DE1448708B2 - Meß- und überwachungseinrichtung für die relative Höhenlage mehrerer über die Grundfläche eines Fundamentes verteilter Mefestellen an Maschinen oder deren Teilen, vorzugsweise für Turbosätze - Google Patents

Meß- und überwachungseinrichtung für die relative Höhenlage mehrerer über die Grundfläche eines Fundamentes verteilter Mefestellen an Maschinen oder deren Teilen, vorzugsweise für Turbosätze

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DE1448708B2 DE19641448708 DE1448708A DE1448708B2 DE 1448708 B2 DE1448708 B2 DE 1448708B2 DE 19641448708 DE19641448708 DE 19641448708 DE 1448708 A DE1448708 A DE 1448708A DE 1448708 B2 DE1448708 B2 DE 1448708B2
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Description

1 44Ö 7UÖ
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meß- und liehe und zeitliche Temperaturschwankungen ergeben, Überwachungseinrichtung für die relative Höhenlage die sich auf das Meßergebnis nachteilig auswirken, bzw. deren Veränderungen mehrerer über die Grund- zumal auf Grund der Temperaturschwankungen und fläche eines Fundamentes verteilter Meßstellen an der rotierenden Maschinenteile sich Luftströme innerMaschinen oder deren Teilen, vorzugsweise für Tür- 5 halb des Maschinengehäuses ausbilden,
bosätze, zur Wellenausrichtung sowie zur Messung Bei einer weiteren bekannten Meßeinrichtung zur
bzw. Überwachung last- bzw. temperaturabhängig Bestimmung der Flüssigkeitshöhe von Behältern bedingter Fundamentsenkungen und Lagerbockver- (britische Patentschrift 387 886) ist vom Prinzip der
Schiebungen während des Betriebes, welche, als so- Schlauchwaage kein Gebrauch gemacht, sondern es
genannte Schlauchwaage ausgebildet, mindestens io ist ein mit Quecksilber gefülltes U-Rohr vorgesehen, zwei an zwei verschiedenen Meßstellen angeordnete, an dessen einem Ende die Flüssigkeitssäule wirkt und miteinander über eine Meßleitung verbundene Gefäße an dessen anderem Ende ein Elektromagnetsystem aufweist, deren auf schwimmergesteuerte Meßgeber angeordnet ist, dessen Anker auf Grund von Druckwirkendes Meßflüssigkeitsniveau in ein Maß für die Schwankungen verschoben wird. Hierbei sind die den Höhendifferenz der Meßstellen darstellende Größen 15 Flüssigkeitsdämpfen ausgesetzten Quecksilberbehälter umwandelbar ist, wobei Mittel zur Kühlung der Meß- kühl- oder heizbar ausgebildet mit dem Zweck, daß leitung vorgesehen sind. sich Kondensat, herrührend von Dämpfen der Be-
Bei größeren Maschinensätzen, wie Dampftur- hälterflüssigkeit, auf dem Quecksilberspiegel der Meßbinen, Turbogeneratoren und ähnlichen Maschinen- behälter nicht niederschlagen kann. Demgegenüber aggregaten, besteht ein Bedürfnis, bei der Montage 20 bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Mes- und unter Umständen während des Betriebes Ände- sung und Überwachung der relativen Höhenlage rungen der Höhenlage einzelner Teile der Maschine mehrerer Meßstellen zueinander zu einem speziellen genauestens einzustellen bzw. während des Betriebes Zweck und nicht auf die Ermittlung des Flüssigkeitszu überwachen. Es ist üblich und bekannt, bei der niveaus in einem einzigen Behälter.
Montage durch Nivelliergeräte oder Wasserwaagen 25 Zum Stand der Technik sei ferner darauf verdie Höhenlage der Einstellung der Maschinenteile zu wiesen, daß Schlauchwaagen im Markscheidewesen überwachen. Wie Erfahrungen gezeigt haben, läßt seit langem bekannt sind (»Mitteilungen aus dem sich jedoch auch bei Verwendung der hochwertigsten Markscheidewesen«, Heft 4, 1958, S. 145 bis 147). Nivelliergeräte und Wasserwaagen eine genügende Auch die Kühlung von Vermessungseinrichtungen ist Meßgenauigkeit nicht für alle Fälle erzielen. Bei einer 30 seit langem bekannt (Jordan-Eggert-Kneisel, bekannten Meß- und Überwachungseinrichtung der Handbuch der Vermessungskunde, Bd. IV/1, 1958, eingangs genannten Art (Escher-Wyss-Mitteilungen, S. 455), und zwar beim sogenannten Eisstangen-Ap-1956, Sept.-Dez., S. 31, 32), von welcher die Erfin- parat von Woodward. Schließlich ist der Einschluß dung ausgeht, wird bereits die relative Höhenlage an elektrischer Apparaturen durch ein Kühlsystem be-Fundamentteilen durch Messung der Spiegelhöhe einer 35 kannt (deutschet Patentschrift 131191).
Flüssigkeit in verteilt angeordneten Meßtöpfen er- Gegenstand der Erfindung ist nunmehr eine Meßmittelt, die untereinander durch Rohrleitungen ver- und Überwachungseinrichtung der eingangs genannbunden sind. Zum Messen der sich nach dem Prinzip ten Art, bei welcher die Aufgabe gelöst wird, die der kommunizierenden Röhren ändernden Spiegel- Messung und Überwachung wesentlich bequemer und höhen sind bei dieser bekannten Anordnung, die mit 40 genauer als bei den bisher bekannten Einrichtungen Quecksilber als Flüssigkeit arbeitet, Meßschrauben vornehmen zu können, d. h. unabhängig von Tempevorgesehen, wobei die Ermittlung der Höhenlage des raturänderungen und Erschütterungen in der Um-Meßtopfes durch elektrisches Abtasten der auf dem gebung der Meß- und Überwachungseinrichtung und Quecksilber schwimmenden Kontaktschraube mittels unabhängig von der Sorgfalt des Beobachtenden an einer Mikrometerschraube erfolgt. Zwar stehen be- 45 einer gut zugänglichen Ablesestelle. Die Erfindung reits die mit Quecksilber gefüllten Meßleitungen besteht nunmehr in der Kombination der folgenden zwischen den Meßtöpfen mit achsparallelen Kühl- Merkmale:
rohren in Kontakt, jedoch ergibt sich — da das a) Die Meßgeber sind als hydraulisch-elektrische Quecksilber eine stehende Flüssigkeitssäule ist —, Wandler ausgebildet, deren der Höhendifferenz
daß die abweichenden Temperaturen in den ver- 50 analoge elektrische Ausgangsgrößen einer geschiedenen Teilen des Maschinensatzes auf die Meß- meinsamen elektrischen Anzeigevorrichtung zu-
töpfe selbst übertragen werden und dadurch die Meß- führbar sind,
genauigkeit in erheblichem Maße gestört werden kann, b) die Meßgebersysteme und die ihre· Flüssigkeitsund daß die einzustellende Meßhöhe sehr stark von räume miteinander verbindenden Leitungen sind
der Sorgfalt des Beobachtens abhängt. Außerdem 55 von einem ihnen gemeinsamen Kühlflüssigkeits-
müssen die Meßstellen gut zugänglich sein zur Ein- mantel mit geschlossenem oder offenem Kühlstellung der Mikrometerschraube. Eine genügende mittelkreis umgeben.
Meßgenauigkeit läßt sich nicht für alle Fälle erzielen. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind
Bei einer anderen bekannten Einrichtung der ein- vor allem darin zu sehen, daß auch bei erheblichen gangs genannten Art (deutsches Gebrauchsmuster 60 Temperaturdifferenzen der Maschinenteile die Ge-1773 911) ist ein nach dem Staudruckprinzip arbei- nauigkeit der Anzeige der einzelnen getrennt angetender pneumatischer Meßwertgeber verwendet, wo- ordneten elektrohydraulischen Gebersysteme durch bei die Differenz der Messungen der beiden Meßwert- örtliche Erwärmung der Meßtöpfe und insbesondere geber ein Maß für die Neigung ist. Derartige pneu- der in diesen enthaltenden Meßflüssigkeit nicht bematische Meßwertgeber sind für genaue Messungen, 65 einträchtigt wird, da durch eine genügend intensive insbesondere bei Turbinenanlagen, nicht geeignet, da Umwälzung des das gesamte Meßsystem umfließensich dort während des Betriebes Erschütterungen so- den Kühlmittels störende örtliche Temperaturschwanwie auf Grund von Laständerungen erhebliche räum- kungen der in den Meßtöpfen kommunizierenden
3 4
Meßflüssigkeit ausgeschlossen werden. Hinsichtlich unterschiedlichen Erwärmung ausgesetzt sind, ist auf der Meßliüssigkeit besteht völlige Freiheit, d. h., eine beiden Seiten der Maschinenachse, und zwar vorzugsleitende Meßflüssigkeit bzw. gesundheitsgefährdende weise oberhalb der Fundamentsäulen 2, je ein elek-Flüssigkeit kann vermieden werden. Die Ausbildung trohydraulisches Gebersystem 11,12,13,14,15 und einer Meßeinrichtung unter Verwendung von elek- 5 16 angeordnet. Die Geber, die im einzelnen an Hand trohydraulischen Gebersystemen hat weiter den Vor- der F i g. 2 weiter unten noch näher erläutert werden, teil, daß in überaus einfacher und zuverlässiger Weise weisen im wesentlichen ein induktives System mit die Höhenänderung an einer gemeinsamen Meßstelle einer Wechselstromerregung und zwei entgegengesichtbar gemacht werden kann, gegebenenfalls in be- schalteten Spulen auf, deren resultierende Spannung zug auf einen gemeinsamen festen unveränderlichen io durch einen schwimmergesteuerten Anker in Ab-Bezugspunkt, der von den erwärmten Maschinenteilen hängigkeit von den Spiegeländerungen der Meßentfernt sein kann. flüssigkeit in der Schwimmerkammer geändert wird.
Für die Ausbildung des Kühlsystems sieht die Er- Die Schwimmerräume sämtlicher Geber Il bis 16 findung gemäß einer bevorzugten Ausführöhgsform stehen zunächst durch eine gemeinsame Leitung 20 vor, daß die Meßgebersysteme jeweils in einem 15 miteinander in Verbindung. Infolgedessen ergibt sich Doppelmantelgehäuse angeordnet sind, durch dessen nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren in Doppelmantel Kühlräume gebildet werden, und daß jedem Schwimmerraum die gleiche Niveauhöhe, auch die die Meßflüssigkeit zu den Schwimmer- Ändert sich infolge unterschiedlicher Erwärmung die räumen führenden Meßleitungen von Kühlkanäle Höhenlage eines der Meßgeber, so tritt eine Verbildenden Rohrleitungen konzentrisch umgeben wer- 20 Schiebung des Schwimmers und damit Verstellung den, wobei Kühlflüssigkeit in den Kühlräumen und des Ankers des induktiven Meßsystems ein. Die hier- -kanälen zirkuliert. Zweckmäßigerweise ist hierbei bei eintretende Spannungsänderung an dem 'MdJ-weiterhin für den einzelnen Geber die Anordnung geber wird zur Messung in der im folgenden näher derart getroffen, daß in einem die Meßflüssigkeit ent- erläuterten Weise ausgenutzt. Außer den auf dem haltenden Gefäßraum ein Schwimmer angeordnet ist, 25 Fundament angeordneten Meßgebern ist noch an der durch eine Öffnung des Schwimmergehäuses mit einem von dem Maschinenfundament ί getrennten einem einen Anker tragenden Verbindungsglied in Bezugspunkt ein weiterer Meßgeber 17 vorhanden, eine Magnetspule eines induktiven Gebersystems ein- der in gleicher Weise wie die Meßgeber 11 bis 16 taucht, und durch pegelstandsabhängige Verstellung ausgebildet ist und dessen Schwimmerraum über die des Ankers die Meßspannung des induktiven Geber- 30 Leitungen 21 in die die Geber 11 bis 16 verbindende systems veränderbar ist. Meßleitung eingeschaltet ist. Das gesamte, die Mes-
Die Meßgebersysteme sind vorteilhafterweise über sung nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren eine die einzelnen Meßstellen nacheinander abfra- ermöglichende Meßsystem ist nun vollständig in gende Umschalteinrichtung an eine gemeinsame An- einem geschlossenen Kühlkreis 22 eingeschlossen, der zeige- oder Schreibvorrichtung angeschlossen. Gemäß 35 sowohl die Meßleitungen 20, 21 zwischen sämtlichen einer Weiterbildung der Erfindung sind die Meßge- Gebernil bis 17 konzentrisch einschließt, als auch bersysteme eines getrennten Bezugsgebers an eine an- die eigentlichen Geber selbst, d. h. das induktive Gezeigende oder schreibende Meßvorrichtung mit Meß- bersystem und das Schwimmersystem. Das Kühlspannungsschalter, insbesondere einen Punkt- oder system wird hierbei einerseits durch die konzentrisch Linienschreiber nach dem Kompensationsprinzip, in 40 die Meßleitungen 20 umschließenden Kühlmittelleisolcher Weise angeschlossen, daß die Höhenände- tungen23, andererseits die Außenkühlmäntel 24 der rungen der Meßgeber im Verhältnis zu der Lage des Gebersysteme gebildet. In den Zug der Kühlmittel-Bezugsgebers angezeigt oder aufgezeichnet werden. leitungen 23 ist noch bei 25 ein Motorpumpenaggre-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der gat26 eingeschaltet, durch welches das das gesamte
Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung noch 45 Meßsystem einschließende Kühlmittel umgewälzt wird,
näher erläutert. Als Meßflüssigkeit kann vorzugsweise destilliertes
Fig. la gibt schematisch die Übersicht einer Meß- Wasser, Petroleum oder eine ähnliche Flüssigkeit an-
und Überwachungseinrichtung zur Höhenmessung an gewendet werden, die sich durch geringe Änderungen
einem Maschinenfundament wieder; der Dichte bei Temperaturschwankungen, kleine Ver-
F i g. 1 b zeigt die zugehörige elektrische Schaltung 50 dampfung sowie niedrige Viskosität auszeichnet. Zur
der Meßkreise; Kühlung kann, gegebenenfalls nach Grobreinigung,
F i g. 2 stellt im einzelnen die Ausbildung eines Wasser dienen,
elektrohydraulischen Gebersystem dar; Wie bereits erwähnt, werden nun sämtliche Meß-
F i g. 3 zeigt eine von dem System der F i g. 1 a, spannungen, und zwar sowohl die der Meßgeber 1
1 b abweichende Meßeinrichtung zur Überwachung 55 bis 16 wie des Bezugsgebers 17 einer gemeinsamen
von vertikalen Verlagerungen der Lager einer Tür-' Anzeige- oder Schreibvorrichtung in Form eines
bine. Kompensographen 38 zugeführt. In dem Schema der
Bei dem sich auf eine Meß- und Überwachungs- Fig. Ib sind die Impulsleitungen 31 bis 37 der Geber
einrichtung für die Tischplatte einer Dampfturbine 11 bis 17, welche die Impulsspannungen der ge-
beziehenden Beispiel der Fig. la bedeutet 1 die 60 nannten Geber führen, bezeichnet. Die Spannungen
Fündamenttischplatte eines Turbosatzes, deren ein- der Geber 11 bis 16 werden über den Meßstellenum-
zelne Rahmenwangen durch die Fundamentsäulen 2 schalter 38 a des Kompensographen, und zwar jeweils
abgestützt sind. Mit 3 c, 36 und 3 c sind die Teile 3die Spannung eines Meßgebers in Gegenschaltung mit
des Turbosatzes bezeichnet, die auf der Tischplatte 1 der Vergleichsspannung des Bezugsgebers 17 an den
in im einzelnen nicht weiter gezeigter Weise abge- 65 Spannungsteilerwiderstand 38 δ des Kompensogrä-
stützt sind. Zur Überwachung der Höhenlage der Teile phen geführt. An die mit dem Spannungsteiler ver-
der Fundamenttischplatte, die infolge der verschie- bundenen Leitungen 38 c wird der Stellmotor des im
denen Temperaturen des Maschinensatzes einer einzelnen in der Figur nicht näher dargestellten Korn-
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pensographen angeschlossen. Die Ausbildung derartiger Kompensographen ist hierbei als bekannt unterstellt. Bei Abweichungen der Spannung des Bezugsgebers und des jeweils über den Meßstellenumschalter zur Wirkung gebrachten Gebers wird durch den Stellmotor eine Aufzeichnung der Spannungsdifferenzen der genannten Geber herbeigeführt. Auf diesem Wege wird es ermöglicht, an der Anzeigevorrichtung 38 abwechselnd nacheinander die Anzeigen der Geber 11 bis 16 über Höhenänderungen im Verhältnis zu der Lage des Bezugspunktes, dem der Bezugsgeber 17 zugeordnet ist, sichtbar zu machen oder aufzuschreiben.
In F i g. 2 ist im Querschnitt ein elektrohydraulisches Gebersystem wiedergegeben. In dieser Figur bedeutet 40 das eigentliche Gebersystem, das aus dem Schwimmer 41, der Schwimmerkammer 42 und dem induktiven Gebersystem 43 mit dem durch den Schwimmer 41 verstellten Anker 44 besteht. Die Schwimmerkammer liegt in dem Schwimmergehäuse 45, in dem sich die Meßflüssigkeit 46 befindet, die über eine oder zwei Zu- und Ableitungen 47 zu- und abgeleitet werden kann. Das Gebersystem 43 und 44 ist in einer auswechselbar angeordneten dichten Geberbüchse 49 angeordnet, durch deren abgedichteten Bodenteil 50 die Meßleitungen und Erregerleitungen 52 abgedichtet hindurchgeführt sind. Die Geberbüchse 49 ist mit dem Schwimmergehäuse bei 52 verschraubt und durch einen Dichtring 53 gegenüber dem Boden 45 a des Schwimmergehäuses abgedichtet. Das Innere des Schwimmergehäuses 45 sowie der Geberbüchse 49 stehen durch die Öffnungen 54 in Verbindung. Durch diese Öffnungen ist außerdem das Verbindungsglied 55 zwischen dem Schwimmer 41 und dem Anker 44 geführt. Je nach dem Pegelstand der Schwimmerflüssigkeit wird der Anker 44 verstellt, wodurch die Meßspannung des Spulensystems, welche über Leitungen 51 abgeführt wird, geändert wird. Das gesamte elektrohydraulische Gebersystem mit dem Schwimmergehäuse 45 und der Meßgeberbüchse 49 ist von dem Kühlmantel 60 umschlossen. 61 bedeuten Kühlmittelanschlußrohre, die die Zuführung und Ableitung des Kühlmittels zu dem das Gebersystem einschließenden Kühlraum 62 ermöglichen. Die Leitungen 61 umschließen konzentrisch die Leitungen 47 des hydraulischen Meßsystems und sind mit dem Gehäuse 60 lösbar verbunden, z. B. durch Gewinde oder Muffenverbinder. 64 bedeutet noch ein Tragsystem für die Meßeinrichtung.
F i g. 3 zeigt eine vereinfachte Meßanordnung mit nur zwei Gebern zur Überwachung vertikaler Verlagerungen von Turbinenlagern. In F i g. 3 bedeutet 70 einen Wellenstrang, dessen Wellenabschnitte 70 a, 70 b in zwei benachbarten Lagern 71 abgestützt sind. 72 ist eine starre Kupplung zwischen den Wellenabschnitten 70a und 706. Auf der Oberschale der beiden Lager 71 sind nun zwei elektrohydraulische Gebersysteme 73 und 74 entsprechend F i g. 2 aufgesetzt. Die beiden Schwimmerräume der induktiven Meßeinrichtungen sind durch die Meßleitungen 75 verbunden. Meßleitungen wie Gebersysteme sind wieder in einem gemeinsamen Kühlkreis 76 eingeschlossen. 77 bedeutet ein elektrisches Anzeige- oder Registriergerät, welches Änderungen der Höhenlage A h anzeigt.
Zeigen die Beispiele gemäß den F i g. 1 und 3 die stationäre Anordnung der Gebersysteme auf dem Fundament oder bestimmten Maschinenteilen, so ist es doch auch möglich, die Gebersysteme nur vorübergehend, z. B. bei der Montage, anzubringen. In diesem Fall können zum Aufstellen und Befestigen der Geber schaltbare magnetische Haftsysteme — wie in F i g. 2 bei 80 angedeutet ist — und bewegliche Schlauchleitungen vorgesehen werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Meß- und Überwachungseinrichtung für die relative Höhenlage bzw. deren Veränderungen mehrerer über die Grundfläche eines Fundamentes verteilter Meßstellen an Maschinen oder deren Teilen, vorzugsweise für Turbosätze, zur Wellenausrichtung sowie zur Messung bzw. Überwachung last- bzw. temperaturabhängig bedingter Fundamentsenkungen und Lagerbockverschiebungen während des Betriebes, welche, als sogenannte Schlauchwaage ausgebildet, mindestens zwei an zwei verschiedenen Meßstellen angeordnete, miteinander über eine Meßleitung verbundene Gefäße aufweist, deren auf schwimmergesteuerte Meßgeber wirkendes Meßflüssigkeitsniveau in ein Maß für die Höhendifferenz der Meßstellen darstellende Größen umwandelbar ist, wobei Mittel zur Kühlung der Meßleitung vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Die Meßgeber (11 bis 17; 73, 74) sind als hydraulisch-elektrische Wandler (40) ausgebildet, deren der Höhendifferenz analoge elektrische Ausgangsgrößen einer gemeinsamen elektrischen Anzeigevorrichtung (38; 77) zuführbar sind,
b) die Meßgebersysteme (11 bis 17; 73, 74) und die ihre Flüssigkeitsräume miteinander verbindenden Leitungen (20; 75) sind von einem ihnen gemeinsamen Kühlflüssigkeitsmantel (22, 23, 24; 76) mit geschlossenem oder offenem Kühlmittelkreis umgeben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgebersysteme (11 bis 17; 73, 74) jeweils in einem Doppelmantelgehäuse angeordnet sind, durch dessen Doppelmantel Kühlräume gebildet werden, und daß auch die die Meßflüssigkeit zu den Schwimmerräumen führenden Meßleitungen von Kühlkanäle bildenden Rohrleitungen konzentrisch umgeben werden und Kühlflüssigkeit in den Kühlräumen und -kanälen zirkuliert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Meßflüssigkeit (46) enthaltenden Gefäßraum (42) ein Schwimmer (41) angeordnet ist, der durch eine Öffnung (54) des Schwimmergehäuses (45) mit einem einen Anker (44) tragenden Verbindungsglied (55) in
. eine Magnetspule (43) eines induktiven Gebersystems eintaucht, und durch pegelstandsabhängige Verstellung des Ankers (44) die Meßspannung des induktiven Gebersystems veränderbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen des Meßgebersystems (43) in einer Geberbüchse (49) dichtend angeordnet und mit dem Schwimmergehäuse (45) auswechselbar vereinigt sind und der Ankerraum und der mit diesem in Verbindung stehende Gefäßraum (42) durch zwischen Geberbüchse (49) und Schwimmergehäuse (45) einge-
legte Dichtungsmittel (53) nach außen abgedichtet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schwimmergehäuse (45) und Geberbüchse (49) in einem gemeinsamen mantelförmigen Gehäuse (60) eingeschlossen sind und der Schwimmerinnenraum (42) durch einen Deckel abgeschlossen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgebersysteme (11 bis 17) über eine die einzelnen Meßstellen (2) nacheinander abfragende Umschalteinrichtung (38 α) an eine gemeinsame Anzeige- oder Schreibvorrichtung (38) angeschlossen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgebersysteme (11 bis 16) für die einzelnen Meßstellen (2) und das Meßgebersystem (17) eines getrennten Bezugsgebers an eine anzeigende oder schreibende Meßvorrichtung mit Meßspannungsschalter, insbesondere einen Punkt- oder Linienschreiber nach
dem Kompensationsprinzip, in solcher Weise angeschlossen sind, daß die Höhenänderungen der Meßgeber (11 bis 16) im Verhältnis zu der Lage des Bezugsgebers (17) angezeigt oder aufgezeichnet werden.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für zeitweilige Messungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgebersysteme (11 bis 16) unter Verwendung von schaltbaren Haftmagneten (80) auf den Meßflächen aufsetzbar und für die Führung der Meß- und Kühlflüssigkeit bewegliche Schlauchleitungen vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur "Überwachung vertikaler Verlagerungen nebeneinanderliegender Lager von gekuppelten Turbinenwellen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Oberschale der benachbarten Lager (71) je ein Meßgebersystem (73, 74) aufgesetzt ist und die elektrischen Impulse einer gemeinsamen Anzeige- oder Registriervorrichtung (77) zugeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 532/57
DE19641448708 1964-12-18 1964-12-18 Meß- und überwachungseinrichtung für die relative Höhenlage mehrerer über die Grundfläche eines Fundamentes verteilter Mefestellen an Maschinen oder deren Teilen, vorzugsweise für Turbosätze Pending DE1448708B2 (de)

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