DE1437475C - Klinkenstreifen für Telefoniezweike - Google Patents
Klinkenstreifen für TelefoniezweikeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klinkenslreifen
für Telefonschalttafeln. Solche Klinkenstreifen wurden in der Vergangenheit mit einem Tragrahmen
aus Blech hergestellt, an dem auf geeignete Weise ein Frontstück aus isolierendem Material, das
mit Klinkenlöchern versehen ist. und eine hintere Schiene befestigt werden, die gleichermaßen aus isolierendem
Material besteht und an der die Kontaktfedern der Klinken befestigt sind.
Nach dem Bekanntwerden geeigneter Kunststoffmaterialien bemühte man sich, den Rahmen des Klinkenstreifens
soweit wie möglich aus Kunststoff herzustellen, um die Kosten der Herstellung zu verringern.
Man begegnet dabei jedoch der Schwierigkeit, daß ein Klinkenstreifenrahmen aus Kunststoff,
der vollständig aus einem Stück besteht, sich leicht verbiegt. Dieser Nachteil kann auf die Tatsache zurückgeführt
werden, daß die günstigst^ Anordnung der Kontaktfedern vom Konstruktionsstandpunkt
entlang der einen ebenen Seite des Streifens liegt und daß diese Anordnung der Federn eine ausreichend
symmetrische Ausführung des Kunststoffrahmens auf beiden Seiten einer Mittelebene parallel zur ebenen
Seite unmöglich macht.
Die Kontaktfedern ruhen üblicherweise in Nuten, die quer zu der Schiene vorgesehen sind, wobei die
Federn schräg in bezug auf die ebene Seite des Streifens angeordnet sind. Wenn die Federn gespannt sind,
üben sie einen gewissen Druck gegen die Seitenwände der Nuten aus, der das Biegen der Schiene bewirkt.
Dies ist besonders der Fall, wenn die Kontaktfedern so vorgespannt sind, daß die Wände der Nut einem
permanenten Druck ausgesetzt sind.
Um das Biegen der Schiene zu verhindern, wurden verschiedene Maßnamen ergriffen. Die Federn können
z. B. in die Schiene eingegossen werden, oder eine versteifende Platte kann verwendet werden, die
an die Schiene angeschraubt wird, wobei diese Platte dann auch dazu dient, die Federn zu beseitigen. Alle
diese Maßnahmen komplizieren jedoch die Herstellung und machen sie teuer.
Die Erfindung verhindert auf einfache Weise das Biegen der Schiene. Der Klinkenstreifen besteht aus
einem in einem Stück gegossenen Tragrahmen aus Kunststoff mit einem langgestreckten Frontstück,
welches mit Klinkenlöchern für Stecker versehen ist, und einer hinteren Schiene parallel dazu, die zueinander
parallele Kontaktfedern trägt. Die Kontaktfedern werden in Nuten in der Schiene auf ihrer einen
Seite eingeführt und an der Schiene mit Hilfe von Nasen befestigt, die von den Federn hervorstehen.
Diese Nasen werden durch Löcher in der Schiene gesteckt und an ihrer anderen Seite angestaucht. Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut an den Endabschnitten der Nuten praktisch
gleich der Breite der Feder und in einem Mittelabschnitt geringer als die halbe Breite der Feder ist
und daß die Federn eine Aussparung aufweisen, welche dem weniger tiefen Abschnitt der Nut entspricht.
Die Erfindung wird mit Hilfe einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben,
in der
Fig. 1 teilweise eine Ansicht eines Klinkenstreifens,
Fig. 2 einen Querschnitt des Klinkenstreifens gemäß der Linie A-A in Fig. 1 und
F i g. 3 eine Kontaktfeder zeigt.
Der Rahmen des Klinkenstreifens, der in einem Stück gegossen ist, besteht aus einem Frontstück 1,
welches mit Klinkenlöchern 2 versehen ist. und aus einer hinteren Schiene 3, die mit dem Frontstück
durch Querstützen 13 und 14 verbunden ist. Die Schiene 3 hat einen Längssteg 15, in dem die erforderliche
Anzahl von Nuten 4 ausgebildet ist. um die Kontaktfedem aufzunehmen. Die freien Enden der
Kontaktfedern können von verschiedener Form und
ίο Länge sein gemäß dem Zweck, dem sie dienen, und
zwar z. B. a-. b- oder c-Federn 12. 12' und 12". Federn für einen zusätzlichen Arbeitskontakt usw.
Jede Feder 12 (Fig. 3) besitzt drei Nasen 7, 8 und
11, von denen die beiden erstgenannten dazu dienen, die Feder an der Schiene 3 zu befestigen. Wenn die
Feder in eine Nut 4 eingeführt ist. steht jede der Nasen 7 und 8 durch ein Loch 9 und 10 in der
Schiene hervor. Die Feder wird befestigt, indem die Nasen auf der Rückseite der Schiene angestaucht
ίο werden. Die dritte Nase greift in ein weiteres Loch
16 in der Schiene ein. und die Feder kann dann eine Vorspannung erhalten, indem sie ein wenig vor dem
Einbau gebogen wird, sie wird jedoch durch die Nase 11 geradegehalten, die gegen die eine Kante des
as Loches 16 anliegt. Diese Vorspannung wird dann
einen gewissen Druck der Federn gegen die Seitenwände der Nut 4 bewirken. Um zu vermeiden, daß
die Schiene sich biegt, wurde die Nut mit einem flachen Mittelabschnitt 5 versehen. Die Tiefe der Nut
am Endabschnitt der Nut, d. h. wo die Nut in die Seiten des Steges 15 übergeht, ist von der gleichen
Größe wie die Breite der Feder. Im Mittelabschnitt ist die Tiefe der Nut zumindest entlang einem Teil
des flachen Abschnittes geringer als die halbe Breite der Feder. Die Feder besitzt eine Aussparung 6 entsprechend
dem flachen Abschnitt, so daß der flache Abschnitt der Nut nicht die Einführung der Feder
in die Nut verhindert. ;
Die Aussparung 6 der Feder erstreckt sich in der Ausführungsform gemäß F i g. 3 zwischen den Nasen
7 und 8 und ist tiefer an der hinteren Nase 8 als an der vorderen Nase 7. Auf Grund dieser Form
der Aussparung hat die Feder bessere Federeigenschaften, als sie haben würde, wenn die Aussparung
gleich tief entlang der ihrer gesamten Länge wäre.
Claims (1)
- Patentanspruch:Klinkenstreifen für Telefoniezwecke. bestehendso aus einem in einem Stück gegossenen Tragrahmen aus Kunststoff mit einem langgestreckten Frontstück, welches mit Klinkenlöchern für Stecker, Lampen od. dgl. versehen ist. und einer hinteren Schiene parallel dazu, die Kontaktfedern trägt, welche parallel zueinander angeordnet, in sich quer erstreckenden Nuten in der einen Seite der Schiene eingeführt und an dieser durch Nasen befestigt sind, welche durch Löcher in der Schiene gesteckt und auf der anderen Seite der Schiene angestaucht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut an den Endabschnitten der Nuten im wesentlichen gleich der Breite der Feder und in einem Mittelabschnitt geringer als die halbe Breite der Feder ist und daß die Federn eine Aussparung aufweisen, welche dem weniger tiefen Abschnitt der Nut entspricht.
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