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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrankaufhänger mit einem im Möbel befestigbaren
Gehäuse und einem darin befindlichen, in der Tiefe des Möbels verschiebbaren, um eine senkrecht zur Möbelseitenwand verlaufende Achse schwenkbaren und festlegbaren Hakenteil, der sich an einem von ausserhalb des Gehäuses verdrehbaren Exzenter für die Höhenverstellung abstützt, und mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten Verstellscheibe für die Tiefenverstellung des Hakenteiles, deren Drehachse parallel zur Drehachse des Exzenters und senkrecht zur Möbelseitenwand verläuft, in die der Schwenkaufhänger einsetzbar ist.
Derartige Schrankaufhänger dienen im modernen Möbelbau zur Befestigung von Wand- bzw.
Hängeschränken, wobei durch den Schrankaufhänger Justiermöglichkeiten gegeben sind, mittels denen beispielsweise Ungenauigkeiten, die beim Einschlagen der Befestigungshaken entstanden sind, ausgeglichen werden können, und überhaupt die Lage nebeneinander befestigter Schränke, wie es beispielsweise bei Einbauküchen der Fall ist, aneinander angepasst werden kann.
Mittels des Schrankaufhängers wird im allgemeinen eine Verstellmöglichkeit in der Höhe er- zielt. Weiters wird gewünscht, dass mittels des Schrankaufhängers das Möbel in der Richtung senk- recht zur Tragwand verstellt bzw. an die Wand herangezogen werden kann, damit ein satter Sitz des zu befestigenden Kastens erzielt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schrankaufhänger der eingangs erwähnten Art zu schaf- fen, der es ermöglicht, dass er bei der Montage im Möbel in die Seitenwand des Möbels eingesetzt werden kann.
Durch diese Ausführung ist es möglich, auch Kästen aufzuhängen, die an Stelle von Türen einen sogenannten Rolladen aufweisen, der zum Öffnen in einer Laufschiene hinter die Möbelrück- wand geschoben wird.
Die AT-PS Nr. 336840 und die DE-OS 2920390 zeigen Schrankaufhänger mit Verstellscheiben für die Tiefenverstellung, deren Achsen senkrecht zur Möbelseitenwand angeordnet sind.
Der Schrankaufhänger nach der AT-PS sieht jedoch keinen Einbau in die Möbelseitenwand vor. Ausserdem erlaubt der Exzenter, der gleichzeitig der Höhen- und Tiefenverstellung dient, nicht, dass der Kasten kraftvoll an die Tragwand herangezogen wird. Beim Schrankaufhänger gemäss der DE-OS ist keine Höhenverstellung vorgesehen.
Beim erfindungsgemässen Schrankaufhänger soll nicht nur die Höhenverstellmöglichkeit gegeben sein, sondern auch die Möglichkeit, den Kasten an die Wand zu ziehen, so dass er mit einer gewis- sen Spannung an diese gepresst werden kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Hakenteil an seinem von der das Möbel tragenden Wand abgewendeten Ende mit zahnstangenartig angeordneten Stegen versehen ist, zwi- schen die ein spiralförmig verlaufender Vorsprung der Verstellscheibe ragt.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Hakenteil mit einem seitlich vorragenden Steg versehen ist, der sich am Exzenter von unten abstützt, wobei wieder vorteilhaft vorgesehen ist, dass der Hakenteil oberhalb des Steges mit einer im wesentlichen rechteckigen Aussparung versehen ist, durch die ein Exzenterachsteil ragt.
Durch diese Ausführung kann der Exzenter für die Höhenverstellung sozusagen innerhalb des Hakenteiles angeordnet sein, wodurch eine kompaktere Ausführung des Schrankaufhängergehäuses möglich ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren der Zeichnungen eingehend beschrieben, ohne dass die Erfindung auf die gezeigten Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein soll. Ebenso sollen die in den nachfolgenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sie dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnungen.
Die Fig. l zeigt ein schematisches Schaubild eines erfindungsgemässen Schrankaufhängers ; die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Schrankaufhängers ; die Fig. 3 zeigt ein Schaubild eines Ausschnittes eines Kastens mit dem erfindungsgemässen Schrankaufhänger ; die Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Schrankaufhängers mit weggelassener Abdeckplatte, die Fig. 5 zeigt schaubildlich die Verstellteile und die Fig. 6 und 7 zeigen je einen Schnitt nach den Linien I-I, lI-lI.
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Der erfindungsgemässe Schrankaufhänger weist ein Gehäuse-l-auf, in dem ein Hakenteil - verstellbar und festlegbar angeordnet ist.
Die Verstellung des Hakenteiles --2-- erfolgt mittels zweier Exzenterteile, wobei ein Teil für die Höhenverstellung als herkömmlicher Exzenter --3-- mit einer äusseren Exzenterfläche --3'-- ausgeführt ist.
Ein zweiter Teil, der der Tiefenverstellung dient, ist als Verstellscheibe --4-- ausgebildet, die einen spiralförmig verlaufenden Vorsprung --5-- aufweist, der zwischen am Hakenteil --2-- zahnstangenartig ausgebildete Stege --6-- ragt.
Sowohl der Exzenter --3-- als auch die Verstellscheibe --4-- sind von ausserhalb des Gehäu- ses u. zw. von der seitlichen Abdeckplatte --1'-- her verstellbar.
Der Hakenteil --2-- ist im Ausführungsbeispiel mit einer rechteckigen Aussparung --7-- versehen, unterhalb der ein seitlich vorragender Steg --8-- angeordnet ist, an dem der Exzenter - mit seiner Exzenterfläche --3'-- anliegt, u. zw. drückt der Steg --8-- von unten an die Exzenterfläche --3'--. Durch diese Ausführung kann der Exzenter --3-- innerhalb des Hakenteiles - angeordnet werden, was zu einer besonders raumsparenden Ausgestaltung des Schrankaufhän- gers führt.
Wie bereits erwähnt ist das Gehäuse-l-mit einer Abdeckplatte-l'-versehen, die seit- lich hervorspringt und bei dem in die Kastenseitenwand --9-- eingesetzten Schrankaufhänger die
Kanten bzw. Ränder abdeckt.
Das Schrankaufhängergehäuse --1-- ist weiters mit zwei vertikalen, d. h. in Montagelage vertikal verlaufenden, Nuten --10, 11-- versehen. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersicht- lich, dient die Nut --10-- zur Aufnahme der Möbelrückwand --12-- und die Nut --11-- zur Auf- nahme einer Laufschiene --13-- für einen nicht gezeigten Rolladen, der beim erfindungsgemässen
Schrankaufhänger hinter die Möbelrückwand geschoben werden kann, wobei dennoch eine Verstel- lung des Schrankaufhängers vom Möbelinneren her möglich ist.
Insbesondere ist zu erwähnen, dass mittels der Verstellscheibe --4-- der Kasten über den Hakenteil --2-- an die das Möbel tragende Wand und an den Mauerhaken --14-- herangezogen werden kann und so satt an der Mauer anliegt.
Im Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse --1-- noch mit Flanschen --15-- versehen, die in Montagelage hinter der Schiene --13-- liegen und durch die Befestigungsschrauben --16-- ragen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schrankaufhänger mit einem im Möbel befestigbaren Gehäuse und einem darin befindlichen, in der Tiefe des Möbels verschiebbaren, um eine senkrecht zur Möbelseitenwand verlaufende Achse schwenkbaren und festlegbaren Hakenteil, der sich an einem von ausserhalb des Gehäuses verdrehbaren Exzenter für die Höhenverstellung abstützt, und mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten Verstellscheibe für die Tiefenverstellung des Hakenteiles, deren Drehachse parallel zur Drehachse des Exzenters und senkrecht zur Möbelseitenwand verläuft, in die der Schrankaufhänger einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenteil (2) an seinem von der das Möbel tragenden Wand abgewendeten Ende mit zahnstangenartig angeordneten Stegen (6) versehen ist, zwischen die ein spiralförmig verlaufender Vorsprung (5) der Verstellscheibe (4) ragt.