DE1431445B2 - Hublader mit s foermiger leitungsfuehrung am zweiteiligen teleskopmast - Google Patents
Hublader mit s foermiger leitungsfuehrung am zweiteiligen teleskopmastInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hublader mit S-förmiger Leitungsführung an einem zweiteiligen Teleskopmast
mit Teleskophubzylinder, dessen einer Kolben dem unmittelbaren Heben des Ausfahrmastes
und dessen anderer Kolben dem Heben einer Kettenrollentraverse mit einerseits am Hubschlitten und
andererseits am Ausfahrmast angeschlossener Hubkette dient, wobei die flexible Leitung zwischen Hubschlitten
und Standmast von oben um eine erste, mittels des Hubzylinders heb- und senkbare Umlenkrolle
sowie von unten um eine zweite, lotrecht bewegliche Umlenkrolle geführt ist, die von oben durch ein am
Standmast befestigtes Zugmittel umschlungen ist.
Eine solche, aus der USA.-Patentschrift 2 932 419 bekannte Leitungsführung dient dazu, die Schlingen
einer oder mehrerer flexibler Leitungen, z. B. Hydraulikleitungen, die eine für das vollständige Ausfahren
des Mastes und Hubschlittens ausreichende Länge haben müssen, auch bei abgesenktem Ausfahrmast
und Hubschlitten straff und definiert geführt zu halten, da lose Leitungsschiingen sich leicht zwischen
den beweglichen Mastteilen verklemmen und beschädigt werden können. Bei der bekannten Ausführungsform
ist die erste Umlenkrolle am oberen Ende des Ausfahrmastes gelagert, und das Zugmittel ist
ebenfalls als flexible Leitung, nämlich als Hydraulikrückleitung, ausgebildet und über eine dritte Umlenkrolle
am unteren Ende des Ausfahrmastes zum Hubschlitten geführt. Diese Leitungsführung bedingt,
daß beide Leitungen auf einer Länge, die etwa der doppelten Masthöhe entspricht, flexibel geführt sein
müssen, und daß z.B. beim Heben des Hubschlittens allein, welches in der Praxis der weitaus häufigste
Hubvorgang ist, die Leitung auf einer Länge von etwa dem l,5fachen der Masthöhe an der Umlenkrolle
abrollen muß. Die starke Wechselbeanspruchung der Leitung beim Abrollen an den Umlenkrollen beeinträchtigt
die Lebensdauer der Leitungen. Entsprechendes gilt von der aus der USA.-Patentschrift
2 932 419 bekannten Leitungsführung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Leitungsführung der genannten Art so
auszubilden, daß die Länge der Leitungsabschnitte, die bei den Hubvorgängen an den Umlenkrollen abrollen
müssen, und damit auch die Geschwindigkeit des Abrollens und der dabei auftretenden Biegebeanspruchung
wesentlich herabgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Hublader der eingangs, genannten Art dadurch gelöst,
daß die erste Umlenkrolle in an sich bekannter Weise an der Kettenrollentraverse gelagert, das Zugmittel
in Form eines Spannseiles andererseits am Ausfahrmast befestigt und die Höhe der Lagerung
der zweiten Umlenkrolle und die Länge der Leitung derart gewählt sind, daß sich bei gesenktem Hubschlitten
und Ausfahrmast beide Umlenkrollen etwa in Mitte Masthöhe befinden.
Man erreicht durch diese Leitungsführung in erster Linie, daß bei dem Heben des Hubschlittens allein
die zweite Umlenkrolle in Ruhe bleibt und die Leitung nur an der ersten Umlenkrolle, die sich nach
oben bewegt, abrollen muß, und zwar auf einer Länge, die nur etwa der halben Masthöhe entspricht.
Erst bei dem in der Praxis weniger oft vorkommenden Heben des Ausfahrmastes tritt auch ein Abrollen
an der zweiten Umlenkrolle auf, und zwar ebenfalls auf einer Länge von etwa der halben Masthöhe. Da
sich die Umlenkrollen in beiden Fällen nur mit der halben Hubgeschwindigkeit bewegen, geht auch der
Abrollvorgang entsprechend langsam und schonend vor sich. Die gesamte Länge der Leitung, die flexibel
geführt sein muß, entspricht nur etwa der halben Masthöhe.
Die Lagerung einer Umlenkrolle an der Kettenrollentraverse ist zwar aus der USA.-Patentschrift
2 791293 bekannt. Bei dieser Anordnung ist jedoch die Leitung nicht überall definiert geführt, sondern
ίο bildet lose, nur durch die Eigenelastizität der Leitung
stabilisierte Schleifen, die im Betrieb z. B. Schaukelschwingungen ausführen und dadurch mit bewegten
Teilen des Mastes in Berührung kommen und sich verklemmen können. <>
Vorteilhafterweise ist das Spannseil durch eine Zugfeder gespannt. Hierdurch wird eine schonende
Führung der Leitung mit im wesentlichen konstanter Spannkraft erzielt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die zweite Umlenkrolle an einer am
Standmast angebrachten Leitungsführung derart an, daß sie beim Ausfahren des Ausfahrmastes daran
abrollt. Hierdurch kann auf eine besondere Lagerung der zweiten Umlenkrolle verzichtet werden, wobei
trotzdem diese Rolle keine unkontrollierten Bewegungen ausführen kann. Dies ist insbesondere dann
der Fall, wenn die Führung des Spannseiles so ausgebildet ist, daß es auf die zweite Umlenkrolle eine
diese peripher gegen die Leitungsführung drückende horizontale Zugkomponente einwirken läßt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung
des Hubladers mit der Leitungsführung;
F i g. 2 zeigt eine Vorderansicht des nicht ausgefahrenen Teleskopmastes;
Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie 3-3 von Fig. 2.
Der an der Vorderseite des Hubladers angebrachte Teleskopmast besteht aus dem Standmast 11 und dem
Ausfahrmast 12.
Der Standmast 11 besteht aus zwei durch Querstreben verbundenen U-Trägern 13, deren Schenkel
gegeneinander gerichtet sind. Der Ausfahrmast 12 ist in ähnlicher Weise ausgebildet, wobei die U-Träger
14 des Ausfahrmastes zwischen denen des Standmastes angeordnet sind. Der Ausfahrmast 12 ist mittels
Führungsrollen in den U-Schienen 13 des Standmastes geführt. Der am Ausfahrmast 12 geführte
Hubschlitten 15 (in F i g. 2 strichpunktiert dargestellt) umfaßt eine lotrechte Platte 16 mit rückseitigen Vorsprüngen
17, an denen Führungsrollen gelagert sind, die in den U-Trägern 14 des Ausfahrmastes geführt
sind. Die lotrechte Platte 15 trägt beispielsweise Gabelarme 18 (vgl. F i g. 1), die auf einem Schlitten
46 seitlich verschiebbar angeordnet sind.
Mittig zwischen den Trägern 13,14 des Teleskophubmastes
befindet sich ein Teleskophubzylinder 19. Der eigentliche Kolben 21 des Hubzylinders ist am
Standmast befestigt, als bewegliche Kolben wirken der mit dem Ausfahrmast 12 verbundene innere
Zylinder 20 und ein an diesem geführter äußerer Zylinder 24, der etwa halb so lang ist wie der innere
Zylinder 20, so daß sich eine an seinem oberen Ende angebrachte Kettenrollentraverse 26 etwa in Mitte
der Höhe des Mastes befindet. Die wirksamen Kolbenflächen des Hubzylinders sind so bemessen, daß
sich bei Zuführung von Druckflüssigkeit zuerst der
Claims (4)
- 3 4äußere Zylinder 24 hebt, bis er am oberen Ende des eines Spannseiles 41 befestigt. Dieses läuft von derinneren Zylinders 20 anschlägt, und sich dann erst der Verankerung 40 im wesentlichen lotrecht nach oben,innere Zylinder 20 am Kolben 21 nach oben bewegt. in der Ringnut 39 um die Umlenkrolle 37 herum undAn der Kettenrollentraverse 26 sind zwei Ketten- von hier nach unten zu einer zweiten Verankerung 42 rollen 27, je eine auf jeder Seite des Hubzylinders, 5 am unteren Ende des Ausfahrmastes 12. Diese zweite gelagert, über die je eine Kette 28 geführt ist. Die Verankerung 42 ist so angeordnet, daß der Abstand beiden Ketten 28 sind einerseits am Hubschlitten 15 der beiden Vertikalebenen, welche die Veranke- und andererseits an einer Verankerung 47 am unte- rungen 40 und 42 enthalten, kleiner ist als der Durchren Ende des mit dem Ausfahrmast 12 verbundenen messer der Ringnut 39 der Umlenkrolle 37. Infolgeinneren Zylinders 20 befestigt. Wenn der äußere io dessen verläuft das Spannseil 41 von der Umlenk-Zylinder 24 die Kettenrollentraverse 26 hebt, wird rolle 37 zu der zweiten Verankerung 42 nicht nur durch die Ketten 28 der Hubschlitten 15 mit doppel- nach unten, sondern auch rückwärts in Richtung auf ter Geschwindigkeit nach oben bewegt. Wenn die die Ebene der Leitungsführung 33. Hierdurch wird Kettenrollentraverse 26 am oberen Ende des inneren auf die Umlenkrolle 37 eine horizontale Zugkompo-Zylinders 20 angelangt ist, befindet sich der Hub- 15 nente ausgeübt, die sie gegen den Boden der Leitungsschlitten 15 am oberen Ende des Ausfahrmastes 12. führung 33 drückt. Die Verankerung 40 kann amZwischen dem Fahrgestell des Hubladers und dem Standmast nach oben und unten verstellbar ausge-Hubschlitten 15 ist eine flexible Versorgungsleitung bildet sein, um die Spannung des Spannseils einstellen29 vorgesehen. Bei dem gezeigten Ausführungsbei- zu können. Bei der beschriebenen Ausführungsformspiel handelt es sich um Hydraulik-Hin- und -Rück- so ist eine mit einer Feder 43 versehene Spanneinrich-leitungen zur Versorgung eines am Hubschlitten vor- tung vorgesehen.gesehenen Hydraulikzylinders, der das seitliche Ver- Wenn im Betrieb der Hubschlitten 15 am Ausschieben der Gabelarme 18 bewirkt. Es kann sich aber fahrmast 12 nach oben bewegt wird, werden die Leiauch z. B. um ein oder mehrere elektrische Versor- tungen30 gespannt gehalten, durch die sich mit der gungskabel z. B. für einen am Hubschlitten vorge- as Kettenrollentraverse 26 nach oben bewegende Umsehenen Elektromotor handeln. lenkrolle 35. Die Umlenkrolle 37 bleibt hierbei unbe-Die beiden parallelen flexiblen Leitungen 30, weglich, da das Spannseil 41 ihre Aufwärtsbewegung denen bei 25 Druckflüssigkeit von einer am Fahr- verhindert. Beim Ausfahren des Ausfahrmastes 12 gestell vorgesehenen Hydrauükpumpe zugeführt wird, gibt das Spannseil 21 durch das Anheben der zweiten führen zunächst zu einem Querbalken 31 am oberen 30 Verankerung 42 nach, so daß die Leitungen 30, die Ende des Standmastes 11, wo sie durch eine Klemme jedoch immer durch das Spannseil 41 gespannt blei-32 gehalten sind. Von hier aus erstrecken sie sich ben, so weit nachgeführt werden, wie es die Hubparallel nebeneinander nach unten in einer lotrechten bewegung des Ausfahrmastes erfordert. Hierbei rollt U-förmigen Leitungsführung 33, die sich vom oberen die Umlenkrolle 37 in der Leitungsführung 33 nach Querbalken 31 zu einem unteren Querbalken 34 des 35 oben mit der halben Hubgeschwindigkeit des Aus-Standmastes erstreckt. Diese Leitungsführung 33 ist fahrmastes. Beim Absenken des Ausfahrmastes wird ι auf einer Seite des Hubzylinders 19 und etwas hinter die Umlenkrolle 37 durch das Spannseil 41 nach diesem angeordnet, wobei ihre Schenkel nach vorne unten gezogen und dadurch die Leitungen 30 wieder weisen. An der Kettenrollentraverse 26 ist auf der- eingeholt.selben Achse wie die Kettenrollen 27, z. B. auf einem 40 Da die Flansche 38 der Umlenkrolle 37 den Bo-von einer Kettenrolle 27 abstehenden Achsstutzen . den der Leitungsführung 33 nicht berühren, sind die36, eine erste Umlenkrolle 35 gelagert. Leitungen 30 zwischen der Umlenkrolle 37 und derDie in der Leitungsführung 33 nach unten laufen- Leitungsführung 33 eingespannt, und zwar in jeder den Leitungen 30 sind von unten um eine zweite Um- Hubstellung. Falls die Leitungen 30 jedoch einen verlenkrolle 37 gelegt, die in der Leitungsführung 33 frei 45 hältnismäßig kleinen Durchmesser haben, kann es abrollen kann, verlaufen dann nach oben und sind vorteilhaft sein, die Flansche 38 so hoch auszubilden, von oben um die erste Führungsrolle 35 herumge- daß sie den Boden der Leitungsführung 33 berühren legt. Von hier aus erstrecken sie sich zu einem An- und die Leitungen 30 vom Anlagedruck der Umlenkschlußpunkt 45 am Hubschlitten, von dem aus weitere rolle 37 entlastet sind.Leitungen, die nicht flexibel sein müssen, zu dem 50 In der beschriebenen Weise können auch mehrzu versorgenden Hydraulikzylinder führen. Die Länge als zwei parallele Versorgungsleitungen zum Hub-der Leitungen 30 zwischen dem oberen Ende des schlitten geführt werden. Hierzu können entwederStandmastes 11 und dem Hubschlitten 15 ist so be- · die beschriebenen Umlenkrollen breiter ausgeführtmessen, daß sich die zweite Umlenkrolle 37 unmit- werden, so daß mehr Leitungen und eventuell auchtelbar unterhalb der ersten Umlenkrolle 35 und da- 35 ein weiteres Spannseil um sie herumgelegt werdenmit ebenfalls etwa in halber Masthöhe befindet, wenn können. Statt dessen kann auch auf der anderen (inder Hubschlitten 15 und der Ausfahrmast 12 abge- F i g. 2 rechten) Seite des Hubzylinders 19 einesenkt sind. weitere Umlenkvorrichtung mit zwei UmlenkrollenDie zweite Umlenkrolle 37 hat eine zylindrische und einem Spannseil angeordnet werden.
Oberfläche, um welche die Leitungen 30 neben- 60einander herumlaufen, sowie zwei seitliche Ring- Patentansprüche:
flansche, deren Höhe etwas kleiner ist als der Leitungsdurchmesser, so daß die Flansche 3S den Boden 1. Hublader mit S-förmiger Leitungsführung der Leitungsführung 33 nicht berühren, in der Mitte an einem zweiteiligen Teleskopmast mit TeIeder Rolle 37 ist eine Ringnut 39 vorgesehen, auf die 55 skophubzyiinder, dessen einer Kolben dem unnoch näher eingegangen wird. mittelbaren Heben des Ausfahrmastes und dessenAm unteren Ende der Leitungsführung 33 am anderer Kolben dem Heben einer Kettenrollen-Standmast ist an einer Verankerung 40 das eins Ende traverse mit einerseits am Hubschlitten und ande-rerseits am Ausfahrmast angeschlossener Hubkette dient, wobei die flexible Leitung zwischen Hubschlitten und Standmast von oben um eine erste, mittels des Hubzylinders heb- und senkbare Umlenkrolle sowie von unten um eine zweite, lotrecht bewegliche Umlenkrolle geführt ist, die von oben durch ein am Standmast befestigtes Zugmittel umschlungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkrolle (35) in an sich bekannter Weise an der Kettenrollentraverse (26) gelagert, das Zugmittel in Form eines Spannseiles (41) andererseits am Ausfahrmast (12) befestigt und die Höhe der Lagerung der zweiten Umlenkrolle (37) und die Länge der Leitung (30) derart gewählt sind, daß sich bei gesenktem Hubschlitten (15) und Ausfahrmast(12) beide Umlenkrollen (35, 37) etwa in Mitte Masthöhe befinden. - 2. Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannseil (41) durch eine Zugfeder gespannt ist.
- 3. Hublader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkrolle (37) an einer am Standmast (11) angebrachten Leitungsführung (33) derart anliegt, daß sie beim Ausfahren des Ausfahrmastes (12) daran abrollt.
- 4. Hublader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Spannseiles (41) so ausgebildet ist, daß es auf die zweite Umlenkrolle (37) eine diese peripher gegen die Leitungsführung (33) drückende horizontale Zugkomponente einwirken läßt. *Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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