DE1437851B2 - Einrichtung zur aufzeichnung und wiedergabe breitbandiger signale insbesondere vidiosignale - Google Patents

Einrichtung zur aufzeichnung und wiedergabe breitbandiger signale insbesondere vidiosignale

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DE1437851B2 DE19651437851 DE1437851A DE1437851B2 DE 1437851 B2 DE1437851 B2 DE 1437851B2 DE 19651437851 DE19651437851 DE 19651437851 DE 1437851 A DE1437851 A DE 1437851A DE 1437851 B2 DE1437851 B2 DE 1437851B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe breitbandiger Signale, insbesondere Videosignale, bei der die Signale in zwei Signalanteile ■— entsprechend einem oberen und einem unteren Frequenzbereich — aufgeteilt werden, die je einen entsprechenden Aufzeichnungskanal durchlaufen, und nach Aufmodulieren des dem unteren Frequenzbereich entsprechenden Signalanteils auf einen Träger unter Steuerung durch einen Umschalter abwechselnd auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden und bei der die vom Aufzeichnungsmedium wiedergewonnenen Signalanteile mittels eines zweiten Umschalters je einem entsprechenden Wiedergabekanal zugeleitet werden, deren einer eine um eine Zeilendauer verzögernde Verzögerungseinrichtung aufweist und deren Ausgangssignale auf eine Addierschaltung geführt sind.
Für die Wiedergabe von Videosignalen ist ein relativ breites Frequenzband erforderlich, wenn die Bildschärfe nicht allzu sehr leiden soll. Bei Bandaufzeichnungsgeräten ist für diese Frequenzbandbreite eine relativ hohe Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers erforderlich. Um diese Geschwindigkeit herabzusetzen, ohne daß die Bildschärfe allzu sehr beeinträchtigt wird, hat man vorgeschlagen, die Signale in zwei oder mehr Frequenzbänder aufzuteilen und die Teilfrequenzbänder nach einer Modulation auf getrennten parallelen Spuren eines Magnetbandes aufzuzeichnen. Hierbei kommt es jedoch leicht zu Störungen bei der Signalwiedergabe infolge von Schwierigkeiten in der laufenden gegenseitigen Zuordnung der Signalanteile.
Nach einem weiterhin bekannten Verfahren zeichnet man daher die in zwei Frequenzbereiche aufgeteilten Signalanteile nacheinander auf einer einzigen Spur des Magnetbandes auf: Hierbei wird abwechselnd der höherfrequente Signalanteil einer Zeile, der niederfrequente Signalanteil der folgenden Zeile, wiederum der höherfrequente Signalanteil der dritten Zeile und der niederfrequente Signalanteil der vierten Zeile usw. aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe werden nun abwechselnd diese höher- bzw. niederfrequenten Anteile aufeinanderfolgender Zeilen nacheinander auf dem Bildschirm wiedergegeben, wobei durch das Auge des Betrachters eine optische Addition der Signalanteile erfolgt. Alternativ kann durch eine zusätzliche Modulation der Strahlablenkung in senkrechter Richtung eine Verwischung der in aufeinanderfolgenden Zeilen wiedergegebenen Signalanteile erfolgen, wodurch jedoch die subjektiv empfundene Bildschärfe verringert wird. Durch Vorsehen einer Verzögerung in einem der beiden Kanäle lassen sich die höherfrequenten und niederfrequenten Anteile ein und derselben Zeile nacheinander aufzeichnen, wobei jede zweite Zeile völlig ausfällt. Bei dieser bekannten Art der Signalaufzeichnung und -wiedergabe, bei welcher abwechselnde Wiedergabezeilen die höherfrequenten Anteile bzw. die niederfrequenten Anteile des Signals enthalten, macht sich jedoch der Informationsverlust durch eine deutlich sichtbare Abnahme der Bildschärfe bemerkbar. Insbesondere bei der zuletzt erwähnten Abwandlung, bei welcher bei der Wiedergabe die getrennt aufgezeichneten höherfrequenten und niederfrequenten Signalanteile wieder in einer Zeile vereinigt werden und jede zweite Zeile leer geschrieben wird, tritt die Rasterstruktur auf dem Bildschirm störend in Erscheinung.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den zwangläufig bei einer Aufzeichnung mit geringerer Bandbreite auftretenden Informationsverlust bei der Wiedergabe weniger stark bemerkbar werden zu lassen. Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe breitbandiger Signale, insbesondere Videosignale, bei der die Signale in zwei Signalanteile — entsprechend einem oberen und einem unteren Frequenzbereich — aufgeteilt werden, die je einen entsprechenden Aufzeichnungskanal durchlaufen, und nach Aufmodulieren des dem unteren Frequenzbereich entsprechenden Signalanteils auf einen Träger unter Steuerung durch einen Umschalter abwechselnd auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden und bei der die vom Aufzeichnungsmedium wiedergewonnenen Signalanteile mittels eines zweiten Umschalters je einem entsprechenden Wiedergabekanal zugeleitet werden, deren einer eine um eine Zeilendauer verzögernde Verzögerungseinrichtung aufweist und deren Ausgangssignale auf eine Addierschaltung geführt sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eine Aufzeichnungskanal ebenfalls eine um eine Zeilendauer verzögernde Aufnahmeverzögerungseinrichtung enthält und daß im Wiedergabeteil dem einen Eingang des zweiten Umschalters eine zweite um eine Zeilendauer verzögernde Wiedergabeverzögerungseinrichtung vorgeschaltet ist, während seinem anderen Eingang die vom Aufzeichnungsmedium wiedergewonnenen Signalanteile unmittelbar zugeführt werden.
Bei diesem Verfahren wird jede zweite Zeile mit ihrem vollen Informationsgehalt, also mit ihren eigenen höherfrequenten und niederfrequenten Signalanteilen, wiedergegeben, dafür aber jede dieser wiedergegebenen Zeilen doppelt geschrieben, so daß zwei aufeinanderfolgende Wiedergabezeilen identisch sind. Hierbei entfällt zwar jede zweite Aufnahmezeile völlig, so daß die Bildauflösung in Vertikalrichtung theoretisch um den Faktor 2 sinkt, da jedoch bei der Wiedergabe der gesamte Bildschirm in jeder Zeile mit einem vollen Zeileninformationsgehalt geschrieben wird, macht sich dieser Informationsverlust bei weitem nicht so stark bemerkbar, wie es nach den bekannten Verfahren der Fall ist. Ein nach der Erfindung aufgezeichnetes und wiedergegebenes Fernsehbild vermittelt daher rein subjektiv für den Betrachter den Eindruck einer wesentlich größeren Bildschärfe als ein nach den bekannten Verfahren aufgezeichnetes und wiedergegebenes Bild.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Hinsichtlich weiterer Merkmale wird ferner auf die Unteransprüche verwiesen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Videoaufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform des Wiedergabeteils nach F i g. 1, F i g. 3 in Blockdarstellung eine weitere Ausführungsform des Wiedergabeteils,
F i g. 4 eine tabellarische Übersicht, die zur Beschreibung der Arbeitsweise der Videoaufzeichnungsund -wiedergabevorrichtung nach F i g. 1 dient, und F i g. 5 eine tabellarische Übersicht, die zur Beschreibung der Arbeitsweise des Wiedergabeteils nach F i g. 3 dient.
Die Ausführungsformen der Erfindung werden
3 4
hauptsächlich nur hinsichtlich jener Teile erläutert, gleichzeitig mit den Niederfrequenzkomponenten der
welche die Aufzeichnung und Wiedergabe von Video- Fernsehzeile »2« auftreten. F i g. 4 c veranschaulicht
Signalen betreffen; alle Zubehöreinrichtungen, wie die Aufeinanderfolge der Hoch- und Niederfrequenz-
z. B. der Vorspannungs- und Löschungsteil, die in komponenten nach Abtastung durch den Umschalter
ihren Einzelheiten dem Fachmann bekannt sind, aber 5 28. Fig. 4d zeigt ebenfalls das aufgezeichnete
für den Erfindungsgedanken keine Bedeutung haben, Muster.
werden nicht beschrieben. Bei dem in F i g. 1 ebenfalls gezeigten Wiedergabeln Fig. 1 wird ein aufzuzeichnendes Videosignal teil mit Leseeinrichtung wird die aufgezeichnete In-10, z. B. ein Fernsehsignal, gleichzeitig an ein Hoch- formation durch einen Wandler 40, der an einen paßfilter 12, ein Tiefpaßfilter 14 und ein Amplituden- xo Video-Wiedergabeverstärker 42 angeschlossen ist, in sieb 16 geliefert. Das Hochpaßfilter 12 kann einen ein elektrisches Signal umgewandelt, das den aufein-Durchlaßbereich von 300 kHz bis 4,5 MHz und das anderfolgenden Zeilen der Hoch- und Niederfre-Niederpaßfilter 14 einen Durchlaßbereich von 10 Hz quenzinformation entspricht. An den Ausgang des bis 300 kHz besitzen. Die Ausgangssignale der Filter Verstärkers 42 sind in Parallelschaltung ein Detektor umfassen dann zwei Frequenzbänder, die jeweils den 15 44 zur Erfassung der Anwesenheit des Trägers, eine Hoch- und Niederfrequenzkomponenten der Infor- erste Eingangsklemme 46 eines zeilenfrequent bemation entsprechen, die in einem zusammengesetzten tätigten Umschalters 48 und über einen Verzöge-Fernsehbildsignal enthalten sind. Die Ausgangswelle rungskreis 50 eine zweite Eingangsklemme des Umdes Amplitudensiebes 16 umfaßt eine Reihe von Im- schalters 48 angeschlossen. Der Verzögerungskreis 50 pulsen, die den Zeilensynchronisationsimpulsen ent- 20 verzögert das ankommende Signal um eine Zeitsprechen, die im ursprünglichen zusammengesetzten spanne gleich einer Zeilendauer. Der Umschalter 48 Videosignal enthalten sind. besitzt zwei Ausgangsklemmen 54 und 56 und dient Die Filter 12 und 14 können aktive oder passive dazu, abwechselnd die an den Eingangsklemmen 46 Netzwerke sein, die verhältnismäßig flache Frequenz- und 42 erhaltenen Signale an ausgewählte Ausgangsdurchlaßbereiche besitzen. Die Phasenverschiebung 25 klemmen 54 und 56 in Abhängigkeit von Impulsen sollte über den Durchlaßbereich hinweg im wesent- zu liefern, die von dem Detektor 44 gegeben werden, liehen konstant und frequenzunabhängig sein. wie nachfolgend beschrieben wird.
Die Hochfrequenzkomponenten werden dann~ah Der Detektor 44 liefert einen Zeitsteuerimpulseinen Verzögerungskreis 18 geliefert, der die Hoch- ausgang in Abhängigkeit vom Vorliegen einer frefrequenzinformation um eine Zeitspanne gleich einer 30 quenzmodulierten Trägerwelle, die jede zweite Zeile Zeilendauer verzögert. Das hochfrequente Ausgangs- im Ausgang des Verstärkers 42 wiedergibt. Der Zeitsignal des Verzögerungskreises 18 passiert dann eine Steuerimpulsausgang des Detektors 44 entspricht zeit-Entzerrerschaltung 20, um die für die Aufzeichnung lieh einer Zeilendauer und wird über einen Verstärker erforderlichen Eigenschaften zu erhalten. 58 für den Schalterantrieb an den Umschalter 48 ge-Die Niederfrequenzkomponenten werden im Mo- 35 liefert, um diesen zu betätigen. Der Umschalter 48 dulator 22 nach bekannten Verfahren zur Frequenz- wird durch die Impulse vom Detektor 44 derart modulierung einer Trägerwelle verwendet, und die geschlossen, daß die Niederfrequenzkomponenten modulierte Trägerwelle, im folgenden einfachheits- immer an der Ausgangsklemme 56 und die Hochhalber als Niederfrequenzkomponenten bezeichnet, frequenzkomponenten immer an der Ausgangswird dann mit dem Ausgangssignal der verstärkenden 40 klemme 54 des Umschalters 48 erscheinen.
Hochfrequenz-Entzerrerschaltung 20 an getrennte Die Arbeitsweise des Umschalters 48 ist derart, Eingangskreise 24, 26 einer Abtasteinrichtung oder daß die Eingangsklemmen 52 und 46 zunächst jeweils eines zeilenfrequent betätigten Umschalters 28 ge- mit den Ausgangsklemmen 56 und 54 verbunden liefert. Der Umschalter 28 wird durch Impulse ge- sind. Nach Umschaltung werden die Klemmen 52 schlossen, die vom Amplitudensieb 16 geliefert wer- 45 und 46 umgekehrt an die Ausgangsklemmen 54 und den. Der Ausgang des Umschalters 28 wird an einen 56 angeschlossen. Diese Umschaltung erfolgt peri-Aufzeichnungskopftreiber 30 und weiter an einen ge- odisch mit einer Umschaltdauer, die einer Zeileneigneten Wandler 32 zwecks Aufzeichnung auf ein dauer äquivalent ist.
Magnetband geleitet. Die Arbeitsweise des Umschal- Der Verzögerungskreis 50 läßt die Niederfrequenzters 28 ist derart, daß er abwechselnd jeweils für eine 50 information an einer der Eingangsklemmen des Um-Zeilendauer die Niederfrequenzkomponenten und die schalters 48 zur gleichen Zeit auftreten, wenn die Hochfrequenzkomponenten an den Treiber 30 liefert. Hochfrequenzinformation an der anderen Eingangs-Das Ausgangssignal des Treibers 30 repräsentiert so- klemme des Umschalters 48 erscheint. An den Einmit Hoch- und Niederfrequenzkomponenten von je- gangsklemmen 46 und 52 treten zwar jeweils abwechweils einer über die andere Zeile des Videosignals. 55 selnd die Hoch- und Niederfrequenzkomponenten Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Auf- auf, aber der Umschalter 48 wird derart betätigt, daß zeichnungsteiles ist in Fig. 4 veranschaulicht. die Niederfrequenzinformation immer an die Aus-F i g. 4 a zeigt die Hoch- und Niederfrequenzkompo- gangsklemme 56 und die Hochfrequenzinformation nenten H und L aufeinanderfolgender Zeilen des immer an die Ausgangsklemme 54 geliefert werden. Videosignals, die am Ausgang des Hochpaßfilters 12 60 Das niederfrequente Ausgangssignal an der Klemme und des Tiefpaßfilters 14 jeweils auftreten. Die Index- 56 des Umschalters 48 läuft durch einen Verzögeziffern geben die Aufeinanderfolge der Abtastzeilen rungskreis 60 und dann zu einem Frequenzdiskrimian. F i g. 4 b zeigt die Hoch- und Niederfrequenz- nator 62, in dem die niederfrequente Information komponenten aufeinanderfolgender Zeilen an, die an wiedergewonnen wird. Die durch den Verzögerungsden Eingangskreisen 26 und 24 des Umschalters 28 65 kreis 60 bewirkte Verzögerung ist gleich einer Zeilenerscheinen. Wie ersichtlich, sind die Hochfrequenz- dauer, so daß eine geeignete zeitliche Abstimmung komponenten um eine Zeilendauer verzögert, so daß mit dem an der Klemme 54 des Umschalters 48 erdie Hochfrequenzkomponenten der Fernsehzeile »1« zeugten hochfrequenten Signal erzielt wird. Der Fre-
quenzdiskriminator kann wie üblich aufgebaut sein. Die Anordnung des Verzögerungskreises 60 und des Frequenzdiskriminators 62 kann ohne Änderung der Arbeitsweise der Schaltung umgekehrt werden.
Das an der Klemme 54 des Umschalters 48 auftretende hochfrequente Ausgangssignal wird durch eine Hochfrequenzentzerrerschaltung 64 an eine Additionsschaltung 66 geliefert. Das vom Frequenzdiskriminator 62 erhaltene demodulierte niederfrequente Ausgangssignal wird ebenfalls an die Additionsschaltung 66 geliefert, um mit den entsprechenden hochfrequenten Informationskomponenten kombiniert zu werden. Das zusammengesetzte Videosignal erscheint dann am Ausgang der Additionsschaltung 66 und kann an einen Fernsehsender oder an einen Monitor geleitet werden.
Die Arbeitsweise des Wiedergabesystems kann am besten an Hand Fig. 5 verstanden werden. Fig. 4d zeigt in Blockdarstellung die Reproduktion des Informationssignalausganges des Wandlers 32. Die Information ist dargestellt als aufeinanderfolgende Zeilen von Hoch- und Niederfrequenzvideokomponenten jeder zweiten Zeile des ursprünglichen Videosignals. Fig. 4e gibt die Eingangssignale wieder, die jeweils an den Eingangsklemmen 52 und 46 des Umschalters 48 auftreten, und zeigt, daß das an die Klemme 52 gelieferte Signal um eine Zeilendauer verzogen ist. F i g. 4 f gibt die Aufeinanderfolge hoch- und niederfrequenter Ausgangssignale wieder, die durch den Umschalter48 erzeugt werden. Fig. 4g zeigt die Aufeinanderfolge der hoch- und niederfrequenten Signale, nachdem die niederfrequenten Signale um eine Zeilendauer verzögert sind. Die Niederfrequenzkomponenten liegen daher in geeigneter Abstimmung mit ihren jeweiligen Hochfrequenzkomponenten vor, mit denen sie jetzt zum gewünschten zusammengesetzten Videosignal vereinigt werden können.
F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Wiedergabeteiles, bei der die der Anordnung nach F i g. 1 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. In F i g. 2 ist der Verzögerungskreis 50 zwischen Wiedergabeverstärker 42 und Eingangsklemme 52 des Umschalters 48 durch einen Wandler 70 ersetzt, der einen Wiedergabekopf mit zwei Elementen 72 und 74 besitzt. Bei einer gegebenen Bandgeschwindigkeit bewirkt der Aufzeichnungskopf die erwünschte Verzögerung um eine Zeilendauer dadurch, daß er zwei Abschnitte der Aufzeichnung reproduziert, die durch einen Spalt äquivalent einer Zeilendauer voneinander getrennt sind.
Das vom Element 72 erhaltene Signal wird über einen Wiedergabeverstärker 76 an einen Detektor 44 zur Erfassung der Anwesenheit des Trägers und an die Eingangsklemme 46 des Umschalters 48 geliefert. Das vom Element 74 erhaltene Signal gelangt über den Wiedergabeverstärker 78 an die Eingangsklemme 52 des Umschalters 48. Im übrigen sind Aufbau und Arbeitsweise des Systems gleich wie in Fig. 1.
F i g. 3 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des Wiedergabeteils, die bei der Aufzeichnungsvorrichtung nach F i g. 1 zur Reproduzierung des gewünschten zusammengesetzten Videosignals verwendet werden kann. Dieser Wiedergabeteil arbeitet wie folgt: Die aufgezeichnete Information wird durch einen Wandler 80 in ein elektrisches Signal umgewandelt und dann an den Eingangskreis eines Video-Wiedergabeverstärkers 82 gegeben. Der Ausgangskreis dieses Verstärkers 82 ist an einen die Anwesenheit des Trägers erfassenden Detektor 84 und ebenfalls an den Eingangspol 86 eines zeilenfrequenten Umschalters 88 angeschlossen, der zwei Ausgangsklemmen 90 und 92 aufweist. An den Ausgang des Detektors 84 ist ein Umschaltertreiber 94 angeschlossen. Der Umschalter 88 wird durch vom Umschaltertreiber 94 in Abhängigkeit von der frequenzmodulierten Trägerkomponente erhaltene Signale
ίο betätigt, welche Komponente in jeder zweiten Zeilenperiode des aufgezeichneten Signals enthalten ist. Die Arbeitsweise des Umschalters 88 ist derart, daß das Eingangssignal aufeinanderfolgend an die Ausgangsklemmen 90 und 92 derart geschaltet wird, daß nur die Niederfrequenzkomponente des aufgezeichneten Signals an der Ausgangsklemme 90 und nur die Hochfrequenzkomponente des aufgezeichneten Signals an der Ausgangsklemme 92 auftreten.
Ein Verzögerungskreis 96 ist an die Ausgangsklemme 90 des Umschalters 88 angeschlossen. Der Verzögerungskreis 96 verzögert die am Ausgang 90 des Umschalters 88 auftretenden Niederfrequenzkomponenten um eine Zeilendauer, welche dann an einen Frequenzdiskriminator 98 geliefert wird, um die Niederfrequenzinformation wiederzugewinnen. Der Hochfrequenzausgang an der Klemme 92 des Umschalters 88 wird in einer Entzerrerschaltung 100 entzerrt und dann an eine Additionsschaltung 102 geführt. Der Niederfrequenzausgang des Diskriminators 98 wird ebenfalls an die Additionsschaltung 102 geliefert, um mit den entsprechenden Hochfrequenzinformationskomponenten kombiniert zu werden.
Ein Teil des kombinierten Hoch- und Niederfrequenzausganges der Additionsschaltung 102 wird dann an eine erste Eingangsklemme 104 eines zeilenfrequenten Umschalters 106 geliefert, während ein anderer Teil des Ausganges der Additionsschaltung 102 in einem Verzögerungskreis 108 um eine Zeilendauer verzögert und dann an eine zweite Eingangsklemme 110 des Umschalters 106 geführt wird. Der Umschalter 106 wird durch Impulse betätigt, die vom Umschaltertreiber 94 in ähnlicher Weise erhalten werden, wie zuvor für den Umschalter 88 beschrieben. Die Arbeitsweise des Umschalters 106 ist derart, daß die an die Klemmen 104 und 110 gelieferten Signale abwechselnd für eine Zeilendauer an die Ausgangsklemme 112 angelegt werden. Demgemäß stellt das an der Ausgangsklemme 112 des Umschalters 106 erscheinende Signal zweifach sich wiederholende Zeilen jeder zweiten Zeile des ursprünglichen Videosignals dar.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Ausführungsform ist in F i g. 5 veranschaulicht, in der die an den Ausgängen der aufeinanderfolgenden Stufen des Wiedergabeteils auftretenden Signale in Blockform dargestellt sind. In F i g. 5 a ist das am Ausgang des Wandlers 80 erhaltene Informationssignal gezeigt, das als aufeinanderfolgende Zeilen von Hoch- und Niederfrequenzvideokomponenten jeder zweiten Zeile des ursprünglichen Videosignals vorliegt. Fig. 5b zeigt aufeinanderfolgende Zeilen von abwechselnden Hoch- und Niederfrequenzkomponenten, die jeweils an den Ausgangsklemmen 92 und 90 des Umschalters 88 auftreten. F i g. 5 c gibt die Aufeinanderfolge der hoch- und niederfrequenten Signale wieder, die an die Eingänge der Additionsschaltung 102 geliefert werden. Die Niederfrequenzkomponenten sind, wie ersichtlich, um eine Zeilen-
dauer verzögert und liegen in richtiger zeitlicher Abstimmung mit ihren entsprechenden Hochfrequenzkomponenten. F i g. 5 d zeigt das zusammengesetzte hoch- und niederfrequente Signal, das am Ausgang der Additionsschaltung 102 erhalten wird. F i g. 5 e gibt die zusammengesetzten Signale wieder, die an die Eingangsklemmen 104 und 110 des Umschalters 106 geliefert werden. Das an die Eingangsklemme 110 gelieferte Signal ist, wie ersichtlich, um eine Zeilendauer verzögert. F i g. 5 f zeigt das sich ergebende Videosignal, das am Ausgang des Umschalters 106 erhalten wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergäbe breitbandiger Signale, insbesondere Videosignale, bei der die Signale in zwei Signalanteile — entsprechend einem oberen und einem unteren Frequenzbereich — aufgeteilt werden, die je einen entsprechenden Aufzeichnungskanal durchlaufen, und nach Aufmodulieren des dem unteren Frequenzbereich entsprechenden Signalanteils auf einen Träger unter Steuerung durch einen Umschalter abwechselnd auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden und bei der die vom Aufzeichnungsmedium wiedergewonnenen Signalanteile mittels eines zweiten Umschalters je einem entsprechenden Wiedergabekanal zugeleitet werden, deren einer eine um eine Zeilendauer verzögernde Verzögerungseinrichtung aufweist und deren Ausgangssignale auf eine Addierschaltung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Aufzeichnungskanal ebenfalls eine um eine Zeilendauer verzögernde Aufnahmeverzögerungseinrichtung (18) enthält und daß im Wiedergabeteil dem einen Eingang (52) des zweiten Umschalters (48, 106) eine zweite um eine Zeilendauer verzögernde Wiedergabeverzögerungseinrichtung (50, 70, 108) vorgeschaltet ist, während seinem anderen Eingang (46) die vom Aufzeichnungsmedium wiedergewonnenen Signalanteile unmittelbar zugeführt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Wiedergabeteil reproduzierten Signale einem auf die niederfrequenten Signalanteile bzw. den mit diesem modulierten Träger ansprechenden Detektor (44) zugeführt werden, der das zeilenfrequente Steuersignal für den zweiten Umschalter (48) erzeugt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Niederfrequenzteil ein Frequenzdiskriminator (62) zur Demodulation der niederfrequenten Signalanteile vom Träger angeordnet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei den Aufzeichnungsträger im Zeilenabstand abtastende Leseköpfe (72, 74), deren Ausgangssignale jeweils an einen der getrennten Eingänge (46, 52) des zweiten Umschalters (48) geführt werden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Addierschaltung (102) einmal unverzögert und einmal über einen Verzögerungskreis (108) mit einer Verzögerung von einer Zeilendauer an getrennte Eingänge (104, 110) eines weiteren, mit Zeilenfrequenz umschaltenden Umschalters (106) geführt wird, dessen Ausgang (112) jeweils während zweier aufeinanderfolgender Zeilenperioden ein aus den höherfrequenten und den niederfrequenten Signalanteilen einer Bildzeile zusammengesetztes Signal erscheint.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 513/252
DE19651437851 1964-09-18 1965-09-14 Einrichtung zur aufzeichnung und wiedergabe breitbandiger signale insbesondere vidiosignale Withdrawn DE1437851B2 (de)

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