, so daß auch jedes etwa entstehende »Zittern« sehr klein, wird. Ferner gibt es keine Ungleichheit wie bei bekannten Vorrichtungen, daß nämlich die Bandspannung auf der einen Seite der Trommeln groß und auf der anderen Seite klein ist; das Band läuft unter fast derselben Spannung auf beiden Seiten der Trommeln. Folglich tritt auch
. ein »Zittern« infolge von schlechtem Bandgleichlauf nicht auf.
e) Da die Bandspannung auf der Seite der Leerlaufrolle 17, verglichen mit der sonst üblichen Bandspannung, niedrig ist, ist auch der an der Laufrolle 17 auftretende Schlupf gering und das Schwanken der Bandgeschwindigkeit infolge von Schlupf kann verhindert werden, so daß die Zunahme des teilweisen Auftretens von »Zitter«- Erscheinungen, die zu einer Veränderung der Magnetbandoberfläche führen, vermindert wird.
f) Auf Grund der Tatsache, daß die drehbare Führungstrommel 14 als Bandantriebsachse dient, kann das Eigengewicht der Trommel als Schwungrad ausgenutzt werden, so daß ein üblicherweise auf der Bandantriebsachse sitzendes Schwungrad fortgelassen und damit das Gesamtgewicht vermindert werden kann. Da ferner Abmessungsfehler und ungleiche Umdrehungsgeschwindigkeiten, die durch die unterschiedliche Befestigung des üblichen Schwungrades und der Bandantriebsachse verursacht werden, in nur geringem Umfang auftreten , können, wird das »Zittern« ebenfalls vermindert.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die drehbare Führungstrommel 14 frei in eine konzentrisch zu ihr liegende, halbkreisförmige Bandführung 22 mit einem Spielraum eingesetzt, der kleiner ist als die Stärke des Bandes 11. Diese Führung 22 ist auf einer Grundplatte 25 befestigt, und die untere Kante des Magnetbandes 11 wird durch die obere Kante der Führung 22 gestützt, wie aus den Fig.4 und 5 ersichtlich ist. Auf diese Weise treten auf- und abgehende Schwingungen des Magnetbandes nicht auf, und eine Abweichung von der Aufnahmespur des Bandes wird nicht erzeugt. Beim Schnellvorlauf und -rücklauf werden die Leerlaufrollen 17, 17' von den drehbaren Führungstrommeln 14, welche arretiert werden, abgehoben, und es wird nur das Magnetband 11 transportiert. Im allgemeinen kann, wenn das Magnetband schräg über die Trommelflächen geführt wird und diese eine Drehbewegung ausführen, angenommen werden, daß der Betrag der Aufwärts- und Abwärtsverschiebung groß ist. Ein leicht zu übersehender Faktor besteht aber darin, daß die Verschiebung durch die Größe der auf der Oberfläche des Magnetbandes erzeugten Reibung bestimmt wird. Wenn die Reibung zwischen dem Magnetband und den umlaufenden Führungstrommeln niedrig ist, kann die, wie oben erläutert, aufwärts oder abwärts wirkende Kraft umgekehrt als die die Aufwärts- und Abwärtsschwingung des Magnetbandes verhindernde Kraft benutzt werden. Mittel zur Verminderung dieser Reibung· sind folgende:
a) Die Reibung wird durch Bildung einer dünnen ι Luftschicht zwischen der Führung und dem Magnetband, die durch den Luftzug des mit hoher Drehzahl umlaufenden Magnetkopfes erzeugt wird, vermindert.
b) Sie wird durch Verwendung einer Leerlaufrolle j zur Verminderung der Bandspannung und durch ^> Verringerung der Andruckkraft des Magnetban- y des gegen die Trommelf ächen vermindert. j
c) Die Trommelflächen sind aus einem Werkstoff mit geringem Reibungskoeffizienten hergestellt. \
Die F i g. 6 und 7 zeigen eine Anordnung, bei der i mehrere vertikale Stützen 22' an Stelle der Führungsfläche 22 für die Lagerung des Bandes verwendet werden. Hierbei sind, wie in F i g. 8 dargestellt ist, die oberen Enden der Stützen 22' mit Teilen versehen, die in Ausnehmungen 24 eingreifen, welche in der drehbaren Führungstrommel 14 vorgesehen sind, von der das Magnetband fortgezogen wird.
Es ist weiterhin bei den obigen Ausführungsformen erforderlich, daß die Führung 22 in geeigneter Entfernung von den umlaufenden Flächen der Führungstrommeln 14 angeordnet ist, wobei diese Entfernung kleiner als die Stärke des Bandes sein muß, nämlich in der Größenordnung von etwa 5 bis 10 μ. Der Betrieb wird jedoch sehr schwierig, wenn Staub od. dgl. in den Spielraum zwischen den umlaufenden Flächen der Führungstrommel und das Band bzw. die Führung gelangt, da er sehr schwer zu entfernen ist. Die in F i g. 9 und 10 gezeigten Ausführungsformen beseitigen diesen Mangel. Die Führung 22" besteht hier aus einer halbringförmigen Wand 26, die in einem Abstand von etwa 5 mm von dem äußeren Umfang der Führungstrommeln 14 angeordnet ist. Mehrere federartig ausgebildete Zungen 27 sind mit ihrem einen Ende an der der Führungstrommel 14 gegenüberliegenden Seite der Wand 26 befestigt, wobei die freien Enden 27' der Zungen 27 ständig federnd an den Außenflächen der Führungstrommeln 14 anliegen, so daß das Band 11 stets von den Oberkanten der Zungen 27 geführt werden kann. Die so ausgebildete Bandführung hat die folgenden Vorteile:
a) Die Wand 26 zur Halterung der Zungen 27 kann in genügendem Abstand von dem äußeren Umfang der Führungstrommeln 14 angeordnet werden, so daß Herstellung und Betrieb erleichtert werden.
b) Da die Führungstrommel 14 und die Bandführung 22" voneinander völlig getrennt sind, kann die Höhe des Bandlaufs leicht durch Verstellen der Lage der Bandführung 22" fein eingestellt werden.
c) Bei der üblichen Art der Wiedergabe, bei der die aufgezeichnete Spur des Magnetbandes auf dieselbe Weise wie bei dem Aufnahmevorgang wiedergegeben wird, folgt der Wiedergabekopf nur der aufgezeichneten Spur in der gleichen Weise wie beim Aufnahmevorgang, so daß die Neigung der Bandführung dieselbe wie bei der Aufnahme ist.
Wenn z.B. Zeitlupenbilder oder Standbilder wiedergegeben werden sollen, wird die Bandgeschwindigkeit so weit reduziert, daß sie langsamer ist als bei der Aufnahme, und dieselbe Spur wird wiederholt viele Male wiedergegeben, wodurch der Zeitlupen- oder Stand-Effekt entsteht.
In diesem Fall wird der Ort des Wiedergabekopfes eine solche Neigung haben müssen, daß die Wiedergabe beim Spreizen über zwei bereits aufgezeichnete Spuren auf Grund des Unterschiedes zwischen der Bandgeschwindigkeit bei der Wiedergabe und der Bandgeschwindigkeit bei der Aufnahme erfolgt. Beim Spreizen über diese beiden Spuren ergeben sich Schwierigkeiten. In dem Wiedergabebild tritt die Wirkung in Form eines Rauschbalkens auf. Um dies zu verhindern, ist es wünschenswert, daß der Wiedergabekopf nicht über diese zwei Spuren spreizt.
Zu diesem Zweck ist eine Seite der Bandführung so ausgebildet, daß sie nach oben und nach unten bewegt werden kann, so daß es möglich ist, sie in solcher Weise über das Band zu führen, daß der Ort der bereits aufgezeichneten Spur verfolgt werden kann. Bei einer üblichen Bandführung ist es aus folgenden Gründen schwierig, ein derartiges Führen des Bandes in der Praxis zu verwirklichen:
1. In einem Gerät, in dem die Bandführung in inniger Berührung mit einer Führungstrommel steht, ist es unmöglich, diese Führung zu bewegen.
2. In einem Gerät, in dem lediglich ein kleiner Zwischenraum, der unterhalb der Stärke des Bandes liegt, zwischen den umlaufenden Flächen der Führungstrommeln und der Bandführung vorhanden ist, befindet sich, wenn eine Seite dieser Führung nach oben oder nach unten bewegt wird, die Bandführung nicht in Berüh-
-■.. rung mit den umlaufenden Flächen der Führungstrommeln. Da nun aber die federartig ausgebildeten Zungen ständig in Berührung mit den umlaufenden Flächen der Führungstrommeln stehen, läßt sich eine geeignete Bandführung aufrechterhalten. .
' Ferner ergeben sich durch die Erfindung hier die
Vorteile, daß
a) zwischen den umlaufenden Flächen der Führungstrommeln und den Zungen 27 sich festsetzender Staub sehr leicht entfernt werden kann, und daß ww
b) wenn die drehbaren Führungstrommeln 14 exzentrisch oder nicht ganz kreisförmig sind, sich zwar der Abstand zwischen den äußeren Umfangsflächen der Trommeln und der Bandführung verändern kann, doch kann diese Schwankung durch die Elastizität der federnden Zungen automatisch ausgeglichen werden.
In den Fig. 11 bis 15 sind Ausführungsbeispiele für den Antrieb der drehbaren Magnetkopfplatte 15 bzw. der Führungstrommeln 14 dargestellt. Bei dem Beispiel der Fig. 11 wird die Führungstrommel 14 unmittelbar durch einen Motor 28 angetrieben, während die Magnetkopfplatte 15 über einen Riemen 29 von einem Hauptmotor 30 angetrieben wird.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Magnetkopfplatte 15 unmittelbar durch den Hauptmotor 30 angetrieben, während die oberen und unteren Teile 14', 14" der Führungstrommeln unabhängig voneinander durch den Motor 28 über Leerlaufrollen 31' und 31", die unterschiedliche Durchmesser haben, angetrieben werden. Wenn die
ίο Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 14' auf der Bandaufwickelseite größer ist als die der Trommel 14" auf der Bandvorratsseite, kann in diesem Fall stets eine geeignete Bandspannung auf der gegenüberliegenden Trommelfläche erzielt werden.
Bei dem in Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen die Magnetkopfplatte 15 und die obere sowie untere Führungstrommel 14' bzw. 14" ein fester Führungsring 32 geschaltet, während im übrigen die Konstruktion dieselbe ist, wie in F i g. 12 dargestellt. Auf diese Weise können Abweichungen am äußeren Umfang der drehbaren Führungstrommeln
14 verringert und die Zunahme der Reibung bei einer großen Bandbreite verhindert werden.
Bei dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel treibt der in der drehbaren Führungstrommel 14" angeordnete Hauptmotor 30 die Magnetkopfplatte 15 unmittelbar an, während die Führungstrommel 14" über einen Riemen 33 durch den Motor 28 angetrieben wird. Da die Führungstrommel als Bandantrieb verwendet wird, kann dem Magnetband 11 eine konstante Bandlaufgeschwindigkeit erteilt werden, selbst wenn am äußeren Umfang der Bandführungstrommel Abweichungen vorhanden sind, vorausgesetzt, daß der Bandantriebsriemen 33 sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Da der Hauptmotor 30 sich innerhalb der Trommel 14" befindet, läßt sich die mechanische Genauigkeit der Drehbewegung erhöhen, und das Auftreten des »Zitterns« infolge mangelnder mechanischer Genauigkeit kann verhindert werden.
Bei dem in F i g. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Drehbewegung des Hauptmotors 30 auf die Führungstrommel 14" über eine Leerlaufrolle 31 übertragen. Die Konstruktion ist im übrigen dieselbe, wie in Fig. 14 dargestellt, jedoch ist-der Bandantriebsmotor fortgelassen wordenr so daß die Konstruktion sehr einfach wird. Da die Magnetkopfplatte
15 und die Führungstrommel 14" mechanisch mit- ; einander über den Hauptmotor 30 verbunden sind, ist die Möglichkeit der Erzeugung einer Spurabweichung des Bandes 11 gering, und die über viele Stunden auftretende Spurabweichung läßt sich noch dadurch kompensieren, daß man den Statorteil des Motors 30 etwas dreht.
Im folgenden wird die Lagerung der Leerlaufrollen in dem Gerät nach der Erfindung an Hand der F i g. 1, 2 und 16 erläutert.
'■' Die Leerlaufrollen 17, 17' sind mit dem freien Ende der Arme 34, 34' durch Achsen 35, 35' dreh-
bar verbunden. Das andere Ende der Arme 34, 34' ist mit einer mittleren Welle 36 bzw. einer Hohlwelle 36' verbunden, durch die die mittlere Welle 36 geführt ist, so daß sie frei beweglich ist. Mit der mittleren Welle 36 bzw. der Hohlwelle 36' sind unterhalb der Grundplatte 25 Tauchkernteile 37, 37' verbunden. Durch die in diesen Tauchkernteilen 37, 37' angeordneten Tauchspulen 38, 38' fließt ein elektrischer Strom in positiver oder negativer Richtung, wo-
109 522/265
durch sich die Tauchkeinteile 37, 37' gegenseitig anziehen oder abstoßen.
Eine Stange 39 verbindet den Tauchkernteil 37 mit der mittleren Welle 36 des Arms 34. Eine ähnliche Stange 39' verbindet unmittelbar den Tauchkernteil 37' mit der Welle 36' des Arms 34'.
Wenn durch die Tauchspulen 38 bzw. 38' ein elektrischer Strom z. B. in positiver Richtung fließt, so ziehen sich die Tauchkernteile 37, 37' gegeneinander an und auch die mit ihnen verbundenen Arme 34, 34' bewegen sich in der Richtung aufeinander hin, und zwar um die Achse 36 als Schwenkpunkt. Die Leerlaufrollen 17, 17' werden dann gegen die äußeren Flächen auf beiden Seiten der Führungstrorrimeln 14 gepreßt.
Selbst wenn die Führungstrommeln 14 exzentrisch sind, folgen die Leerlaufrollen 17, 17' dieser Exzentrizität und bewegen sich um die Welle 36 als Mittelpunkt, wobei die Andruckkraft gegen die Führungstrommeln sich nicht verändert. Da diese Andruckkraft auf der Anziehungskraft der Tauchkernteile 37, 37' beruht, wird sie zu gleichen Teilen auf jede der Leerlaufrollen 17,17' übertragen.
Wenn ferner die Welle 36 des Tauchkernteils 37 auf der einen Seite und des Tauchkernteils 37' auf der anderen Seite durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Feder verbunden sind, läßt sich die Andruckkraft der beidseitigen Leerl aufrollen so regeln, daß sich die Kräfte die Waage halten.
Wird das Magnetband durch die Drehung der Bandführungstrommel zwangläufig angetrieben, so kann es bei einer Vorrichtung, bei der die Führungstrommeln oberhalb und unterhalb einer drehbaren Magnetkopfplatte angeordnet sind, bisweilen schwierig sein, die obere und untere Führungstrommel durch eine gemeinsame Antriebswelle anzutreiben. Im folgenden wird ein AusführungsbeispieL erläutert, bei dem die Führungstrommeln durch je eine Leerlaufrolle angetrieben werden, die sich in Berührung mit den äußeren Umfangsflächen der Führungstrommel befinden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 und 18 ist die obere Führungstrommel 14' mit dem Hauptmotor 30 durch eine mittlere Welle 40 verbunden. Die Magnetkopfplatte 15 ist mit dem Hauptmotor 30 durch eine Hohlwelle 41 verbunden, die zu der Welle 40 konzentrisch mit einem solchen Abstand angeordnet ist, daß sie mit ihr nicht in Berührung kommt. Die untere Führungstrommel 14" sitzt mittels eines Lagers 42 frei drehbar auf dem Außenumfang der Hohlwelle 41, und gleichzeitig berühren obere Ringe 43 "der Leerlaufrollen 17, 17' die äußeren Umfangsflächen auf beiden Seiten der oberen Führungstrommel 14', während untere Ringe 45, die auf den gleichen Achsen wie die oberen Ringe 43 sitzen, mit der äußeren Umfangsfläche der unteren Führungstrommel 14" in Berührung stehen. Zwischenringe 46 sind in der Weise gelagert, daß sie auf den mittleren Teilen der Wellen 44 frei drehbar sind. Dabei ist der Aufbau so, daß diese Zwischenringe 46 gegen die Führungstrommel 14' oder 14" und damit gegen das Magnetband 11 gepreßt werden, dessen Laufrichtung parallel zur Umlaufrichtung der drehbaren Trommel 14 gleichzeitig durch die Stifte 23, 23' zur Kompensation des Bandlaufwinkels ausgeglichen wird.
Außerdem wird die äußere Umfangsfläche jedes der Ringe 43, 45 und 46 vorzugsweise von einem elastischen Körper, z. B. Gummi od. dgl., gebildet.
Wenn hierbei der Antriebmotor 30 betätigt wird, dreht sich die obere Trommel 14' mit ihrer Welle 40, und diese Drehbewegung wird auf die oberen Ringe der Leerlaufrollen 17, 17' übertragen, so daß auch die untere Führungstrommel 14" über die Welle 44 und den unteren Ring 45 in Umdrehung versetzt wird.
Des weiteren werden die Zwischenringe 46 durch die obere Führungstrommel 14' über das Magnetband 11 in freie Umdrehung versetzt; in diesem Fall ίο wird die Laufkraft dem Magnetband 11 durch die Andruckkraft gegen die Führungstrommel 14' mitgeteilt.
Aus der Konstruktion und Arbeitsweise, wie sie oben beschrieben sind, ergeben sich verschiedenartige Vorteile:
a) Eine eigene Antriebswelle und eine daran angebrachte Andruckrolle sind nicht erforderlich. Eine Andruckrolle dient zur Führung des Bandes und zugleich zur Ausübung der Funktion · einer Antriebswelle, so daß der Aufbau sehr vereinfacht wird.
b) Da die Trommel zwischen zwei Leerlaufrollen gehalten wird, wird der Kontaktdruck zwischen jeder Leerlaufrolle und der Führungstrommel gleichmäßig verteilt, selbst wenn die Trommel exzentrisch rotiert und eine geringe Oberflächenabweichung aufweist. Entsprechend wird das Auftreten eines Drehschlupfes der Führungstrommel verhindert und kompensiert.'
c) Ferner kann bei einem System, bei dem insbesondere eine Bandantriebswelle vorgesehen ist und die damit verbundene Klemmrolle unabhänging gegen zwei Führungstrommeln 14', 14" gedrückt wird, eine Ungleichheit in der Andruckkraft jeder Klemmrolle entstehen. Da unvermeidliche Exzentrizität der Bandantriebswelle selbst und eine Abweichung der Drehfläche als gegeben anzusehen sind, ist es schwierig, beide Führungstrommeln 14', 14" auf der gleichen Drehwinkelgeschwindigkeit zu halten. Wird aber die Führungstrommel 14" unmittelbar durch die Führungstrommel 14' über die Leerlaufrolle in Umdrehung versetzt, so ist der Schlupf zwischen beiden Trommeln gering, und es lassen sich im wesentlichen dieselben Umdrehungen erzielen.
Da der Durchmesser der drehbaren Trommeln groß ist, ergibt sich für den in Berührung mit der Leerlaufrolle befindlichen Teil eine große Fläche, und der Schlupf wird klein im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Drehbewegung durch eine kleine, senkrechte Antriebswelle übertragen wird. · . .
Gegenüber einer Vorrichtung, die, um den Schlupf zu verhindern, wenn eine Kraft auf einen ein gleiches Belastungsdrehmoment erfordernden Drehkörper übertragen wird, einen höheren Anpreßdruck benötigt;, falls eine kleine, senkrechte Antriebswelle verwendet wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, die eine große Führungstrommel verwendet, eine Kraft durch einen kleinen Anpreßdruck übertragen. Dementsprechend ist es auch nicht erforderlich, eine große Kraft aufzuwenden,
d) Da der Anpreßdruck der Leerlaufrollen in der
Weise ausgeübt wird, daß sie die Führungsrol-
; len zwischen sich festhalten, wirkt die Vektorsumme dieser beiden Kräfte auf die Führungstrommelwelle in der Weise, daß sie sich gegen-
seitig aufheben, und es gibt keine unkontrollierte Kraft, die auf die Führungstrommelwelle einwirken könnte, wie es der Fall ist, wenn die Trommel durch eine einzige Leerlaufrolle in Umdrehung versetzt wird und die Bandantriebswelle besonders angeordnet ist.
e) Durch Veränderung des Anpreßdruckes zwischen dem oberen und unteren Ring jeder Leerlaufrolle sowie der oberen und... unteren Führungstrommel können die Umfangsgeschwindigkeiten der oberen und unteren Führungstrommel verschieden groß sein, so daß dem Magnetband eine Spannung erteilt wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe eines Videosignals od. dgl. auf einem Magnetband mit einem Paar von zylindrisehen, auf der gleichen Achse gelegenen Trommeln gleichen Durchmessers, deren einander benachbarte Stirnseiten zueinander einen Abstand haben und eine ringförmige Lücke begrenzen, mit Führungen, die das Magnetband in einem schraubenförmigen Weg um die Trommeln zur Ausbildung einer schiefliegenden Spur auf dem Magnetband an der Lücke leiten, und mit wenigstens einem in der Lücke um die Achse der Trommeln drehbaren Magnetkopf, der durch einen ersten Antrieb getrieben ist und entlang der schiefliegenden Spur an dem Magnetband anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Antrieb (28) das Paar von zylindrischen Trommeln (14; 14', 14") dreht, daß eine Bandandrück-Vorrichtung das Magnetband, dessen Antrieb durch Drehung der Trommeln (14; 14', 14") erfolgt, gegen den Außenumfang der Trommeln drückt, daß die Bandandrückvorrichtung ein Paar von Leerlaufrollen (17, 17') hat, die das Band (11) zur Anlage an dem Außenumfang der Trommeln an einen genauen Abstand zueinander aufweisenden Anlagepunkten auf der Einlauf- und Auslaufseite pressen, daß die Leerlaufrollen (17, 17') von einem Paar von Armen (34, 34') getragen sind, die auf einer gemeinsamen, parallel zur Trommelachse liegenden Achse schwenkbar sind, daß ein Paar von Magnetankern (37, 37') fest mit den Armen (34, 34') verbunden sind und daß ein Elektromagnet (38, 38') vorgesehen ist, der die Anker (37, 37') zur Bewegung der Leerlaufrollen (17, 17') auf die Trommeln hin bzw. von diesen weg zueinander hin anzieht bzw. voneinander abstößt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufrollen eine erste
• (43), zweite (45) und dritte (46), auf einer gemeinsamen, parallel zur Trommelachse liegenden Achse (44) mit Abstand zueinander angeordnete Rollen sind, daß die erste Rolle (43) mit einer der Trommeln (14') in Druckanlage ist, daß die zweite Rolle (45) mit der ersten Rolle (43) verbunden und mit der anderen der Trommeln (14") in Druckanlage ist, daß die dritte Rolle (46) zwischen der ersten und zweiten Rolle angeordnet ist und in Druckanlage mit dem Band (11) ist und daß eine der Trommeln (14') durch den zweiten Antrieb und die andere der Trommeln (14") durch den Andruck der zweiten Rolle (45) gedreht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (14, 14') durch den zweiten Antrieb (28; 31', 31") eine zueinander unterschiedliche Umdrehungsgeschwindigkeit erhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Band (11) zur Anlage kommende Trommel (14") eine geringere Geschwindigkeit als die andere Trommel (14') hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für das Magnetband aus einem Wandkörper (26) bestehen, der mit Abstand zum Außenumfang der Trommeln (14) angeordnet ist und eine Mehrzahl von Führungsgliedern (27) aus nachgiebigem Werkstoff trägt, die an ihren einen Enden mit dem Wandkörper (26) verbunden sind, während die entgegengesetzten Enden (27') nachgiebig an den Trommeln (14) anliegen, und daß diese Führungsglieder (27) mit ihren Seitenkanten, an die sich die Kante des Bandes (11) anlegt, auf einem schraubenförmigen Weg liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19651462120 1964-11-28 1965-11-29 Vorrichtung zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe eines videosignals Pending DE1462120B2 (de)

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JP7343964 1964-12-28
JP7344064 1964-12-28
JP10141564U JPS4319222Y1 (de) 1964-12-28 1964-12-28

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