DE1455989B2 - Einrichtung zum einstellen der leuchtweite eines fahrzeugscheinwerfers - Google Patents
Einrichtung zum einstellen der leuchtweite eines fahrzeugscheinwerfersInfo
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Description
Scheinwerfergehäuse 1 um eine Achse 3 drehbar gelagert ist. Die Achse 3 erstreckt sich quer zum Fahrzeug
und ist von der Karosserie desselben getragen. Diese Lagerung erlaubt es einerseits, den Scheinwerfer
in die bei 4 dargestellte Karosserie des Fahrzeuges einzuziehen oder verschwinden zu lassen, die
z.B. insoweit von einem Kotflügel, der nach unten abfällt, gebildet ist.
Die Lagerung erlaubt es andererseits, den Scheinwerfer in die Betriebsstellung zu bringen, welche in
F i g. 1 strichpunktiert dargestellt ist.
Diese Lagerung ist für beide Scheinwerfer des Fahrzeuges gemeinsam. Beide Scheinwerfergehäuse 1
sind beispielsweise mittels der ihnen beiden gemeinsamen Achse 3 verbunden, auf welcher sie drehfest
angebracht sind. Auf die Achse 3 ist ein Betätigungshebel 5 aufgekeilt. Dieser ist an seinem anderen Ende
durch ein Kugelgelenk 6 mit einer Betätigungsstange 7 verbunden, welche sich bis in den Passagierraum
bzw. Fahrerraum des Fahrzeuges erstreckt. Dort ist sie in ihrer Lage durch den Fahrer längsverschiebbar
gelagert.
Die Stange 7 ist in einer Muffe 8 axial verschiebbar, jedoch in vorbestimmten Stellungen arretierbar
gelagert. Zur Arretierung dient eine Rastvorrichtung, bestehend aus Aussparungen 9 in der Stange und
einer in der Muffe 8 gelagerten Arretierkugel, welche von einer Feder 11 gegen die Stange 7 gedrückt wird.
Die Stange 7 ist durch Verwendung rechteckigen Profils drehfest in der Muffe 8 gelagert. Letztere ist
außen mit Gewinde versehen und in eine Innengewinde aufweisende Hülse 12 eingeschraubt, welche
fest an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, und zwar mittels einer Hängestütze 13, die an der von der
Stange 7 durchgestoßenen Spritzwand befestigt ist. Fahrerseitig ist die Stange 7 mit einem Betätigungsgriff 14 versehen.
Durch Verschiebung der Stange 7 zwischen ihrer in Fig. 1 voll ausgezogenen Arretierlage und der
Lage, welche einer Verschiebung der Stange nach vorne entsprechend dem Pfeil 15 entspricht, kann
der Fahrer den Scheinwerfer in die eingezogene oder Verschieblage (voll ausgezogen) oder in die Betriebsstellung (strichpunktiert) bringen.
Des weiteren kann in der letztgenannten Lage die gewünschte Höhe des Scheinwerfers dadurch eingestellt
werden, daß der Handgriff 14 in dem einen oder dem anderen Sinn gedreht wird. Diese Drehung
bewirkt eine Drehung der Stange 7 und damit der Muffe 8. Diese führt wiederum zu einer Axialverschiebung
der beiden letzteren in bezug auf die feste Hülse 12, deren Ausmaß von der Steigung des zwischen
Muffe und Hülse vorgesehenen Gewindes abhängt.
Nimmt man beispielsweise an, daß nur zwei mögliche Arretier- oder Rastlagen der Stange 7 in der
Muffe 8 vorgesehen sind, so erfolgt die Betätigung der Scheinwerfer bequemerweise in folgender Art:
Um die Scheinwerfer in die Betriebsstellung zu bringen, wird zunächst denselben die kleinste vorgesehene
Erhebung durch Verschiebung der Stange 7 gegeben. Dann wird zusätzlich die Neigung der
Scheinwerferstrahlen durch Drehung der Stange 7 in einem Sinn geregelt, der der gleiche wie der der Uhrzeiger
sein kann.
ίο Sollen die Scheinwerfer eingezogen werden, so
wird die Stange 7 durch Verschiebung in ihre ursprüngliche Arretierlage zurückgebracht. Dann dreht
man die Stange 7 gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag der Scheinwerfer in ihrer eingezogenen
Stellung. Man kann aber auch mehrere abgestufte Arretierlagen der Stange 7 in der Nachbarschaft derjenigen
Lagen der Stangen versehen, welche einmal der eingezogenen Lage der Scheinwerfer und zum
anderen der Betriebslage der Scheinwerfer entspre-
zo chen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Insbesondere
in diesem Falle kann die Betätigungseinrichtung so ausgebildet sein, daß die Steigung des Gewindes zwischen
der Muffe 8 und der Hülse 12 um Wenigstens gleich dem Abstand zwischen zwei abgestuften Arretierlagen
ist. Die Betätigung kann dann in der folgenden Weise durchgeführt werden:
Die Scheinwerfer werden durch Verschiebung der Stange 7 in Betriebsstellung gebracht, und zwar so
nahe an die gewünschte Regellage, wie es die erwähnten abgestuften Arretierstellungen erlauben.
Dann erfolgt eine zusätzliche Regelung durch Drehung der Stange 7, wobei zu bemerken ist, daß infolge
der oben festgelegten Bedingung für die Steigung des Gewindes zwischen Muffe und Hülse eine
Drehung von höchstens einer halben Umdrehung der Stange 7 und damit des Handgriffes 14 zu der gewünschten
zusätzlichen Korrektur ausreicht.
Zum Einziehen der Scheinwerfer wird der Handgriff 14 in seine anfängliche Drehlage (beispielsweise
in die Senkrechtlage) zurückgebracht. Dann wird die Stange 7 durch Verschiebung nach hinten in eine Arretierlage,
welche der eingezogenen Stellung des Scheinwerfers entspricht, zurückgeführt.
Wie in Fig.2 und3 dargestellt ist, kann man
dann, um eine Verschiebung der Stange 7 in der Muffe 8 nur dann zuzulassen, wenn der Handgriff 14
sich in der vertikalen Lage befindet, der Kugel 10 in den entsprechenden Sitz in der Muffe und an der der
Kugel abgewandten Seite der Feder ein Blockier-
stück 16 zuordnen, welches mit einer Axialrille 17 zusammenwirkt, die in der festen Hülse 12 ausgespart
ist. Auf diese Weise wird eine Axialverschiebung der Stange 7 immer dann verhindert, wenn das
Blockierstück 16 nicht mit der Rille 17 im Eingriff ist, da es im Falle des Nichteingreifens das Austreten
der Kugel 10 aus der Stange 7 blockiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Einstellen der Leuchtweite Ferner ist eine Einrichtung zur Änderung der Steleines
in bezug auf seine Querachse beweglich ge- 5 lung eines Scheinwerfers bekannt, bei. welcher die
lagerten Fahrzeugscheinwerfers, insbesondere Betätigungsstange in einer an der Karosserie befeeines
in die Karosserie einziehbaren Fahrzeug- stigten Muffe geführt ist. Die Stange weist zwei Kerscheinwerfers,
der vom Fahrersitz aus mittels beil auf, in welche ein in der Muffe gelagertes, unter
einer Stange betätigt wird, welche drehfest, aber Federdruck stehendes Element einrasten kann. Nachlängsverschiebbar
und in zumindest zwei vorbe- io teilig an dieser Einrichtung ist es, daß nur zwei durch
stimmten Lagen arretierbar angeordnet ist, da- die Kerben festgelegte Scheinwerferstellungen erhaldurch
gekennzeichnet, daß die Betäti- ten werden können.
gungsstange in einer Muffe gelagert ist, welche Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine
außen mit einem Gewinde versehen ist und in Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
eine fest am Fahrzeug angebrachte, ein Innenge- 15 mit der die Leuchtweite eines Fahrzeugscheinwerfers
winde aufweisende Hülse eingreift, daß mehrere den jeweiligen Belastungsfällen des Fahrzeugs ent-
Arretierlagen der Betätigungsstange (7) in der sprechend stufenlos und schnell auch über einen gro-
Muffe (8) vorgesehen sind und daß das Verbin- ßen Stellbereich hin eingestellt werden kann,
dungsgewinde zwischen Muffe (8) und Hülse (12) Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
eine Steigung aufweist, welche zumindest gleich 20 die Betätigungsstange in einer Muffe gelagert ist,
dem Abstand zwischen zwei abgestuften Arretier- welche außen mit einem Gewinde versehen ist und in
lagen der Betätigungsstange ist. eine fest am Fahrzeug angebrachte, ein Innenge-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- winde aufweisende Hülse eingreift, daß mehrere Arkennzeichnet,
daß die Arretierung zwischen der retierlagen der Betätigungsstange in der Muffe vorge-Betätigungsstange
(7) und der Muffe (8) durch 25 sehen sind und daß das Verbindungsgewinde zwi-Aussparungen
(9) in der Betätigungsstange und sehen Muffe und Hülse eine Steigung aufweist,
ein komplementäres, in der Muffe angeordnetes, welche zumindest gleich dem Abstand zwischen zwei
durch Federdruck gegen die Betätigungsstange abgestuften Arretierlagen der Betätigungsstange ist.
gedrücktes Element (Kugel 10) erfolgt, daß die- Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist eine
sem Element ein Blockierstück (16) zugeordnet 30 einfache und schnelle Einstellung der Leuchtweite
ist, welches in der Muffe an der denrerstgenann- eines Fahrzeugscheinwerfers möglich. Große Stellbeten
Element abgewandten Seite der Feder (11) reiche können mittels der für die Grobverstellung
sitzt und mit einer in Achsrichtung der Hülse ver- vorgesehenen Arretierlagen schnell überbrückt werlaufenden
Rille (17) derart zusammenwirkt, daß den. Die anschließende Feineinstellung wird durch
eine Verschiebung der Betätigungsstange nur 35 eine Drehung der Betätigungsstange erreicht, wobei
dann möglich ist, wenn diese sich in einer Lage für den gesamten Einstellvorgang lediglich eine kurze
befindet, bei welcher das Blockierstück sich in Einstellzeit erforderlich ist. In einer Ausgestaltung
der Rille befindet. der Erfindung erfolgt die Arretierung zwischen der
Betätigungsstange und der Muffe durch Aussparun-40
gen in der Betätigungsstange und ein komplementä-
res, in der Muffe angeordnetes, durch Federdruck
gegen die Betätigungsstange gedrücktes Element, wobei diesem Element ein Blockierstück zugeordnet ist,
welches in der Muffe an der dem erstgenannten EIe-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ein- 45 ment abgewandten Seite der Feder sitzt und mit einer
stellen der Leuchtweite eines in bezug auf seine Quer- in Achsrichtung der Hülse verlaufenden Rille derart
achse beweglich gelagerten Fahrzeugscheinwerfers, zusammenwirkt, daß eine Verschiebung der Betätiinsbesondere
eines in die Karosserie einziehbaren gungsstange nur dann möglich ist, wenn diese sich in
Fahrzeugscheinwerfers, der vom Fahrersitz aus mit- einer Lage befindet, bei welcher das Blockierstück
tels einer Stange betätigt wird, welche drehfest, aber 50 sich in der Rille befindet.
längsverschiebbar und in zumindest zwei, vorbe- Bei der bei Kraftfahrzeugen üblichen Anordnung
stimmten Lagen arretierbar angeordnet ist. von zwei Scheinwerfern können diese in bekannter
Es ist bekannt, Fahrzeugscheinwerfer mit Hilfe Weise so miteinander gekuppelt sein, daß eine eineiner
Betätigungsstange aus einer in der Karosserie zige Betätigungseinrichtung zu ihrer Verstellung gevorgesehenen
Vertiefung in die Gebrauchslage aus- 55 nügt.
zuschwenken. Diese bekannte Einrichtung ist jedoch Nachfolgend ist als erläuterndes Beispiel an Hand
nicht zum Einstellen der Leuchtweite des Scheinwer- der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung
fers geeignet. beschrieben.
Für nicht in die Karosserie einziehbare Fahrzeug- F i g. 1 zeigt schematisch teilweise im Schnitt eine-
scheinwerfer ist es bekannt, zur Einstellung der 60 Seitenansicht einer Lagerungs- und Betätigungsein-Leuchtweite
die optischen Teile des Scheinwerfers richtung eines einziehbaren und einstellbaren Scheinmit
Hilfe einer Betätigungsstange zu verstellen, die werfers;
durch eine Drehbewegung in Richtung ihrer Längs- F i g. 2 zeigt eine Einzelheit der Einstellvorrich-
achse verschoben wird. Mit dieser Einrichtung ist tung in vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt;
eine genaue, dem jeweiligen Belastungsfall des Fahr- 6g F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Einstellvorzeugs
entsprechende Einstellung der Leuchtweite des richtung gemäß der Linie III-III in F i g. 2.
Scheinwerfers möglich. Nachteilig ist jedoch, daß ex- F i g. 1 zeigt eine Lagerung eines Automobilschein-
Scheinwerfers möglich. Nachteilig ist jedoch, daß ex- F i g. 1 zeigt eine Lagerung eines Automobilschein-
treme Einstellungen der Leuchtweite ein umständli- werfers, bei welcher das den Reflektor 2 enthaltende
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DE1455989B2 true DE1455989B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1455989C3 DE1455989C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=8801650
Family Applications (1)
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Legal Events
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