DE1431654B - Flüssigkeitsladearm - Google Patents
FlüssigkeitsladearmInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in einer Vertikalebene verschwenkbaren, knickbaren Flüssigkeitsladearm,
an dessen freies Ende in der gleichen Vertikalebene wie der Flüssigkeitsladearm verschwenkbar
ein Kupplungsrohrstück zum Anschluß, ζ. B. an ein Tankschiff, angesetzt ist, mit einer von der Schwenklage
des Flüssigkeitsladearms beeinflußten, die freie Mündung des Kupplungsrohrstücks unabhängig von
der Schwenklage des Flüssigkeitsladearms in einer vorgegebenen — vorzugsweise waagerechten — Richtung
haltenden Kupplungssteuerung, die ein an das Kupplungsrohrstück angreifendes über eine koaxial
zur Knickachse des Ladearms gelagerte mittlere Rillenscheibe zu einer koaxial zur Schwenkachse des
Ladearms gelagerten inneren Rillenscheibe führendes Seil aufweist.
Ein solcher Flüssigkeitsladearm ist bekannt (USA.-Patentschrift 3 085 593). Hierbei sind zwei Kupplungsrohrstücke
vorgesehen, die jeweils von einem biegefähigen Schlauch gebildet sind. Die Kupplungssteuerung dient dabei dem Zweck, den Steifheitswiderstand
gegen Verbiegen der beiden Schläuche auszugleichen, um die äußeren Enden der Schläuche
ohne Aufwendung großer Körperkraft von Arbeitern an gewünschten Stellen anschließen lassen zu können.
Die Schläuche müssen nämlich bei diesem Flüssigkeitsarm sehr steif sein, um eine über ihren Enden
angeordnete und seitlich auf ihnen abgestützte Plattform tragen zu können, ohne geknickt oder gequetscht
zu werden.
Es ist weiter ein in Vertikalebene verschwenkbarer, knickbarer Flüssigkeitsladearm bekannt, an dessen
freies Ende in der gleichen Vertikalebene wie der Flüssigkeitsladearm verschwenkbar ein Kupplungsrohrstück
zum Anschluß, z.B. an ein Tankschiff, angesetzt ist, wobei das Kupplungsrohrstück als starres
Rohrstück ausgebildet und über ein starres Drehgelenk-Ellbogenstück an den mit waagerechter Achse
endenden starren Flüssigkeitsarm angesetzt ist (USA.-Patentschrift
3 073 343). Eine Kupplungssteuerung, die die freie Mündung des Kupplungsrohrstücks in
einer vorgegebenen Richtung hält, ist hierbei nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flüssigkeitsladearm unter Vermeidung biegsamer Schläuche so
auszugestalten, daß die freie Mündung des Kupplungsrohrstücks unabhängig von der Schwenklage des
Flüssigkeitsladearms selbsttätig in einer vorgegebenen Richtung gehalten wird, bedarfsweise beim Auftreten
äußerer Kräfte jedoch auch gegenüber dieser Richtung geringfügig nachgeben kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Flüssigkeitsladearm der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß das Kupplungsrohrstück als starres Rohrstück ausgebildet über ein starres Drehgelenkellbogenstück
an den mit waagerechter Achse endenden starren Flüssigkeitsladearm angesetzt ist, daß auf
dem Drehgelenkellbogen stück im Bereich seiner waagerechten Achse unverdrehbar eine äußere Rillenscheibe
sitzt, an deren Umfang das Seil befestigt ist, und daß das Seil von einer Spannfeder unterbrochen
ist.
Bei dem neuen Flüssigkeitsladearm werden steife, große Bedienungskräfte erfordernde und üblicherweise
eine nur geringe Lebensdauer aufweisende Schläuche vermieden; trotzdem wird das Kupplungsrohrstück
unabhängig von der Schwenklage des Flüssigkeitsladearms in einer gewünschten Richtung gehalten
und kann dank der das Seil unterbrechenden Spannfeder nötigenfalls aus dieser Richtung ausgelenkt
werden, kehrt jedoch nach dem Fortfall äußerer Kräfte wieder in die gewünschteRichtung zurück.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung geht aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen
hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flüssigkeitsladearms
mit einer Kupplungssteuerung, wobei die zurückgeholte Stellung des Ladearms in ausgezogenen
Linien und eine ausgefahrene Stellung in gestrichelten Linien gezeigt ist,
F i g. 2 eine Rückansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, ·£
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung,
F i g. 4, 5 und 6 schematische Skizzen, die zeigen, wie die Vorrichtung die Stellung der Kupplung des
Flüssigkeitsladearms unabhängig von der Stellung des Ladearms steuert.
In den Zeichnungen ist mit der Bezugsziffer 15 ein Pier, eine Plattform oder ein anderes Fundament ge- f Λ
kennzeichnet. Ein Flüssigkeitsladearm 16 ist an einem v-Stützgerüst
17 befestigt, das am Pier festgemacht ist.
Der Ladearm weist einen rohrförmigen Einhänger 19 auf mit einem an einen nicht gezeigten Tank angeschlossenen
horizontalen Ast 20, einem Rohrkrümmer 21 und einem hochragenden Ast 22. Der Tank
kann zur Aufnahme der Abgabe von Flüssigkeit dienen. Der Einhänger ist weiter mit einem Drehgelenk
24 versehen, das eine Drehung um eine Vertikalachse
25 gestattet und an das ein Rohrkrümmer 26 angeschlossen ist, der einen horizontalen Ast 27 aufweist.
An diesen horizontalen Ast 27 ist ein inneres Drehgelenk 30 angefügt, das eine Drehung um eine
innere horizontale Achse 32 gestattet.
Ein Hilfsgerät 36 umfaßt eine auf dem aufrechten Ast 22 des Einhängers 19 gelagerte Hülse 37, von der
ein Flansch 38 nach außen absteht. Von dem Flansch ragt ein senkrechter Teil 39 nach oben, von dem ein
oberer Teil 40 nach innen zieht, wo er an dem Rohrkrümmer 26 des Einhängers befestigt ist. Zwischen
dem Flansch 38 und dem Stützgerüst 17 ist ein Abstandsring 42 angeordnet. Der Rohrkrümmer 26 und '*J
das Hilfsgerüst 36 sind demnach relativ zu dem senkrechten Ast 22 des Einhängers 19 um die vertikale
Achse 25 drehbar.
Der Flüssigkeitsladearm 16 weist ferner einen starren
inneren Rohrausleger 46 mit einem inneren Rohrkrümmer 47 auf, dessen im wesentlichen horizontaler
Ast an das innere Drehgelenk 30 angeschlossen ist; somit ist der innere Ausleger um die innere Achse 32
in der Höhe verschwenkbar und steht in flüssigkeitsleitender Verbindung mit dem Einhänger 19. Weiter
ist der innere Ausleger noch mit einem äußeren Rohrkrümmer 48 versehen, an dessen horizontalen Ast ein
mittleres Drehgelenk 50 angefügt ist. Letzteres dient dazu, eine Rotation um eine mittlere Achse 51, zu der
der äußere horizontale Ast am inneren Ausleger koaxial ist, zu ermöglichen.
Weiter gehört zu dem Ladearm 16 ein starrer äußerer Rohrausleger 56, der mit einem inneren
Rohrkrümmer 58 versehen ist. Ein horizontaler Ast dieses Rohrkrümmers ist an das mittlere Drehgelenk
50 angeschlossen, so daß der äußere Ausleger gegenüber dem inneren Ausleger 46 anhebbar und absenkbar
ist und mit diesem in flüssigkeitsleitender Verbindung steht. Der äußere Ausleger hat auch noch
3 4
einen äußeren Rohrkrümmer 59, der ebenfalls einen Ausleger 56 ist ebenfalls eine Betätigungsrolle 112
honzontalen Ast aufweist, an den ein äußeres Dreh- angeordnet, und zwar an dessen innerem Rohrkrümgelenk
60 angefügt ist. Letzteres gestattet eine Dre- mer 58 dicht neben der mittleren Rillenscheibe 88
hung um eine äußere Achse 62, die koaxial mit dem und koaxial zur mittleren Achse 51. Die innere und
äußeren horizontalen Ast des Rohrkrümmers 59 ver- 5 die äußere Betätigungsrolle liegen in der gleichen
läuft. Wie unter besonderer Berücksichtigung der vertikalen Ebene, wie am besten aus F i g. 2 ersicht-F
i g. 2 ersichtlich, ragen die horizontalen Äste des lieh, und sind von gleicher Größe, jedoch von größeinneren
Auslegers in Richtung auf den äußeren Aus- rem Durchmesser als die Rillenscheiben. Ein Seil 114
leger, und die horizontalen Äste des äußeren Aus- zur Betätigung des Ladearms ist um die Rollen gelegers
ragen in Richtung zum inneren Ausleger. io führt und mit diesen verbunden, so daß die Rollen
Eine rohrförmige Anschlußkupplung 65 ist vor- sich im Gleichlauf um ihre Achsen drehen. Da die
gesehen, die ein Drehgelenkellbogenstück oder einen äußere Rolle starr mit dem äußeren Ausleger 56 veroberen
Rohrkrümmer 66 mit einem nach unten ge- bunden ist, bewirkt eine Drehung der inneren Rolle
bogenen Teil aufweist. Der obere Rohrkrümmer 66 eine Bewegung des äußeren Auslegers und umgekehrt,
ist zur Leitung der Flüssigkeit an das äußere Dreh- 15 In dem Betätigungsseil für den Ladearm liegt ein
gelenk 60 angeschlossen. An seinem nach unten ge- Spannschloß 116.
bogenen Teil ist ein Drehgelenk 68 angefügt, das über An der inneren Rolle 110 ist das eine Ende 121
einen äußeren Rohrkrümmer 70 mit einem äußeren eines innen gelegenen Verbindungsarms 120 (F i g. 2)
Drehgelenk 71 verbunden ist. An letzteres ist ein starr befestigt, beispielsweise durch Verschweißen.
Rohrstutzen 72 angeschlossen, an dem ein Flansch 20 Der Verbindungsann ragt von der Rolle radial nach
73 angeordnet ist. Die Kupplung ist folglich um die außen. Ein außen gelegener Verbindungsann 122 ist
äußere Achse 62, die von dem äußeren Drehgelenk 60 an seinem inneren Ende mit dem senkrechten Ast 39
gebildet wird, sowie um eine vertikale Achse 76, die des Hilfsgerüstes mittels eines zur inneren Achse 32
von dem Drehgelenk 68 bestimmt ist, und um eine koaxialen Stiftes 124 gelenkig verbunden. In den abhorizontale
Achse 77, die von dem Drehgelenk 71 25 stehenden Enden der Verbindungsarme ist eine Welle
festgelegt ist, drehbar. 126 abgestützt, an der zwischen den beiden Verbin-
Die Steuervorrichtung für die Kupplung weist eine dungsarmen ein Gegengewicht 128 für den äußeren
innere Rillenscheibe 85 auf, die koaxial zur inneren Ausleger sitzt. Dieses Gegengewicht 128 übt über das
Achse 32 den horizontalen Ast 27 des Rohrkrümmers Betätigungsseil 114 des Ladearms ein Drehmoment
26 am Einhänger umgibt und auf dem Ast 27 fest- 3° um die mittlere Achse 51 aus. Dieses Drehmoment
gelegt ist. Eine weitere, mittlere Rillenscheibe 88 der wirkt dem von dem äußeren Ausleger 56 und der
Steuervorrichtung ist auf dem horizontalen Ast des Kupplung 65 an der mittleren Achse 51 ausgeübten
inneren Rohrkrümmers 58 koaxial zur mittleren Drehmoment entgegen. Das Gegengewicht 128 hat
Achse 51 drehbar gelagert und liegt in derselben also die Wirkung, daß der äußere Ausleger in jeder
Ebene wie die innere Rillenscheibe 85. Eine dritte 35 Stellung, in die er gebracht wird, verharrt,
äußere Rillenscheibe 90 der Steuervorrichtung ist auf Längs des inneren Auslegers 46 erstreckt sich der dem horizontalen Ast des äußeren Rohrkrümmers 59 vordere Teil 133 eines Balkens 132, der mit dem Auskoaxial zur äußeren Achse 62 festgelegt. Die äußere leger starr verbunden, beispielsweise verschweißt ist. Rillenscheibe liegt in der gleichen Ebene wie die Ein rückwärtiger Teil 134 des Balkens ragt auf der innere und die mittlere Rillenscheibe und alle drei 40 entgegengesetzten Seite der inneren Achse 32 von Rillenscheiben haben die gleiche Größe. Ein Seil 95 dem vorderen Teil weg und trägt ein Hauptgegender Steuervorrichtung ist mit seinem inneren Ende 96 gewicht 136, das ein Drehmoment um die innere bei 97 an der inneren Rillenscheibe 85 befestigt und Achse ausübt. Dieses Drehmoment hält dem Drehum diese herumgeführt; sein mittlerer Teil 98 ist über moment des inneren Auslegers, des äußeren Ausdie mittlere Rillenscheibe 88 gelegt, und sein äußeres 45 legers 56, der Kupplung 65, der mittleren Rillen-Ende 99 ist um die äußere Rillenscheibe 90 herum- scheibe 88, der äußeren Rolle 112 und der äußeren geführt und bei 100 an dieser festgemacht. Ferner Rillenscheibe 90 um die innere Achse 32 die Waage, besitzt das Seil der Steuervorrichtung sowohl einen Für die Erklärung der Wirkungsweise der Steuerpraktisch nicht ausziehbaren Teil 101, beispielsweise vorrichtung sei angenommen, daß der Flüssigkeitsein Drahtseil, und eine ziemlich nahe an der äußeren 5° ladearm 16 mit dem vertikalen, in Längsrichtung an-Rillenscheibe angeordnete Zugfeder 102. geordneten Flansch 150 der Ladeleitung 152 eines
äußere Rillenscheibe 90 der Steuervorrichtung ist auf Längs des inneren Auslegers 46 erstreckt sich der dem horizontalen Ast des äußeren Rohrkrümmers 59 vordere Teil 133 eines Balkens 132, der mit dem Auskoaxial zur äußeren Achse 62 festgelegt. Die äußere leger starr verbunden, beispielsweise verschweißt ist. Rillenscheibe liegt in der gleichen Ebene wie die Ein rückwärtiger Teil 134 des Balkens ragt auf der innere und die mittlere Rillenscheibe und alle drei 40 entgegengesetzten Seite der inneren Achse 32 von Rillenscheiben haben die gleiche Größe. Ein Seil 95 dem vorderen Teil weg und trägt ein Hauptgegender Steuervorrichtung ist mit seinem inneren Ende 96 gewicht 136, das ein Drehmoment um die innere bei 97 an der inneren Rillenscheibe 85 befestigt und Achse ausübt. Dieses Drehmoment hält dem Drehum diese herumgeführt; sein mittlerer Teil 98 ist über moment des inneren Auslegers, des äußeren Ausdie mittlere Rillenscheibe 88 gelegt, und sein äußeres 45 legers 56, der Kupplung 65, der mittleren Rillen-Ende 99 ist um die äußere Rillenscheibe 90 herum- scheibe 88, der äußeren Rolle 112 und der äußeren geführt und bei 100 an dieser festgemacht. Ferner Rillenscheibe 90 um die innere Achse 32 die Waage, besitzt das Seil der Steuervorrichtung sowohl einen Für die Erklärung der Wirkungsweise der Steuerpraktisch nicht ausziehbaren Teil 101, beispielsweise vorrichtung sei angenommen, daß der Flüssigkeitsein Drahtseil, und eine ziemlich nahe an der äußeren 5° ladearm 16 mit dem vertikalen, in Längsrichtung an-Rillenscheibe angeordnete Zugfeder 102. geordneten Flansch 150 der Ladeleitung 152 eines
Das Seil 95 ist derart mit den Rillenscheiben 85 Schiffes verbunden werden soll, wie dies schematisch
und 90 verbunden, daß es den Flansch 73 an der in den F i g. 4, 5 und 6 angedeutet ist. Gemäß F i g. 4
Kupplung 65 in einer praktisch vertikalen Stellung werden das Hauptgegengewicht 136 und das Außenhält
(s. Fig. 1). Selbstverständlich können auch 55 ausleger-Gegengewicht 128 derart bewegt, daß der
andere Stellungen gewählt werden. Das Federglied innere Ausleger 46 und der äußere Ausleger 56 um
102 hat eine ausreichende Federkraft, um den Flansch ihre entsprechenden Achsen 32 und 51 so weit gein
der gewünschten Stellung festhalten zu können. schwenkt werden, bis der Kupplungsflansch 73 dem
Zweck des Federgliedes ist es, zu ermöglichen, daß Flansch 150 der Schiffsladeleitung gegenübergestellt
der Flansch durch Handanlegen und Ausüben einer 60 ist. Unter der Einwirkung der Steuervorrichtung bleibt
genügend großen Kraft aus seiner vorgegebenen Lage der Kupplungsflansch unabhängig von den Hubherausgeführt
werden kann, wenn er von dieser ge- bewegungen der Ausleger in einer vertikalen Stellung,
wählten Lage etwas abweichen soll. Danach wird durch weitere Verstellungen an den
Zum Gewichtsausgleich ist an dem horizontalen Gegengewichten der Kupplungsflansch an den Lade-Ast
27 des Rohrkrümmers 26 koaxial zur inneren 65 leitungsflansch angelegt, und die beiden Flansche wer-Achse
32 eine Betätigungsrolle 110 für den inneren den miteinander verbunden. Dabei ist zu beachten,
Ausleger drehbar befestigt, die dicht neben der daß das Zugfederglied 102 geringe Abweichungen von
inneren Rillenscheibe 85 angeordnet ist. Am äußeren der Parallelität der beiden Flansche ausgleicht.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, daß die Flansche 150 und 73 auch dann bequem miteinander
verbunden werden können, wenn das Schiff 154 beträchtlich unterhalb (F i g. 5) oder oberhalb (F i g. 6)
des Piers 15 liegt. Überdies läßt sich zum Zweck der Verbindung der beiden Flansche der Flüssigkeitsladearm 16 um die vertikale Achse 25 und die Kupplung
65 um die vertikale Achse 76 verstellen. Immer bleibt jedoch der Flansch 73 in der vertikalen Stellung.
Sollte jedoch der Flansch 150 der Ladeleitung nicht vertikal stehen, sondern irgendeine andere vorgegebene
Lage einnehmen, dann kann der Flansch 73 anfänglich in diese andere Lage gebracht werden, so
daß er parallel mit dem Flansch 150 und diesem zugekehrt ausgerichtet ist, wenn die Ausleger 46 und 56
entsprechend angehoben sind.
Nachdem die Flansche 73 und 150 miteinander verbunden sind, paßt sich der Flüssigkeitsladearm 16
der Bewegung des Schiffes 154 gegenüber dem Pier 15 an; dabei bewegt sich der Kupplungsflansch zusammen
mit dem Ladeleitungsflansch. Wie die F i g. 4, 5 und 6 zeigen, kann sogar das seitliche Rollen des
Schiffes aufgefangen werden, da die Feder 102 eine Drehung der Kupplung um die Achse 62 entgegen
dem Uhrzeigersinn gestattet und kein Hin- as dernis für eine Bewegung im Uhrzeigersinn vorhanden
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:In einer Vertikalebene verschwenkbarer, knickbarer Flüssigkeitsladearm, an dessen freies Ende in der gleichen Vertikalebene wie der Flüssigkeitsladearm verschwenkbar ein Kupplungsrohrstück zum Anschluß, z. B. an ein Tankschiff, angesetzt ist, mit einer von der Schwenklage des Flüssigkeitsladearms beeinflußten, die freie Mündung des Kupplungsrohrstücks unabhängig von der Schwenklage des Flüssigkeitsladearms in einer vorgegebenen — vorzugsweise waagerechten — Richtung haltenden Kupplungssteuerung, die ein an das Kupplungsrohrstück angreifendes, über eine koaxial zur Knickachse des Ladearme gelagerte mittlere Rillenscheibe zu einer koaxial zur Schwenkachse des Ladearms gelagerten inneren Rillenscheibe führendes Seil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrohrstück (65) als starres Rohrstück ausgebildet über ein starres Drehgelenkellbogenstück (66) an den mit waagerechter Achse endenden starren Flüssigkeitsladearm (16) angesetzt ist, daß auf dem Drehgelenkellbogenstück (66) im Bereich seiner waagerechten Achse unverdrehbar eine äußere Rillenscheibe (90) sitzt, an deren Umfang das Seil (95) befestigt ist, und daß das Seil (95) von einer Spannfeder (102) unterbrochen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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