DE1452734A1

DE1452734A1 - Maschine zum Einkerben und Falten von Dosenkoerpern

Info

Publication number: DE1452734A1
Application number: DE19631452734
Authority: DE
Inventors: Ed Laxo
Original assignee: LAXO THELMA
Current assignee: LAXO THELMA
Priority date: 1962-05-03
Filing date: 1963-04-27
Publication date: 1969-09-25
Also published as: US3221691A; GB1030607A

Description

DR. OUARDgit STOYYQART _ΛΙΓ^^,

Richard-Wagner-Sfraße 16 H 5 2 7 3 A

Telefon 244446

THELMA LAXO Az. PU 52 734.5

Hay ward, Californien (USA)

Patent- und Gebrauchsmusterhilf s-Anmeldungz Deutschland

Kennwort: Dosenmaschine V

L/Z *

Neue Beschreibung vom 29. August 1968 Stößelführung für Dosenpresse

Die Erfindung betrifft V-förmige Stößelführungen für eine Presse o. dgl., die bei der Herstellung von Dosenkörpern verwendet wird.

Bei der Herstellung von Dosen werden ebene Bleche auf einer Schiene einer Reihe von. Bearbeitungsstationen zugeführt. Hierbei können die Bleche ein« gekerbt und geschlitzt werden« um Raum für die Seitennaht und den Endsaum zu schaffen, der gebildet wird, wenn der Deckel auf den Dosenkörper aufgesetzt wird. Ferner können die Bleche gefalzt werden, wobei einander gegenüberliegende Kanten des Blechzuschnittes hakenförmig umgebogen und diese Falze sum Bilden der Längenaht ineinandergeschoben werden. Ss ist erwünscht, daß sowohl das Einkerben und Schlitzen wie auch das Falzen unter Verwendung von verschiebbaren Einrichtungen durghgeführt wird, weil die Bewegung dieser Einrichtungen sehr genau gesteuert werden kann. Um jedoch die Bildung von Passungsrost an den Gleitflächen der Schiebeoder der Führungebahnen zu vermeiden, ist eine gewisse Toleranz notwendig, die eine Abweichung des Schiebers von seiner gewünschten Laufbahn ermöglicht. Besonders beim Einkerben und Schlitzen wirkt sich eine derartige Abweichung unmittelbar auf die Qualität der Erzeugnisse aus.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Führung für Dosen-

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pressen zu schaffen, die einfach und sicher auf eine gewünschte Bewegungsbahn einstellbar ist.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stößelfüh« rung en oder Laufbahnen aus zwei einander in einem Winkel gegenüberliegenden seitlichen Führungsschienen bestehen, in welchen über ihre Oberfläche hinaus-ragende Lagerrollen angeordnet sind, wobei wenigstens eine der Führungsschienen mittels einer beispielsweise einen verschiebbaren Keil beaufschlagenden Stellschraube auf spielfreien Lauf einjustierbar ist.

Durch die erfindungs ge mäßen Maßnahmen wird eine genaue Führung des Stößels erreicht, wodurch sich Dosen einwandfreier Qualität erstellen lassen. Die Gleitkörper können leicht geschmiert werden und neigen nicht zur Riefenbildung und zum Ansatz von Passungsrost.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Seite einer Vorrichtung zum Herstellen von Dosenkörpern, aus der die verschiedenen Arbeitsstufen ersichtlich sind;

Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rollenlager· Lauf bahn; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2.

Die Vorrichtung zum Herstellen von Dosenkörpern ist allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet und weist eine Mehrzahl von Bearbeitungsstellen 12, 14 und 16 auf, an denen eine fortlaufende Reihe von Arbeitsgängen an einem Dosenkörper ausgeführt wird. So kann beispielsweise die Bearbeitungsstelle 12 eine Stan ζ einrichtung sein, an der eine Zunge für mit Schlüsseln zu öffnende Dosen gebildet wird. Die Bearbeitungsstellen 14 und

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16 können eine Kerb- und Schlitzvorrichtung und eine Falzvorrichtung aufweisen. Die einzelnen Formen oder Falzmechanismen, die in Fig. 2 allgemein mit 17 bezeichnet sind und mit denen die Bearbeitung der Bleche vor genommen wird, bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und werden deshalb nicht näher beschrieben. Es ist nur wichtig festzustellen, daß jeder Arbeitsgang an den dazu vorgesehenen Bearbeitungsstellen 12,14 und 16 durch geeignete Werkzeuge ausgeführt wird, die auf einem Schlitten 18 angeordnet sind, der zur Ausführung einer vertikalen hin- und hergehenden Bewegung beispielsweise mit Hilfe der angetriebenen Verbindungsstange 19 (Fig. 2) im Maschinenrahmen 20 gelagert ist. Wenn Dosenkörper entlang der Zuführungsschiene 22 mittels geeigneter, nicht dargestellter Organe eingebracht werden, die die Körper stufenweise von Bearbeitungestelle zu Bearbeitungsstelle weiterbewegen, wird jedes Schneid- oder Falzwerkzeug in eine vertikale hin- und hergehende Bewegung zur Durchführung eines Arbeitsganges am Dosenkörper versetzt. Die besonderen Ftihrungsorgane für jede Gleitvorrichtung bilden ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung und sollen nun näher beschrieben werden.

Die Gleitbahn, in der jeder Schlitten angeordnet ist, weist ein Paar einander gegenüberliegender Leisten 24 auf, die mittels Schrauben 26 am Maschinenrahmen 20 festgespannt sind. Auf beiden Seiten eines jeden Schlittens ist eine V-Nut 28 und an der benachbarten Seite der zugeordneten Leiste 24 ist ein vertikaler Vorsprung 30 mit V-förmigem Querschnitt vorgesehen, so daß diese beiden Elemente eine Art Nut- und Keilverbindung bilden. Zwischen den beiden ineinanderpassenden Gleitorganen des Gleitsystems ist eine Laufbahn mit V-förmigem Querschnitt, die in jedem Schenkel eine vertikal ausgerichtete Reihe von rechteckigen Durchbrüchen 34 aufweist, in denen Lagerrollen 36 (Fig. 3 und 5} drehbar angeordnet sind. Der Rollenlagerkäfig, oder die Laufbahn 32, kann sich frei zwischen den ineinanderpassenden Organen von Schlitten und Gleitbahn bewegen dergestalt, daß sich bei einer Verschiebung des Schlittens um beispielsweise 3 cm die Laufbahn um 1, 5 cm bewegt. Um zu verhindern« daß der Rollenlagerkäfig 32 sich aus dem Zwischenraum zwischen dem Schieber und der Gleitbahn hinausbewegt, ist an der hinteren Ecke der Laufbahn ein Ein-

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schnitt 38 {Fig. 4) zur Aufnahme eines Stiftes 40 (Fig. 5) vorgesehen, der durch eine hierfür vorgesehene Bohrung 42 im Schlitten ragt und mit seinem mit einem Gewinde versehenen Ende 46 in den erweiterten Bohrungsteil eingeschraubt ist. Der Einschnitt 38 ist lang genug, um eine volle Bewegung der Gleitbahn zu ermöglichen, doch verhindert der Stift 40 seine Berührung mit den äußeren Seiten des Einschnittes, daß sich die Gleitbahn über ihre normale Länge hinausbewegt.

Eine Einstellung des Zwischenraumes zwischen den ineinanderpassenden Teilen 30 und 32 des Schlittens und der Gleitbahn ist dadurch möglich, daß die Schrauben 26, die die Leisten 24 gegen die Maschine verspannen, durch Langlöcher 48 in der Leiste ragen, so daß bei gelockerter Schraube die Leiste eine begrenzte Bewegung in Richtung auf und in Richtung von dem Schlitten 18 ausführen kann und sich damit die Größe der Öffnung einstellen läßt, innerhalb der die Lagerrollen 36 angeordnet siiri. Die Verstellung wird mit Hilfe eines Bolzens 50 vorgenommen, der in einer Bohrung 52 in der Leiste verstellt werden kann. Das Ende des Bolzens 50 ist unter einem Winkel in der Größenordnung von 45 abgeschnitten und bildet so eine Keilfläche 54, die mit einer benachbarten Kante 56 des Maschinenrahmens 20 zusammenwirkt. In eine Aufweitung 58 der Bohrung 52 in der Leiste 24 ist eine Verstellschraube 60 eingeschraubt, die auf das obere Ende des Bolzens 50 einwirkt. Bei Eindrehen der Verstellschraube 60 wird der Bolzen 50 in axialer Richtung gegen die Rahmenkante 56 gedrückt und bewirkt eine Querbewegung der Leiste 24 in Richtung auf den Schlitten. Wenn die Einstellung vorgenommen ist und zwar so, daß die Lagerrolle¹^ bündig zwischen den V-förmigen, ineinanderpassenden Teilen 30 und 32 des Schlittens 18 und der Leiste aufgenommen sind und der Schlitten und die Leiste dadurch genau zueinander ausgerichtet sind, wird die Schraube 26 angezogen und dadurch die Leiste festgeklemmt. Wenn ein Verschieben der Lagerrollen 36 gewünscht wird, kann die Schraube 26 gelockert und die Verstellschraube 60 zurückgedreht werden, bis wieder ein ausreichendes Spiel vorhanden ist, das ein Entfernen der Laufbahn 32 nach Entfernen des HubbegrenzungsStiftes 40 erlaubt, Wenn dann die neuen Lager einge-setzt sind, wird die Gleitbahn wieder zwischen die ineinanderpassenden Teile

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30 und 32 eingeschoben, der Stift 40 wird eingesetzt und festgeschraubt, und der Keilbolzen 50 wird mittels der Verstellschraube 60 nach innen bewegt, bis die Gleitbahn wieder bündig eingesetzt ist. Dann wird die Schraube 24 angezogen und damit die Leiste 24 in ihrer Lage gesichert.

Die vorstehende Beschreibung betrifft eine spezielle Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann, ohne daß dadurch der Erfindungsbereich verlassen wird.

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Claims

ANSPRÜCHE

Ij J V-förmige Stößelführungen an einer Presse ο. dgl., die bei der Her· stellung von Dosenkörpern verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelführungen oder Laufbahnen aus zwei einander unter einem Winkel gegenüberliegenden seitlichen Führungsschienen bestehen, in denen über ihre Oberfläche hinausragende Lagerrollen angeordnet sind, wobei wenigstens eine der Führungsschienen mittels einer beispielsweise einen verschiebüchen Keil beaufschlagenden Stellschraube auf spielfreien Lauf einjustiert werden kann.

2} V-förmige Stößelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitkörper ein verschiebbares Keilorgan aufweist, die alle mit einem feststehenden Glied zusammenwirken, und daß Organe zum feinfühligen Verstellen eines jeden dieser Keilgüeder vorgesehen sind.

3} V-förmige Stößelführung nach Anspruch 1 und /oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten auf einander entgegengesetzten Seiten Vertikalnuten mit V-förmigem Querschnitt aufweist, u nd daß in der Gleitbahn entgegengesetzte seitliche F ührungs glied er beweglich gelagert sind,, auf denen jeweils eine vertikale Leiste mit V-förmigem Querschnitt angebracht ist, und daß in den seitlichen Führungsgliedern verschiebbare Keilglieder zum Einstellen des Abstandes zwischen den F ührungs gliedern angeordnet sind sowie Organe zum feinfühligen Bewegen dieser Keilglieder.

4} V-förmige Stößelführung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Organe zum feinfühligen Verstellen der Keilglieder zwecks Einsteilens des Abstandes zwischen der vertikalen Leiste und der V-Nut Schraubbolzen o. dgl. verwendet, werden.

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