DE1460293U - - Google Patents

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DE1460293U DENDAT1460293D DE1460293DU DE1460293U DE 1460293 U DE1460293 U DE 1460293U DE NDAT1460293 D DENDAT1460293 D DE NDAT1460293D DE 1460293D U DE1460293D U DE 1460293DU DE 1460293 U DE1460293 U DE 1460293U
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Description

  • Oskar S c h r ö t e r , Berlin-Lichtenberg Baugerüst.
  • Gegenstand des Gebrauchsmusters ist eine Anordnung an besonders für Maurer- und Malerarbeiten bestimmten Baugexüsten. Die Neuerung unterscheidet sich von den bisher üblichen Gerüsten hauptsächlich durch den Fortfall der Leitern
    als Stützen für die etagenartig übereinandei angeordneten
    5
    laufbohlen. Statt der Leitern finden einzelne dicht an der betreffenden Mauer o. d r gl. zu befestigende Ständer, vorzugsweise in Form von aus einzelnen Abschnitten zusammenzusetzenden Rohren Verwendung, an denen in entsprochenden senkrechten Abständen voneinander nach vorn ausladende Konsolen leicht lösbar befestigt sind, die die Laufboillen tragen.
  • Durch Anbringung von senkrecht durchgehenden, die vorderen Enden der Konsolen miteinander vorfindenden Versteifungsgliedern sowie der üblichen waagerechten Rückenlehnen und der gleichfalls bekannten Diagonalverstrebungen auf der vorderen Seite des Gerüstes wird die erforderliche Stabilität und Festigkeit der Konstruktion erreicht.
  • Die neue Bauart ist bei gleichen oder geringeren Herstellungskosten erheblich dauerhafter als die zur Zeit übliche. Vor allen Dingen zeichnet sie sich aber dadurch aus, dass die Aufstellung sowie An-und Abfuhr der Gerüstteile ausserordentlich viel leichter ist. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil be steht darin, dass der Durchgang auf den Lauf bohlen von einem Gexüstfelde zum anderen durch die bishor als Tragstützen üblichen Leitern nicht behindert wird. Damit ist die Hauptursache für die bei Gerüstarbeiten besonders zahlreichen Unfälle beseitigt, die bekanntlich darin ihren Grund haben, dass der Arbeiter, um nach Fertigstellung der in d r Etage eines Gerüstfeldes auszuführenden Arbeiten in das benachbarte Gorüstfeld zu gelangen, zur Vermej dung des umständlichen Herab- und Wiederhinaufsteigens an den Leitern diese, womöglich noch unter Mitnahme von Handwerkzeug und Bamatorial von au sen uluklettert, wobei Absturze infolge von Fehltritten u. dgl. sehr häufig sind.
  • In der Zeichnung, die die neue Anordnung in einer bevorzugten Ausführungsform beispielweise veranschaulicht, stellt Abb. 1 den unteren Teil eines gemäss dem Gebrauchsmuster aufgeführten Gerüstes in Seitenansicht bezw. senkrechtem Schnitt, Abb. 2 in Vorderansicht und zwar auf ein einzelnes Ge@üstfeld dar, während Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch einen der Gerüstständnr zeigt.
  • Jedes Gerüstfeld enthält zwei in einem Abstande von etwa 3 m angeordneten senkrechten Ständer 1, 1, die sich mit an ihren unteren Enden vorgesehenen
    Flaneclihülsen 9,
    Flanechhülsen 2, 2 auf eine auf dem Erdboden liegende
    Verteilungsbohle 3 stutzen. Die Ständer 1 werden mit Hilfe von Böcken 4 die-twa alle 2 m angeordnet s@ind an der betreffonden Mauer befestigt. Die Böcke 4 bestehen aus Flacheisenbügeln, die im Stegteil eina kroisbogenförmige Einsenkung 5 aufweisen und mit Hilfe von Schraubendüboln 6 an der Mauer befestigt werden.
  • Die Ständer, die übrigens auch aus Holzstangen bestehen können, werden in die Einsonkung eingelegt und durch mit den Bügeln 4 zu verschraubende Schellen 7 festgehalten, Die Ständer werden, wie erwähnt, zweckmässig aus einzelnen Abschnitten von etwa 7 m Länge zusammengesetzt, und zwar mit Hilfe von an den Enden vorgesehenen Verschraubungsmuffen 8. Dadurch wird nicht nur der Aufbau des Gerüstes, sondern auch die Anfuhr und die Abbeförderung erheblich erleichtert.
  • In der gewünschton Stockhöhe des Gerüstes entsprechenden senkrechten Abständen, etwa alle 2 m, sind an don Ständern 1 nach vorn ausladende Kosolen 9
    t
    befestigt, und zwar zweckmässig mit Hilfe von durch
    Bohrungen der Ständer geführten Schraubbolzen. Die waagerechten Schenkel 10 dieser Konsole dienen zum Auflegen der Laufbohlen 11... n den vorderen Enden der Konsolschenkel 10 sind mit Hilfe von Winkeln 12 senkrechte seh ale Bretter 13 angebracht, die gewissermassen die Gegengurte zu den Ständern 1 bilden, während die Schenkel 10 der Konsolen die Quersteifungen und die schrägen Stiit en 14 die Kreuzverstrebungen des Gitterträgers darstellen, als den man die die Ständer 1
    enthaltanden Trägergebilde auffassen kann.
    Die senkrechten Versteifungsbretter 13 sind, wie es auch bei Leitorgerüsten üblich ist, durch et-
    wa in haibor öh<. ! der Gorüstetagen angeordnete als
    Rückenlehne dienende waagerechte Bretter 15 sowie durch
    kreuzweise verlaufende Vorschvortungsbretter 16 mitein-
    ander verbunden. Die Verbindung aller dieser Teile miteinander erfolgt, wie üblich, mit Hilfe vor leicht lösbaren Schraubbolzen.
    Bei Ausführung l'ngerel'GerÜste schlies.) t
    sich an jedes zwei Ständ x 1, 1 enthaltende Feld ein
    Nachbarfold an, das an der Anschiusseite natürlich
    keinen besonderen Trcr aufseist. Vielmehr werden die
    Laufbohlen 11 des Anschlussfeldes unmittelbar auf die
    Konsole des betreffenden Trägers des ersten Feldes
    aufgelegt. Bei längeren Gerüsten empfiehlt es sichp
    zwischen einzelnen benachbarten Feldern Leiteraufgänge vorzusehen. Zu diesem Zwecke worden die Ständer zweier benachbar@ten Gerüstfelder um e twa 3/4 m auseinander gerückt, sodass zwischen ihnen Platz zur Unterbringung von Leitern 17 verbleibt. Diese stützen sich mit ihren unteren Enden, wie in Abb. 1 angedeutet, auf den Boden bezw, auf den äusseren Rand der Bohlenbeläge 11 auf. Zur Sicherung des Standes können an den betreffenden Stellen hoc kant gestel te Bordbrotter 18 vorgesehen sein. Mit ihren oberen Enden sind die Leitern 17 mit Hilfe von Haken an Querstangen 19 aufgehängt, die zwischen den betreffendon Ständern 1 vorgesehen sind, und zwar werden diese Stangen mit den Ständern zweckmässig in der Weise verbunden, dass sie mit ihren mit Gewinde versehnen Enden durch entsprechende Querbohrungen der Ständer ga steckt und durch paarweise vorgesehene Muttern festgeschraubt wurden. Oberhalb der Leitern kommen die inneren Laufbohlen 11 in Wegfall, um einen Durchgang von einer Etage zur anderen zu schaffen.
  • Auf diene Weise sind die einzelnen Etagen des Baugerüstes von der darüber oder darunter befindlichen Etage aus leicht zu erreichen, ohne dass der Durchgang von einem Geriistfelde zum anderen irgenwie behindert wäre. Die Arbeiter habene s deshalb nicht mehr nötig, vorn um dai. Gerüst herum zu klettern, um von einem Abschnitt in den anderen zu golangen.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche. ----------------
    1. Baugerüstanordnung, gekennzeichnet durch zweckmäßig paarweise aber einreihig in geringem Abstand von der betreffenden Mauer o. dergl. und in grösseren Abständen voneinander anzuordnende, vorzugsweise aus einzelnen Eisenrohrabschnitten zusammengesetzte, senkrechte, über die ganze Gerüsthöhe durchgehende Ständer mit an diesen leicht lösbar befestigten nach vorn ausladenden, die Laufbohlen aufnehmenden Konsolen und ai deren vorderen Enden befestigten, mehrere übereinanderliegende Konsolen miteinander verbindenden, senkrechten, die zur Wand rechtwinkligen Gerüstfelder freilassenden, vorzugsweise aus schmalen Brettern bestehenden Vesteif'ngsgliedrn, die in m sich bekannter Weise durch Rückenlehnen sowie Diagonalverstrebungen miteinander verbunden s ein können.
  2. 2. Baugerüstanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ständer bildendon Rohrabschnitte an den Enden mit Muffonverschraibungen versehen shd.
  3. 3. Bauger stanordnung rach Anspr @ 1 oder 2 ,dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Ständer mit de'Mauer o. dergl. mit Hilfe von ander letzteren durch D9bel zu befestigenden Böcken erfolgt, mit denen die Ständer leicht lösbar verbunden sind.
  4. 4. Baugerüstanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsböcke aus waagerechten Flacheisenbügeln mit in deer Mitte vorgesehener Einsenkung zur Aufnahme der Ständer bestehen, die in den Einsenkungen mit Hilfe von mit den Bügeln zu verbindenden Schellen befestigt werden.
  5. 5. Baugerüstanordnung dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein mehrerer, nach Art der Ansprüche 1,2, 3, oder 4 ausgeführten Gerüstabschnitte nebeneinander an einzelnen Stellen zwischen zwei benachbarten Abschnitten schmale, von je zwei Ständern flrkierte Zwischenräume vorgesehen sind, die zur Aufnahme von die einzelnen Etagen des Gerüstes verbindenden Leitern dienen, die sich mit ihren unteren Enden auf dem Erdboden bozw, auf den Bchlenbelag stützen, während ihre oberen Enden mit Haken an die betreffenden Ständer miteinander verbindenden Querstangen aufgehängt wenden köunen.
  6. 6. Baugerüstanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständer etwas unterhalb ddr Stellen, wo sich die waagerechten Auflagerteile der Konsolen an sie anschliessen, mit Quer'bohrungen zur Aufnahme der die Leitern stützenden Stangen verseh@ n sind,
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