DE1451099A1

DE1451099A1 - Kuehlschrankgehaeuse mit Schaumstoffisolierung

Info

Publication number: DE1451099A1
Application number: DE19631451099
Authority: DE
Inventors: Alfred Fuhlmann; Peter Schick
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1963-01-25
Filing date: 1963-01-25
Publication date: 1969-03-27

Description

Kühlschrankgehäuse mit Schaumstoffisolierüng Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Kühlschrankgehäuse mit Schaumstoffisolierung, wobei die Schaumstoffseitenwandteile nach unten hin über den Bereich der Bodenisolierung hinaus so geit verlängert sind, daß dadurch Standfüße und ein unteres Maschinenfach gebildet werden. Bei einer Anordnung dieser Art ist es gichtig, das Gehäuse so auszubilden, daß man die Kompressorkapsel nach dem Schäumen in einfacher Weise montieren kann. Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß in den die Standfüüe bildenden Schaumstoff auf ein-. i ander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses Halter, insbesondere zwei Blechwinkel, eingeschäumt, an denen eine die Kompressorkapsel tragende Schiene befestigt, vorzugsweise festgeschraubt, ist. Durc". derartige in die Standfüße eingeschäumte Halter ergibt sich ein sehr einfaches Mittel zur Befestigung der Kompressortragschiene naer dem Schäumvorgang. Es ist nämlich lediglich erforderlich, die eingeschäumten Halter, also beispielqreise zwei Blechwinkel, so auszubilden, daß sie mit geeigneten Befestigungsstellen aus dem Schaumstoff herausragen. An diesen Befestigungsstellen kann dann die Tragschiene starr festgemacht werden. Dadurch, daß die beiden durch den Schaumversteiften Standfüße des Kühlschrankgehäuses durch die Tragschiene miteinander verbunden werden, ergibt sich eine zusätzliche Versteifung der Konstruktion im unteren Bereich des Gehäuses, d. h. gerade an der Stelle, wo die verhältnismäßig schwere Kompressorkapsel gehalten werden muß.
Die Anordnung nach der Erfindung läßt sich leicht so durchbilden, daß sich keine Hinterschneidungen durch vor dem Schäumen montierte Bauteile ergeben. Die Kompressorkapsel selbst kann bei der neuen Anordnung mit der Tragschiene vorzugsgreise parallel zur Aufstellfläche des. Kühlgerätes bei der Montage in die Endlage geschoben werden. Auf diese Weise gelingt es, die Maschinenraumhöhe auf ein Mindestmaß zu beschränken.
für die Befestigung der Tragschiene an den eingeschäumten Blechwinkeln wird man vorzugsweise die Blechwinkel und die Tragschiene mit zueinander passenden Befestigungsmitteln ausrüsten. Diese können vorzugsgreise darin bestehen, daß aus den Blechwinkeln einerseits und der Tragschiene andererseits Blechteile tierausgebogen werden, mit deren Hilfe eine gegenseitige Festlegung der Kompresscykapsel zum Kühlschrankgehäuse in allen drei Freiheitsgraden erfolgt. Diese tierausgebogenen Teile sorgen dabei für die erwähnte Festlegung des Kompressors, so daß man mit ganz wenigen zusätzlicher-Befestigungsschrauben auskommen kann. Man wird die erwähnten, aus dem Blech der Winkel und der Tragschiene herausgebogenen Teile vorzugsweise so ausbilden, daß sich Anschlagnasen ergeben die geeignet r sind, eine gegenseitige Verklammerung zu erreichen. Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, die aus den Blechwinkeln und den Tragschienen herausgebogenen Teile so auszugestalten, daß sie in der Endlage beim Zusammenbau eine gegenseitige Verkeilung bewirken.
Mit solchen aus dem Blech der Winkel und der Tragschiene gebildeten Anschlagnasen und Keilen läßt sich die Tragschiene am Gehäuse so festlegen, daß beiderseits der Tragschiene nur noch je eine Befestigungsschraube zum Festlegen der Schiene an den Blechwinkeln erforderlich ist. Man kann auf diese Weise also mit sehr einfachen Befestigungs- und Montagemitteln erreichen, daß die Blockierung der Tragschiene mit der Kompressorkapsel gegenüber dem Gehäuse in allen drei rreiheitsgraden erfolgt. Die Verkeilung kann beispielsweise die Festlegung hinsichtlich der Tiefe und Höhe bewirken, während die Anschlagnasen geeignet sind, das Festhalten in der Horizontalebene durchzuführen. Dabei können die beiden Befestigungsschrauben zusätzlich so ausgeführt sein, daß sie ihrerseits auch ein Festlegen in der Tiefenrichtung erlauben. Die erforderlichen beiden Blechwinkel sind beim Erfindungsgegenstand allseitig vom Schaum so umschlossen, daß sich keine Hinterschnitte ergeben. Der für die nachträgliche Montage der Tragschiene erforderliche FührungsschlitZI kann bei dieser Anordnung durch ein nach dem Schäumprozeß herausnehmbares Teilstück frei gehalten werden.

In den @Fi guren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt raine perspektivische Ansicht des Unterteils eines

Kühlschrankgehäuses, dessen Isolierung durch Schaumstoff ge-

bildet vij.xd. handelt sich um eine solche Konstruktion der im

Hauptpatent behalir'elten Art, bei welcher die Schaumstoffseiten-

wandte:i.le aaä.t ei nex- Peckschioht, nämlich einer aus Blech be-

ste@zex@[email protected]@iehäuser@xtenwax@d 1 , nach unten hin so weit verlän-

gert si.nd@ daß dadurch S-i;andfüße 2 und ein unteres Maschinen-

fach 3 gL-bildet werden.. Die Schaumstoffisolierung ist bei die-

ser hoximtruktio"a also nach. unten über den Bereich der Bodeniso-

li.eruylg @. Üiraum -,v»erlängert, .um den die Füße bildenden Blech-

wänden > eine zusätzliche Versteifung zu geben.

In den die Standfüße bildenden Schaumstoff 2 sind auf den bei-

den einander gegenüberliegenden Seiten des Kühlschrankgehäuses

zwei Blechwinkel 6 eingeschäumt, an denen eine die Kompressor-

kapsel 7 tragende Schiene 8 befestigt ist. Um die Schiene 8

in allen Freiheitsgraden relativ zu den Füßen des Schrankge-

häuses festzulegen, sind aus den Blechwinkeln die Teile 9 her-

ausgebogen, während aus der Tragschiene ein keilförmiger Teil

10 herausgebogen ist. Die Teile 9 bilden Nasen 11, die über

das keilförmige Blechstück 10 der Tragschiene greifen und auf

diese Weise eine Verklammerung in der horizontalen Ebene be-

wirken. Die lappenförmigen Blechteile 9 sind im hinteren Be-

reich des Winkels 6 angeordnet und so ausgebildet, daß sie

im Zusammenwirken mit dem Teil 10 eine Verkeilung zur Folge

haben. In die winkelförmigen Blechhalter 6 wird vor dem Schäum-

gang eine in der Figur nicht dargestellte- Keilplatte einge-

legt, um einen Schlitz für dienach dem Schäumen von vorn her

durch eine Horizontalbewegung in Richtung des Pfeils 12 einge-

führte Tragschiene 8 schaumfrei zu halten. Nach dem Schäumen wird die erwähnte. Keilplatte entfernt und die Tragschiene 8 mit oder ohne Motorkompressorkapsel 7 parallel zur Aufstellfläche des Kühlschrankes. eingeschoben. Kurz vor Erreichen des Anschlages 13, der sich durch den Umbug 14 der Tragschiene 8 einer-Seite und den Umbug 15 der Schrankseitenwand andererseits ergibt, tritt die Keilwirkung der herausgebogenen lappenförmigen Teile 9 mit der aus der Tragschiene unter gleichem Neigungswinkel herausgedrückten keilförmigen Nase 10 ein. Durch Anziehen von Schrauben 16 bis zum erwähnten Anschlag 13 ergibt sich eine vollkommene Verkeilung. Im Zusammenwirken mit den Sicherheitsnasen 11 sind somit alle drei Freiheitsgrade der Tragschiene 8 gegenüber dem Schaumstoffgehäuse blockiert.

In den Figuren 2 und 3 sind etwas abweichende Ausführungsformen der Haltewinkel 6 dargestellt. Im Falle der Pig. 2 arbeitet mit dem keilförmigen Blechstück 10 ein aus dem Blech des Winkels 6 einwärts gebogenes, mit dem Material des Blechwinkels beiderseits zusammenhängendes winkelförmiges Gegenstück 17 zusammen, während im Falle der Fig. 3 ein aus dem Blech des Haltewinkels 6 nach innen herausgebogenes, nach der Innenseite offenes keilförmiges Stück 18 zur Anwendung kommt.

Claims

Pa wen_tans räche 1. Kühlschrankgehäuse, dessen mit einer Deckschicht, insbesondere einem Blechmantel, versehene Schaumstoffseitencvandteile nach unten über den Bereich der Bodenisolierung hinaus so weit verlängert sind, daß dadurch Standfüße und ein unteres Maschinenfach gebildet werden, nach Patent ... ... (Anmeldung S 81 059 Ia%17c), dadurch gekennzeichnet, daß in den die Standfüße bildenden Schaumstoff auf einander gegenüberliegenden Seiten Halter, insbesonderezwei Blechwinkel, eingeschäumt sind, an denen eine die Kompressorkapsel tragende Schiene befestigt, vorzugsweise festgeschraubt, S` 4 . 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch aus den Blechwinkeln einerseits und der Tragschiene andererseit s herausgebogene Teile eine gegenseitige Festlegung der Kompressorkapsel zum Kühlschrankgehäuse in allen drei Freiheitsgraden erfolgt. 3. Anordnung nach Anspruch 2', dadurch gekennzeichnet, daß die herausgebogener, Teile Anschlagnasen bilden. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Blechwinkeln und den Tragschienen herausgebogenen Teile eine gegenseitige Tlerkeilung bewirken. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene beiderseits mit nur je einer Befestigungsschraube an den Blechwinkeln festgeschraubt ist. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Durchführung der vorzugsweise in horizontaler Richtung durchgeführten Montagebewegung der Tragschiene notwendigen Führungsschlitze beim Schäumen durch nach dem Schaumprozeß herausnehmbare Formstücke freigehalten werden. -,@ _-