DE143072C - - Google Patents

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DE143072C
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clearing arm
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Ausräumvorrichtung für Keimapparate und dergl. mit einem kreisenden, sich allmählich senkenden Ausräumerarm ist insbesondere für sehr große, und zwar vorzugsweise runde Keimgefäße, also für sehr große Keimgutmengen bestimmt, wobei dieser Ausräumerarm nach der Füllung des Keimgefäßes gleichzeitig als Verteiler dienen soll. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Arm zur Zeit der Darrung neben der kreisenden Bewegung eine hin- und herschwingende Bewegung erhält, so daß sein Wirkungskreis viel größer wird; zum Zweck, des Ausräumens dagegen schwingt er unter gleichzeitiger Abwärtsbewegung nur hin und her, wobei sein Ausschlagwinkel derart bemessen ist, daß er bis vor und hinter die Wendevorrichtung schwingt, so daß er sämtliches Keimgut aus dem Keimbehälter ausräumen kann.
In der Zeichnung ist die neue Ausräumvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den oberen und
Fig. 2 den unteren Teil derselben im Querschnitt, während
Fig. 3 in kleinerem Maßstabe eine Ausführungsform des Ausräumers in Aufsicht darstellt.
Durch die Mitte des Keimbehälters 1 (Fig. 1 und 2) führt eine lotrechte Achse 2, die unten durch einen Siebboden 34 geht, auf dem das Keimgut lagert. Dieser Siebboden ist an geeigneter Stelle mit einer oder mehreren entsprechend großen (in Fig. 2 nicht gezeigten) Ausfallöffnungen versehen, die während der Keimzeit verschlossen sind. Auf der Achse 2 sitzt eine Nabe 3 (s. Fig. 1) mit Armen 12, 13 zum Halten der Bewegungsvorrichtung für den Ausräumerarm 4. Diesem gegenüber muß man sich an den Ansätzen 35 der Nabe eine Wendevorrichtung für das Keimgut befestigt denken, die z. B. aus einer radialen Reihe von lotrechten Wendeschnecken besteht. Diese Reihe kreist also genau so wie die Arme 12,13, wobei gleichzeitig jede Schnecke um ihre eigene Achse gedreht wird.
Der Arm 12 der Nabe 3 trägt einen Bolzen 9, um den ein mit Kulisse 11 versehener Zahnsektor 10 schwingen kann, der in ein Zahnrad 8 eingreift. Dieses sitzt auf dem oberen Teil einer Hohlwelle 6, welche die Achse 2 umgibt und auf der die Nabe 5 des Ausräumerarmes 4 sitzt. Durch Schwingen des Zahnsektors 10 wird also dem Ausräumerarm 4 eine schwingende Bewegung um die Achse 2 gegeben.
In die Kulisse 10 greift eine Kurbel 16 ein, welche an einer Hülse 15 sitzt. Diese umgibt eine in den Armen 12, 13 gelagerte Welle 14, auf der oben ein Zahnrad 19 befestigt ist, das in ein die Achse 2 umgebendes Zahnrad 20 eingreift. Dieses sitzt an einem wesentlich größeren Zahnrad 21, das Innen- und Außenverzahnung hat, An der Kurbelhülse 15 sitzt oben fest ein Kupplungsstück 17, mit welchem ein auf der Welle 14 auf irgend welche Art in senkrechter Richtung verschiebbares Kupplungsstück 18 zum Eingriff gebracht werden kann, wodurch dann bei Drehung der Welle 14 die Kurbel 16 mitgedreht und dadurch dem Zahnsektor 10 eine schwingende Bewegung erteilt wird.
Der Antrieb der ganzen Vorrichtung erfolgt durch eine Schnecke (in der Zeichnung nicht dargestellt), die in die Außenverzahnung des Zahnrades 21 eingreift, das mittels der Innenverzahnung die Wendevorrichtung und die Nabe 3 in Drehung versetzt. Bei nicht eingeschalteter Kupplung 18 wird sich die Drehung des Zahnrades 21 über 20 und 19 auf die Welle 14, nicht aber auf die Hülse 15 übertragen. Infolgedessen wird der Zahnsektor 10 und mit ihm der Ausräumerarm 4 nicht schwingen, sondern genau so kreisen wie der Arm 12.
Wird aber die Kupplung 18 eingeschaltet, dann wird die Umdrehung der Welle 14 auf die Kurbel 16 übertragen. Da nun der Zapfen derselben in der Kulisse 11 des Zahnsektors 10 geführt ist, so wird er bei Umdrehung der Kurbel in der Kulisse gleiten und dem Zahnsektor daher eine hin- und herschwingende Bewegung erteilen, die auf den Ausräumerarm 4 übertragen wird. Dieser ist gabelförmig gestaltet (s. Fig. 3); der Winkel dieser Gabel ist so bemessen, daß der eine Armteil beim Schwingen nach der einen Richtung bis kurz hinter die Wendeschnecken gelangt. Ein Zusammenschlagen des Armes mit der Wendevorrichtung ist unmöglich, da der Drehpunkt des Sektors 10 immer diametral gegenüber den Wendeschnecken liegt. Der Arm 4 kreist also zur Zeit der Darrung genau so wie die Wendeschnecken und ebnet dabei die Oberfläche des Keimgutes, indem er gleichzeitig hin- und herschwingen kann.
Ist die Darrung beendet und soll die Ausräumung beginnen, so wird die Wendevorrichtung, sobald sie sich in einer zur Ausfallöffnung diametral gegenüberliegenden Stellung befindet, ausgeschaltet, so daß sie von der Innenverzahnung des Zahnrades 21 nicht mehr betrieben wird. Der Ausräumerarm 4 schwingt dann über die in der Mitte seines Ausschlagwinkels liegende Öffnung nur hin und her, wobei er sich in dem Maße senkt, wie das Keimgut den Keimbehälter verläßt. Das Senken erfolgt selbsttätig mittels einer Schraubenspindel 7, die durch eine in der Nabe 5 gelagerte Mutter hindurchgeht. Die Schraubenspindel 7 ist in einem Längsschlitz der Welle 6 gelagert und wird absatzweise mittels eines an ihrem unteren Ende befestigten Sperrades 22 (s. Fig. 2) und einer ähnlich wie eine Bohrknarre wirkenden Sperrklinke 24 gedreht, die von jeder Seite in das Sperrad eingreift und bei jeder Hin- und Herschwingung des Ausräumers gegen einen festen Anschlag 36 schlägt. Die beiden Anschläge 36 sind zur Ausfallöffnung im Blindboden 34 symmetrisch angeordnet; beim jedesmaligen Hin- und Herschwingen des Ausräumerarmes 4 und der ganzen Schaltvorrichtung schlägt diese gegen den betreffenden Stift 36, wird dadurch angehalten itnd bewirkt die Drehung der Spindel 7. Die Anschläge 36 sind etwas nachgiebig gelagert, denn sobald der Ausräumerarm sich in der höchsten oder tiefsten Stellung befindet, kann keine Drehung" der Spindel mehr eintreten. Es würde also beim weiteren Schwingen der betreffende Stift 36 abgebrochen bezw. die Schaltvorrichtung zerstört werden. Um dies zu verhüten, kann jeder Stift 36 seitlich ausweichen, indem er das Gewicht (s. Fig. 2) anhebt.
Am Sperrad 22 sitzt unten ein Zahntrieb 23, der in ein glockenförmiges Zahnrad 25 eingreift, das bei normaler Lage von dem Zahntrieb 23 mitgenommen wird. Die Nabe dieses Glockenrades 25 bildet aber die eine Hälfte einer Kupplung, deren andere Hälfte 26 durch eine außerhalb des Gefäßes liegende beliebige Vorrichtung, z. B. Spindel, Gabel und geteilten Ring, auf dem unteren verjüngten Teile der Achse 2 in senkrechter Richtung verschiebbar und in ihrem mittleren Teile zu einem Zahnrad ausgebildet ist. Dieses Zahnrad greift in einen Trieb 27, dessen Welle 28 am anderen Ende ein Schneckenrad 29 trägt, das mit einer auf der Welle 30 gelagerten (nicht dargestellten) Schnecke in Eingriff ist. Dieses ganze. Getriebe (26 bis 30) dient zur schnellen Rückbewegung des Ausräumerarmes, wenn dieser seine tiefste Stelle erreicht hat, die Ausräumung des Keimgutes also beendet ist. Wenn dann die mit dem Zahntrieb 27 stets in Eingriff befindliche Kupplungshälfte 26 angehoben wird, so drückt ein an dieser befestigter Teller 31 gegen eine Rolle 32, deren Träger mit einem Kegel 33 versehen ist. Bei der Aufwärtsbewegung dieses Kegels werden die Klinken 24 auseinander bewegt, also außer Eingriff mit dem Sperrad 22 gebracht. Wenn nun die Welle 30 in Drehung versetzt wird, so wird der Zahntrieb 23 mittels des Glockenrades 25 schnell gedreht, so daß nun ein entsprechend schnelles Auf steigen des Ausräumerarmes 4 bis in seine ursprüngliche Hochlage erfolgt. Mittels des Tellers 31 und Kegels 33 werden die Sperrklinken 24 auch während der Darrung außer Eingriff mit dem Sperrad 22 gebracht, damit in dieser Zeit eine Drehung der Spindel 7 und damit ein Senken des Ausräumerarmes 4 nicht erfolgt.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Ausräumvorrichtung für Keimapparate und dergl. mit kreisenden, absatzweise sich senkenden Armen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausräumerarm während des Kreisens eine schwingende Bewegung durch einen schwingenden Zahnsektor (10) erteilt wird, dessen Drehpunkt dem Ausräumerarm entsprechend kreist.
  2. 2. Ausführungsform der Ausräumvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch eine Kulisse (ii) mit dem Drehzapfen (9) verbundenen Zahnsektor (10) die schwingende Bewegung durch eine in die Kulisse eingreifende, von der Antriebsvorrichtung des Ausräumers betriebene kreisende Kurbel (16) erteilt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Ausräumvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisende Bewegung des Drehpunktes für den Zahnsektor (10) entsprechend derjenigen des Ausräumerarmes (4) dadurch bewirkt wird, ■daß der Drehzapfen (9) des Zahnsektors (ιό) sowie die Kurbel (16) und deren Antriebsvorrichtung (14,19) in einem festen, um die Hauptachse (2) kreisenden Gestell (3, 12, 13) gelagert sind.
  4. 4. Ausführungsform der Ausräumvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zahnsektor (10) erteilte schwingende Bewegung auf den Ausräumerarm (4) durch ein mit dem Zahnsektor in Eingriff stehendes Zahnrad (8) übertragen wird, welches auf einer den Ausräumerarm tragenden, die Hauptachse (2) umgebenden Hohlwelle (6) fest angeordnet ist.
  5. 5. Ausführungsform der Ausräumvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Bewegung des Ausräumerarmes durch Lösung einer die Antriebsvorrichtung für die Kurbel (16) ausrückenden Kupplung (17,18) ausgeschaltet werden kann, so daß der Ausräumerarm (4) die kreisende Bewegung auch allein ausführen kann.
  6. 6. Ausführungsform der Ausräumvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das absatzweise Senken des Ausräumerarmes (4) durch eine in der Hohlwelle (6) gelagerte Schraubenspindel (7) bewirkt wird, welche bei jeder Schwingung der Hohlwelle (6) absatzweise mittels eines bekannten Schaltgetriebes gedreht wird.
  7. 7. Ausführungsform der Ausräumvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem am unteren Ende der Schraubenspindel (7) angeordneten Schaltgetriebe zur absatzweisen Niederbewegung des Ausräumerarmes (4) eine durch Verschiebung einer Kupplungshülse (26) ein- und ausschaltbare Vorrichtung (27 bis 30) zur schnellen Rückbewegung des Ausräumerarmes verbunden ist.
  8. 8. Ausführungsform der Ausräumvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einschaltung der Kupplung (26,25) ein Teller (31) einen zwischen den das absatzweise Senken des Ausräumerarmes bewirkenden Sperrklinken (24) des Schaltgetriebes liegenden Kegel (33) so verschiebt, daß die Sperrklinken, um die Rückwärtsdrehung der Schraubenspindel (7) nicht zu hindern, außer Eingriff mit dem Schaltrad gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der reichsdruckerel
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