DE1446117A1 - Diffusionsueberzugsverfahren fuer Metalle - Google Patents
Diffusionsueberzugsverfahren fuer MetalleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Diffusionsbehandlung Ton
Metallen zwecke Erzeugung eines die Außenfestigkeit steigernden Überzuges von gesteigerter Oxydation»- und Wärmestoßfeatig~
keit bei hohen Temperaturen» und evar insbesondere auf die Erzeugung eines solchen Überzuges, der Aluminium, Qirom und Silicium enthält, durch Diffusionsauftragtechnik auf verschiedenerlei Gegenständen, die aus den sogenannten "Superlegierungen",
wie hochnickelhaltigen und hochkobaltfealtigen Legierungen, bestehen, für Hocbtemperaturrervendungsawecke· Di· metallurgische
Entwicklung in den letaten Jahren hat die Zweckmäßigkeit Ton
stark niokelhaltigen und b»w. oder stark kobalthaltigen i*gie-
(bisweilen al« S«perlegieru»g«n beaseieJuset) bese&eers
für A»we»»u»gen bei hoher Temperatur enrie*«n, Aa sie ervünsehte physikalische Ügenachaften für Terschiedenerlei Hoohtemperaturanwendungen, »«Β« für die Herstellung T*a Reternohattfeln
cnWI Statorflügeln in Hoohtemperaturgaaturblmen, b*sit*en, wo
4er Betrieb ohae Ausfall dieser Teile Über 1&η$*τ· Zeiträume
•el Temperaturen «rheblioh über etwa ·13* C (i590*r) mm« feiglieh vcseatlieh eberhalb des Te«peraturberel«aee erfelf·* eell,
»ei welehem ei» Abfall der reetigfce£te*ife*»«*af*e33 ·β«Β» bei
a««teaitisehea Keehtemperatur- e«er Miekel- e*er ?3areme*aiae*
•it erwarte«! is-t*- '·'
509812/0655 bad orhsinal
a s i>
Obgleich Nickel-, Kobalt- oder sonstige Superlegierungen für verschiedene Verwendungszwecke physikalische Eigenschaften innerhalb eines erwünschten Bereiches, besonders
bei Gebrauch bei äußerst hohen Temperaturen aufweisen können,
sind mitunter die Oxydationsfestigkeit und bzw· oder der Erosionswid.erstand der Oberfläche solcher Legierungen, die Widerstandsfähigkeit gegen Wärmestoß und die Festigkeit*eigenechaft en j insbesondere wenn die Gegenstände lange Zeit hohen Temperaturen und erheblichen TemperaturSchwankungen ausgesetzt
sind, geringer als dies für ausgedehnten Gebrauch oder scharfe
Beanspruchung erwünscht ist» Das Vorstehende hat besondere Bedeutung, wenn es sich darum handelt, daß solche Hochtemperatursuperlegierungen für verschiedene Maschinenteile gebraucht werden sollen, die selbst beim Betrieb bei Temperaturen nahe am
oder innerhalb des Bereichs der Erweichung^- oder Schmelztemperatur des Metalles selbst und unter Bedingungen eine gewisse
Festigkeit besitzen müssen, wo thermisch induzierte Erweichung oder Verwerfung und bzw· oder durch Wärme stoß hervorgerufene
Schädigung für günstigsten erfolgreichen Betrieb der Maschine
nicht tragbar ist*
Wenn man versuekt, die Oxydatlons— und Warmestoftfestigkeit der Ob«rflach· solcher Hoehtemperaturlegierungen durch
Diffusionsauftrag eines Metallee wie Chrom nach üblicher Diffusioneauftragteehnik su steigern, to kam tin« gewisse Erhöhung
des Oxydationewiderstandes und sonstig^ Eigenschaften festgestellt werden, aber es hat sieh geseilt, daß «lese Steigerung
nieht den gewünschten Qfad «rreieht, insbesondere venn te sieh
um die Verwendung fttr ä*fiorat aehe Temperaturen aaadfri-t* Wenn
man andererseits £·*£· «feea?all.· -li»kika»t·*·" ftoe i
die ffsvttnsohtvn Ofeerf läeheneigsaseaaften uswi solehtr
dadureh au erheilen, dal man darauf «trnen OfrernHekeaauitra^ au»
Aluminium, s.B. durch eiae Alumlaiinmtauaauag aad dergl«,
so mag ein solcher Auftrag owar anfä&glioh di®
h*aen Temperatur«a«t»l|i»t jsit, einem 2Hffusieasauftrag aus AIu
mlaiu» ita* sieh eia» lolnriartglc·!« toeasilgliek 4»r
ψ·η Alumiaia» wmd eiaifen n*9S»tnilis»a $ff*ki»n d··.
Metall· auf aadar· i&yiikali«*»* «der eetail«wriieeft·
des Superlegierungste,iles feststellen.
einer f
legierungen ίνο^ΐκΙΙΙ Q^l, i.?^b^lfe^tp^~d^^^4^$^i^seiieÄ^ i?xii:c
ein Diffiisionsauiiitrae -:#3a*eir'r^&oSsttiffl^
die .„.Otte^f lH^h
Pestigjieit geigen ι Oxidation,
die der;;du»^h
schäften ,dg^o
lei hohen Temperaturen werden gf steige apt e,
·;. ^^Eine'-'Mfgäb^ d#r TBrfindung ist
Diffusionsübefzugee von ge^steigeirter Festigi^ei# gegen
Erosion und Wärme stoß auf Metallgegenetänden der angegebeneii
Art, besonders bei hohen Temperaturen sovie^ -zirecKs ^r^e^luiig
gesteigerter Festigkeitseigenschaften für den Überzogenen Gegenstand, wenn er hohen Temperaturen ausgesetzt wird« Ein Gegenstand der angegebenen Art aus Hochtemperaturlegierung, der
auf seiner Oberfläche einen Diffusionsauftrag aus einer^Kombination, von. Materialien gemäß der Erfindung besitzt, zeigt gesteigert· Oxydationrwiderstandsfähigkeit beim Gebrauch und
erhttht· Festigkeits«igenschaften besonder· bei hohen Temperaturen, denen er im Gebrauch ausgesetzt ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Eiffusionsübereug
au· Silicium, Chrom und Aluminium in der Oberfläche von Hochtemperaturlegierungen, wie solch·, die eine überwiegende Nickel
und bsw. oder Kobaltgrundlage haben» wodurch sieh an der OberflKche des Gegenstandes besonders während seine« Gebrauchs bei
heher Temperatur gesteigerter Oxydationswideretand und erhöhte
Festi^ceit ergeben·
Sine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung
•Im·· Gegenstände· aus einer vcrherrschead iii,«kelk«ltigem u»*
hmw· *der kobalthaltigen Orundleffiensmg atit «!»er praktisch
k«nti»uierlichen Oberfläehonschieht oder tUittllmtc dl« Aaren
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BAD ORIGINAL
Diffusionsauftrag erzeugt ist und Silicium, Chrom und Aluminium
aufweist, um so den Oxydationswiderstand des Gegenstandes,, seine
WärmeStoßfestigkeit und sonstige Festigkeitseigenschaften besonders bei Gebrauch unter hohen Temperaturen zu steigern.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung·
Bevor auf genauere Ausführung»formen der Technik und .
die Gegenstände, die man nach der Erfindung erhält, im einzelnen
eingegangen wird, erscheint es zweckmäßig, zunächst gewisse
Gesichtspunkte der Umstände und Anwendungsgebiete zu betrachten,
bei denen die gesteigerten Vorteile nach der Erfindung besonders wertvoll sein können· So sind die Brauchbarkeit und die Vorteile
der Erfindung besonders bemerkenswert, jedoch nicht beschränkt
auf Fälle, wo verschiedenerlei Metallgegenstände auf Gebieten gebraucht werden, wo eine erhebliche mechanische Festigkeit
und Widerstandsfähigkeit gegen Verwerfen und Wärmestoß bei
gleichzeitiger Oxydationsfestigkeit über ausgedehnte Zeiträume
bei Temperaturen erwünscht sind, die oberhalb etwa 1100° C
(200G0F) liegen« Wie ohne weiteres ersichtlich ist, werden
solche hohen Temperaturen im allgemeinen als oberhalb des Temperaturbereiches liegend angesehen, wo selbst austenitisehe
Hochtemperatur et ahle mit wesentlichen. Mengenanteilen an Nickel
Oder Chrom ihre Festigkeit sogar bis zu dem Punkt· des Zusammenbrechens verlieren« Obgleich also die Lehre nach der Erfindung anwendbar ist, um befriedigende und Vorteilhafte Diffusionc&ufträge
auf solchen Eisengegenständen zu erzielen«
scheint deren Anwendbarkeit auch auf solche Gegenstände praktisch gegeben zu sein, bei denen die Vorteile im. Vergleich zur
Anwendung der Erfindung zur Steigerung der Endeigensehaften von aus Sup«rlegierungen gebildeten Gegenständen weniger aus-,
geprägt sind·
Ähnlich müssen von diesen Sup·rlegierringen wie di· hier
in Betracht kommenden hochnicke1- und kobalthaltigen Legierungen
die sogenannten feuerfesten Metall·, wie Molybdän usw. unterschieden
werden, die auch Üblicherwelse für metallurgisch· Hochtemperaturanwendung und eventuell innerhalb Arbeitst«mperaturb»reioh»n
wesentlich oberhalb 815° g«brau9ht w«rd«n· Es ist J·-
■> , i909812/0625
dooh. zu betonen, daß die gießtechnischen und metallurgischen
Eigenschaften der sogenannten feuerfesten Metalle und ihrer Legierungen zwangläufig gewisse Schwierigkeiten oder Begrenzungen, beim Guß, bei der Verformung und bzw· oder Fertigung
von Teilen oder Gegenständen aus solchen Metallen mit sieh bringen, die sich bei der Behandlung, beim Gießen oder Bearbeiten, "ψολ. aus sogenannten Sup e rl β gierungen, wie sie hier in
Betracht kommen, gefertigten Gegenständen nloht einstellen
oder weitgehend vermieden sind» Wie sioh hieraus ergibt, kann also der Sachverhalt eintreten, daß die feuerfesten Metalle
zur Herstellung eines bestimmten Gegenstandes oder Teiles für Hoeh.temperaturgebra.uch wegen der ihnen anhaftenden Begrenzungen
beim Gießen, maschinellen Bearbeiten usw« ohne Rücksicht auf
die Hochtemperaturfestigkeit solcher Metalle nicht in Betracht kommen», während die Silberlegierungen, die entsprechende Eigenschaften für Guß, maschinelle Bearbeitung oder Herstellung des
Gegenstandes besitzen, nicht den erwünschten hohen Grad an D&uerfe»tlgkeit, Oxydationswiderstand und Beständigkeit gegen
Wärmestoß bei der gewünsohten hohen Temperatur für die vorgesehene Verwendung des Gegenstandes aufweisen·
Xm solchen Fällen kann gemäß der Erfindung eine Grundlegierung, die sich leicht zu dem gewünschten Gegenstand vergießen, verformen oder maschinell verarbeiten läßt, zu seiner
Herstellung benutzt werden, und der Oxydationswiderstand, die
WSrm*stoßfeetigkeit und die Hoohtemperaturfestigkeitseigenschaften des geformten Gegenstandes oder Teils werden dann in
befriedigender Weise duroh seinen Diffusionsauftrag gesteigert,
uzt schließlich 1st überzogenen und fertig bearbeiteten Gegenstand Al· günstigen Eigenschaften und gewünschten Fähigkeiten
zu ergeben·
VI· zur weiteren Erläuterung bemerkt sei, war es erwünscht, einen GasturbineneinlaAstaterflUgel mit relativ 4*ηη·η
Wanden g*zAl dem segenannten ?räslsiensguJ e*er Rv«rl«r«nen
Vaekftprev·*" herzustellen, β· dal Aas gewünsekte <Η·§- e*er
Fermgulverfakren eine *·»· Fllftlfftalgk·!* *·· gesehmelzenem
!!•««lies mm·! ■**·*>· giee***i»e«ani··*· un* metallmrglsohe 4af*r4«rumg«m *«± «er Fersam* ··· Flm«*le v«rlangt·», <i· ·ϋ» -■it versohle·*·**» feaerfesten ««er
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metallen oder Legierungen nicht oder nur schwierig in Überelnatimmung bringen ließen, von welchen man an aioh erwarten durfte,
daß aie die gewünachte thermische Standfestigkeit uaw· bei den
hohen Temperaturen ergeben würden, für welche der Flügel im Gebrauoh vorgesehen war· Beim Gießen dieaer Flügel aua einer atark
kobalthaltigen Superlegierung wurden angemessene Gieß-, Formguß-
und Verformungatechniken angewandt und entsprechende Ergebniaae -erzielt· Nach dem Formguß der Flügel wurde in ihrer Oberfläche
ein Diffusions auftrag oder eine Ifahüllung aus Silicium, Aluminium
und Chrom gemäß der Erfindung erzeugt, und es zeigte sich, daß
solche Methoden nicht nur den Oxydationswiderstand bei hoher Temperatur auf'genügend erhöhte Grenzen steigerten, aondern auch
die Geaamtfeatigkeit der Flügel bei hohen Temperaturen angewachsen war und aie weniger anfällig für Verziehen und Beaehädigung durch
Värmeatoß im Gebrauch machte -all diea zu einem Ausmaß und bei
Temperaturen, die jenaeita der dieaer Superlegierung aelbat anhaftenden Bigenaohaften und Fähigkeiten lagen·
Xn einem anderen Falle unter Anwendung der Fertigung von der
sogenannten Bienenkorb- oder Sehiefr&lattenkonstruktion, beatönend
aua fla-ehen Hatten oder Blechen mit zwiaehengelegten gewellten
Teilen zur Steigerung der Steifigkeit und Festigkeit bei mügliehat
geringer Gewiohtaateigerung bestand das für das gefertigte Brett
benutzte Material aua gewalzten Blechen aua kobaltreloher Superlegierung von ungefähr 0,25 mm (o,O1 Zeil)Dicke· Bei Aufbringung
des Silioium-Aluminium-Chrom-Dlffuaionaauftragea gemäß der Erfindung auf die Sohiohtkometruktlen naeh der Fertigung wurde die
Druckfestigkeit auf etwa daa zweifache dea uraprünglichen Wertes
bei wirksamer zuaätzllcher Festigkeit in der gefertigten Konstruktion, gesteigert, waa anaeheinend auf einem Verbiadunga effekt an
den Nahtstellen «wieehern den flaehen Platten und den gewellten
Teilen beruhte, wosu meeh kam, daß erhMht« metallurgiaehe und
4oa Tüll Äureh Legierung mit den
erteilt wurden»
Vie «es Teratebemdem wmA einer weitere» Xrläuteruag
nein wird, ergibt sieh *urehOlffmaieae«fc*rBUge «md
d·» irflaAsAf whr als nur eine ge»4eig«rte 0*7·
ORIGINAL
rungen« Sie·· Ubersüge scheinen auch dl· me-tallurgisshen Endeigenschaften des fertigen Gegenstandes Su beeinflussen sowie
gewisse mechanisch· zusätzlich· Eigenschaften zu ergeben, dl·
•loh. nicht TÖllig einer rein metallurglsehen Funktion oder ·1η·ηι
metallurgischen Mechanismus BUiohrtibtn lasitn. Beispielsweise
erwiesen sich gemäß der Erfindung überzogen· legierte Gegenstände
al· strukturell gesund und behielten ausreichend« Festigkeit
oder Wärmestoßwiderstand·fähigkeit für dl· Zwecke, für dl· si·
b«i Temperaturen eingesetzt wurden, bei denen der niedrigst
•ohraelEende Bestandteil de» Grundlecieruns;skerne» des Gejenstand·s sieh tatsächlich bei oder oberhalb der Temperatur de»
Erw«iohuii£s- oder Sehsielxpunkt·· befindet. Damit i»t an einem
Beispiel, erwiesen, dafl die Biffuslonsauftragumhüllunc praktisch
die thermisch· Standfestigkeit und Hochtemperaturfestiffkeit de·
Oegen·tand·· Ixt Temperaturbereichen steigert, die ve«entlieh
oberhalb derjenigen liegen, bei denen die unübersogen« Grundlegierung ein· befriedigend· Funktion erwarten ließe und hinzu
komnt noch die Oxydationsf«stigkeit usw«, die der Olffusionsauftrag der Ob·rflach· d·« Überzogenen Oegenatandes erteilen
kann·
Vie gemäß der Erfindung festgestellt vufde, liefert die
vorteilhaft· Erzeugung «ln«r äußeren XÄnhüllung oder ·1η·β Auftrag·· aus «iner Kombination Ton Sllloium, metallischem Chrom
und metallischem Huminiuai insbesondere auf öegenatänden aus
niokeihaltig«r und bzw, oder kobalthaltiger Superlegierung durch
Blffuslen in deren Oberfläche eine Sohloht oder Umhüllung Ton
veβentlieh gesteigerter Viderstandsfähigkelt gegen Oxydation und
Erosion sowie eine lishtillung Ton guter und gleichförmiger Haftung
an dem Orundoietallgegenetand selbst während Wärme stoßen und Deformationen, d^Bven der Gegenstand während d·· Gebrauch· ausgesetzt
sein kann) außerdem steigert eine solche tSahtillung in wesentlichem Hafte die Hochtemperaturfestigkeit und die Widerstandselgenschaften des Gegenstand·«, erheblich gegenüber denjenigen,
die man durch Piatier- «der Tauchteohnik und selbst durch Diffusion· tsohnik Ton Silicium oder CJhrom eder Aluminium allein
bzw« getrennt als Überzug oder TJohüllung auf den Jeweiligen
Grundlegierungen d·· Charakter·, auf di· sieh «1· Erfindung bezieht j erhält.
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' - '" BAD
Vie eich Ton selbst versteht, ist die Eigenschaft der
Widerstandsfähigkeit gegen Wärmestoß von besonderer Bedeutung
bei Hoehtemperaturmasehinenteilen, und sie ist tatsächlich eine
Eigenschaft, die gewissermaßen verwandt ist mit dem Hochtemperaturoxydation-widerstand
zumindest insofern als die Erzeugung eines
oxydationsfesten Überzuges auf Hochtemperaturlegierungen, die
scharfen WärmeStoßbedingungen ausgesetzt sind, bedeutungsvoll
wird; wenn der zu unterstellende gegen Oxydation widerstandsfähige Überzug oder die äußere Umhüllung während des Gebrauchs
nicht gleichförmig zusammenhängend.erhalten bleibt und nicht
während der thermisch bedingten Deformation des Gegenstandes an diesem so fest haftet, daß Bisse oder sonstige Unterbrechungen
in dem oxydationsfesten Üb erzug infolge des WärmeetoSes auftreten
können«» Venn derartige Hisse erst einmal aufgetreten sind,
bieten sie leicht Zugang zu dem Grundmetall des Gegenstandes
mit der Folge seiner Oxydation und Korrosion· Solche Überlegungen werden natürlich noch bedeutungsvoller» wenn die feste und sichere
Kontinuität der Außenschicht oder des Überzuges der durch Diffusion aufgetragenen Materialien auch zuverlässig genug ist, um
dem Gegenstand gewisse weitere Festigkeitseigenschaften bei hohen Temperaturen von solcher Größenordnung1 zu erteilen, die
normalerweise eine Erweichung der Grnadlegierung herbeiführen
wurden, aus der das Teil ursprünglich gegossen oder in anderer
Weis© geformt ieto
Xm selben Zusammenhang ist Jedoch zu bemerken, daß derselbe
hohe Grad an Oxydationsfestigkeit oder anderen festigkeitssteigernden
Eigenschaften usid Widerstandsfähigkeit gegen Wärmestoß
nicht zwangläufig bei allen Arten von hoehtemperaturfesten
Überzügen gegeben zu sein braucht, die für den Schutz oder die Verbesserung von Superlegierungsteilen vielleicht angewandt werden
können und daß die eine oder andere abweichende Technik zur
Konzentrierung irgendwelcher von mehreren optimalen Eigenschaften
besonders angewandt werden kann, die jeweils als zweckmäßig oder
letzten Endes wichtig für einen bestimmten Verwendungszweck angesehen werden können·
Zur Erläuterung der vorstehenden Betrachtungen kann ein
üinlaSgaeturbinenst&torflügel ständig dem extremen Wärmestoß
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ausgesetzt sein und im Gebrauch einem Temperaturdifferential
▼on Tielen 100° Über die sehr sehmale Breite des Flügels unterliegen» x*B, wenn die eine Kante den heißen Turbinengasen ausgesetzt ist, während die andere Kante Gasen bei Temperaturen
ausgesetzt ist, die Zimmertemperatur veit näher liegen« Bei einem solchen Gebrauch kann die Eigenschaft extremer Wärmestoßfest igkeit des Diffusionsauftrages zu einem Maße erwünscht sein,
das Eigenschaften erhöhter Festigkeit und bzw« oder langzeitiger Oxydation bei erhöhten Temperaturen aufwiegt« Xn einem solchen
Fall kann man eine Diffusions- oder Oberflächenüberzugsteehnik
wählen, die außergewöhnlich hohe Stoßwiderstandsfähigkeit hervorruft oder steigert^ selbst auf Kosten der Oxydationsfestigkeit
oder sonstiger Festigkeitseigenschaften· Auf der anderen Seite kann sich ein Sachverhalt ergeben, wo ungeachtet von Värmestoßcharakteristiken, denen das Teil ausgesetzt war, die betreffende
Installation oder Anwendung ein Superlegierungsgußteil oder einen Gegenstand verlangt, der einer langzeitigen Berührung mit
oxydierender Atmosphäre bei hoher Temperatur widersteht, was eine Hochtemperaturwiderstandsfähigkeit gegen Oxydation über
hunderte von Stunden bei s»B«44OO° C (2200oF) oder mehr erfordert«
In einem solchen Fall kann man dann für den Diffusionsauftrag einer Schutzschicht selbst bei derselben Sup er legierung ein Material oder eine Technik wählen, die den Oxydationswider stand
steigert, selbst wenn diese Eigenschaft auf Kosten der Wärmestoßfestigkeit erhalten werden sollte«
Der vorstehende Hinweis ist besonders bemerkenswert, weil natürlich vielerlei Sonderbehandlungen für Superlegierungsguß oder andere Teile zwecks Steigerung der einen oder anderen
ihrer Endeigenschaften gegeben sein können, mittels deren man gewisse Endeigensehaften auf Kosten der anderen betonen kann,
während Oberflächenaufträge oder überzüge gemäß der Erfindung in anderen Fällen erhöhte Eigenschaften für eine bestimmte Verwendung, selbst bei derselben Grundlegierung vorgesehen werden
können· Beispielsweise bezieht sich ein gleichseitiger Vorschlag auf das Überziehen von hoohnlckelhaltigen oder hoohkobalthaltigen
Superlegierungen durch Diffusion mit einer aufgetragenen Umhüllung, die aus einer Kombination von Chrom und Aluminium be-
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steht, um die Oxydationafestigkeit und WärmeStoßfestigkeit -von
Metallgegenständen zu erhöhen, und es wurde gefunden, daß solche
Diffusionsüberzugs schichten für fiele Verwendungszwecke brauchbar sein können, für welche die andersartige Silioium-Chrom-Alurainium-Diffusionsauftragschicht gemäß derErfindung auch
brauchbar ist, aber es bestehen do oh wichtige Unterschiede zwischen den beiden Techniken und ihren Ergebnissen·
Ganz abgesehen von den festigkeitaeteigernden Eigenschaften bei extrem hohen Temperaturen, wie sie den überzogenen
Superlegierungsgegenständen gemäß der Erfindung erteilt werden, wurde gefunden, daß bei manchen Verwendungen daa Chrom-Aluminium des anderen Vorschlages praktisch keine Wärmestoßwideratandsfähigkeit ergibt, die etwas über der durch Überzüge gemäß der Tor liegenden Erfindung erzielten liegt, während gleichzeltig keine Oxydationswiderstandseigenschaften in der hier
gegebenen Größenordnung erreioht werden« Betrachtet man also
ein Hochtemperaturmaachinenteil, wo die Angaben verlangen, daß
der fortig bearbeitete Gegenstand ohne Ausfall Wärmestoß, z«B«
600 Wechseln von rascher Erhitzung von Raumtemperatur auf etwa.
8f5° C und anschließender rascher Ablöschung widersteht, so
hält ein Gegenstand, der gemäß der Erfindung überzogen ist,
800 solcher Prüfwechsel ohne Ausfall aus, während Gegenstände,
die gemäß dem älteren Vorschlag überzogen sind* 1000 solohen Wechseln widerstehen können« Dies bedeutet, daß zwar die Überzüge naek der vorliegenden Erfindung die Wärmestoßfestigkeit
der Superlegierungen zu einem Ausmaß ungewöhnlich verbessern,
wo daraus gefertigte Teile den schärfsten üblichen Prüfungen
untersagen werden sollen, jedoch diese Überzüge noch nicht zu
der besonderen Charakteristik im selben Maße führen, wie die
Chrom-Aluminium-Auf tragungen nach dem anderen Vorschlag«
Wenn aber andere Eigenschaften des fertigen Teiles
noch von größerer Bedeutung sind, so haben sich nichts desto
weniger Diffus ionsüberzüge oder Oberflächenschicht en, die aus
einer Silioium-Chrom-Aluminlum-Kombination gemäß der Erfindung
bestehen, in anderen Beziehungen als befähigt erwiesen, Ergebnisse zu liefern, die wesentlich über den Ergebnissen liegen,
die Btu entweder bei dem unbehandelten Legierungeteil, demselben
Λ:.-:-->·/-.>
^:'.' Ö 0 9 8 12/062 5
Tell mit einem Dlffusioneüberzug entweder aus Silicium oder aus
Chrom oder au» Aluminium allein und bzw» oder demselben Teil mit
einem Diffusionsübsrzug aus je zwei dieser drei Materialien erzielt· Beispielsweise liefern Überzüge gemäß der Erfindung can»
abgesehen von den gesteigerten Festigkeitseigensehaften, die
einem Metallgegenstand nach der Erfindung bei Temperaturen dicht am Erweichung*- oder Schmelzpunkt einiger Bestandteile der Grundlegierung erteilt werden, eine Oxydationswiderstandsfähigkelt,
die wesentlich oberhalb früherer Überzüge einschließlich solcher
nach dem älteren Vorschlag liegt, und zwar um 20 ^o oder mehr«
Wenn also Oxydationsfestigkeit für den betreffenden Verwendungszweck des fertigen Teiles Ton stärker ausschlaggebender Bedeutung als Värmestoßfestigkeit 1st, so wurde gefunden, daß verschiedene Gegenstände oder Maschinenteile, die gemäß der Lehre
der Erfindung bearbeitet wurden und eine Diffusionsauftragschicht aus Silicium, Chrom und Aluminium aufweisen, bei der üblichen
Prüfung einer Oxydation bis zu etwa 1200 C ohne Ausfall widerstehen, während ähnliche Superlegierungsteile, selbst wenn sie
gemäß dem erwähnten anderen Vorschlag behandelt wurden, Fehlergebnisse bei vielleicht 1100° C vom Standpunkt der endgültigen
oder verlängerten Oxydationswiderstandsfähigkeit über mehrere 100 Stunden bei solchen hohen Temperaturen liefern*
Vie aus einer vergleichenden Wertung der vorstehenden
Darlegungen ersichtlich ist, muß man klar im Auge behalten, daß
es vermutlich möglich 1st, einige der feuerfesten Metalle oder
ihre Legierungen oder sogenannte Cermets von Oxydationsfeetigkeit und bzw· oder Wärmestoßfestlgkeit von der oben erwähnten
Größenordnung zu gebrauchen« Aber eine solche Möglichkeit steht hler völ"14g außer Betracht, wo die Erfindung eine angemessene
Behandlung von gießbaren und leicht formbaren SuperIegierungen
betrifft, um den daraus gegossenen oder geformten Gegenstand die erwünschten gesteigerten Endeigensehaften zu erteilen, die
für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlich sind· Auch müssen
alle Vergleiche zwischen der einen oder anderen Eigenschaft der
Temperaturweehselbeständlgkelt oder Oxydationsfestigkeit bzw·
festigkeitssteigeraden Eigenschaften, die solchen Superleglerungen
und daraus gefertigten Gegenständen durch einen Oberflächenüber-
909 812/0625 ^^,m-m
BAD ORIGiNAl.
zug -insbesondere bei de» angegebenem Temperaturbereichen- erteilt
werden, in Anbetracht der Jeweiligen erwünschten Eigenschaften
und im Htablick darauf gewürdigt werden, welche der mehreren
Eigenschaften für den besonderen Verwendungszweck Jeweils gerade
verlangt wird« Obgleich b©ispielsweis® s©wohl die Überzüge gemäß
der vorliegenden Erfindung wie auch di® gemäß de® ob@n erwähnten
älteren Vorschlag -verschiedene Bndgrade axt Temperaturweehselbeständigkeit
liefern, liegen beide tlbersiige über dem gewöhnlich
gestellten Anforderungen für Temperaturweehselbeständigkeit·
Betrachtet man dagegen jedoch beispielsweise eine Turbinenschaufel
oder ein anderes T©il eines Gasturbinenmotors gegebener Konstruktion, so würde trotz der Tatsache, daß beide
Aufträgmethoden aus derselben Superlegterung einen Metallgegenstand
oder ein Teil liefern würde, das mehr als zufriedenstellend für die besonderen Beanspruchungen des Teiles hinsichtlich der
TemperaturwechselbestMndigkeit sein würde, der Ausfall des Überzuges
nach dem anderen Vorschlag bei etwa 1100° C den Erfordernissen
des besonderen AnwendungsZweckes nicht entsprechen, der
eine Oxydationsfestigkeit verlangt 9 wonach das Teil über längere
Zeiträume. eine Temperatur von mehr als 1200° C (22000F) ohne
Fehler aushalten muß« Da die verschiedenen Industrien verlangen,
daß solche leicht gießbaren und doch hoch temperaturfesten
Materialien heute insbesondere bezüglich der angegebenen extremen Temperaturen zu entwickeln sind, ist ein Maschinenteil oder
ein Legierungsgegenstand, der zwar eine Prüfung auf Oxy da ti onsfestigkeit
bis zu etwa 1100° C (2OQO0F) besteht, aber die Prüfung
bei etwa 1200° C (22ÖÖ°F) nicht attshält, wie dies ein gemäß der
Erfindung behandelter Gegenstand tut, nicht nur "nicht ganz so
gut" wie ein Gegenstand,, der gemäß der Erfindung überzogen oder
behandelt worden ist« Tatsächlich ist er bei einem Sachverhalt
unbefriedigend und unbrauchbar, w© der durch die vorliegende
Erfindung gewährleistete höhereGrad an Oxydatlonsfeeiigkeit
erforderlich ist* ; v" ■-'''. ' -'■■-■-■./'- "■-. -
Ε« kann, also Superlegierungsgegenstände geben, deren
Oberflächenbehandlungen gestatten, daß sie den gem&S der Erfindung
Überzogenen Gegenständen hinsichtlich einer einseinen
V ' Λ 909812/062.5 " BÄ&ÖRIGINAL_
Eigenschaft der Wärmestoßfestigkeit überlegen sind, aber nioht
einer Oxydationsfestigkeitsprüfung bei einer solchen Temperaturhöhe widerstehen können wie die Gegenstände gemäß der Erfindung.
Ee gibt auch feuerfeste Metall- oder "Cermet"-Gegenstände, die
der Oxydationsfestigkeitsprüfung und bzw· oder Wärmestoßbeaufschlagung weit besser als gemäß der Erfindung behandelte Gegenstände widerstehen, jedoch schließt gerade das feuerfeste Metall,
aus dem sie gefertigt sind, die Verwendung solcher Materialien bei der Formung der besonderen Gegenstände aus, auf die sich die
Erfindung bezieht*
Durch ihre Erzeugung eines festigkeitssteigernden oxydationsfesten und wärmestoßfesten Verzuges oder einer Oberflächenschicht aus Silicium, Chrom und Aluminium liefert also
die Erfindung auf leioht gießbaren, formbaren oder maschinell
bearbeitbaren Gegenständen aus Superlegierungen ein Enderzeugnis, das den Vorschriften, Prüfungen und Charakteristiken entspricht,
die für die Hochtemperaturmaschinenteile oder Metallgegenstände -rerlangt werden! und diese gesteigerten Vorteile werden gemäß
der Erfindung ungeachtet der Tatsache erreioht, daß die Methoden, Verfahren und danach gewonnenen Gegenstände gemäß der Erfindung
nioht zwangläufig alle anderen Gegenstände hinsichtlich aller Hochtemperatureigenschaften zu übertreffen brauchen, wie sich
aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt·
Obgleich die Methoden für Überzüge gemäß der Erfindung in befriedigender Weise auf verschiedenerlei Gegenstände aus
unterschiedlichen Metallegierungen anwendbar sind, wie oben erwähnt wurde, sind sie besonders anpassungsfähig zum ,Gebrauch
bei Grundmetallegierungen, die einen wesentlichen oder vorherrsehenden Anteil an Nickel oder Kobalt besitzen, a.B. solche
Superlegierungen, wie sie besonders für Hoohtemperaturzweoke
zusammengesetzt werden und physikalische Eigenschaften sowie •ine brauchbare Lebensdauer entsprechend den Anforderungen besitzen, wenn sie für eine ausgedehnte Bauer sehr hohen Temperaturen, und außerdem sehr scharfen Wärmestoßen von raschem Weonsel
oder großen Temperaturdifferenzen über weite Bereiohe ausgesetzt werden·
909812/0625 &AD ORiÖlHAL
legierungen, für welche die Erfindung besondere brauchbar ist»
sei eine handelsübliche Legierung auf Niekelbasis erwähnt, die
-von der Ut ie a Metals Division of Kolaey-Hayes Corporation unter
der Beseiehnung "Udimet 500" gehandelt wird, ferner eine gewerbsmäßig hergestellte Legierung auf Kobaltbasis, die von der
Haynes-Stellite Division der Union Carbide Corporation unter der Bezeichnung ΝΧ-Λθη gehandelt wird sowie eine andere Legierung
auf Kobaltbasis ι die auch gewerbsmäßig hergestellt und von der
Haynes-Stellite unter der Beaeiohnung nHS-25" gehandelt wird»
Solehe Legierungen haben ungefähr die folgenden Zusammensetzungen
naoh den betreffenden Angaben der Hersteller in Gew.-^)I
Hoohniokelhaltige | Legierung ι |
("Udimet 500") | |
Kohlenstoff | 0,12 ^ |
Chrom | 19 % |
Kobalt | 19 % |
Eisen | 1 7* |
Molybdän | 4 % |
Aluminium | |
Titan | |
Nickel | Rest |
Ho ehkobalthaitige | Legierungen! |
("X-40n) | |
Kohlenstoff | 0,5 % |
Chrom | 24,5 % |
Nickel | io,5 % |
Wolfram | 7,h % |
Eisen | 1 % |
Kobalt | 33 % |
(«HS-25") | |
Kohlenstoff | 0,1 * |
Chrom | 20 % |
Nickel | 10 J |
VoIfram | 13 * |
Kobalt | 50 % |
Eisen (ungefähr) | Rest |
Zur Erläuterung der Art des Grundmaterials, mit dem befriedigende Ergebnisse gemäfl der Erfindung ersielt werden, dienen
die Hoehteaperaturleglerungsetähle, besonders «tie austenitisohen
Stähle und sehr kehl ens teffarsen Stähle sowie Legierungen mit
wesentlichen Anteilen an Nickel und Kobalt, ebgleieh wie vorstehend erwähnt, die erhellten Verstelle gernäü der Erfindung aus
praktischen, wirtschaftlichen öder gewerblichen Gründen weniger
"■"-'■. 90S8T2/0625
ausgeprägt sind als bei den genannten Nickel- und Kobaltsuper-Ie gie runge n*
Zur weiteren Erläuterung der Verfahren» Überzüge und Methoden für die Durchführung der Erfindung sei auch betont,
daS die Gegenstände aus solchen Hochtemperaturlegierungen, für welche die Erfindung besonders angepaßt ist, in befriedigender Weise durch Methoden hergestellt oder überzogen werden, zu denen eine Einbettung des zu überziehenden Metallgegenstandes in eine trockene Pulverpaokung mit einem inerten
mineralischen Füllstoffmaterial, einer Quelle für Silicium,
Chrom und Aluminium in elementarer für den Diffus ions auf trag und einerQuelle eines verdampfbaren Halogenmaterials gehören«
Wenn man Gegenstände in einer solchen Packung -die vorzugsweise
in einem Metallbehälter oder einer Retorte enthalten ist, deren Ränder durch ein Schmelzmaterial wie niedrig schmelzendes Silikat
abgedichtet sind, um übermäßiges Entweichen der diffundierenden
- - v zu
an sich bekannter Weise auf eine erhebliche Temperatur mehrere
Stunden lang erhitzt, um einen Diffueionsauftrag der gewünschten
Materialien in den Oberflächen des (irundmetallgegenstandee in
Verbindung mit dem elementaren Halogenreaktionemittel usw* hervorzurufen»
Befriedigende Ergebnisse sind gemäß der Erfindung bei einer solchen Überziehung von Metallgegenstände^ die aus einer
der zur Erläuterung erwähnten Legierungen geformt sind unter
Verwendung einer tfoerzugspaekung erzielt worden, die als Beispiel für die Erfindung aus ungefähr 60 % Tonerde als inerter
mineralischer Füllstoff, 30 % Chrommetall, 8 % Aluminiummotall,
2 % Silicium (letztere als die drei Bestandteile zur Bildung des
Diffusionsauftrageβ) und bis zu 1 % Ammoniumiodld als die verdampfbare Halogenqueile bestand« Die Prozentangaben beziehen
sich auf das Gewicht. Mit einer solchen in einem Behälter in
an sich bekannter Weise eingeschlossenen Packung zur Erzeugung
von DiffusIons auftragen für verschiedenerlei Materialien auf
unterschiedlichen Metallegierungen sind gemäß der Erfindung befriedigende Ergebnisse erreicht worden, indem man die Gegenstände
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nit dem hohen Nickel- oder Kobalt gehalt in einer solchen Packung
k bi· 20 Stunden bei Temperaturen ron etwa 900 bis 1150° 0
(1650 bis 21000F) erhitzte·
Im * Zusammenbau«? mit den -vorstehenden Bereichen sei
hervorgehoben, daß» wenn dünner· tJberzugs schicht en oder Umhüllungen verlangt werden, d«h0 vo scharfe Warmestoß« und Deformation der Gegenstände hingenommen werden, der Diffusionsauf—
trag vorzugsweise bei den niedrigeren Temperaturen und bzv« oder während kürzerer Zeiten innerhalb der vorgenannten Bereiche ausgeführt werden· Vo dickere Umhüllungen oder Überzugsschienten
erwünscht sind (z.B. wo Oxydati ons- und BrO β ions widerst and und
Festigkeitssteigerung von größerer Bedeutung als die WiderstandfMhlgkeit gegen mögliche Zerstörung der tJberssugssohioht oder der
Umhüllung durch Warmestoß sind), wird die Diffusionsauftragsmaßnahue bei höheren Temperaturen und bisw« oder über längere Zeiträume durchgeführte Dadurch wird die Dicke der diffundierten tfeer
sugsschicht oder der Umhüllung, die gemäß der Erfindung erzeugt
wird, in geeigneter Weise gesteuert*
Wie sich für den Fachmann auf dem Gebiet der Dlffusionsauf träge von Metallen leicht versteht, können die Mengenverhältnisse der Materialien und die Materialien selbst, die in
der oben erwähnten Packung vorgeschlagen worden sind, über siemlieh weite Bereiche abgewandelt werden· So 1st der Anteil an
Inertem Füllstoff nicht kritisch, und wenn auch Tonerde als Füllstoff für «ine solche Packung bevorzugt wird, sind auoh andere
inerte Füllstoffe aufriedenstellend· Zn ähnlicher Welse geben
andere Halogenquellen als Ammoniumiodid auf riedenstellende Ergebnisse? wie z»B, elementares Iod, Ammoniumfluorid usw·, vorausgesetzt, daß sie In der Lage sind, ein verdampftes Halogen bei
der Temperatur und unter den Arbeitsbedingungen zu liefern, so
dall das Halogen als Übertragungsmittel oder Erreger bzw· Hilfsmittel zur Einführung des Silicium», Cfaroms und Aluminiums bzw.
deren intermetallisches Komplexe la die Oberfläche des zu ttberzloaenden Metallgegenstand·β wirkt» Auch sei bemerkt, daß Zcituad Temperatmrbedingoa&«2i der WLf fusionsauf tragstufe zu gewissem
Grad· 4· naaa der Dieke 4·· Überzuges od«r der Anßenaohlcat abgewandelt werden keimen. Befriedig·»*· Ergebnis se sind alt
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in der Größenordnung von 0,025 bis 0,05 mm (θ,00t bis 0,002 Zoll
Dicke) erzielt worden, obgleich sogar dünnere, überzüge wesentlich
gesteigerten Oxydations- und sonstigen Schutz für die Grundlegierung
ergeben und deren Festigkeitseigenschaften steigern· Für einige Anwendung»fälle können dickere Überzüge erwünscht sein.
In ähnlicher Weise kann die relative Mengenbemesjsung
von Chrom zu Silicium zu Aluminium in dem Material, des Diffusionsüberzuge
β oder der Auftragsschicht je nach den verlangten: Endeigenschaften
abgewandelt werden. Natürlich können Gleiohgewichtsbe- ,
dingungen hinsichtlich der Halogenide der Überzugsmaterialien sowie
von deren intermediären oder Intermetallischen Komplexen Über ziemlich
weite Bereiche erhalten werden· Es ist z.B. au bemerken,, daß
bei Steigerung des Aluminiumanteiles in dem Diffusionsüberzug eine etwas raubare Überzugsoberfläche erhalten wird, besonders bei Legierungen,
in denen der Eisenbestandteil größer als bei den.oben
erwähnten Legierungen ist, und daß die Tiefe oder Dicke des Auftrages und besonders seines Aluminiumbestandteiles einen gewissen-Einfluß
auf die metallurgischen Endcharakteristiken des überzogenen Gegenstande« hat, während natürlich das Ausmaß, zu welchem der
Siliciumbestandteil des Überzuges mit dem Grundmetall legiert oder
darin eingeschlossen wird, seinen eigenen metallurgischen Effekt ,
auf die Endeigenschaften des fertigen Gegenstandes hat«
Beispielsweise wurde gefunden, daß allgemein gesprochen
eine Erhöhung des Anteiles an Aluminium in dem fertigen Diffusionsüberzug
die Oxydationswiderstandsfähigkeit des fertigen Überzuges
erhöht, aber auch die Briichigkeit steigert bzw· die Duktilltät des
fertigen Überzuges herabsetzt· Xn ähnlicher Weise wurde beobachtet,
daß die relative Mengenbeines sung der drei Bestandteile der Überaugsschiöht
anscheinend allgemein eine Funktion der Temperatur ist, bei welcher die Auftragsmaßnahme durchgeführt wird, zumindest bei einer
gegebenen Pröportionierung der drei Bestandteile in der Auftragepackung sowie bei niedrigeren Temperaturen, die zu einer geringeren
Diffusion vian Chrom in die zu behandelnde Oberfläche führen«
Zn Ergänzung der vorstehenden erläuternden Beispiele
kann allgemein bemerkt werden, daß Anteile der drei Bestandteile
Silicium, Aluminium und Chrom ausreichend in einer Auftragepackung
: 909812/0625 BAD ORIGINAL
innerhalb, flar fol^anden an2iäli92rnd32i Beraielie vorgesehen sind ι 15
bis 30 % .!Chrom,, 1 bia 20 $>
4Xvm±n±vm und 0,5 bis 13 % Silieiunu
Aäiola. ist. au. bemerken, daßf wann die .G-asamthait. odsr Summe, des- Silicium-Aluaiii3a.iHiii^Ciir»5ßa~Qr®halt®s
dar Paekusg; ungafälir 60 % das gesamten
Paokung3iaatsrials..ubim)3lir®it®t.,. »ino Neigung au unerwünschter
Sinterung? der Paekungsboetandtaile. ^ährs.nd. dor Erhitsungsstufs be-'st©ht,
und. iia. äußersten. Fall,® ®i:n.s braueiafo&r©/ o_d;e.r fosfriediganda
dar τ©τβekiedaman drvüneeä£.tesx Slsansnt.® in Packungen, er-.dia.nur;
5.%. Aar G-osamtaua..3s,®: aus den. aufsutratenden
S'ilisium, - Alt^iäiuia .und/.-Chrpsi-aufweist.«- . . .·..--.
-"Natürlich· kannvi3uie-rhalb': ä®'3; -Be-roiSÄasg In ^Olehem un-'-Nebeaeifi'skf®
1TSsSSiSiUSn -"sind1, ei.n®s"^fai?i8s'e St©ig©rung
dar Wirküieuskeit dadurch a'rr@de&t·''werä&n'j 'daB 'stan einen'praktiscM'' "* x'~'
m8gl±ch®$-'hohan-Han^eaant'oil 'dar" "dxai au diffundierenden Slomsnt® * ''
in der-AuftragfspaGkung''vo3?a±e3af, "-'in-der dia' CJsganstänä© ain^spaekt
worden sollen» und s^rar natlirlioh."'* "entapr-ech'end der OtHBq t Gestalt»
Volumen' totd. M©ug® dor ©in^eset'-at'en Gegenstände im" "Verhältnis sxas''"^'
Volumen dsr Paokungs.bastasidteile»' Aush wird dia ' fertige Zusammen--'*7"
satsung? odsr das tatsäcSalich®-Terlaältnis in d©ia arseugtaa tib^raxig* : '
• ©nt3pr©oh.snd dan vorstaii^ndon Überiegungan aeirsrankssn9 aber" bei'-apialswsisa
lisf srt ο In© Paokung gfornäS dem yorstaiiandan Bsispisl
einen-tlbersug, -srorin di« Bestandteile, ungefähr in den Verhältnissen'
von 90 CJenTe-Teil® Aluainiuffl au 3 Teilen Chrom au 5 Teilen SilioiuBs.·.
in den ©r-srähnten besonderen Legierungen vorli'Qjjt9 irenn imibevor- -.; '"-sugtan
Temperaturbereich von ©tva 1000 bis 11Ö.0? C (18ΟΟ bis' 2100? P)
nrorden ist β .... · - '. ..-?-. ,■'-' ■-■%■;:■".-; .--..-·■
d©r Srfiiidun^ ist alao ein Diffueioasauftrag in
HooHtimpair aturästähi© t bestehend aua ®ia©r K®isfeinatiea Von"'"Si"lioiumt
Aluminiusü und Chrom unter solehem !^täd' h %
äuSera Auftragsshioht oder 'iSahullung: sur Osydationsstei^erun^,
keit, ''fctermes.toSvidars'tandsfMhi.&keit tand anderen Ei^eneohaf.'ten ainaa
M«stallt@ileis ad ar Gegenstandes dient i der aus eines Aus§an|fSEiatarial
oder einer Grundle^ierungf maaehinell^fire'ferti^t'jr.-geffokeen oder" ff'e- "--formt
--ist t die sieh in ©r^üasohtsr ¥&iga bearbeiten ader ^ie
läßt» /taa-die aot-wandise oder ^«^dinsehta jeweilige Gestalt unddes
Qsgeastaadas oder Teils au arreiohsn» ¥ia oben erträhnt und für
-den Fachmann srsisshtlish ist, sind dis Lehren der SrfindunVbesonders
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- 19 - H46117'
anwendbar auf heehniekelhaltige und hochkobalthaltig· Superlegie-.
rungen, obgleich die Lehren der Erfindung gesteigerte Festigkeit
gegen "Wärmestoß und Oxydation auch anderen Materialien, besonders
in erster Linie Elsengegenständen, erteilen lassen. Beispielsweise
sind in befriedigender Veise verbesserte Ergebnisse durch die Erfindung bei verschiedenen Arten von rostfreien Stählen mit hohem
(s»Ba 35 *fa) Ohres- und Nickel gehalt und bei verschiedenerlei austenltisohen Stählen mit oder ohne wesentlichen Anteilen an Nickel
und Ohros, besonders auf Stählen sit niedriges Kohlenstoffgehalt,
hervorgerufen worden» Betrachtet man indessen solche, hauptsächlich
eisenhaltigen Grundlegierungen oder Materialien, so kennen jeweilige
wirtschaftliche Verlegungen bisweilen ergeben, daß ein höchster
Oxrdatienswiderstand auf solchen Materialien sit billigeren Mitteln
als der hier offenbarten Technik erreicht werden kann, so daß swar diese Technik arbeitsmäßig gesteigerte Eigenschaften auf solchen
anderen Materialien ergibt, aber wirtschaft 11 ehe Überlegungen besagen kennen, daß der praktische Gebraueh der hler offenbarten
Technik in erster Linie der Behandlung der Hoohteaperatursuperlegierungen zwecks Erzielung des hohen Grades an Oxydatiensfeetigkeit
und Värsestoßfestigkeit, wie hier angegeben,verbehalten bleiben soll«
sich aus ^orstehendes ergibt, süssen die entstehenden
Halogenide oder sonstigen Verbindungen des su übersiehenden (Gegenstandes, die in der Packung entwickelt werden, sowie sonstige nicht
reaktionsfähige Erzeugnisse, die in der Packung gebildet werden und
nicht lotsten Endes in die Bildung des gewünschten Diffusionstiber-Bugcs eintreten, sämtlich angepaßt, absorbiert oder beseitigt werden,
us eine nut sie se Verunreinigung der Packung sit unerwünschten Bestandteilen und die Bildung absoluter Gleichgewichtsbedingungen su
▼erseiden, us die betreffende Reaktion bsw. Reaktionen, die für den
erwünschten Diffuslensauftrag in der Oberfläche des au übersiehenden
Gegenstandes wirkaas sind, swangläuflg το 11 atändig ablaufen su lassen·
Venn es erwünscht ist, wie dies häufig der fall sein kann,
.insbesondere beis täglichen tfcersugsbctrieb sit einer großen Zahl
▼en Gegenständen, daß dieselbe Paekumg isser wieder für eine Aasahl
aufeinanderfolgender Auf tragearbeit rervendet werden soll, se kinnen
sieh Schwierigkeiten ergeben« wenn nicht reaktionsfähige Materialien, die aus dan Torhergehenden Auftrags a tuf en st aasten, sieh im der 'a
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ansammeln oder anreichern© Dies gilt insbesondere» wenn eine große
Zahl kleiner Teile bei einer Fertigung überzogen verden «oll» und
es wirtschaftlich oder aus sonstigen Gründen erwünscht »ein kann*
die Auftragpaokung selbstverständlich unter Auffrischung der daraus
erschöpften Materialien wieder zu gebrauchen, statt die ganze Packung nach Jeder Auftrags stufe fortzuwerfen und für die nächste Beschickung
von Gegenständen eine völlig neue Packung zuzubereiten» Venn in . solchen Fallen man die verschiedenen Nebenprodukte der chemischen
Reaktionen aus den vorhergehenden Auftrags stuf en sich in der Packung
während der folgenden Beschickungen ansammeln ließe* könnte die
Schwierigkeit auftreten, daß die Wirksamkeit der Packung schließlich
merklich geringer wird, selbst trots Wiederauffrisehung solcher Ausgangematerialien,
die tatsächlich in die Packung eingearbeitet werden» Wenn also die Menge oder der Anteil der durch chemisch® Reaktionen
entstehenden Materialien im Verlauf der Auftrags arbeit sich in der
Packung anreichern würde, kann es immer schwieriger werden, die Jeweilige
Reaktion, die für den Auftrag verantwortlich iat, in befriedigender
Weise bis zur Vollendung zu treiben, wenn konzentration an Nebenprodukten einer solchen Reaktion, die für den Überzug nicht
produktiv ist, in der Packung ansteigt«
Zur Erläuterung einer solchen Situation kann ein besonders
ausgeprägtes Beispiel in dem Fall bemerkt werden, wo es erwünscht
ist, einenSiffusionsüberzug aus Chrom und Aluminium in der Oberfläche
eines Metallgegenetandes zu erzeugen«. Als Folge der einen oder
anderen der sich bei einem solchen Dif fusionsauf trag abspielenden
chemischen Reaktionen wird anscheinend ein wesentlicher Anteil an Chromaluminid in der Packung neben demjenigen Anteil des ursprünglichen
Chroms und Aluminiums gebildet, das tatsächlich in den gewünschten Überzug diffundiertο Abgesehen von der Tatsache, daß eine '
solche Erzeugung eines Qhromaluminids, das nicht einen Teil des
Überzuges darstellt, eine Verschwendung an aktiven und teuren.Packungsbestandteilen
bedeutet, kann die sich fortsetzende Ansammlung oder Steigerung der Konzentration an Ghromalumlnid in der Packung, deren
Wirksamkeit für anschließende Wiederverwendung merklich herabsetzen, und sswar entweder weil ein für den Fluß der diffundierenden Materialien
erwünschter Raum besetzt wird oder weil es nach dem Massenwirkungsgeeetz.
immer schwieriger wird, die erwünschten Diffusionsreaktionen
zum vollständigen Ablauf zu bringen, um in befriedigender
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- 2f -
Weis· den diffundiert «a Überzug in. der Oberfläche der zu. überziehenden Gegenstand· au erzeugen»
Gemäß der Erfindung werden jedoeh für · ο lohe Diffusionsüberzugbetriebe Maßnahmen und Materialien zur Regenerierung solcher
Auftragpackungen für wiederholten anschließenden Gebrauch vorgesehen, wodurch unbrauchbare und nioht reaktionsfähig· Produkt» der
chemischen Reaktionen, die darin während eines Überzugsganges entstehen, in der Packung in ihre betreffenden brauchbaren Bestandteil· aufgebrochen werden, indem die überzüge eines anschließenden
Auftragvorganges vorgesehen und bzw· oder ausgeschaltet oder regeneriert werden, um den unerwünschten Anstieg der Konzentration
von nicht produktiven anfallenden Materialien in der Packung zu
vermeiden., die während jeder folgenden Auftragmaßnahme gebildet
werdent die Erfindung umfaßt zu diesem Zweck die Verwendung eines
Materials, wie Ammoniumfluorid oder Amraonlumbifluorid, als mindestens ein Teil des üalegenbesctandteiles in. der Packung» um in folgenden Auftragsvorgängen die/erwünschten anfallenden Stoff· der
chemischen Reaktionen aufzuspalten, die bei vorhergehenden Auftragmaßnahmen mit derselben Auftragpaokung auftreten·
Halogen liefernder Substanzen, mit denen befriedigende Ergebnisse
bei Diffusioneauftragverfahren von der Art, auf welche die Erfindung
sich bezieht, erzielt werden können» So liefern verschiedene Halogenide befriedigende Ergebnisse, und in einigen Fällen ist elementares Iod ausreichend oder wird sogar für einige Auftragpackungen
bevorzugt* Natürlich eignet sich der natürliche Zustand von elementarem Brom, Chlor iind Fluor nioht zum unmittelbaren Gebrauch bei
einem Tränkungsverfahren mit trockener Packung, wie ee hier vorliegt» Auch verschiedene Metallionen sind für solch· Halogenidsubs tanz en vorgeschlagen worden» Dabei wird vielleicht das schon,
erwähnte Jmamoni nmion in. vielen Fällen bevorzugt werden» weil es
vermutlich £zt der eingeschlossenen Packung «in· erwünschte reduzierende Atmosphäre ergibt, die man daraus während des Überziehen·
erhält« obgleich in einigen Fällen, wo im Material des Überzug·»
und bzw» od*r d·· zu überziehenden M«tallgegenstand«s keine stickstofffreie und wasserstofffr«ie Atmosphäre waJirtiui. des Auftragvergang·· aufrechterhalten w«rd«n soll, ein Ammoniumsals nicht bevorzugt wird·
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Bei vielen solchen Auftragmaßnahmen kann die Wahl eines
besonderen Halogens oder Halogenidm&terials nicht rea entscheidender
technischer Bedeutung 8 Aiii, ent ve der veil au* dem einen oder anderen
Grund die Packung für einen einzelnen Anwendung·fall bestimmt ist
und nicht wiederholt gebraucht werden soll, oder weil der betreffende Auftragvorgang kein unerwünschte« oder nutzloses Zwischenprodukt
oder derglo» wie oben angegeben, liefert oder auch aus irgendwelchen
anderen Gründen ο Xn einem solchen Fall kann dann z.B« Ammoniumfluorid
reoht brauchbare Ergebnisse als Halogenmaterial liefern, die mit
denen -vergleichbar sind, die beispielsweise mit dem brauchbareren
Ammoniumiodid» Iod oder anderen Halogeniden bzw« deren Kombinationen
erzielt werden» abgesehen natürlich davon, daß die aswangläuf ig damit
verbundene Unannehmlichkeit beim Gebrauch von Ammoniumfluorld in
solchen Prozessen, insbesondere im Hinblick auf* die hohen Temperaturen, bei denen sie üblicherweise durchgeführt werden, es angeraten
erscheinen lassen kann» daß andere Halogenide oder Halogenmaterialien
aiu bevorzugen sindr wenn man nur vom Standpunkt der betriebliehen <
Zweckmäßigkeit ausgeht»
Xn solchen Fällen jed®,ckr wie sie hler vorliegen, wenn,
der jeweils durchzuführende Auftragbetrieb zwangläufig mit der Neigung oder Fähigkeit verbunden ist, während jedes Auftragvorganges
ein wertloses oder unproduktives Nebenprodukt in der Packung ,zp. erzeugen, das eine Regenerierung derselben Packung für einen folgenden
Auftragvorgang schwierig oder untauglich macht, sind zufriedenstellende
Ergebnisse gemäß dmr Erfindung dadurch erzielt worden, daß, man als..
gesamten oder mindest wesentlichen Teil 4.9m Halogen liefernden Bestandteiles dmr Packung aktive Halogenide, wie Ammoniurafluorid oder
Amaoniumbifluorid, vorsieht* .
Wie oben erwähnt, ist anseheinend ein Diffusionsauftragbetrieb, bei dem sowohl Chrom als auch Aluminium als Bestandteile
des Überzuges in die Oberfläche eines Metallgegenstandes diffundiert werden soll, wii der Bildung von Chremaluminid in wesentlichen Mengenanteilen verbunden, das einerseits einen Teil des der in den. ge~
wünschten Auftrag zu diffundierenden Packung ursprünglich zugesetzten
Ohreas und Aluminiums verbraucht und andererseits in der Packung verbleibt» ohne in den Auftrag amf dem Gegenstand diffundiert »u werden·
In einem selchen Fall wurde gefunden, daß eich Schwierigkeiten bei
; '-i>;' -909-8 1 2/0-625.■ BADORiGINAL
der Wiederverwendung derselben Packung für anschließenden Auftrag«
betrieb bei einer folgenden Beschickung von au überziehenden Gegenständen ergeben» auch, trenn erschöpfte· Chrom, Aluminium und Halogenid in der Packung wieder aufgefrischt werden·
Venn jedoch gemäß der Erfindung Ammoniumfluorid oder
Ammoniumbifluorid in der Packung zumindest bei deren anschließender
Wiederverwendung als Quelle von verdampfbarem Halogen eingesetzt wird, scheinen diese Verbindungen oder ihre Zersetzungsprodukte
solche unerwünschten und nicht produktiven Nebenerzeugnisse, wie z«Bv Ghromaluminid, anzugreifen und aufzuspalten und die Bestandteile produktiv oder brauchbar für die Diffusion in die Oberfläche
der in der wiedergebrauchten Packung zu Überziehenden Gegenstände zu machen« im Gegensatz hierzu wurde gefunden, daß andere Halogenide
und selbst elementares Iod diesen reaktiven erwünschten Effekt
während der Wiederverwendung und Regenerierung einer gebrauchten Auftragpackung nicht besitzen«
Wie sich aus der vorstehenden Erörterung ergibt, bietet ein solches Aufbrechen von nichtproduktiven oder Zwischenprodukten,
wie sie aus den vorhergehenden Überzugsvorgängen anfallen, den
mehrfachen Vorteil, daß aus der Packung übermäßige Ansammlungen
eines Nebenproduktes der chemischen Reaktionen ferngehalten werden, die darin entweder den Wirkungsgrad der Packung oder die Leichtigkeit, mit der die erwünschte den Überzug liefernde Reaktion bis
zur Vollständigkeit getrieben werden kann, nachteilig beeinflussen
können, während auch ein möglichst großer Anteil der Chrom- und Aluminiummetalle, die der Packung zur Erzeugung des Überzuges zugesetzt werden, für einen erhöhten Wirkungsgrad ausgenutzt wird,
statt dass wertloses und zu verwerfendes Chromaluminid gebildet wird· Sine solche Auftragpackung kann also für wiederholten Gebrauch
gemäß der Erfindung regeneriert werden und liefert auch eine erhöhte Gesamtausbeute der zugesetzten Auftragmaterialien« Dabei
versteht es sich natürlich, daß ein gewisser Anteil der Auftrag-, metalle sowie auch des Halogenide nach jedem wiederholten Gebrauch
der ,Packung ergänzt werden muß»
Lediglich zur Erläuterung einer Ausführungeform des
Verfahrens gemäß der Erfindung sei folgendes angegeben» Hehrere
Einlaßstatorflügel für eine Gasturbinenmaschine wurden aus einer
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Legierung, bestehend aus etwa 55 % Kobalt, 24,5 # Chrom, 10,5 $»
Nickel, 9,5 % (715 %?) Wolfram und 0,5 % Kohlenstoff gegossen.
Nach dem Guß wurden diese Flügel in eine Auftragpackung aus ungefähr
59,75 % Tonerde als inertes Füllmaterial, 30 % Chrommetall,
8 °fa Aluminiummetall und 2 % Kieselsäure eingebettet« Alle diese
Materialien sollten in die Flügel als Silicium-Chrom-Aluminium-Auftrag
eindiffundiert werden0 In die Packung wurde auch 0,25 %'
Ammonlumbifluorid eingebracht, Und der Auftragbetrieb wurde in
der übliohen Weise- durchgeführt, indem man die Packung in eine
Eisenmuffel einschloß und die verschlossene Muffel 4 bis 20 Stunden
auf Temperaturen von etwa 1000 bis 1200° C (18ÖO bis 2100° F) erhitzte,
um den gewünschten Auftrag zu erzeugen»
Nach der Abkühlung wurde die Muffel geöffnet und die
überzogenen Flügel zum Gebrauch entnommen· Ein folgender Einsatz
derselben Flügel wurde dann in die Packung gegeben, und zwar
zusammen mit einer Ergänzungemenge an Chrom, Aluminium und Silicium entsprechend dem Bedarf (natürlich je nach der Dicke des auf
den Flügeln verlangten Auftrages und im relativen Anteil der überziehenden Oberfläche an der Gesamtmenge der Packungsbestandteil©
USV1), Ein folgender Arbeitsgang wurde mit befriedigenden Ergebnissen ungefähr in derselben Zeitdauer, bei denselben Temperaturen
und mit ungefähr derselben Ausbeute an Materialien durchgeführt,
die in die Oberfläche der Metallgegenstände eingedrungen waren«
Es wurde auch festgestellt, daß bei Gebrauch von Ammoniumiodid
statt Ammoniumbifluorid die Wiederverwendung der Packung entweder
unmöglich sein oder einen wesentlich längeren Zeitraum für die Erhitzungsbehandlung bei beträchtlich niedrigerer Materialausbeute
verlangen würde, und daß bei dem Versuch weiterer wiederholter Bückverwendung trotz Auffrischung der Packung mit neuen Materialmengen
zur Bildung des Überzuges und Halogenanregers die Packung
rasch auf einen Punkt kommen würde, wo tatsächlich kein Diffusionsauf
trag mehr erreicht wird«
Als weitere Beispiele für das Verfahren eines Auftragbetriebes nach der Erfindung werden die folgenden Zusammensetzungen verschiedener Auftragpaokungen angegeben, auf die die
Lehren der Erfindung anwendbar sind. Die Teile besiehen sieh auf
das Gewicht J
■ : ■"■■.;.. ■" BAD ORfGlNAL
.*.-.■ 909812/0625
60 Teile Tonerde 30 Teile Chrom
8 Teile Aluminitun
2 Teil· Silicium \/k Teil Ammoniumbifluorid
60 Teile Tonerde 30 Teile Chrom
8 Teile Aluminium
2 Teile Silicium 1/3 Teil Ammoniumfluorid
60 Teile Tonerde 31 Teile Chrom 8 Teile Aluminium
1 Teil Silicium
iA Teil Ammoniumbifluorid
65 Teile Tonerde 30 Teile Chrom
3 Teile Silicium
2 Teile Aluminium
l/k Teil Ammoniumbifluorid
70 Teile Tonerde 20 Teile Chrom
5 Teile Aluminium
5 Teile Silicium 1/2 Teil Ammoniumbifluorid
65 Teile Tonerde 31 Teile Chrom
8 Teile Aluminium
1 Teil Silicium 1/3 Teil Ammoniumfluorid
VI
65 Teile Tonerde 30 Teile Chrom
3 Teile Silicium
2 Teile Aluminium
1/3 Teil Ammoniumfluorid
70 Teile Tonerde 20 Teile Chrom
5 Teile Aluminium
5 Teile Silicium 1/3 Teil Ammoniumfluorid
Zur weiteren Erläuterung von Auftragpackungen, die
in Verbindung mit der Erfindung brauchbar sind und in denen das Kation des Fluorid- oder Bifluoridregenerators verschieden rom
Ammonium ist (vie dies bei gewissen Auftraganwendungen erwünscht
sein kann» obgleioh das Ammoniumkation brauchbar 1st, weil es selbst eine reduzierende Atmosphäre erzeugt), kann das folgende
bemerkt werden 1
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BAD ORiGiNAl
1446 -1..T7
BeJ1SpJ1 al IX
60 Teile Tonerde 30 Teile Chrom 8 Teile Aluminium
2 Teil© Silicium 0,1 Teil Aimaoniumbifluorid.
0,3 Teil Chromofluorid
6® Teil® 3© Teile
8 T©±X© AlumAsium
2 Taue Silicium
®915 Teil isanoniumfXuorid
©93 feil
den vorst ©bändern -Angalben, wstr&em daim verschieden®
brauchbare Auftragpaokungon erzielt8 sait demon gesteigerte Ergeb- ·
siisse unter. Benutzung· einss Fluorida statt eines änderen Halogenide
als Hal©ff@2ikomp©Eient® f©stgest©llt werdesa fcosinta« Solen®
t®n Br>@9bnis8@ sind besonders besiägliök .d©s ¥ia<i©rg:#feraTuiQii3 τοη
DiffuasiuasataftragpasktiKifeai zu bemerken,, in denen wÄferend ein©«
ersten Erhitzung®- ©d©!5 2&£ft»ionsau:ftragv@veanees die
Bestandteile in <ä®r Fa@kisn^ sw Bilduiia.g· gewisser
iθrtuigen, ^iθ -CUiromaliaminidj n®±Qmn kdasiosi» Dies gilt Inabesonder®
in Fällen, fro di® Packung getrennte ®d®r s@nsti^e Quellen an Ohrora
und= Aluminium für d©n Di^jTuaionaauftrag? entnäXt« WL»v kann ein©
der Falfen der Brnitzun^ eimer'.soXehen Fa@k?mgiselbet trmnn di@ su
überziehenden @e^enst&nde darin eatkalten sind« in der Bildung
oder Assoziierung von C&rom und Aluminium zu einex* intermetallischen
Substanz, wie Ohromaluminid, bestehen^ «das ^e^enliber dem ansohli*s-8enden
Angriff ader der ther2ai@eh®:& @d@s>
@hemiecli®n ^ersetstm^
andere Halogenide- als das Flu@ri& wid®S5StaadafMhigr ist« so de,f3
Wie der gebrauch einer, solehon Packung ±zi olmsm ans ©hXiessenden Arbeitsgang
eine vollständige Auffrischung der @hT@m™* und Aluminiumquellen
verlangen kann} obgleich diese Materialien in- <&&%>
Faekiang aus
dem vorhergehenden Auftragvorgasäg in d«r interraetalXieshen
gebundenen Form vorhanden sind, die Je<ä®oh.praktisch inert gegen
eine Erregung oder Diffusion dureh den Hal@(ge»idträger ist s trenn
dieser etwa« anderes als das Fluorid 1st« Bie yexvendung eines
Fluoride als Halogenidträger oder Erreger seheint dagegen inter«
metallische Substanzen, vle €&ufom&lumini<ds das «iela in der ?a@ktang
bei einem vorhergehenden Auftragvorgang bildet, aufaiaep<en und
für den Siffusionsauftrag brauohbar mm raaohen, vodurch der Ausnutzungsgrad
der BehandlungsMaterialien und der ¥iedergebrauoh jeder
einzelnen Auf tragepackung gesteigert wird»
9098T2/0625
' . BADORiG(NAL
Natürlich, dient die vorstehend· Beschreibung nur zur
Erläuterung und es können zahlreiche Abwandlungen hinsichtlich, der Bedingungen, Mengenverhältnisse und besonders angegebenen Bestand teile vorgenommen werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Erläuterung und es können zahlreiche Abwandlungen hinsichtlich, der Bedingungen, Mengenverhältnisse und besonders angegebenen Bestand teile vorgenommen werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
909 812/0 625
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- P a t ® η t a ns ρ r Ü β h. β-.Verfahr en zur Erzeugung eines DiffusIonsauftrageβ aus Metall itif der Oberfläche eines Lagierungsgrundmetallies roa hohen Temperaturfestlgkeitseigenschaften, daduroh gekennzeichnet, daß man das Legierungegrundmetall in einer Slffusionsauftragpaokung einbettet» die eine Quelle für ein Ohrommetall» ein Aluminiummetall und Silicium sowie eine Quelle für rerdampfbares Halogen als Träger für das Chrom, Aluminium und Silicium bei der Aufbringung des DiffufsionsübersRUges in die Oberfläche des Qrundm«talles enthält, ' ? und die örundlegisrraig· in dieses* P&ekung unter Auftragunff des Chroms, Aluminiums und Silieimas zusammen in die Oberfläche des Gegenstandes erhitzt»2· Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet* daß das Gbrundmetall einen wesentlichen Anteil an Nickel, Kobalt und Eisen enthält und die Erhitzung in der Packung auf «ins Tem6peratur in der CtreSenordntmg "*®n mindestens ungefähr 900 (i65O° P) erfolgt·3» Verfahren nach Anspruch 1 ©der 2, dadurch gekennzeichnet r daß die Packung einen inerten aineralisehen Füllstoff enthält,4, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet 9 daß Chrom, Aluminium und Silicium in der Packung in Gewichtsmengen ron etwa 13 bis 50 % Chrom, 1 bis 20 % Aluminium und 0,5 bis 15 % Silicium vorliegen«,So Verfahren nach Anspruch 3 ©der 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Chroms, Aluminiums und Sllielums in der Packung ungefähr 3 bis 60 $ beträgt·6, Metallgsgenstfind aus einer Grundlegierung v@n hoher Temperaturfestigkeit, der gegen langdauernde Einwirkung einer oxydierenden und korrosiven Atmosphäre bei hoher Temperatur und gegen Wäxraestoü&idex'standefähig ist, gekennzeichnet durch eine' Umhüllung aus einem äußeren Blffusionsauftrag aus ßhrom, Aluminium und Silicium«9098 1270625- '-. . v BAD GRIQiMAL7· Gegenstand nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlegierung einen v®sentliehen Anteil an Nickel, Kobalt und/oder Bisen enthält.8, Gegenstand nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Diffusionsauftrag ungefähr 90 Gewe-% Aluminium, 5 % Chrom und 5 % Silicium enthält«9· Gegenstand nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Di ff us ions auf tragschicht eine Dicke von etwa 0,025 bis 0,05 mm (0,001 bis 0,002 Zoll) besitzt«10* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5« dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Packung wiederholt benutzt vird und mindestens bei der zweiten Benutzung ein Fluorid als mindestens ein Teil des verdampfbaren Halogenbestandteiles enthält«11· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung mit dem darin eingebetteten Gegenstand auf eine *L· Temperatur wesentlich oberhalb der Verdampfungstemperatur des Fluoride erhitzt wird«12· Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Packung das verdampfbare Fluorid mit den in der Packung von vorhergehenden Einsatz stufen zurückgebliebenen restlichen stabilen Metallbestandteilen in eine Form umgesetzt wird, die in der folgenden Auftragsstufe zur Teilnahme an dem Diffusionsauftrag fähig ist.13· Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mineralische Füllstoff in der Packung in einem vorherrschenden Mengenverhältnis vorhanden ist«9098 12/062 5 BAD ORIGINAL
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US29150A US3073015A (en) | 1960-05-16 | 1960-05-16 | Diffusion coating of metals |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1446117A1 true DE1446117A1 (de) | 1969-03-20 |
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ID=26704607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19611446117 Expired DE1446117C3 (de) | 1960-05-16 | 1961-05-13 | Verfahren zur Erzeugung einer Diffusionsschicht auf Gegenständen aus Legierungen |
Country Status (4)
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CH (1) | CH433901A (de) |
DE (1) | DE1446117C3 (de) |
GB (1) | GB981794A (de) |
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WO2001000989A1 (fr) * | 1999-06-24 | 2001-01-04 | Antoine Jocelyn Carcasse | Dispositif et procede accumulateur d'energie mecanique |
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-
1961
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- 1961-05-16 SE SE512361A patent/SE303655B/xx unknown
- 1961-05-16 GB GB1781061A patent/GB981794A/en not_active Expired
Also Published As
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