DE1437066A1 - Vorrichtung zur Schwarzsteuerung und zur Kontrastregelung eines Fernsehempfaengers - Google Patents
Vorrichtung zur Schwarzsteuerung und zur Kontrastregelung eines FernsehempfaengersInfo
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- H04N5/16—Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
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Description
Vorrichtung!; zur Schwarzsteuerung und zur Kontrastregelung eines Fernsehempfängers.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schwarzsteuerung
bei der Art von Empfänger , bei dem die Kontrastregelung nach der
Schwarzsteuerung erfolgt.
Bei einem Empfänger mit automatischer Verstärkungsregelung
ergeben sioh Schwierigkeiten bei der Wahl des Punktes in dem Video-Kanal., wo die Kontrastregelung erfolgen soll. Verlegt man die
Kontrastregelung vor den Funkt , in dem die Verstärkungsregelung zur Wirkung kommt» z.B. in den Schirmgitter- oder Kathodenkreis des Video-Verstärkers, führt die Einstellung des Kontrastes zu Änderungen in
der dem Synohronzeichentrennar zugeführten Spannung, wodurch Schwierigkeiten mit der Strahlablenkung entstehen können. Verlegt man dagegen
die Kontrastregelung an den Ausgang des Videodemodulator, Jedoch vor
den Punkt der Verstärkungsregelung, dann wirkt die automatische
Verstärkungsregelung der Kontrastregelung entgegen, und wenn letztere so weit wie möglich abgedreht wird, kann eine der vor dem Videoverstärker liegenden Stufen überlastet werden« Ih beiden Fällen
führt die Einstellung des Kontrastes zu Änderungen der automatischen
Verstärkungsregelung· Findet wiederum, die Kontrastregelung nach der
Verstärkungsregelung statt, und ist diese von dem typ* der eine Schwarzsteuerung In der Bildröhre bewirkt* kann die Einstellung des Kontrastes
mit einer Verschiebung des Schwarzpegels im wiedergesehenen Bild
verbunden sein, wodurch die Schwarzwiedergabe in einem von der Kontrasteinstellung
abhängigen Masse gestört wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung soll die genannten Nachteile beseitigen und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Potential des
Schwarzwertes auf der Eingangsseite des Kontrastreglers auf Gleiohheit
mit dem entsprechenden Potential auf der Ausgangsseite gesteuert wird,
woduroh das Sohwarzwertpotential von der Einstellung des Kontrastreglers
unabhängig ist·
Die Erfindung wird unten anhand einer auf der Zeichnung gezeigten Ausführungsform erläutert.
Der Empfänger hat einen, Eingangsteil 11» an dessen Eingang die
Antenne 10 liegt, und der die üblichen Anfangsstufen mit Demodulator
enthält, so dass am Ausgang desselben das Videosignal erscheint. Das Videosignal gelangt zu einem Tonwiedergabeteil 12 und zu einem Videoverstärker
13, an dessen Eingang die Synchroninipulse negative Polarität
haben und auch der Gleichstromteil des Signals vorhanden ist. Das verstärkte Videosignal* Jetst mit positiven Synchronimpulsen, gelangt
über die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung 14 zu einer Bildröhre
15* wie unten näher erläutert wird, Das verstärkte Videosignal
wird auch einem Synohronimpulstrenner 16, in dem die Synohronimpulse
abgetrennt werden und Generatoren 17 und 18 für die vertikale bzw. horizontale Ablenkung zugeführt · Die Ausgangsspannungen der Ablenkgeneratoren
gelangen zu den Ablenkungswicklungen 19 der Bildwiedergabevorriohtung
20.
Die Vorrichtung 14 hat eine Eingangsklemme 2l>
der das Video« signal zugeführt wird, und mit der ein Kontrastregler in der Form eines
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Spannungsteilers 22 verbunden ist. Der Spannungsteiler besitzt eine
einstellbare Ausgangsklemme 23, die über einen Kopplungskreis 2* und
eine Ausgangsklemme 25 mit der Kathode.der Bildröhre in Verbindung steht.
Eine mit dem Spannungsteiler verbundene zweite Eingangsklemme 26 steht
mit einer Bezugsspannungsquelle in Verbindung ·
Zur Vorrichtung Ik- gehört auch eine Schaltung 27 zur automatischen
Verstärkungsregelung« wodurch eine Schwarzsteuerung des Videosignals
erfolgt, so dass der Schwar«pegel an der Klemos 21 auf Gleichheit mit
dem Bezugspotential an der Klemme 26 gesteuert wird» Zu bemerken ist,
dass der Kontrastregler 22 nach der automatischen Verstärkungsregelung
zur Wirkung kommt„ Das Videosignal an der Klemme 21 gelangt über
einen Widerstand 28 zum Steuergitter einer Triode 29» deren Kathode
über die Par alle Isohaltung eine?; Widerstandes 32 mit einem Kondensator
33 an Maaso liagt, während ein Widerstand 31 die Klemme 26 mit der
Kathode vorbindet, Das Steuargittar liegt über einen Widerstand 30
an Masse·
Die Triode 29 wird durch Zeilenrücklaufimpulse getastet, die dom Transformator 35 des Horizcntalgenarators 18 entnommen werden und
über einen einen Widerstand 36* sine Spule 37 und einen Kondensator 38
umfassenden Verzögerungskreis zur Anode der Triode 29 gelangen· Der
Wert der Verzögerung ist so gewählt, dass die automatische Verstärkungsregelung
während der hinteren Schwarzschulter des Videosignals wirksam wird.» Die erzeugte Regelspannung gelang!'· über die Spule 37, den
Widerstand 36 , den Transformator 35, einen Integrierkreis 39 und eine
Leitung Ao zu den Verstärkern des Eingangsteils 11 und steuern dessen
Verstärkung so, dass der Schwarzpegel des Videosignals an der Klemme auf etwa das gleiche Potential gesteuert wird, wie der Schwarzpegel an
dear ΐΠηττοη 26» *
tO983R/n?15
-*- H37066
Damit die Wiedergabe des Schwarzpegels von der Einstellung des Kontrastreglers 22 unabhängig wird, nuss das dem Schwarzwert entsprechende
Potential an beiden Enden des Kontrastreglers gleich sein. Dies wird daduroh erreicht, dass das Verhältnis der Widerstände 28 und
30 demjenigen der Widerstände Jl und 32 gleich ist· Wenn z.B. die
Widerstände 28 und 30 denselben Wert haben, müssen auch die Widerstände
31 und 32 einander gleich sein. Das genannte Verhältnis hat in diesem
Fall den Wert 1, und die Bezugsspannung an der Kathode der Röhre 29 ist halb so gross wie die Spannung an der Klemme 26, während das
Gitter der Röhre 29 die halbe Spannung der Klemme 21 hat. Wenn dor Spannungsunter schied zwischen Gittar und Kathode, der Röhre 29 während
der Schwarzschulter vernachlässigt werden kann, wird die Gitterspannung
während der Schwarzschulter auf ein Potential eingestellt, das mit dem Bezugspotential an der Kathode der Röhre 29 übereinstimmt. Wenn der
Spannungsunterschied zwischen Gitter und Kathode der Röhre 29 nicht
vernachlässigbar ist, sollte das Verhältnis der Widerstände 28 und JO
nicht genau den gleichen Wort haben, wie das der Widerstände 31 und 32,
damit dar nicht vernachlässigbare Spannungsunterschied ausgeglichen und
die Gleichheit der· Potentiale der Klemmen 21 und 26 wiederhergestellt
wird- Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird der Schwarzpegel an
der Klemme 23 von der Einstellung dieser Klemme unabhängig und hat
denselben Wart, wie an der Klemme 26. Zu beachten ist, dass dieses
ReHultat auch dadurch erreicht werden könnte, dass die Widerstände 28
und 31 kurzgeschlossen und der Widerstand 30 entfernt worden.
Der Kopplungskreis 24 umfasst eine Diode 41, einen Kondensator
42 und einen Widerstand 43 und überträgt den Glaiohstromteil des
Videosignals bei niedriger durchschnittlicher Balligkeit,, während
bei höheren Helligkeitswespten nur der Weahselstromteil Übertragen wird*.
H37066
Ih dieser Weise wird der Sohwarzpegel des Bildes innerhalb des
subjektiv wichtigsten Bereiches der Helligkeitswerte konstant gehalten«
während er bei höheren Helligkeitswerten unterdrückt wird, damit eine
Ueberlastung der Bildröhre vermieden wird·
Bei Uebertragung des Qleiohstromteils fliesst durch den Widerstand
43 genügend Strom von der Anode des Videoverstärkers, damit der Sohwarzwert
an der Kathode der Bildröhre 15 auf demselben Potential gehalten wird, wie an der Anode des Verstärkers 13· Zwischen diesen beiden
Schwarzwerten würde jedoch ein Unterschied in Abhängigkeit von der Einstellung des Kontrastes vorliegen, da der Widerstand 4>
den Spannungsteiler 22 belastet, so dass ein Teil des Anodenstroms des Videoverstärkers über den Widsrstand 43 nach Masse fliesst, Um die
hierdurch sonst entstehenden Änderungen des Schwarzwertes an der Bildröhre 15 bei Einstellung der Klemme 23 zu beseitigen, ist ein Widerstand
44 zwischen einer positiven Spannungsquelle V_ und dem Kopplungski-eis
vorgesehen· Diese Spannungsquelle V« liefert den zur Schwarzsteuerung
an der Bildröhre 15 erforderlichen Strom, so dass er nicht dem Anodenkreis
des Verstärkers 13 entnommen zu werden braucht.
Das Potential, auf das der Sohwarswert am Ausgang des Verstärkers
13 durch die Schwarzsteuerung eingestellt wird, wird mit Rücksicht auf
die Rauschunterdrückung und die Abtastung im Empfänger bemessen. Wenn das Potential zu klein 1st, können Storimpulse des Videosignals an der
Klemme 21 genügend gross sein, um die Bildröhre auszuschalten· Obwohl
dies auch dann möglich ist, wenn das Potential des Sahwarzwertes hooh
ist, ist die Wahrscheinlichkeit hierfür viel kleiner· Wenn das Potential
einen hohen Wert hat,.kann es, aber sein, dass die Amplitude der Synohronlmpulee
an der. Klemme 2L durch die Spannungsquelle V, eine Begrenzung
erfahren« waa zu einer Beeintränhti.gung der Funktion dos
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trenners l6 und der Ablenkbewegung führt« Des Potential des Schwarzwertes
wird daher normalerweise sswischen diesen beiden Grenzen eingestellt. Wegen Alterungserscheinungen, Herstellungstoleranzen und
so weiter könnt jedoch eine gewisse Streuung oder Veränderlichkeit
in den Werten der Komponenten vor« und das genannte Potential kann
daher mit der Zeit veränderlich werden und sogar einen Wert erreichen,
wo die eben genannten Probleme wegen Bauschstörungen oder Synohronimpulsunterdrüokung
in Erscheinung treten.
Hin einen Ausgleich hierfür zu schaffen, ist eine Einstellmögliohkeit
für das Potential, auf das der Schwarzwert eingestellt wird, vorgesehen. Die Einstellung des mit der Spannungsquelle V1 verbundenen
einstellbaren Widerstandes j4 beeinflusst das Potential des Schwarzwertes
an der Klemme 26» Sie führt auch zn einer entsprechenden
Änderung des Schwarspotentials an der Klemme 21» da die Funktion der
Schaltung darin besteht« diese Potentiale auf denselben Wert einzustellen.
Hauschst'drungen an der Klemme 21 können daher herabgesetzt
werden« wenn der Widerstand 34 so verändert wird, dass das Sohwarzpotential
an der Klemme 26 ansteigt. Aar Vermeidung von Störungen in
der Ablenkfunktion wird der Widerstand in der entgegengesetzten Richtung verändert.
Jede Einstellung des Widerstandes 2J4 führt Jedoch zu einer
Änderung des Schwarzpegels der Bildröhre 15· Ώη diese Änderung auszugleiohen
ist zwischen der Klemme 26 und dem Gitter der Bildröhre 15 die Kompensationssohaltung mit den Widerständen 46··· 49 vorgesehen,
von denen der Widerstand 47 zur Einstellung der Helligkeit dient. Die
Kompensationsschaltung bewirkt eine Änderung der Gittervorspannung der Bildröhre entsprechend der Änderung des Sohwarzpotentials an der Klemme
21.
109835/0215 t:-3Sf
~Ί~ U37066
Zu beachten ist aber, dass eventuell bei Verwendung von Komponenten mit sehr genauen Toleranzen eine Vereinfachung der
Vorrichtung l4 möglioh ist. Der Wideretand 34 könnte zum Beispiel
einen festen Wart haben.
Als Beispiel seien folgende in Klaranarn gesetzten Werte für die
Widerstände (in Kiloohm) genannt: Widerstand 28 (68), 30 (68) 3I (15),
32 (15), 56 (10), 43 (350), 44 (160), 46 (220), 48 (27), 49 (680),
22 (30), 34 (20), 47 (200),
Kondensatoren« 35 (5 Mikrofarad), 38 (235 Pikofarad), 42 (0,22
Microfarad)«
Spule JT (52 mH) '
Diode 41 (M34A)
Röhre 29 (6KA8)
Spannungen V1 ,.,., V^ (270 V).
Claims (1)
- H37066Patentansprüche .1» Vorrichtung zur Schwarzsteuerung eines Fernsehempfängers und zur KbntrastregeH-aBg, dadurch gekennzeichnet, dass das Potential des Schwarzwertes auf der Eingangsseite des Kontrastreglers auf Gleiohheit Efit dem entsprechenden Potential auf der Ausgangsseite gesteuert wird, wodurch das Sehwarzsfertpotential von der Einstellung des Kontrastreglers unabhängig ist.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass der Kontrastreglar eime erste und eine zweite Eingangsklensne hat, denen das Videosignal te», ein Bezugspotential zugeführt wird, und eine einstellbare Ausgangskaeiana* wobei das Potential der ersten EingangsklenoB auf Gleichheit mit dam der zweiten gesteuert wird.3= Vorrichtung naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung xxLttels einer Steuerung des Yerstarkungsmasses des dem Kontrastregler zujre^ihrten Videosignals erfolgt.4e Vorrieldaang nach Anspruch 2 oder 3> iadurch gekennzeichnet, dass das Bezugspotential einstellbar ist„5« VfesrieMuBg J3a*da anspruch k, gekennzeichnet durch eine Konpensationsscäialtaing zum Ausgleich der bei einer Einstellung des Bezugspotential erfolgenden Justierung des Schwarzwertpotentials an der Bildröhre·6· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsschaltung die Gittervorspannung der Bildröhre beeinflusst.EAD ORtGiNAL 109835/Π215
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