DE1431435C - Vorrichtung zum Überfuhren von Werk stucken zur abwechselnden Bedienung von mehreren, beiderseits eines Fließbandes aufgestellten Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Überfuhren von Werk stucken zur abwechselnden Bedienung von mehreren, beiderseits eines Fließbandes aufgestellten Werkzeugmaschinen

Info

Publication number
DE1431435C
DE1431435C DE1431435C DE 1431435 C DE1431435 C DE 1431435C DE 1431435 C DE1431435 C DE 1431435C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
machine
pinion
piston
support device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William Emory Waynesboro Pa Happel (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis Tool Co
Original Assignee
Landis Tool Co
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von Werkstücken zur abwechselnden Bedienung von mehreren, beiderseits eines Fließbandes aufgestellten Werkzeugmaschinen, wobei die Vorrichtung eine Ladeeinrichtung zum Zuführen eines unbearbeiteten Werkstückes vom Fließband zu einer Werkzeugmaschine und eine unabhängig von der Ladeeinrichtung bedienbare, ein bearbeitetes Werkstück von einer Werkzeugmaschine zurück zum Fließband führende Ladeeinrichtung umfaßt und wobei die Vorrichtung auf ein von der einen bzw. der anderen Werkzeugmaschine gegebenes Signal zu dieser Werkzeugmaschine zum Durchführen des Beladeoder des Entladevorganges an dieser Maschine hin bewegt wird. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen Werkstücke einer normalen Schleifmaschine zugeführt werden, die an diesem Werkstück einen Arbeitsgang ausführt. Diese bekannten Vorrichtungen führen dann das bearbeitete Werkstück über eine Rutsche ab. Der Werkstückwechsel erfolgt bei diesen bekannten Vorrichtungen durch ein von der Maschine beeinflußtes Steuersystem. Ferner sind Vorrichtungen bekannt, die zwei zu beiden Seiten einer Transferstraße liegende Werkzeugmaschinen bedienen. Um die Leerlaufzeit einer Werkzeugmaschine as herabzusetzen, wenn die andere den Bearbeitungsvorgang noch nicht abgeschlossen hat, wird die Überführungseinrichtung auf ein Signal der Maschine hin zu dieser zum Durchführen des Belade- und des Entladevorganges an der Maschine hin bewegt. Bekannte Überführungseinrichtungen umfassen ein horizontales, sich über die Werkzeugmaschinen erstreckendes Gleis und eine sich darauf hin und her bewegende, dem Überführen der Werkstücke dienende Trageinrichtung. Bei bekannten Anlagen dieser Art benötigt die Trageinrichtung durch die Art ihres Antriebes viel Zeit, um sich zu dieser Maschine hin und von dieser zum Fließband zurückzubewegen.
Die Erfindung bezweckt, eine Überführungseinrichtung zu schaffen, durch die die Überführungszeit wesentlich herabgesetzt wird, also die Leerlaufzeit der einzelnen Werkzeugmaschinen praktisch beseitigt wird. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Anlage, die in an sich bekannter Weise mit einem horizontalen, sich über die Werkzeugmaschinen erstreckenden Gleis und einer darauf hin und her bewegten, dem Überführen der Werkstücke dienenden Trageinrichtung ausgerüstet ist, ein die Trageinrichtung in zwei etwa gleich langen Wegabschnitten über das Gleis bewegender Antriebsmechanismus einen mit der Trageinrichtung über ein Abrollritzel verschiebbar verbundenen Kupplungswagen und eine sich über die gesamte Länge des Gleises erstreckende Zahnstange aufweist, in deren Bereich ein zweites, an dem ersten befestigtes Ritzel eingreift und deren Mittelteil zum Trennen der Kupplung des Antriebsmechanismus — in der Mittclstelluno; der Trageinrichtung auf dem Gleis nach deren Rückkehr von der einen Maschine — auf das Siimal der anderen Maschine aus dem Bereich des zweiten Ritzels ausschwenkbar ist, um die Antriebseinrichtung zum Fortsetzen der Bewegung der Trageinrichtung in der gleichen Bewegungsrichtung zur anderen Maschine hin zurücksetzen zu können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zum Ausschwenken des Mittelteiles der Zahnstange eine Zvlinder-Kolbcn-Anordnune vorgesehen sein.
Als Antrieb für die Laufbewegungen der Trageinrichtung und für das Zurückstellen des Antriebsmechanismus bei abgehobenem bzw. ausgeschwenktem Zahnstangenteil ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine an der Trageinrichtung befestigte Zylinder-Kolben-Anordnung vorgesehen. Dabei wird das Wiederanlegen des Zahnstangenmittelteiles an das Ritzel der Antriebseinrichtung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch eine Sperre so lange verhindert, bis die Rückstellbewegung des Antriebsmechanismus bzw. des Kupplungswagens beendet ist. Diese Sperre umfaßt einen in die Bewegungsbahn des Zahnstangenteiles bewegbaren Kolben, eine diesen in eine Richtung drückende Feder und ein den Kolben in die entgegengesetzte Richtung ziehendes Stellglied.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Überführen von Werkstücken zur abwechselnden Bedienung von mehreren, beiderseits eines Fließbandes aufgestellten Werkzeugmaschinen darstellt. In dieser Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht von zwei Kurbelwellenschleifmaschinen mit einer einzigen Überführungsvorrichtung zum Versorgen beider Maschinen,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung, die den Mittelteil der Zahnstange außer Eingriff mit dem Ritzel der Antriebseinrichtung bewegt, die zum Teil im Schnitt dargestellt ist,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der hydraulischen Einrichtung,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der elektrischen Einrichtung.
Zwei nebeneinander aufgestellte Kurbelwellenschleifmaschinen sind mit Ml und MI bezeichnet. Ein Fließband 12 ist zwischen diesen beiden Schleifmaschinen angeordnet und dient zur Zuführung von ungeschliffenen Werkstücken zu beiden Maschinen und gleichzeitig zur Aufnahme von bearbeiteten Werkstücken von beiden Maschinen. In jeder Maschine wird das Werkstück W drehbar von Lagerungen 10 bzw. 11 getragen. Eine einzige oberhalb beider Maschinen bewegbare Trageinrichtung 15 umfaßt eine Ladeeinrichtung 16 mit einem Paar Werkstücktraghaken 17 und ferner eine Entladeeinrichturig 18 mit einem Paar Werkstücktraghaken 19 zum Aufnehmen von bearbeiteten Werkstücken. Die Trageinrichtung 15 wird von Rollen 20 auf einem horizontalliegenden Gleis 25 getragen, das auf vertikalstehenden Stützen 26 ruht. Die Einrichtungen, durch die die Haken 17 und 19 bewegt werden, um Kurbelwellen entweder in die Maschinen abzulegen oder vom Fließband 12 aufzunehmen, sind die üblichen und daher in der Zeichnung nicht dargestellt.
Das Gleis 25 weist eine Zahnstange 30 mit gleicher Länge auf. Die Zahnstange weist einen mittleren, beweglichen Teil 31 auf, der um eine gleisparallele Achse 32 schwenkbar mit dem Gleis 25 verbunden ist und mit einem die eigentliche Förderbewegung der Trageinrichtung 15 bewirkenden Ritzel 40 in bzw. außer Eingriff gebracht werden kann. Die Einrichtung zum Bewegen des mittleren Zahnstangenteiles 31 umfaßt zwei Zylinder 33, deren eines Ende bei 34 schwenkbar mit dem Gleis 25 verbunden ist. Die in den Zylindern 33 beweglichen Kolben 35 sind über Kolbenstangen 36 am Zahnstangenteil 31 angelenkt. Eine mit einem Ende an der Zahnstange 31 und mit
ihrem anderen Ende am Gleis 25 befestigte Feder 37 zieht den Mittelteil 31 der Zahnstange 30 in Eingriff mit dem Ritzel 40. Zu dem Antriebsmechanismus gehört ein Kupplungswagen 50, der — getragen von Rollen 51 — auf Schienen 52 in der Trageinrichtung 15 beweglich angeordnet ist und drehbar das große Ritzel 40 und ein weiteres kleines Ritzel 41 trägt, die mit Abstand auf der gleichen Welle angeordnet sind. Das Ritzel 40 wirkt mit der Zahnstange 30 bzw. 31 zusammen, während das Ritzel 41 im Eingriff mit einer Zahnstange 42 steht, die ihrerseits in der Txageinrichtung 15 verschiebbar gelagert ist.
Zur Bewegung des Kupplungswagens 50 ist eine Einrichtung vorgesehen, die einen Kolben 60 umfaßt, der in einem mit der Trageinrichtung 15 verbundenen Zylinder 61 zu gleiten vermag. Der Kolben 60 ist über eine Kolbenstange 62 mit dem Kupplungswagen 50 verbunden. Bewegt sich der Kolben 60 mit dem Kupplungswagen 50 nach links in der Zeichnung, wird das unten mit der Zahnstange 42 im Eingriff ao stehende Ritzel 41 entgegen dem Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzt. Das fest mit dem Ritzel 41 verbundene Ritzel 40 läuft in der gleichen Richtung um und zwingt, da es mit der Zahnstange 30 im Eingriff steht, die Trageinrichtung 15 sich nach rechts in der Zeichnung zu bewegen. Da die Zahnstange 30 und der Zahnstangenteil 31 vom Gleis 25 getragen werden, sind sie in Längsrichtung nicht verschiebbar. An der Trageinrichtung 15 ist außer dem Zylinder 61 ein weiterer Zylinder 71 mit dem ihm zugeordneten KoI-ben 70 zur Längsbewegung der Zahnstange 42 befestigt. Auf diese Weise sind alle Einrichtungen, die außer der Zahnstange 30 und deren Mittelteil 31 zum Bewegen der Trageinrichtung erforderlich sind, an der Trageinrichtung 15 angeordnet. Wie bereits erwähnt wurde, werden die Ritzel 40 und 41 entgegen dem Uhrzeigersinn in Umdrehung versetzt, wenn der Kolben 60 den Kupplungswagen 50 in der Trageinrichtung nach links verschiebt. Die entsprechende Bewegung des Ritzels 40 im Eingriff mit der Zahnstange 30 und deren Mittelteil 31 bewegt dann die Trageinrichtung 15 zusammen mit dem Förderwagen 50 und den Zylindern 61 und 71 nach rechts. Der Unterschied der Durchmesser der beiden Ritzel 40 und 41 vergrößert die Wirkung der Bewegung des KoI-bens 60 und des Kupplungswagens 50 bei der Verschiebung der Trageinrichtung 15 in einem Verhältnis von etwa 3 oder 4:1.
Eine Funktion der Zahnstange 42 besteht darin, die Trageinrichtung 15 über eine kurze Entfernung zu bewegen, um die Haken 17 bzw. 19 entweder in Arbeitsstellung zur Maschine oder zum Fließband 12 zu bringen.
Die Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirken in folgender Weise zusammen:
Steht die Trageinrichtung 15, nachdem sie von der Maschine M 2 nach links zurückgekehrt ist, über dem Fließband 12, trägt dabei ein ungeschliffenes Werkstück in den Haken 17 und der Rufsignalkontakt Masch 1 der Maschine M1 wird geschlossen, so wird über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 100 CR 2-3 ein Stromkreis geschlossen, um das Relais 100 Ci? 1 zu erregen. Dabei steht der Förderwagen 50 am rechten Ende der Trageinrichtung 15.
Das Lagerufrelais 100 CR1 ist, wenn die Maschine Ml den Schleifvorgang beendet hat, erregt. Für das Relais 100 Ci? 2 der Maschine 2 trifft das gleiche zu.
Der Relaiskontakt 100 CR1-2 schließt einen Stromkreis des Endlagenschalters ILS der Zahnstange, der dann geschlossen ist, wenn die Entladungshaken 19 sich über dem Fließband 12 befinden, über den Relaiskontakt 69 CR1 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 16 CR1, um das Laderückstellrelais 14 CR zu erregen.
Der Relaiskontakt 14 CR 4 schließt dann einen Stromkreis über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte 15 CR 2 und 16 CR 2, um das Zahnstangenrelais 28 CR zu erregen. Der Relaiskontakt 28 CR1 bewirkt ein Erregen eines Elektromagneten 14, durch den der Steuerschieber 38 gegen die Kraft einer Feder 39 verschoben wird. Der Steuerschieber 38 führt Druckflüssigkeit zum oberen Ende des Zylinders 33, wodurch der Zahnstangenmittelteil 31 vom Antriebsmechanismus abgehoben wird. Sobald der Zahnstangenmittelteil 31 angehoben worden ist, wird der Kolben 90 durch die Kraft der Feder 91 voran bewegt, um den Zahnstangenteil 31 in dieser abgehobenen Stellung zu halten.
Ist die Rückstellbewegung beendet, wird über die Endlagenschalter 9 LS und 10 LS der Elektromagnet 5OL15 erregt und der Kolben 90 zurückgeführt. Der die Aufwärtsbewegung der Zahnstange begrenzende Endlagenschalter 4LS schließt sich, um das Relais 29Ci? zu erregen. Der Relaiskontakt 14 CR1 schließt sich, um einen Stromkreis über den Relaiskontakt 29 Ci? 4 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 10 CR1 zu schließen, um das die Rechtsbewegung bewirkende Relais 11CR sowie den Elektromagneten SOL13 des Steuerschiebers 80 zu erregen.
Bei angehobenem, vom Ritzel 40 gelöstem Zahnstangenteil 31 kann der Kolben 60 den Kupplungswagen 50 in jede Richtung bewegen, ohne dabei die Trageinrichtung 15 zu verschieben. Auf diese Weise können der Kolben 60 und der Kupplungswagen 50 nach rechts oder links in Abhängigkeit von der vorhergehenden Stellung zurückgestellt werden, so daß beim Wiederanlegen des Zahnstangenteiles 31 an das Ritzel 40 die Verschiebung der Trageinrichtung 15 fortgeführt werden kann, um die Trageinrichtung in die zur Bedienung der anderen Maschine erforderliche Stellung zu bewegen.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Endlagenschalter 4LS durch das Aufwärtsschwenken des Zahnstangenteiles 31 geschlossen worden und der Elektromagnet 13 erregt sowie der Steuerschieber 80 nach links geschoben worden, um Druckflüssigkeit zum rechten Ende des Zylinders 61 zu fördern, wodurch der Kolben 60 nach links und der Kupplungswagen 50 zum linken Ende der Trageinrichtung 15 bewegt werden. Die Trageinrichtung 15 verbleibt während dieser Rückstellbewegung über dem Fließband, da das Ritzel 40 nicht im Eingriff mit dem Zahnstangenteil 31 steht. Nach dem Einklinken des Zahnstangenteiles 31 in die Zähne des Ritzels 40 kann der Kolben 60 nach rechts bewegt werden. Das Ritzel 41 wird im Uhrzeigersinn durch den Eingriff mit der Zahnstange 42 in Umlauf versetzt. Da das ebenfalls umlaufende Ritzel 40 im Eingriff mit dem Zahnstangenteil 31 und der Zahnstange 30 steht, wird die Trageinrichtung 15 durch den Kolben 60 und den Kupplungswagen 50 nach links zur Maschine Ml verschoben. Gegen Ende der Rückstellbewegung des Kolbens 60 nach links schließt sich der Endlagenschalter 9 LS, um das Relais 43Ci? zu erregen. Die Relaiskontakte 43 CR1 schließen sich, um einen Stromkreis über den Relais-
kontakt 14CR3 und den Relaiskontakt 29CR6 zu schließen, wodurch das Relais 16 Ci? erregt wird. Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt 16CRl öffnet sich, um das Relais 14Ci? zu entregen. Der Relaiskontakt 14 CR1 öffnet sich, um das Relais UCR und den Elektromagneten SOL 13 zu entregen, um die Rückstellbewegung des Kolbens 60 und des Kupplungswagens 50 nach links zu beenden.
Der Relaiskontakt 14 CR 2 ist ein Haltekontakt. Der normalerweise geschlossene Kontakt 16 CR. 2 öffnet sich, um das ein Abheben der Zahnstange bewirkende Relais 28 CR sowie den Elektromagneten 14 zu entregen. Der mittlere Zahnstangenteil 31 gelangt wieder in Eingriff mit dem Ritzel 40. Dabei ist es wichtig, daß der Zahnstangenteil 31 in die richtigen Zähne des Ritzels eingreift, wenn der Zahnstangenteil nach Beendigung der Rückstellbewegung mit dem Ritzel in Eingriff gelangt. Ist dies nicht der Fall, kann die sich daran anschließende Bewegung der Trageinrichtung 15 in einer Stellung beendet werden, in der die Haken 17 und 19 nicht in genauer Längsstellung stehen, um das Werkstück W berühren zu können. Eine derartige Situation kann sich ergeben, falls es erforderlich ist, einen Notstop des Arbeitsspieles vorzunehmen, bei dem die Trageinrichtung 15 in einer Mittelstellung relativ zum Zahnstangenteil 31 steht, wobei alle Elektromagneten entregt werden. In diesem Falle wird der das Anheben sowie das Absenken des Zahnstangenteiles 31 steuernde Magnetsteuerschieber 38 in eine Stellung geschoben, in der es dem Zahnstangenteil 31 möglich ist, sich mit der Zahnstange 30 auszurichten, obwohl der Kupplungswagen 50 und das Ritzel 40 in einer Zwischenstellung stehen anstatt am Ende. Das Arbeitsspiel kann nicht wieder aufgenommen werden, wenn diese Teile nicht in ihrer Stellung stehen.
Um ein Herabfallen des Zahnstangenteiles 31 unter solchen Umständen zu verhindern, ist ein in einer Richtung durch die Kraft einer Feder 91 und in der anderen Richtung durch einen Elektromagneten SOL 15 bewegbarer Sicherheitskolben 90 so angeordnet, daß er sich, getrieben durch die Kraft der Feder 91, gegen den Zahnstangenteil 31 legt, wenn sich dieser im Eingriff mit dem Ritzel 40 befindet. Ist der Zahnstangenteil 31 jedoch außer Eingriff mit dem Ritzel 40 geschwenkt worden, wird der Kolben 90 durch die Kraft der Feder 91 zum Verhindern eines Rückschwenkens des Zahnstangenteiles 31 so lange nach vorn gehalten, bis die Rückstellbewegung endet und einer der Endlagenschalter 9 LS oder 10 LS geschlossen ist.
Die Endlagenschalter 9LS und 10 LS erregen die Relais 43 CR bzw. 44Ci?. Jedes dieser Relais besitzt einen Kontakt 43 CR 2 bzw. 44 CR 2 in parallelen Stromkreisen zum Elektromagneten SOL 15, so daß der Kolben 90 auch dann, wenn durch einen Unfall oder aus anderem Grund der Strom ausfällt, den Zahnstangenteil 31 in seiner angehobenen Stellung hält, bis die Rückstellbewegung beendet ist und die Endlagenschalter 9LS und 10 LS geschlossen sind, um den Elektromagneten SOL 15 zu erregen und dadurch den Kolben 90 nach Wiederherstellung des Stromes zurückziehen, was jedoch nur am Ende der Rückstellbewegung erfolgen kann.
Der Endlagenschalter 4LS ist geöffnet, um das Relais 29Ci? zu entregen. Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt 10 CR1 im Stromkreis des Relais 11CR öffnet sich, um das Relais 11CR entregt zu halten. Der Relaiskontakt 10 Ci? 2 schließt sich, um den Elektromagneten SOL 12 zu erregen, durch den der Steuerschieber 80 nach rechts geschoben und Druckflüssigkeit zum linken Ende des Steuerschiebers 81 geleitet wird, der seinerseits diese Flüssigkeit zum linken Ende des Zylinders 61 führt, wodurch der Kolben 60 nach rechts bewegt und dabei die Trageinrichtung 15 über die Zahnstange und das Ritzel nach links zur Maschine Ml verschoben wird. Am Ende dieser Bewegung der Trageinrichtung 15 heben die Entladehaken 19 ein geschliffenes Werkstück aus der Maschine Ml heraus. Die Ladehaken 17 setzen dafür ein ungeschliffenes Werkstück in die Maschine ein.
Wenn die Ladehaken 17 nach dem Ablegen eines Werkstückes zurückkehren, schließt der Endlagenschalter 7LS mit dem vorher geschlossenen Endlagenschalter 8LS einen Stromkreis, um das Relais 11RC zu erregen. Der Relaiskontakt 11CR 2 bewirkt ein Erregen des Elektromagneten SOL 13, der den Steuerschieber 80 und den Steuerschieber 81 verschiebt, um Druckflüssigkeit zum rechten Ende des Zylinders 61 zu führen, wodurch der Kolben 60 nach links und damit die Trageinrichtung 15 nach rechts verschoben werden.
Am Ende dieser nach rechts gerichteten Bewegung der Trageinrichtung 15 stehen die Ladehaken 17 in einer Stellung, in der sie ein ungeschliffenes Werkstück vom Fließband 12 aufzunehmen vermögen. Die Haken 19 kehren dann in ihre obere Stellung zurück, schließen dabei den Endlagenschalter 8LS, um ein Signal von der Maschine M 2 zu erwarten oder auf ein vorher von der Maschine M 2 gegebenes Signal antworten zu können.
Wenn ein derartiges Signal von der Maschine M2 gegeben wird, wird ein Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 100 Ci? 1-3 geschlossen, um das Relais 100 CR 2 zu erregen. Der Relaiskontakt 100 Ci? 2-2 schließt sich, um einen Stromkreis über den Relaiskontakt 25 CR1 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 15 CR1 zu schließen, um das Rückstellrelais 13 CR zu erregen. Das Relais 13 CR wird durch den Relaiskontakt 13 CR 2 gehalten. Der Relaiskontakt 13 CR 4 schließt sich, um einen Stromkreis zu schließen, in dem das Zahnstangenhubrelais 28Ci? und der Zahnstangenhubmagnet 14 liegen, um den Zahnstangenteil 31 · außer Eingriff mit dem Ritzel 40 zu heben. Der die Aufwärtsbewegung des Zahnstangenteils begrenzende Endlagenschalter 4LS schließt sich, um das Relais 29Ci? zu erregen. Der Relaiskontakt 29 CR 2 schließt sich in einem Stromkreis mit dem vorher geschlosseT nen Relaiskontakt 13 CR1 und dem normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 11CR1, um das Relais 10 Ci? und den Elektromagneten SOL 12 zu erregen. Dieser Elektromagnet SOL 12 verschiebt den Steuerschieber 80 nach rechts, so daß Druckflüssigkeit zum linken Ende des Zylinders 61 geleitet wird, wodurch der Kolben 60, die Zahnstange und der Ritzelmechanismus sowie der Kupplungswagen 50 nach rechts verschoben werden, wobei das Ritzel 40 außer Eingriff mit dem Zahnstangenteil 31 ist, um den Antriebsmechanismus für eine weitere Bewegung nach rechts vom Fließband 12 zur Maschine 2 hin zurückzustellen. Am Ende dieser Rückstellbewegung schließt sich der Endlagenschalter 10 LS, um das Relais 44 CR zu erregen. Die Relaiskontakte 44 CR1 schließen einen Stromkreis, in dem auch die Relaiskontakte 13 CR 3
und 29 CR 5 liegen, um das Relais 15 CR zu entregen. Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt 15 Ci? 2 öffnet sich, um das Zahnstangenhubrelais 28 CR zu entregen und damit ein Rückkehren des Zahnstangenteiles 31 im Eingriff mit dem Ritzel 40 zu bewirken. Der Endlagenschalter 4LS wird geöffnet und das Relais 29 CR entregt.
Der normalerweise geschlossene Relaiskontakt 29 CR 3 schließt über den vorher geschlossenen Relaiskontakt 100 CR 2-1 und den normalerweise ge- ίο schlossenen Relaiskontakt 10 CR1, um das Relais 11CR zu erregen. Der Relaiskontakt 11CR 2 wird erneut geschlossen, um den Elektromagneten 5OL13 zu erregen und die Trageinrichtung 15 zur Maschine M 2 zurückzuführen.
Hat die Maschine M 2 ein ungeschliffenes Werkstück nach dem Herausheben eines geschliffenen Werkstückes durch die Haken 19 erhalten, kehren die Ladehaken 17 in ihre aufwärts geschwungene Stellung zurück, schließen den Endlagenschalter 7 LS, um einen Stromkreis über den vorher geschlossenen Endlagenschalter 8L5 und die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte 29 CA 1 und 11 CRl zu schließen, wodurch das Relais 10 CR und der Elektromagnet SOL 12 des Steuerschiebers 80 erregt werden, so daß Druckflüssigkeit zum linken Ende des Zylinders 61 gelangt und den Kolben 60 nach rechts und damit die Tragemrichtung nach links in Richtung zum Fließband 12 hin verschiebt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Überführen von Werkstükken zur abwechselnden Bedienung von mehreren, beiderseits eines Fließbandes aufgestellten Werkzeugmaschinen, wobei die Vorrichtung eine Ladeeinrichtung zum Zuführen eines unbearbeiteten Werkstückes vom Fließband zu einer Werkzeugmaschine und eine unabhängig von der Ladeeinrichtung bedienbare, ein bearbeitetes Werkstück von einer Werkzeugmaschine zurück zum Fließband führende Entladeeinrichtung umfaßt und wobei die Vorrichtung auf ein von der einen bzw. der anderen Werkzeugmaschine gegebenes Signal zu dieser Werkzeugmaschine zum Durchführen des Belade- und des Entladevorganges an dieser Maschine hin bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anlage, die in an sich bekannter Weise mit einem horizontalen, sich über die Werkzeugmaschinen erstreckenden Gleis (25) und einer darauf hin und her bewegten, dem Überführen der Werkstücke dienenden Trageinrichtung (15) ausgerüstet ist, ein die Trageinrichtung (15) in zwei etwa gleich langen Wegabschnitten über das Gleis (25) bewegender Antriebsmechanismus einen mit der Trageinrichtung über ein Abrollritzel (41) verschiebbar verbundenen Kupplungswagen (50) und eine sich über die gesamte Länge des Gleises erstreckende Zahnstange (30, 31) aufweist, in deren Bereich ein zweites, an dem ersten (41) befestigtes Ritzel (40) eingreift und deren Mittelteil (31) zum Trennen der Kupplung des Antriebsmechanismus (60, 50, 41, 42, 40, 30) — in der Mittelstellung der Trageinrichtung (15) auf dem Gleis nach deren Rückkehr von der einen Maschine — auf das Signal der anderen Maschine aus dem Bereich des zweiten Ritzels (40) ausschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschwenken des Mittelteiles (31) der Zahnstange (30) eine Zylinder-Kolben-Anordnung (33, 35, 36) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Bewegungen der Trageinrichtung (15) und für das Zurückstellen des Kupplungswagens (50) des Antriebsmechanismus bei ausgeschwenktem Zahnstangenteil (31) eine an der Trageinrichtung befestige Zylinder-Kolben-Anordnung (60, 61, 62) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine das Wiederanlegen des Zahnstangenmittelteiles (31) an das Ritzel (40) des Antriebsmechanismus so lange verhindernde Sperre (90), bis die Rückstellbewegung des Antriebsmechanismus bzw. des Kupplungswagens (50) beendet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wiederanlegen des Zahnstangenmittelteiles verhindernde Sperre einen in die Bewegungsbahn des Zahnstangenmittelteiles (31) bewegbaren Kolben (90), eine diesen in eine Richtung drückende Feder (91) und ein den Kolben in die entgegengesetzte Richtung zurückziehendes Stellglied (SOL 15) umfaßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2825213C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von Gegenständen aus einer Förderbahn in eine Arbeitsstation
DE68927502T2 (de) Werkstückpalette mit einstellbaren Tragkörpern
DE602005002072T2 (de) Eine Bearbeitungsstation zur Bearbeitung von Scheiben aus Glas, Marmor oder ähnlichem Material mittles eines automatisierten Systems zum Laden der Scheiben
DE1191398B (de) Werkstueckfoerderwerk, insbesondere fuer eine Haertepresse
DE1552231A1 (de) Mechanische Transfereinrichtung
DE2540979A1 (de) Vertikal- oder karusselldrehbank mit einer automatischen werkzeugwechselvorrichtung
DE1431435B2 (de) Vorrichtung zum ueberfuehren von werkstuecken zur abwechseln den bedienung von mehreren beiderseits eines fliessbandes aufgestellten werkzeugmaschinen
DE68920667T2 (de) Automatischer Palettenwechsler.
EP3641972A1 (de) Bewegungssystem und verzahnungsmaschine
EP0562319B1 (de) Transporteinrichtung
DE8124805U1 (de) Einrichtung für das selbständige Zuführen und Abholen von Paletten eines Palettenmagazins in den bzw. aus dem Arbeitsraum einer Werkzeugmaschine
DE1777175C3 (de) Werkstück-Transportvorrichtung an einer Doppelscheibenschleifmaschine
DE1431435C (de) Vorrichtung zum Überfuhren von Werk stucken zur abwechselnden Bedienung von mehreren, beiderseits eines Fließbandes aufgestellten Werkzeugmaschinen
DE2106989C2 (de) Werkzeug- oder Verkstückwechselvorrichtung
DE2428668A1 (de) Schleifmaschine
DE2313607A1 (de) Walzwerk
DE2159619A1 (de) Werkzeugmaschine mit Werkzeug-Wechselvorrichtung
DE2337024A1 (de) Foerdergeraet zum zufuehren von werkstuecken zu maschinen an einer verarbeitungslinie
DE1477691B2 (de) Stangen-drehautomat mit einer einrichtung zu zusaetzlichen weiteren bearbeitung des von der stange abgestochenen werkstuecks
DD246935A1 (de) Maschinengebundene greifeinheit mit parallel gefuehrten greiferbacken
CH426637A (de) Vorrichtung zum Zu- oder Abführen von Werkstücken bei Maschinen
DE827545C (de) Doppelbesaeumkreissaege
DE561801C (de) Foerdervorrichtung mit Zahnstangenantrieb fuer Walzwerke u. dgl.
DE3050873C2 (de) Transfervorrichtung
AT257515B (de) Vorrichtung zum Herstellen von mehrfach gebundenen Drahtringpaketen