DE3409449C2 - - Google Patents
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- DE3409449C2 DE3409449C2 DE19843409449 DE3409449A DE3409449C2 DE 3409449 C2 DE3409449 C2 DE 3409449C2 DE 19843409449 DE19843409449 DE 19843409449 DE 3409449 A DE3409449 A DE 3409449A DE 3409449 C2 DE3409449 C2 DE 3409449C2
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vordersitz für ein Kraft
fahrzeug, welcher einen Rohrrahmen so
wie eine der Sitzverstellung dienende, mit einer Reihe
von Durchtrittsöffnungen versehene Mittelschiene auf
weist, wobei an der Vorderseite des Vordersitzes eine
Aufnahme zur lösbaren Befestigung eines Zubehörteiles
für das Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
Das Mitführen von "Erste Hilfe-Verbandskästen" in Kraftfahr
zeugen ist nach der Straßenverkehrsordnung zwingend
vorgeschrieben. Empfohlen - wenn auch nicht vorge
schrieben - wird das Mitführen von Feuerlöschern, und
zwar möglichst im Innenraum des Kraftfahrzeuges. Die
Verbandskästen werden üblicherweise auf der Ablage hin
ter den Rücksitzen aufbewahrt, ggf. in hierfür vorgesehenen
Befestigungsvorrichtungen, um bei einem etwaigen Unfall
ein Umherschleudern der Verbandskästen zu vermeiden. Das
gleiche gilt für Feuerlöscher, welche meistens zusammen mit
Klemmbügeln als eine Einheit angeboten werden. Die Klemm
bügel werden mittels Schrauben direkt im Innenraum des
Fahrzeuges befestigt. Diese bekannte Festlegung von Ver
bandskästen, Feuerlöschern oder anderweitigen Behältern er
fordert die Ausbildung von Löchern im Fahrzeuginneren, um
die Befestigungsschrauben einbringen zu können. Dieses er
weist sich als vergleichsweise umständlich, insbesondere
dann, wenn die Montage nachträglich von Laien durchgeführt
wird. Die Gefahr des Anbohrens von wichtigen Teilen des
Kraftfahrzeuges, wie elektrischen Kabeln, Benzinleitungen
usw. ist besonders in diesem Falle gegeben. Auch besteht
die Gefahr einer Beschädigung der Unterbodenschutzes, so
daß Undichtigkeiten entstehen, durch die Wasser eindringen
kann.
In der DE-GM 70 42 170 ist eine Tasche beschrieben, die
zur Aufnahme von Verbandsmaterial dient und die ihrerseits
vorzugsweise an der vorderen Stirnfläche des Sitzteils eines Fahrzeugsitzes
angebracht ist. Die Tasche ist öffen- und schließbar,
so daß bei Bedarf Verbandsmaterial leicht erreichbar ist.
Ein Feuerlöscher oder ein ähnlich voluminöses oder sperriges Zubehörteil
kann in der Tasche praktisch nicht aufbewahrt bzw. aufgenommen
werden, da zum einen hierdurch die Beinfreiheit vor dem
die Tasche aufweisenden Sitz erheblich eingeschränkt würde und
andererseits aufgrund von dem Fahren häufig auftretenden Beschleunigungs-
und Verzögerungsphasen sowie der Trägheitskräfte
der in der Tasche befindlichen Zubehörteile Beanspruchungen an
den Sitzbezügen auftreten würden, die eine Beschädigung des
Sitzteils bzw. dessen Sitzbezugs verursachen könnten.
Die DE-GM 69 43 335 zeigt eine Halterung für einen Verbandskasten,
mittels der der Verbandskasten einerseits leicht zugänglich und andererseits
sicher gegen Verrutschen in dem Zwischenraum zwischen
Fahrzeugboden und Sitzunterfläche untergebracht werden kann. Die
Halterung ist sehr aufwendig, sofern sie mit dem Fahrzeugsitz
verbunden ist, und sie erfordert die Ausbildung unerwünschter
Löcher im Fahrzeugboden, sofern sie mit dem Fahrzeugboden
verbunden ist.
Aus der DE-GM 77 29 324 ist es bekannt, ein Zubehörteil, insbesondere
einen Feuerlöscher, innerhalb einer Nische unterzubringen, die zwischen dem vorderen
Bereich einer Sitzunterfläche und dem Fahrzeugboden ausgebildet
ist. Zur räumlichen Fixierung des Zubehörteils ist ein verschwenkbarer
Klappdeckel vorgesehen, der seinerseits mit Halterungselementen für das
Zubehörteil versehen ist. Auch diese bekannte Halterung erfordert vergleichsweise
aufwendige technisch-konstruktive Maßnahmen.
Von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile
einen Vordersitz der eingangs genannten Art zu schaffen, wel
cher unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile in einfacher Wei
se die Festlegung von Zubehörteilen eines Kraftfahrzeuges er
möglicht, ohne daß es der Anbringung besonderer Befestigungs
bohrungen, und zwar weder im Inneren des Kraftfahrzeuges, noch
an den Kraftfahrzeugsitzen bedarf.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Auf
nahme einen Halter aufweist, welcher mit mindestens zwei
mit Abstand zueinander sich von diesem frei nach hinten
erstreckenden Armen versehen ist, deren Enden hakenförmig
ausgebildet sind und den Rohrrahmen od. dgl. des Sitzes um
greifen, wobei im mittleren Bereich des Halters ein nach
hinten vorragender Ansatz vorgesehen ist, welcher am vor
deren Ende der Mittelschiene befestigbar ist. Die Erfindung
folgt dem Leitgedanken, die an der Mittelschiene vorhandenen
Bohrungen zur Befestigung des Halters auszunutzen, so daß
es bei der Montage lediglich des Einbringens der Befestigungs
schrauben in vorhandene Bohrungen bedarf, somit keine besonderen
Befestigungslöcher hergestellt werden müssen. Außerdem ergibt
die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine Anordnung der Zubehör
teile, wie beispielsweise Verbandskasten oder Feuerlöscher, an
einem sehr günstigen Platz unterhalb des Kniebereichs des Fahrers
oder Beifahrers, in welchem Raum die Zubehörteile in keiner Wei
se störend wirken, sondern vielmehr ein ungehinderter Zugriff
möglich ist.
Der Halter kann im wesentlichen U-Form besitzen, wobei die Arme
von den Schenkeln des Halters gebildet sind. Der nach hinten vor
ragende Ansatz kann aus einem tunnelartigen Vorsprung
bestehen, welcher sich am Steg des Halters befindet.
Auf dem Halter kann ein Klemmbügel angebracht sein, wie
er zur Aufnahme eines Feuerlöschers dient.
Der Steg des Halters erstreckt sich bei einer ersten Aus
führungsform nach beiden Seiten über die Schenkel hinaus,
so daß eine mittige Verstellung des Klemmbügels auf dem
Halter möglich ist. Der Steg des Halters ist mit Durchtritts
öffnungen ausgerüstet, auf die Stege des Klemmbügels aufge
legt sind, welche mittels in die Durchtrittsöffnungen ein
gedrehter Schrauben gehalten sind. Die Durchtrittsöffnungen
können von Gewindebuchsen gebildet sein oder aber auch aus ge
zogenen Kragen bestehen, welche mit Gewinde versehen sind. So
ist es beispielsweise möglich, auf jeder Hälfte des Steges
des Halters je drei Durchtrittsöffnungen bzw. Gewindebuchsen
anzuordnen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung befindet sich im tunnel
artigen Vorsprung eine Lasche, die einerseits mittels einer
oder mehrerer Schrauben am vorderen Ende der Mittelschiene
und andererseits mit einer oder mehreren Schrauben an der
vorderen Stirnwand des tunnelartigen Vorsprunges befestigt
ist. Die Lasche ist U-förmig ausgebildet, so daß deren Schen
kel sich beidseitig zu einem Schenkel der Mittelschiene er
strecken, welche üblicherweise als Winkeleisen ausgeführt ist.
Durch die in den Schenkeln der U-förmigen Lasche vorgesehenen,
mit einander fluchtenden Durchtrittsöffnungen wird eine Schrau
be gesteckt, welche außerdem durch das Endloch der Mittelschie
ne hindurchgreift. Im Steg der Lasche ist ebenfalls eine Durch
trittsöffnung zum Einsetzen einer Schraube vorgesehen, so daß
der Halter mittels der Lasche und zugehörigen Schrauben sicher an der
Mittelschiene befestigt ist. Die hakenförmigen Enden der Schen
kel des Halters umgreifen den Rohrrahmen des Sitzes, so daß
sich insgesamt eine sichere Befestigung ergibt, die ein leich
tes Herausnehmen des Feuerlöschers aus dem Klemmbügel er
möglicht. Anstelle der ein besonderes Bauteil darstellenden
U-förmigen Lasche ist es auch möglich, die Seitenwände des
tunnelartigen Vorsprungs mit Abwinklungen auszurüsten, welche
mit einander fluchtenden Durchtrittsöffnungen ausgerüstet sind,
welche mit einer oder mehreren Schrauben am vorderen Ende der
Mittelschiene befestigt sind. Bei dieser Ausführung sind die
Schenkel der Lasche unmittelbar an die Seitenwandungen in
Form von Abwinklungen angeformt, so daß die Montage noch wei
ter vereinfacht ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzen die
hinteren Stirnkanten des tunnelartigen Vorsprungs hakenför
mige Nasen, welche die vorderen Stirnkanten der Mittelschiene
hintergreifen. Somit ist eine einwandfreie Arretierung gege
eben und der Halter gegen den Zug nach oben hin beim Heraus
nehmen des Feuerlöschers aus dem Klemmbügel gesichert.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist der Halter aus einer
rechtwinkligen Platte hergestellt. Die sich nach hinten er
streckenden Arme sowie der sich ebenfalls nach hinten er
streckende Ansatz des Halters befinden sich an einem Befesti
gungsglied, welches mit dem aufwärts gerichteten Plattenteil
des Halters durch Schraubung od. dgl. befestigt ist. Das Befe
stigungsglied besitzt einen plattenförmigen Steg, von dessen
Endbereichen sich die Arme frei vorragend nach hinten er
strecken. Der sich ebenfalls nach hinten erstreckende An
satz ist von einer Abwinklung des plattenförmigen Steges
des Befestigungsteiles gebildet, so daß dieses als einfaches
Stanzteil ausgebildet ist. Der Ansatz weist ein schräg zur
Ebene des Steges verlaufendes Langloch auf, welches eine Ver
schwenkung der Aufspannfläche aus der Senkrechten ermöglicht.
An die hakenförmigen Enden der Arme sind Gewindeaugen
angeformt, welche von Schraubbolzen durchsetzt sind,
deren freie Enden dem Rohrrahmen zugeordnet sind. Durch
Anziehen der Schraubbolzen wird ein klirrfreies Anliegen
des Befestigungsgliedes am Rohrrahmen sichergestellt.
Der aufwärts gerichtete Plattenteil des Halters ist mit
mehreren Bohrungen ausgestattet, welche derart an
geordnet sind, daß jeweils zwei mit in dem plattenförmigen
Steg des Befestigungsgliedes angeordneten Gewindebohrungen
verschraubbar sind. Durch diese Möglichkeit einer Lochaus
wahl läßt sich der Halter sowohl seitlich versetzt, z. B.
für den Fahrer- und Beifahrersitz, als auch aus der Waagerech
ten verschwenkt montieren. Bei dieser Ausführung des Halters
ist der Klemmbügel zur Aufnahme eines Feuerlöschers auf den
vorwärts gerichteten Plattenteil des Halters aufgeschraubt.
Im vorwärts gerichteten Plattenteil des Halters sind nach oben
vorragende Bügel vorgesehen, welche zum Hintergreifen und da
mit Arretieren der Deckelscharnierrollung eines Verbands- oder
sonstigen Utensilienkastens dienen. Außerdem sind in den Eck
bereichen des Halters Abbiegungen vorhanden, welche eine seit
liche Halterung des aufgesetzten Kastens bewirken.
Vorteilhaft besitzt der Halter in den mittleren Bereichen
seiner plattenförmigen Teile waagerecht verlaufende Schlitze,
in welche ein Gurtband eingezogen ist. An den Gurtbandenden
sind die Teile eines Schnappverschlusses nach der Art der
bei Anschnallgurten verwendeten Gurtschlösser angebracht.
Mittels des Gurtbandes läßt sich ein Kasten und ebenso über
die Wirkung des Klemmbügels hinaus auch ein Feuerlöscher zu
sätzlich festlegen.
Der Halter nach der ersten Ausführungsform eignet sich ins
besondere zur Festlegung von Feuerlöschern, während der nach
der zweiten Ausführung sowohl zur Festlegung von Feuerlöschern
als auch von Verbandskästen oder sonstigen Kästen geeignet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Ansicht eines Kfz-Sitzes mit angebrachtem Feuer
löscher in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Halter unmontiert in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die Hälfte eines Halters mit Klemmbügel und dem
Rohrrahmen sowie der Mittelschiene eines nicht
weiter dargestellten Sitzes in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Halters in unmontiertem Zustand in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 5 eine weitere Ausführung der Hälfte eines Halters
mit Klemmbügel und dem Rohrrahmen sowie der Mittel
schiene eines nicht weiter dargestellten Sitzes in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 die Ansicht eines Kfz-Sitzes mit angebrachtem Feuer
löscher in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 die Einzelteile des Halters nach Fig. 6 unmon
tiert in perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 die Ansicht eines Kfz-Sitzes mit angebrachtem Ver
bandskasten in perspektivischer Darstellung und
Fig. 9 den Halter nach Fig. 8 unmontiert in perspektivi
scher Darstellung.
Bei der Ausführung nach Fig. 1-5 ist mit 1 der Vordersitz
eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, an dessen Vorderseite ein
Feuerlöscher 2 lösbar angebracht ist. Der Sitz 1 ist herkömm
licher Bauart und besitzt einen Rohrrahmen 3 sowie eine der Sitzver
stellung dienende Mittelschiene 4, welche aus einem Winkeleisen
besteht. In dem einen Schenkel der Mittelschiene 4 befindet sich
eine Reihe von Durchtrittsöffnungen 5. Der Rohrrahmen 3 sowie
die Mittelschiene 4 sind an sich bekannt, so daß diese nur ab
schnittsweise dargestellt sind soweit sie zum Verständnis der
Erfindung erforderlich sind.
Der Klemmbügel 6 für den Feuerlöscher 2 ist ebenfalls
herkömmlicher Ausführung. Die Stege 7 des Klemmbügels 6
sind mit Durchtrittsöffnungen 8 versehen. Der Klemmbügel 6
ist an einem Halter 9 befestigt, welcher im wesentlichen
U-Form aufweist. Der Steg des Halters 9 ist mit Gewinde
buchsen 10 ausgerüstet, auf die die Stege 7 des Klemm
bügels 6 mit ihren Durchtrittsöffnungen 8 aufgelegt sind.
Mittels der Schraube 11 erfolgt die Befestigung, und zwar
wird diese durch die Durchtrittsbohrung 8 im Steg 7 hin
durch in die Gewindebuchse 10 eingeschraubt. In analoger
Weise findet eine Befestigung auf der anderen Hälfte des
Halters 9 statt.
Die freien Enden 12 der von den Schenkeln 25 des Halters 9
gebildeten Arme 24 sind hakenförmig ausgebildet und umgreifen
den Rohrrahmen 3 des Sitzes 1. Im mittleren Bereich des Ste
ges 26 des Halters 9 ist ein nach hinten gerichteter vorragen
der Ansatz 27 in Form eines tunnelartigen Vorsprungs 13 vor
gesehen.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 und 3 befindet sich im tun
nelartigen Vorsprung 13 eine Lasche 14, welche U-förmig aus
gebildet ist. Die Lasche 14 erstreckt sich mit ihren
Schenkeln beiderseits des vorderen Endes des einen Schen
kels der Mittelschiene 4. Die in den Enden der Schenkel vor
gesehenen Durchtrittsöffnungen 15 fluchten miteinander und
werden von der Schraube 16 durchgriffen, die das vordere
Endloch 5 der Mittelschiene 4 durchsetzt. Die Mutter 17 wird
auf die Schraube 16 aufgeschraubt, so daß die Lasche 14 an
der Mittelschiene 4 festgelegt ist. Nunmehr wird der Halter 9
am Rohrrahmen 3 mittels seiner hakenförmigen Enden 12 festge
legt, woraufhin die Lasche 14 mittels der Schraube 18, welche
die Durchtrittsöffnung 20 durchsetzt, an der vorderen Stirn
wand 19 des tunnelartigen Vorsprungs 13 befestigt wird. Nachdem
der Halter 9 so angebracht ist, kann der Klemmbügel 6, wie
bereits eingangs erläutert, an dem Halter angebracht werden.
Die Montage ist vergleichsweise einfach, weil keine Befestigungs
löcher gebohrt werden müssen, sondern lediglich die Durchtritts
öffnungen 5 der Mittelschiene 4 zur Befestigung des Halters 9
ausgenutzt werden.
Die hintere Stirnkante des tunnelartigen Vorsprungs 13 be
sitzt hakenförmige Nasen 21, welche die vorderen Stirnkanten
der Mittelschiene 4 hintergreifen und so den Halter 9 gegen den
Zug nach oben beim Herausnehmen des Feuerlöschers 2 arretieren.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist statt der ein
besonderes Bauteil darstellenden Lasche 14 eine Lösung
gezeigt, bei welcher die Seitenwände des tunnelartigen
Vorsprungs 13 Abwinklungen 22 aufweisen, welche mit ein
ander fluchtenden Durchtrittsöffnungen 23 ausgerüstet sind.
Durch diese Durchtrittsöffnungen 23 wird die Schraube 16
gesteckt, die gleichzeitig das Endloch 5 der Mittelschiene
4 durchsetzt. Auf die Schraube 16 wird, genau wie beim ersten
Beispiel, die Mutter 17 aufgeschraubt, so daß sich unter
Ausnutzung der vorhandenen Durchtrittsöffnungen 5 in der
Mittelschiene 4 eine einwandfreie Befestigung des Halters 9
ergibt.
Bei der Ausführung nach Fig. 6-9 findet ein Halter 9 Ver
wendung, welcher aus einer rechtwinkligen Platte besteht,
deren aufwärts gerichteter Plattenteil mit 28 und deren
vorwärts gerichteter Plattenteil mit 29 bezeichnet ist.
Bei dieser Ausführung des Halters 9 befinden sich die sich
nach hinten erstreckenden Arme 24 sowie der sich ebenfalls
nach hinten erstreckende Ansatz 27 des Halters 9 an einem
Befestigungsglied 30, dessen plattenförmiger Steg 31 an der
Rückseite des aufwärts gerichteten Plattenteils 28 des Hal
ters durch Schraubung befestigt ist. Aus den Endbereichen des
plattenförmigen Steges 31 erstrecken sich die Arme 24
frei vorragend nach hinten. Der sich ebenfalls nach hin
ten erstreckende Ansatz 27 ist von einer Abwinklung des
plattenförmigen Steges 31 gebildet. Der Ansatz 27 weist
ein schräg zur Ebene des plattenförmigen Steges 31
vorhandenes Langloch 32 auf, welches eine Verschwenkung der
Aufspannfläche 33 aus der Senkrechten ermöglicht.
An die hakenförmig ausgebildeten Enden 12 der Arme 24 sind
Gewindeaugen 34 angeformt, welche von Schraubbolzen 35
durchsetzt sind, deren freie Enden dem Rohrrahmen 3 zugeord
net sind. Durch Anziehen der Schraubbolzen 35 ergibt sich
ein klirrfreies Anliegen am Rohrrahmen 3.
Der aufwärts gerichtete Plattenteil 28 des Halters 9 ist mit
mehreren Bohrungen 36 ausgestattet, welche derart an
geordnet sind, daß jeweils zwei mit in dem plattenförmigen
Steg 31 des Befestigungsgliedes 30 angeordneten Gewindebohrun
gen 37 verschraubbar sind. Durch diese Möglichkeit der Loch
auswahl läßt sich der Halter 9 sowohl seitlich versetzt, z. B.
für Fahrer- und Beifahrersitz, als auch aus der Waagerechten
verschwenkt montieren.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist der Klemm
bügel auf den vorwärts gerichteten Plattenteil 29 auf
geschraubt, in gleicher Weise wie bereits zum Ausführungs
beispiel Fig. 1-5 erläutert.
Im vorwärts gerichteten Plattenteil 29 des Halters 9 sind
nach oben vorragende Bügel 38 vorgesehen, welche die Deckel
scharnierrollung eines Verbandskastens hintergreifen und
diesen somit festlegen. In den Eckbereichen des Halters 9
sind Abbiegungen 39 vorhanden, welche der seitlichen Fest
legung eines Verbandskastens od. dgl. dienen.
In den mittleren Bereichen seiner plattenförmigen Teile 28,
29 besitzt der Halter 9 waagerecht verlaufende Schlitze 40,
in welche ein Gurtband 41 eingezogen ist. An den Enden des
Gurtbandes befinden sich die Teile 42, 43 eines Verschlusses,
wie er von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen her bekannt
ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist das Gurtband 41 nicht
zwingend erforderlich, da der Feuerlöscher 2 auch bereits mit
tels des Klemmbügels 6 hinreichend festgelegt ist. Es ist je
doch möglich, diesen zusätzlich durch Umschlingen mittels des
Gurtbandes 41 zu sichern.
Hingegen ist bei der Ausführung nach Fig. 8 und 9 zur
lösbaren Befestigung des Verbandskastens 44 das Gurtband
41 erforderlich. Die Ausführung der Halterung stimmt bis
auf die Anbringung des Klemmbügels mit der nach Fig. 6
und 7 überein.
Claims (24)
1. Vordersitz (1) für ein Kraftfahrzeug, welcher
einen Rohrrahmen (3) od. dgl. sowie eine der Sitzverstellung
dienende, mit einer Reihe von Durchtrittsöffnungen (5) ver
sehene Mittelschiene (4) aufweist, wobei an der Vorderseite
des Vordersitzes eine Aufnahme zur lösbaren Befestigung
eines Zubehörteils (2, 44) für das Kraftfahrzeug
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
einen Halter (9) aufweist, welcher mit mindestens zwei mit
Abstand zueinander sich von diesem frei nach hinten erstrecken
den Armen (24) versehen ist, deren Enden (12) hakenförmig
ausgebildet sind und den Rohrrahmen (3) od. dgl. des Sitzes
(1) umgreifen, wobei im mittleren Bereich des Halters (9)
ein nach hinten vorragender Ansatz (27) vorgesehen ist, wel
cher am vorderen Ende der Mittelschiene (4) befestigt ist.
2. Vordersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (9) im wesentlichen U-Form besitzt und
die Arme (24) von den Schenkeln (25) des Halters (9)
gebildet sind.
3. Vordersitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der nach hinten vorragende Ansatz (27)
aus einem tunnelartigen Vorsprung (13) besteht, welcher
sich am Steg (26) des Halters (9) befindet.
4. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halter (9) ein
Klemmbügel (6) angebracht ist.
5. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (26) des Halters
(9) sich nach beiden Seiten über die Schenkel (25) hinweg
erstreckt.
6. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (26) des Halters
(9) mit Durchtrittsöffnungen ausgerüstet ist, auf die Stege (7)
des Klemmbügels (6) aufgelegt sind, welche mittels in die Durch
trittsöffnungen eingedrehter Schrauben (11) gehalten sind.
7. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
von Gewindebuchsen (10) gebildet sind.
8. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
aus gezogenen Kragen bestehen, welche mit Gewinde versehen
sind.
9. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß sich im tunnelartigen Vor
sprung (13) eine Lasche (14) befindet, die einerseits mittels
einer oder mehrerer Schrauben (16) am vorderen Ende der Mit
telschiene (4) und andererseits mit einer oder mehreren Schrau
ben (18) an der vorderen Stirnwand (19) des tunnelartigen Vor
sprungs (13) befestigt ist.
10. Vordersitz nach Anspruch 9 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14) U-förmig
ausgebildet ist.
11. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des tunnel
artigen Vorsprunges (13) Abwinklungen (22) aufweisen, wel
che mit einander fluchtenden Durchtrittsöffnungen (23) ausge
rüstet sind, welche mit einer oder mehreren Schrauben (16)
am vorderen Ende der Mittelschiene (4) befestigt sind.
12. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Stirnkanten des
tunnelartigen Vorsprunges (13) hakenförmige Nasen (21) besitzen,
welche die vorderen Stirnkanten der Mittelschiene (4) hinter
greifen.
13. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) aus einer
rechtwinkligen Platte hergestellt ist.
14. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach hinten er
streckenden Arme (24) sowie der sich ebenfalls nach hinten
erstreckende Ansatz (27) des Halters (9) sich an einem Be
festigungsglied (30) befinden, welches mit dem aufwärts ge
richteten Plattenteil (28) des Halters (9) durch Schraubung
od. dgl. befestigt ist.
15. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (30)
einen plattenförmigen Steg (31) besitzt, von dessen Endbe
reichen sich die Arme (24) frei vorragend nach hinten er
strecken.
16. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach hinten er
streckende Ansatz (27) von einer Abwinklung des plattenför
migen Steges (31) des Befestigungsgliedes (30) gebildet ist.
17. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (27) ein schräg
zur Ebene des Steges (31) verlaufendes Langloch (32) aufweist.
18. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß an die hakenförmigen freien
Enden (12) der Arme (24) Gewindeaugen (34) angeformt sind,
welche von Schraubbolzen (35) durchsetzt sind, deren freie
Enden dem Rohrrahmen (3) zugeordnet sind.
19. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gerichtete
Plattenteil (28) des Halters (9) mit mehreren Boh
rungen (36) ausgestattet ist, welche derart angeordnet
sind, daß jeweils zwei mit in dem plattenförmigen Steg
(31) des Befestigungsgliedes (30) angeordneten Gewinde
bohrungen (37) verschraubbar sind.
20. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (6) auf dem
vorwärts gerichteten Plattenteil (29) des Halters (9) auf
geschraubt ist.
21. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß im vorwärts gerichteten
Plattenteil (29) des Halters (9) nach oben vorragende Bügel
(38) vorgesehen sind.
22. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen des
Halters (9) Abbiegungen (39) vorhanden sind.
23. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) in den mitt
leren Bereichen seiner plattenförmigen Teile (28, 29) waage
recht verlaufende Schlitze (40) besitzt, in welche ein Gurt
band (41) eingezogen ist.
24. Vordersitz nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehen
den, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gurtband (41) die
Teile (42, 43) eines Schnappverschlusses angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409449 DE3409449A1 (de) | 1983-04-13 | 1984-03-15 | Vordersitz fuer ein kraftfahrzeug od. dgl. mit an der vorderseite des sitzes angebrachter aufnahme fuer ein zubehoerteil des kraftfahrzeuges od. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19843409449 DE3409449A1 (de) | 1983-04-13 | 1984-03-15 | Vordersitz fuer ein kraftfahrzeug od. dgl. mit an der vorderseite des sitzes angebrachter aufnahme fuer ein zubehoerteil des kraftfahrzeuges od. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3409449A1 DE3409449A1 (de) | 1984-10-18 |
DE3409449C2 true DE3409449C2 (de) | 1992-04-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843409449 Granted DE3409449A1 (de) | 1983-04-13 | 1984-03-15 | Vordersitz fuer ein kraftfahrzeug od. dgl. mit an der vorderseite des sitzes angebrachter aufnahme fuer ein zubehoerteil des kraftfahrzeuges od. dgl. |
Country Status (1)
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