DE1458577B1 - Geraet zur erzeugung von druckmittelimpulsen fuerden antrieb eines hydraulischen werkzeugs - Google Patents

Geraet zur erzeugung von druckmittelimpulsen fuerden antrieb eines hydraulischen werkzeugs

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DE1458577B1
DE1458577B1 DE19621458577 DE1458577A DE1458577B1 DE 1458577 B1 DE1458577 B1 DE 1458577B1 DE 19621458577 DE19621458577 DE 19621458577 DE 1458577 A DE1458577 A DE 1458577A DE 1458577 B1 DE1458577 B1 DE 1458577B1
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Skoog Donald Kurtz
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Thor Power Tool Co
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Gerät zur Erzeugung von Druckmittelimpulsen für den Antrieb eines hydraulischen Werkzeugs, mit einem Gehäuse, das mit dem Werkzeug in Druckmittelverbindung steht und einen Schaft enthält, der durch eine auf ihm befindliche Dichtungslamelle ständig mit der Gehäuseinnenwand in Berührung steht, wobei Schaft und Gehäuse mittels einer Antriebsvorrichtung relativ zueinander drehbar sind.
Es ist bereits ein Gerät zur Erzeugung von Druckmittelimpulsen bekannt, das ein mit einer Kammer versehenes Gehäuse und einen in dieser exzentrisch gelagerten, in bezug auf das Gehäuse drehbaren Schaft aufweist, der mit der Innenwand der Kammer über eine Dichtung während der Drehbewegung in abdichtender Berührung steht. Diese Dichtung befindet sich auf der Stirnseite eines in dem Schaft beweglichen Schieberkolbens, dessen entgegengesetztes Ende mit Hilfe eines Kugellagers auf der Kammerinnenwand abrollt, ohne daß zwischen Kugellageroberfläche und Kammeroberfläche eine Dichtung ausgebildet wird, wenn sich der Schaft dreht.
Ferner ist eine Vorrichtung zur Luftkompression bekannt, in deren kreisrundem Gehäuse ein Drehkolben exzentrisch angeordnet ist, der mit der Innenwand in abdichtender Berührung steht. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist derjenigen des erstgenannten Gerätes ähnlich und gleicht derjenigen einer Pumpe oder eines Gebläses, die eine möglichst ausgeglichene Druckwirkung erzeugen.
Schließlich ist noch ein Druckluftwerkzeug bekannt, bei dem Druckluftimpulse mit Hilfe von in Zylindern translatorisch bewegten Kolben erzeugt werden, deren Druck- bzw. Saugleitungen an entgegengesetzten Enden des Werkzeugzylinders angeschlossen sind, in dem ein fliegender Kolben durch Druckmittelstöße hin- und hergetrieben wird. Dieses Werkzeug arbeitet, entsprechend der doppeltwirkenden Anordnung seiner parallelgeschalteten Zylinder, mit zwei Druckkammern und einer großen Druckmittelverdrängung, die bei den für das Druckmittel zur Verfügung stehenden Beschleunigungs- und Verzögerungskräften ebenfalls nur eine relativ ausgeglichene Druckwirkung hervorbringen können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, kurze und scharfe Druckmittelstöße zu erzeugen, mit denen ein druckmittelbetriebenes Werkzeug angetrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Schaft eine weitere Dichtungsfläche angeordnet ist, die mit einer auf der Gehäuseinnenwand befindlichen Dichtung nur während eines Bruchteils der Drehbewegung in abdichtender Berührung steht.
Mit Hilfe dieses Gerätes lassen sich momentane Druckmittelstöße gleicher Stärke erzeugen, die durch die auf dem Schaft befindliche Dichtungslamelle und Dichtungsfläche in dem Gehäuse gebildeten Druckmittelkammern nur kurzzeitig gegeneinander abgedichtet werden, nämlich nur während desjenigen Bruchteils der Drehbewegung des Schaftes, während die Dichtungsfläche mit der auf der Gehäuseinnenwand befindlichen Dichtung in Berührung steht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes läßt sich das Gehäuse in einer äußeren Kapsel drehbar lagern und der Schaft drehfest mit der Kapsel verbinden, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die Schaftwelle unter Verwendung einer besonderen Abdichtung nach außen als Antriebswelle durch die Kapsel hindurchzufuhren.
Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen der Antriebsvorrichtung und dem angetriebenen Geräteteil eine Torsionskupplung vorzusehen, die die durch die Arbeitsweise des Geräts verursachten harten Stöße aufnimmt.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. In der ίο Zeichnung zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 einen Ausschnitt zur Erläuterung der Befestigung der Abschlußkappe,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 2,
as F i g. 8 bis 12 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Gerätes nach der Erfindung,
Fig. 13 teilweise im Schnitt die Verbindung zwischen Antrieb und Drehkörper,
Fig. 14 teilweise im Schnitt eine andere Ausführungsform der Verbindung zwischen Antrieb und Drehkörper,
Fig. 15 teilweise im Schnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 16 teilweise im Schnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 17 eine schematische Ansicht eines Bohrers, der an Stelle des in F i g. 1 dargestellten Hammers verwendet werden kann.
Das in F i g. 1 mit P bezeichnete Gerät nach der Erfindung enthält ein mit einem Druckmittel gefülltes Gehäuse A. Zur Aufnahme des Öls F besitzt das Gehäuse A eine zylindrische Büchse 1 mit einem exzentrischen Innenraum 2, in dem sich das öl F befindet. Um das öl F im Innenraum 2 zurückzuhalten, ist eine vordere Abschlußkappe 3 und eine hintere Abschlußkappe 4 vorgesehen, die beide durch eine mit einem Flansch versehene zylindrische Hülse 5 und eine in das nicht mit einem Flansch versehene Ende der Zylinderhülse 5 eingeschraubte ringförmige Mutter 6 gegen die Büchse 1 gedrückt werden. Zum Abdichten der aneinanderliegenden Oberflächen der Büchse 1 und der hinteren Abschlußkappe 4 und der Büchse 1 und der vorderen Abschlußkappe 3 ist eine hintere Zylinderdichtung, beispielsweise ein O-Ring 7, und eine vordere Zylinderdichtung, beispielsweise ein O-Ring 8, vorgesehen.
Damit die Mutter 6 in der gewünschten Stellung
gehalten wird, ist sie auf ihrer inneren Umfangsfläche mit einer Anzahl von Aussparungen 9 versehen. Fluchtet eine der Aussparungen 9 mit einer in der hinteren Abschlußkappe 4 vorgesehenen Gewindebohrung 10, wird in die Aussparung 9 eine
Schraube 11 eingesetzt und in die Bohrung 10 eingeschraubt. Wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, verhindert ein Verriegelungsstift 5 α eine Drehbewegung zwischen Zylinderhülse 5 und der vorderen Abschluß-
3 4
kappe 3. Darüber hinaus verhindern Stifte 1 α eine Flanschteil Hf vorgesehene öffnung 33 c. Zur Zenrelative Drehbewegung zwischen der Zylinder- trierung des Luftmotors D im hinteren Flanschteil Hr büchse 1 und der vorderen Abschlußkappe 3 und ist ein lösbarer Einsatz 33 d vorgesehen, der an den
zwischen der Zylinderbüchse 1 und der hinteren hinteren Flanschteil Hr durch Schrauben 33 e be-
Abschlußkappe 4. 5 festigt ist. Der vordere Flanschteil Hf trägt eine
Zum Füllen des Innenraumes 2 mit öl F ist ein Hülse 33/. welche den vorderen Schaftteil 16 des
Füllstöpsel 12 vorgesehen, der in ein in der vorderen Schaftes B zentriert.
Abschlußkappe 3 vorgesehenes Entleerungsloch 13 Der vordere Schaftteil 16 ist durch Schrauben 62, eingeschraubt und durch eine Dichtung, beispiels- die durch einen Kragen 63 und den vorderen Flanschweise einen O-Ring 14, gegenüber der vorderen Ab- io teil Hf hindurchgehen, am vorderen Flanschteil Hf schlußkappe 3 abgedichtet ist. unvorrückbar befestigt.
Im Gehäuse A ist ein Schaft B vorgesehen. Der Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 wird das
Schaft B besteht aus dem eigentlichen Schaft 15, der im Innenraum 2 des Gehäuses A absatzweise kom-
aus einem vorderen Schaftteil 16, der in der vorderen primierte öl zur Betätigung eines Hammers H 2 ver-
Abschlußkappe 13 gelagert ist, und einem hinteren 15 wendet. Im Schaftteil 15 ist ein waagerecht verlau-
Schaftteil 17 zusammengesetzt ist, der in der hinteren fender Kanal 64 vorgesehen, der in den Innenraum 2
Abschlußkappe 4 gelagert ist. Sowohl die Achse des des Gehäuses mündet und mit einem senkrecht durch
vorderen Schaftteiles 16 als auch die Achse des hin- den vorderen Schaftteil 16 verlaufenden Kanal 65 in
teren Schaftteiles 12 fällt mit der Drehachse des Verbindung steht. Der Kanal 65 ist über einen
Gehäuses A zusammen. 20 Krümmer 66 an einen hydraulischen Zylinder 67 an-
Zur Herstellung einer Dichtung zwischen dem vor- geschlossen, in dem ein Kolben 68 angeordnet ist.
deren Schaftteil 16 und der vorderen Abschluß- Der Kolben 68 ist mit Hilfe eines O-Ringes 67 a
kappe 3 ist ein hinterer Schaftdichtungsring 18 in gegen die Innenwandung des hydraulischen Zylinders
einem Dichtungsraum 19 in der vorderen Abschluß- 67 abgedichtet und wird von dem über die Kanäle
kappe 3 angeordnet und durch eine hintere Schaft- 25 64 und 65 zugeführten ölstößen beaufschlagt,
dichtung, geeigneterweise durch einen O-Ring 20 ab- deren Erzeugung weiter unten näher erläutert ist.
gedichtet und am vorderen Schaftteil 16 befestigt. Eine im hydraulischen Zylinder 67 angeordnete
Ein vorderer Schaftdichtungsring 21 ist durch eine Feder 68 α sucht den Kolben 68 gegen die Einwirkung
vordere Schaftdichtung, geeigneterweise durch einen des Öldruckes gegen die Stirnfläche des Krümmers
O-Ring 22, abgedichtet und an der vorderen Ab- 30 66 zu drücken. Der Kolben 68 wird beim Betrieb des
schlußkappe 3 befestigt. Die Ringe 18 und 21 werden Gerätes unter der Einwirkung der Druckmittelstöße
durch eine Beilagfeder 23 zusammengepreßt, die gegen die Kraft der Feder 68 α vorwärts bewegt. Tritt
durch eine in die vordere Abschlußkappe 3 einge- nach einem Druckmittel stoß eine Entspannung des
schraubte Mutter 24 gegen die Ringe zur Erzielung Druckmittels ein, dann bewirkt die Feder 68 a die
einer mechanischen Oberflächendichtung zwischen 35 Rückwärtsbewegung des Kolbens 68. Mit dem Kolben
den Ringen 18 und 21 gepreßt wird. 68 ist ein Hammer H 2 verbunden, der beim Betrieb
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, ist in einem Schlitz des Gerätes eine fortlaufende hin- und hergehende
27 im Schaft 15 eine Klinge 26 hin- und herver- Bewegung ausführt.
schiebbar angeordnet, die durch Federn 27a gegen Es wird nun näher auf die in den Fig. 5 und 6
die Seitenwand des Innenraumes 2 gedrückt wird. Die 40 dargestellte Einrichtung eingegangen, welche eine
Federn 27 a sitzen in im Schaft 15 und in der Klinge Entspannung des im Innenraum 2 herrschenden
26 vorgesehenen Löchern 28. Druckes gewährleistet, wenn dieser Druck einen vor-Wie F i g. 2 zeigt, ist der Schaft 15 mit einem gegebenen, der gewünschten Schlagkraft entsprechen-
Rücklaufventil ausgestattet, damit das öl F in den den Wert erreicht. Diese mit C bezeichnete Einrich-
oder aus den hinter der Klinge 26 befindlichen Sitz 45 tung besitzt einen in der Büchse 1 vorgesehenen
27 fließen kann. Entspannungsventilhohlraum 34, der bei einem Ent-Dieses Ventil enthält einen Kanal 29, in dem sich spannungsventileinlaßkanal 36 (Fig. 2 und 5) mit
eine Kugel 30 befindet, die durch eine im Kanal 29 einem Entspannungsventilsitz 35 versehen ist, auf
vorgesehene Schulter 31 und durch einen Sprengring dem normalerweise eine Entspannungsventilkugel 37
32 im Kanal 29 zurückgehalten wird, der mit dem 50 sitzt.
Schlitz 27 in Verbindung steht, d. h. mit dem hinter Der Entspannungsventileinlaßkanal 36 steht mit der Klinge 26 befindlichen Raum. Zum Drehen des der Hochdruckseite des Innenraumes 2 in Verbin-Gehäuses A um den Schaft B ist das Gerät T mit dung. Unterhalb der Ventilkugel 37 ist eine Kugeleinem Antrieb ausgerüstet. kappe 38 angeordnet, die durch eine Feder 39 und
Als Antrieb ist jede geeignete Drehvorrichtung, 55 durch eine Einrichtung zur Steuerung des Federbeispielsweise ein Luftmotor D geeignet, dessen An- druckes gegen die Kugel 37 gedrückt wird,
triebswelle 33 mit der hinteren Abschlußkappe A Die Einrichtung zur Regelung des Federdruckes verbunden ist und verwendet wird, um das Gehäuse A besteht aus einer Federplatte 40, welche an der in irgendeine der beiden Richtungen zu drehen, Ventilfeder 39 anliegt und in einer in der Büchse 1 beispielsweise im Uhrzeigersinn, der in den F i g. 1 60 vorgesehenen Nut 41 geführt ist, so daß sie durch und 2 durch Pfeile dargestellt ist. eine Einstellschraube 42 hin und und her bewegt
Wie F i g. 1 zeigt, befinden sich das Gehäuse A werden kann, die drehbar in der vorderen Abschluß- und der Luftmotor D innerhalb einer ruhenden Ver- kappe 3 geführt ist und durch eine Dichtung, gekleidung H, die geeigneterweise aus zwei Flansch- eigneterweise durch einen O-Ring 43, gegenüber der teilen Hf und Hr besteht, die beide durch im Ab- 65 Abschlußkappe abgedichtet ist.
stand voneinander angeordnete Schrauben 33 α und Durch Drehen der Einstellschraube 42 kann die Muttern 33 b miteinander verbunden sind. Der vor- Ventilfederplatte 40 angehoben werden, wodurch der dere Schaftteil 16 verläuft durch eine im vorderen Druck erhöht wird, bei welchem sich die Druck-
entspannungsmittel öffnen. Die eingestellte Schraube 42 wird dann in der eingestellten Lage durch eine Verriegelungsmutter 42 a gesichert.
Wie aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich ist, steht der Raum 34 mit der Niederdruckseite des Innenraumes 2 über einen Entspannungsventilauslaßkanal 44 in Verbindung. Aus F i g. 2 sind zwei Speichermittel R ersichtlich, durch die im Falle eines Ölverlustes aus dem Innenraum 2 zusätzliches öl F in den Innenraum eingeführt werden kann und mit deren Hilfe der statische Druck im Innenraum 2 beim Auftreten von durch Wärme verursachter Expansion oder Kontraktion begrenzt werden kann.
Jedes Speichermittel R besitzt einen Speicherraum 45 im Gehäuse 1, in dem ein Kolben 46 durch eine Feder 47 gegen das öl F vorgespannt und gegenüber den Seitenwänden des Raumes 45 durch eine Dichtung, beispielsweise durch einen O-Ring 48, abgedichtet ist.
Um zu vermeiden, daß durch die Speichermittel R so die variablen und sich sehr schnell ändernden Druckbedingungen im Innenraum 2 während des Betriebs des Impulswerkzeuges T beeinflußt werden, besitzt die Öffnung 49, welche die Räume 45 und 2 verbindet, geeigneterweise einen kleinen und die Strömung begrenzenden Durchmesser. Damit der Raum 45 bei zusammengebautem Werkzeug mit Flüssigkeit oder Gas gefüllt werden kann, ist eine nicht gezeigte lange Schraube durch ein Loch 3 a eingeführt und in eine Bohrung 46a eingeschraubt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die nicht gezeigte lange Schraube und der Speicherkolben 46 nach unten gezogen, so daß Flüssigkeit oder Gas F durch die Öffnung 49 in den Speicherraum 45 einströmen und diesen füllen kann.
Die Büchse 1 ist in geeigneter Weise bei 50 und 51 ausgespart, damit das Gehäuse A nicht besonders abgebremst wird, wenn es die in Fig. 2 und 11 gezeigte Stellung erreicht, und damit es sehr schnell beschleunigt wird, wenn es die in Fig. 2 gezeigte Stellung verläßt. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß in der Büchse 1 eine Anzahl von auseinanderliegenden Aussparungen 50 vorgesehen ist. Die Aussparungen 51 sind in ähnlicher Weise angeordnet.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei angenommen, daß der Schaft B und das Gehäuse sich in der in F i g. 2 gezeigten Stellung befinden. Zu Beginn des Betriebes ist das öl F im Innenraum 2 durch die Lamelle 26 und den Teil 52 des Schaftes 15 in einen Hochdruckteil HP und einen Niederdruckteil LP unterteilt.
Dreht sich das Gehäuse A im Uhrzeigersinne, dann kommt der Teil 52 vor der Aussparung 51 zu liegen, und das öl F strömt sehr rasch um dessen Teil 52, wobei eine schnelle Beschleunigung des Gehäuses A auftritt. Hat das Gehäuse A die in F i g. 9 gezeigte Stellung (ungefähr 180° später) erreicht, dann strömt das öl frei zwischen dem Schaft 15 und der zylindrischen Büchse 1 auf Grund der Exzentrizität zwischen diesen beiden Bauteilen. Während sich das Gehäuse A durch die in Fig. 10 gezeigte Stellung bewegt und sich der in Fig. 11 gezeigten Stellung nähert, verhindert die Aussparung 50 eine Abbremsung des Gehäuses A. Nach beinahe einer Umdrehung des Gehäuses A (ungefähr 351°) wird, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, der Spielraum zwischen dem Schaftteil 52 und der Büchse 1 auf einen Mindestwert verringert, und der Druck in dem nun gebildeten (und dynamisch abgedichteten) Teil HP im Innenraum 2 steigt sehr rasch an.
Da die Hochdruckkammer HP über die Kanäle 64 und 65 (F i g. 1) mit dem Innenraum des hydraulischen Zylinders 67 in Verbindung steht, steigt auch in dieser der Druck an. Dadurch wird der hydraulische Kolben 68 und der damit verbundene Hammer H 2 gegen die Wirkung der Feder 68 a vorwärts bewegt.
Da eine bestimmte statische Undichtigkeit zwischen dem Teil 52 des Schaftes 15 und der Büchse 1 im Gebiet der Lamelle 26 und zwischen der vorderen Abschlußkappe 3 und der hinteren Abschlußkappe 4 vorhanden ist, bewirkt das Drehmoment des Luftmotors D eine Drehung des Gehäuses A über die abgedichteten Stellungen (Fig. 2,11 und 12) hinaus, so daß nun die Beschleunigungsphase der nächsten Umdrehung oder des nächsten Arbeitsspieles des Impulswerkzeuges T beginnt.
Da die Schlagkraft des Hammers H 2 proportional dem im Hochdruckteil HP erzeugten Druck ist, läßt sich die maximale Schlagkraft durch entsprechende Bemessung des Druckes in der Kammer HP bemessen. Der in der Kammer HP auftretende Höchstdruck hängt von der Einstellung des Entspannungsventils C ab. Bei Erreichen des eingestellten Höchstdruckes wird die Entspannungsventilkugel 37 (5) von ihrem Sitz gedrückt, so daß nun öl F aus der Kammer HP durch den Einlaßkanal 36, den Raum 34 und den Auslaßkanal 44 in die Kammer LP strömen kann.
Zum Ausschalten des Antriebs nach Erreichen des eingestellten Höchstdruckes kann die in den F i g. 2 und 5 dargestellte Ausschalteinrichtung Co verwendet werden.
Wenn der maximale Druck im Hochdruckteil HP des Innenraumes 2 erreicht ist, strömt das öl F (in Richtung der in F i g. 5 gezeigten Teile) um die Entspannungsventilkugel 37 und die Kugelkappe 38 und durch den Kanal 44 in den Hohlraum 53 des Abschaltmittels in der Zylinderbüchse 1. Damit in dem Hohlraum 53 ein Druck entsteht, ist im linken Teil (Fig. 5) des Entspannungsventilkanals 44 eine Drosselstelle 44 a vorgesehen. Das durch den Kanal 44 strömende öl F bewegt einen Kolben 54 (der im Hohlraum 53 durch einen Sprengring 55 zurückgehalten und darin durch eine Dichtung, beispielsweise durch einen O-Ring 56, abgedichtet ist) entgegen der Wirkung einer Feder 56 a aus der in Fi g. 5 durch eine ausgezogene Linie dargestellten Stellung in die in dieser Figur durch eine gestrichelte Linie dargestellte Stellung. Der weiter nach außen gedrückte Kolben 54 wird nun während der nächsten Umdrehung des Gehäuses A gegen einen bewegbaren Kontakt 57 eines normalerweise geschlossenen, auf dem vorderen Flanschteil Hf der unbeweglichen Verkleidung H angebrachten Schalter 58 gedrückt, so daß dadurch dieser Schalter 58 geöffnet wird. Dieser nun geöffnete Schalter 58 ist in Reihe mit einem Drosselschalter (nicht gezeigt) des Impulswerkzeuges T angeordnet, so daß dann der Luftmotor D abgeschaltet wird. Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß zur klareren Darstellung der durch eine gestrichelte Linie gekennzeichneten Stellung des Kolbens 54 ein Teil des beweglichen Kontaktes 57 des Schalters 58 weggelassen ist.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Antriebswelle 33 des Luft-
motors D bei 58 α mit dem hinteren Schaftteil 17 verbunden. Der hintere Schaftteil 17 ist gegenüber der hinteren Abschlußkappe 4 a durch eine Dichtung, beispielsweise einen O-Ring 58 b oder durch eine Oberflächendichtung der im unteren Teil der F i g. 3 gezeigten Art, abgedichtet. Bei dieser Ausführungsform wird also der Schaft Bl gedreht, während das Gehäuse A1 feststehend angeordnet ist.
Damit auch jede ungefähr mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende Kraftquelle, beispielsweise ein elektrischer Motor Da (Fig. 14), verwendet werden kann, ist eine Torsionsfeder 59 zwischen der Antriebswelle 60 des Elektromotors Da und der abgeänderten hinteren Abschlußkappe 4b des Gehäuses A2 vorgesehen. Die Antriebswelle 60 ist in einer Buchse 61 in der hinteren Abschlußkappe 4 b drehbar. Da der Elektromotor mit konstanter Geschwindigkeit umläuft und der oben beschriebene Impuls auftritt, wird das Gehäuse A2 abgebremst, während der Elektromotor weiterhin mit ungefähr konstanter Geschwindigkeit umläuft. Dadurch wird die Torsionsfeder 59 durch die relative Drehbewegung zwischen dem Gehäuse A2 und dem Elektromotor Da gespannt. Zu Beginn des nächsten Arbeitsspiels des Impulswerkzeuges T beschleunigt die neugespannte Torsionsfeder59 das Gehäuse^,, so daß dieses den Elektromotor Da wieder einholen kann.
Bei der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform dreht sich der vordere Schaftteil 16, und die vordere Abschlußkappe 3a des Gehäuses A4 ist durch Schrauben 62 a an den Einsätzen 33/ und am vorderen Flanschteil Hf befestigt. Die Druckmittelimpulse werden durch geeignete Kanäle, beispielsweise die Kanäle 64 und 65, und über die Kupplung 66 a auf einen nicht gezeigten hydraulischen Zylinder übertragen, so daß ein Kolben (nicht gezeigt) und ein Werkzeug (nicht gezeigt) hin und her bewegt werden können, wobei jedoch die Kupplung 66 a durch den vorderen Schaftteil 16 mitgedreht wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 ist die Zylinderbüchse 1 des Gehäuses A S mit einem mit dem Hochdruckteil des Innenraumes in Verbindung stehenden Auslaßstutzen 65 a versehen, der mit einem Kupplungsstück 66 b in Verbindung steht, das zu einem nicht gezeigten hydraulischen Zylinder führt. An Stelle des bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeten HammersH2 kann auch das in Fig. 17 dargestellte Drehwerkzeug verwendet werden. Es kann sich dabei um einen Bohrer oder Schraubenzieher Dl handeln, der an einem Umsetzer 69 befestigt ist, der am hydraulischen Zylinder angebracht ist und mit dem Kolben 68 in Verbindung steht.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Erzeugung von Druckmittelimpulsen für den Antrieb eines hydraulischen Werkzeugs, mit einem Gehäuse, das mit dem Werkzeug in Druckmittelverbindung steht und einen Schaft enthält, der durch eine auf ihm befindliche Dichtungslamelle ständig mit der Gehäuseinnenwand in Berührung steht, wobei Schaft und Gehäuse mittels einer Antriebsvorrichtung relativ zueinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (B) eine weitere Dichtungsfläche (52) angeordnet ist, die mit einer auf der Gehäuseinnenwand (2) befindlichen Dichtung nur während eines Bruchteils der Drehbewegung in abdichtender Berührung steht (Fig. 2, 3 und 8 bis 12).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (A) in einer äußeren Kapsel (H) drehbar gelagert ist und der Schaft (B) drehfest mit der Kapsel (H) verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Torsionskupplung (59) zwischen der Antriebsvorrichtung (D) und dem angetriebenen Geräteteil (A, B).
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein in dem Schaft (B) angeordnetes Rückschlagventil (30,31), das eine Druckmittelbeaufschlagung der Rückseite der Dichtungslamelle (26) in dem Führungsschlitz (27) ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109510/12
DE19621458577 1961-06-08 1962-06-07 Geraet zur erzeugung von druckmittelimpulsen fuerden antrieb eines hydraulischen werkzeugs Pending DE1458577B1 (de)

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US11571461A 1961-06-08 1961-06-08
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