DE665532C

DE665532C - Elektrizitaetszaehler

Info

Publication number: DE665532C
Application number: DES106631D
Authority: DE
Inventors: Emil John
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1932-10-15
Filing date: 1932-10-15
Publication date: 1938-09-28

Description

Elektrizitätszähler Die Erfindung bezieht sich .auf einen, Elektrizitätszähler o. d-1: mit Isoliergehäuse, bei dem gemäß dem Hauptpatent 581 422 an das Isoliergehätuse Teile des Klemmenstüekes, wenigstens der Klemmstückrahmen, mit an-Z> sind und bei dem in den eingepreßten Teil entweder die einzelnen Klemmen oder mehrere Klemmen enthaltende Einsatzklemmenstücke eingeschoben sind.
Gemäß der Erfindung wird eine besonders vorteilhafte Ausbildung derartiger Zähler da. durch erzielt, daß :der an das Zählergehäuse angepreßte Teil des Klemmen.stückes, der die Klemmen aufnimmt, mit einem Sperrahmenteil zum Festhalten der Klemmen zu einem e ' in heitlichen Klemmenkörper formschlüssig zusammengesetzt ist.
Vorzugsweise werden die beiden Klemmenstückte.ile an den Stoßstellen mit Vor- und Einsprüngen, z. B. Keilleisten und -nuten, L,äbyrinthen o. dgl., zwecks Vergrößerung der Kriechstrompfade und des mechanischen Zusammenhalts versehen. Die Vor- und Einsprünge sind derart angeordnet, daß die Vorsprünge des einen Klemmenstückteils in passende Einsprünge des anderen Teils greifen. Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert werden.
In Fig. i ist ein Teil des Isoliergehäuses mit dem Kle;mmenstück im Schnitt nach der Fläche A-B der Fi.g. a dargestellt. Die Fig. a zeigt einen Teil des Isoliergehäuses mit dem angepreßten Bettungsteil in zwei verschiedenen Ansichten. 'Die Fig. 3 zeigt den Sperrrahmenteil, ebenfalls in zwei verschiedenen Ansichten.
In den übrigen Figuren sind :'ähnliche Ausführun gsformen dargestellt.
An dem Isoliergehäuse i (Fig. i und z) ist an der Rückwand das aus Blech bestehende Aufhängekreuz 2 angebracht, das bei 3 in der Nähe der oberen Aufhängeöse und an der Klemmendeckelmutter 4 befestigt ist. An das Gehäuse i ist der Bettungsteil 5 mit angepreßt, der Bettunge:n 6 zur Aufnahme der na!c:h dem Fertigpressen des Gehäuses einsetzbaren Klemmen 7 hat. Rings um den Rand des Bettungstei.ls verläuft die Rinne 8, die sich bis in die Seitenwand 9 des Isoliergehäuses fortsetzt. Der Bettungsteil hat ferner eine öffnung io zur Aufnahme der Klemmendekkelmutter 4. Der Sperrahmenteil i i (vgl. insbesondere Fig. 3) ist formschlüssig an den Bettungstei.l 5 angepreßt; er ist an seinem Rande ri4.aC, einer in die Rinne 8 passenden Leiste 12 @i' sehen; er hat öffnungen 13 zum Durchfüll der Anschlußleiter, zwei Fenster 14., du r , die die Klemmenschrauben zugänglich sind; und zwischen den beiden Fenstern ein Loch 15 zur Aufnahme der Klemmendeckelmutter4.
Beim Zusammenbau werden die Klemmen 7 in den Bettungsteil 5 eingesetzt und durch den aufgesetzten Sperrahmenteil i i in ihrer Lage festgehalten. Der Sperrahme.nteil i i wird mittels der durch die Löcher i o, 15 hindurchgesteckten Kleinmendeckelmutter a filiert. Das durch das Tragkreuz gesteckte Ende der Mutter wird nach dein Durchstekkei1 verrietet. Der Vierkant 16 verhütet ein Durchrutschen der Mutter 4..
Hierauf werden die Fenster 14. durch einen Klemniendeckel abgedeckt, der mittels einer Schraube und der Mutter 4. am Klemmenkasten befestigt wird.
In der Fig. 4., ist die Stoßfuge i9 in den Boden 2o des Beaungsteils 21 verlegt; der Sperrahmenteil22 wird hier ganz oder zum Teil durch den Rand 23 der aufgesetzten Gehäusekappe festgehalten.
Auch die Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der jedoch der Klemmendekke1 2:1 einschiebbar ist.
In Fig. 6 ist die Stoßfuge:25 zwischen dem Teil 26 und dem .an das Gehäuse 28 mit angepreßten Teil e; in die Vorderwand des Teils 26 verlegt. Der Teil 2,6 wird durch den Teil 29 in seiner Lage gehalten.
In Fig. 7 ist der Teil 3o an das Gehäuse 31 mit angepreßt, und der Teil 32 ist nachträglich eingefügt und durch die Klemmendeckelmutter 33 befestigt.
Wenn man die Klemmen nicht einzeln in den Bettungsteil einsetzen will, so kann man sie zuerst in ein Zwischenklemmenstück mit einpressen und das Zwischenklemmenstück in den Bettungs- und den Sperrahmenteil einfügen.
In den Ausführungsbeispielen bestehen der Bettungs- und Sperrahmenteil aus nur je einem Stück, von denen eines an das Gehäuse mit angepreßt sein muß, doch können diese Teile auch aus zwei oder mehreren Preßstücken zusammengesetzt sein. Die Teile müssen aber dann so ausgebildet sein, daß beim Zusammensetzen jeder folgende Teil die Sperrung für den vorhergehenden Teil bildet.
Die Erfindung bietet u. a. die Vorteile, daß die Klemmen nicht in :das Klemmenstück mit eingepreßt zu werden brauchen; es fallen deshalb entsprechende Halte- und Abstützvorrichtungen in der Preßform fort. Die Klemmen können leicht ausgewechselt werden. Trotz der Zusammensetzung des Klemnstücks aus zwei oder mehreren Teilen d keine zusätzlichen Verbindungsmittel, wie Schrauben, Nieten usw., erforderlich, sondern die Teile werden durch die an sich erforderliche Klemmendeckelmutter zusammengehalten.

Claims

PA TLXTA.NSPRi:cr11L: i. Elektrizitätszähler, bei dem an das Isoliergehäuse Teile des Klemmenstückes, wenigstens der Klemmstückrahmen, mit angepreßt sind und in dem angepreßten Teil entweder die einzelnen Klemmen oder mehrere Klemmen enthaltende Einsatzklemmenstücke eingeschoben sind, nach Patent 581 ,:l.22, dadurch gekennzeichnet, d:aß der an das Zählergehäuse angepreßte Teil des Klemmenstückes, der die Klemmen aufnimmt, mit einem Sperrahmenteil zum Festhalten der Klemmen zu einem einheitlichen Klemmenkörper formschlüssig zusammengesetzt ist.
2. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmenstückteile an den Stoßstellen mit Vor- und Einsprüngen (Keilleisten und -nuten, Labyrinthen o. dgl.) zwecks Vergrößerung ,der Kriechstrompfade und des mechanischen Zusammenhalts ineina.ndergreifen.
3. Zähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenstück aus mehr als zwei Teilen in der Weise zusammengesetzt ist, daß jeder folgende Teil die Sperrung für den vorhergehenden Teil bildet, q..
Zähler nach Anspruch i bis 3, ge- kennzeichnet durch eine solche Formschlüss.igkeit der Klemmenstückteile, daß der eine Teil, z. B. der Sperrahmen.teil, pfaktisch nur mit einem Freiheitsgrad ,gegenüber dem anderen Teil, z. B. dem Bettungsteil, bzw. das Zählergehäuse, beweglich ist und der darauffolgende Sperrteil, z. B. die Klemmendeckelmutter, nach dem Einsetzen in das Klemmenstück die Bewegung des Sperrahmentells in der Richtung dieses Freiheitsgrades hindert.
5. Zähler nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter für die Befestigung des Klemmendeckels auch zur Befestigung des am Gehäuserücken angebrachten metallischen Aufhängeteils (Aufliängelzreuz) dient.