DE1452199A1

DE1452199A1 - Abhaspeleinrichtung an Einwegwalzwerken mit einer vor dem Walzgeruest gelagerten Drehscheibe

Info

Publication number: DE1452199A1
Application number: DE19651452199
Authority: DE
Original assignee: Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
Current assignee: Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
Priority date: 1964-01-13
Filing date: 1965-06-03
Publication date: 1968-12-19
Also published as: US3441234A

Description

l*irma Achenbach Söhne GmbH», Buschhütten bei Siegen. *

"JLbhaspeleinrichtung an Einwegwalzwerken mit einer vor dem Walzgerüst gelagerten Drehscheibe ⁿ„

!Die Erfindung bezieht sich auf eine Abhaspeleinrichtung an Einwegwalzwerken mit einer vor dem Walzgerüst gelagerten Drehscheibe mit zwei symmetrisch darauf angeordneten Bundträgern,, Die Einrichtung' kann sowohl für kernlose Bunde als auch für Bunde mit einer Spule als Kern Anwendung finden·

Es ist eine Abhaspeleinrichtung mit einer Drehscheibe vor dem iiin-wegwalzgerüst bekannt, die zwei symmetrisch darauf angeordnete Bundträger besitzt, wobei der jeweils dem Walzgerüst abgewandte Bund träger zum Umwickeln des Bundes von einem weiteren, hinter der Drehscheibe vorgesehenen Bundträger bestimmt ist. Bei dieser Einrichtung ist außer dem zusätzlichen Ablauf hinter der Drehscheibe noch ein besonderer Antrieb für den Umwickelvorgang notwendig.

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Auch ist eine Abhaspe!einrichtung an Sinwegwalzwerken mit einer vor dem Walzgerüst gelagerten Drehscheibe vorgeschlagen worden, bei der das Umwickeln oder Umspulen des Bundes von einem hinter der Drehscheibe vorgesehenen Bund träger auf den jeweils benachbarten, dem walzgerüst abgewandten .Bu-ndträger der Drehscheibe dadurch entfällt, daß in Längsrichtung des einen Bund trägers neben der Drehscheibe ein schwenk-, verfahr— und höhenverstellbarer Arm mit einem Abschieber für das Bund angeordnet ist. (Deutsehe Patentanmeldung A 44 983 Ib/7b)_o

Bei allen bisher bekannten Abhaspeleinrichtungen der genannten Art ist unterhalb jedes Bundträgers an der Drehscheibe eine Bundwiege vorgesehen, wodurch die Drehscheibe, ihre Lagerung und ihr Antrieb eine entsprechende Ausbildung erfahren müssen»

Die Erfindung bezweckt die Verbesserung und Vereinfachung der bisher bekannten Abhaspeleinrichtungen₀ Sie geht hierbei von einer Abhaspeleinrichtung an Einweg-Walzwerken mit einer vor dem Walzgerüst gelagerten Drehscheibe mit zwei symmetrisch darauf angeordneten Bundträgern aus und sieht erfindungsgemäß vor, daß die Drehscheibe auf Höhe jedes Bundträgers eine Durchbrechung trägt und unterhalb der jeweils dem ¥alzgerüst abgekehrten Durchbrechung in der Drehscheibe eine stationäre auf- und abfahrbare Bundwiege angeordnet isto Vorzugsweise ist die Bundwiege mit ihrem Antrieb in einem Mihrungszylinder angeordnet»

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Mit der erfindungsgemäßen Ausführung wird das £iel erreicht, die an der Drehscheibe angeordneten Teile zu verringern und hierdurch' da/e Drehscheihe zu entlasten und leichter zu ge—

* stalten. Hacir einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Drehscheibe mittels eines ICOnigszaof ens gelagert. Um die. lage

^! der Drehscheibe in ihren Arbeitssteilungen exakt zum G-erüst zu fixieren und um die auf die leichtere Drehscheibe beim Arbeiten ein v/irk end en Kräfte sicher aufnehmen-zu können," wird diese gegen das !fandament verspannt und gegen die Ständer, des ..alzgerüstes abgestützte Hierzu ist der Rand ö e-r ".Drehscheibe mit einer oder mehreren A'bschräguiigen: versehen, in die Verklinkungen eingreifen "bzw« gegen die entsprechende, an dem Walzgerüst angeordnete, auf- und abbewegbare Blöckchen anfliegen. ■·"■"-■■-■■·■ - -

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Abhaspel— einrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt

ii'ig. 1 eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt und· ; '. . ■■

3i^Tigo 2 eine Draufsicht.' ■ . .- ·: ^

In Einlauf richtung (Pfeil "X) in ^ige 2) des streif enförmigen Bundmaterials in das Walzgerüst 1 ist vor diesem die Drehscheibe 2 gelagert, auf der im Bezug auf den ScTieibenmittelpunkt ivi die beiden Bund träger 3,4 symmetrisch angeordnetsind. · ■ , ■-"-.: ' .■ " -·" _;. ■. -, ■ -

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Die Drehscheibe wird von einem Königszapfen 5 geführt und ist zusätzlich in Hähe ihres Randes auf Rollen 6 gelagert. Der Antrieb der Scheibe kann über einen Zahnkranz mit Hilfe eines Ritzels 7, das von einem Motor 8 angetrieben wird, erfolgen. In den Randabschnitt der Drehscheibe können hakenförmige od.dgl. Rastmittel 9 eingreifen, die durch hydraulisch betätigte Kolben in Zylindern 10 in und außer Eingriff mit der Drehscheibe gebracht werden können_o

Die Drehscheibe 2 trägt je'eine Lagerung 11,12 (Fig. 2) für jeden der beiden Bundträger 3»4- mit der Möglichkeit, den am Walzgerüst stehenden Bundträger an einen neben der Drehscheibe stehenden Antrieb 25 zur Erzeugung des Rückhaltezuges ankuppeln zu können. Das gegenüberliegende Ende jedes ^undträgers wird durch einen ausschwenkbaren Arm 13 gehalten. Jedem der Bundträger sind außer einem'Bundöffner-Rollen 14,15 zugeordnet, die an einem Schwenkarm 16 gelagert 'sind, der sich der zunehmenden Stärke des Bundes anzupassen vermag« -

Erfindungsgemäß ist die Drehscheibe unterhalb jedes -bundträgers 3»4 mit einer Durchbrechung 17,18 versehen, dem stationär angeordneten Motor 8 und dem Königszapfen 5, d.h. auf Höhe des jeweils dem Walzgerüst abgekehrten trägers, in dargestelltem Falle auf Höhe des Bundträgers 3, ist ein stati-onärer Zylinder oder Kasten 19 vorgesehen, in welchem ein zweiter Zylinder bzw. Kasten 20 geführt ist. Dieser zweite.Zylinder oder Kasten steht unter Wirkung eines Druckmittelkolbens 2i, der die im oberen Teil des zweiten Zylinders oder

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Kastens 20 angeordnete Bundwiege 22 auf und ab, d.h.. in die Stellungen 22' und 22^tf und umgekehrt,, "bewegen kanne Zum Auf- · bringen eines Bundes auf dem Bund träger 3 bzw. zum Abziehen einer leeren Spule, kann die Bundwiege 22 hochgefahren werden, wobei sie durch die Durchbrechung 17 bzv/. 18 hindurchtreten kann«,

Soll die -Drehscheibe mit den Bund trägern 3,4 gedreht werden, damit ein auf dem dem Walzgerüst 1 abgekehrten Bundträger aufgebrachtes Bund in die dem V/alzgerüst benachbarte Stellung gebracht werden kann, so ist die Bundwiege in den Zylinder bzw. * Kasten 19 einzufahrenβ

1/ie Drehscheibe nach der Erfindung mit den darauf angebrachten Teilen ist durch die Anordnung, d,er_v Bund wiege unabhängig τοη der Drehscheibe leichter als bekannte Au sftihrungsf or men. Um ein exaktes fixieren der Arbeitsstellungen und um ein Abstützen der Drehscheibe gegenüber dem Walzgerüst zu erreichen, besitzt die Drehscheibe abgeschrägte landab schnitte 23 und das V/alzgeriist zwei entsorechende Blöckchen 24f die durch einen Druclanittelzylinder 25 derart an einer i'ührung 26 auf und ab bewegbar sind, daß jedes Blöckchen aus " seiner Lage 24 in die Lage 24' und umgekehrt verfahrbar ist« In der Lage 24 sorgt das Blöckchen dafür, daß die Drehscheibe gegenüber dem Ansatz 27 des Walzgerüstes verspannt ist. Zum Drehen der Drehscheibe wird jedes Blöckchen in seine Stellung 24* gebrachte Durch die geneigte Fläche 23 wird die Drehscheibe in der !Machbarschaft des Blöckchens 24 auf die entsprechende Rollenauflage 6a gedrückte

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Auf der dem Walzgerüst angewandten Seite übernehmen die beiden Zylinder 10 mit den Rastmitteln 9 das Festspannen der Drehscheibe gegen die Auflager der Hollen 6, die mit dem l'undament verbunden sind.

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Claims

Patentansprüche ;

1'. Ubhaspeleinrichtung an Einweg- und v/alzwerken mit einer vor dem Walzgerüst gelagerten Drehscheibe mit zwei symmetrisch . darauf angeordneten Bundträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (2) auf Höhe jedes Bundträgers (3»4) eine Durchbrechung (17,18) trägt und unterhalb der jeweils dem Walzgerüst abgekehrten Durchbrechung eine stationäre, auf- und abfahrbare Bundwiege (22) angeordnet iste

Abhaspeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Inmdwiege (22) mit ihrem Antrieb in einem Führungszylinder bzw. Kasten (20) angeordnet ist„

Abhaspeieinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (2) gegen das iPundament und das Walzgerüst (1) abatützbar ist.

4· Abhaspeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeiehnet, daß Randabschnitte (23) der Drehscheibe (2) mit einer Abschrägung versehen sind, gegen die an dem Walzgerüst (1) angeordnete, auf und ab bewegliche Blöckchen (24) anliegen·

5. Abhaspeieinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich zu der Abstufung und Verklammerung der Drehscheibe am Walzgerüst auf der dem Walzgerüst abgewandten Seite weitere Verklammerungseinrichtungen (9,10) vorgesehen sind.

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