DE1428854C - Ski - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski mit in eine beachtliche Widerstandsfähigkeit und Biegsameiner
wärmehärtbaren Umhüllung eingebetteten keit aufweist und daß die Widerstandsfähigkeit und
Armierung. Biegsamkeit über die ganze Skilänge in gleichem
Unter den derzeit bekannten zahlreichen Arten Maße vorhanden sind.
von Skiern haben einige eine glatte Seele aus Holz 5 Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausfüh-
oder aus Metall, die in Längsrichtung versenkt in rung des Skis wird erfindungsgemäß dadurch ereiner
Umhüllung aus Kunstharz liegt und gewöhn- halten, daß der Einsatzkörper aus zwei wellenförmig
lieh mit Faserstoffen verstärkt ist. Andere Skier gestalteten Federelementen besteht, die derart übersind
aus thermoplastischen Vliesen und damit ab- einander angeordnet sind, daß ihre Wellen parallele
wechselndem, biegsamem Fasermaterial aufgebaut. io Längskanäle bilden.
Es sind auch Skier mit einem hohlen Kunststoff- In abgewandelter Ausführung kann der Einsatzkörper
bekannt, in dessen Mittelteil ein fester Kern körper aus parallel in Längsrichtung des Skis zwiaus
Holz oder ähnlichem Material angebracht ist. sehen zwei Deckplatten angeordneten Rohren be-Es
wurde ferner ein Ski mit in Kunststoff einge- stehen. Eine ähnliche Ausführungsform kann auch
betteter Armierung bekannt, die aus einem flachen 15 dadurch erreicht werden, daß der die Längskanäle
gewellten, dünnen Metallband besteht, das völlig bildende Einsatzkörper als ein einziges hohles EIein
der Kunststoffmasse eingegossen ist. Die Praxis ment aus Schichtkunststoff oder Preßstoff gebildet
hat gezeigt, daß ein derartig in einen Ski eingegosse- ist, das beispielsweise im Guß oder Strangpreßvernes
Metallband keinen Vorteil bezüglich der von fahren hergestellt ist.
modernen Skiern verlangten Festigkeit und Elastizi- ao In der Zeichnung sind verschiedene Ski-Ausfüh-
tät bringt. rungsformen nach der Erfindung dargestellt. Dabei
Die bekannte Metallbandeinlage ist über ihre ge- zeigt
samte Länge und Breite gleich stark. Solche Skier Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine
kommen bei plötzlichen starken Beanspruchungen, solche Ausführungsform,
z. B. bei einem Sturz in rascher Fahrt auf vereisten 35 F i g. 2 und 3 Querschnitte entsprechend den
Wegen, durch Überschreiten der Elastizitätsgrenze Linien H-II bzw. III-III der Fig. 1,
aus der Form und verlieren ihre Federspannung. Fig. 4 bis 9 in gleichen Schnitten wie Fig. 2
Derartige Metallskier haben sich deshalb auch nicht verschiedene Abwandlungen.
durchsetzen können. Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, ist bei
Man kennt ferner Mehrschichtenskier, wobei die 30 dieser Ausführungsform der im ganzen mit 1 beeinzelnen
verschieden langen Schichten nach Art zeichnete Einsatzkörper in eine Umhüllung 2 eingeeines
Wagenfederpaketes übereinander angeordnet bettet, die beispielsweise aus mit Glasfasern, Textilsind
und sich in Längsrichtung gegenseitig verschie- fasern oder Schichtpreßstoff verstärktem thermoben
bzw. aufeinander gleiten können. Bei einem aus plastischem Kunststoff bestehen kann. Der Einsatz-Metallschichten
zusammengesetzten Ski wurde dabei 35 körper 1 enthält ein zwischen zwei Deckplatten 4
bereits vorgeschlagen, zu dessen Verstärkung im Bin- und 5 eingefügtes, gewelltes Federelement 3, so daß
dungsabschnitt eine gewellte oder mit Rillen ver- zwischen den Wellentälern des Federelementes und
sehene Schicht anzuordnen. Die Nachteile dieses den Deckplatten Kanäle entstehen, die frei oder
bekannten Skis sind insbesondere in seinem hohen wenigstens teilweise frei vom Umhüllungsmaterial
Gewicht, in der zu großen Biegsamkeit und in seinem 40 bleiben. Das Federelement 3 und die Deckplatten 4
relativ schwierigen Aufbau zu sehen. und 5 bestehen vorzugsweise aus Metall oder aus
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen unter hohem Druck gepreßtem Schichtkunststoff,
im Aufbau und der Herstellung relativ einfachen Ski Die Längsränder 3 α des gewellten Federelemender eingangs erwähnten Art zu schaffen, der die an tes 3 können nach oben gerichtet sein und mit dem einen modernen Ski gestellten Anforderungen hin- 45 Teil 3 b bis zu den oberen Längskanten der wärmesichtlich des Gewichtes, der Stoßfestigkeit und der härtbaren Umhüllung 2 reichen, die sie auf diese Torsionsfestigkeit sowie der Starrheit, die aber eine Weise verstärken. Wie die Fig. 1 bis 3 ferner ergewisse Längs- und Quer-Biegsamkeit zulassen muß, kennen lassen, nimmt die Höhe des Einsatzkörpers und der Unempfindlichkeit gegenüber Witterungs- von der Mittelpartie zum vorderen Ende des Skis und Klimaeinflüssen zufriedenstellend erfüllt. 50 hin ab, während die Breite des Einsatzkörpers zu-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch nimmt. Die Stärke der Umhüllung bleibt an der gelöst, daß die Armierung als ein zusammenhängen- Ober- und Unterseite bzw. an den Seitenflächen des der, verhältnismäßig steifer, in Längs- und Quer- Skis .im wesentlichen gleich stark,
richtung elastischer, mehrere wenigstens teilweise Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform materialfreie Längskanäle aufweisender Einsatzkör- 55 ist der Einsatzkörper ähnlich wie bei den vorhergeper ausgebildet ist. henden Ausführungsbeispielen in eine wärmehärt-Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung be- bare Umhüllung 2 eingebettet, wobei die Kanäle des steht der Einsatzkörper aus einem im Querschnitt Einsatzkörpers 1 leer bleiben. Der Einsatzkörper bewellenförmig gestalteten Federelement und zwei die- steht aus einem gewellten Federelement 3, auf das ses Element einschließende Deckplatten. 60 bei 7 zwei Deckplatten 4 und 5 aufgeschweißt sind. Der Einsatzkörper ist an den Deckflächen und Die Verbindung zwischen den Deckplatten 4 und 5 an den Stirnflächen mit einem Außenkörper aus und dem gewellten Federelement 3 kann je nach wärmehärtbaren Material von im wesentlichen kon- dem verwendeten Material auch auf andere Weise, stanter Stärke umgeben. Der Einsatzkörper nimmt z. B. durch Verkleben, hergestellt werden,
in seiner Höhe von der Ski-Mittelpartie zum vorde- 65 Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 weist das ren Ende hin ab, während seine Breite zunimmt. Federelement 3 des Skieinsatzkörpers 1 Wellen von Der erfindungsgemäß ausgebildete Ski hat den quadratischem Querschnitt auf, während nach der Vorteil, daß er ungeachtet seines geringen Gewichtes Ausführungsform gemäß F i g. 6 die Wellen trapez-
im Aufbau und der Herstellung relativ einfachen Ski Die Längsränder 3 α des gewellten Federelemender eingangs erwähnten Art zu schaffen, der die an tes 3 können nach oben gerichtet sein und mit dem einen modernen Ski gestellten Anforderungen hin- 45 Teil 3 b bis zu den oberen Längskanten der wärmesichtlich des Gewichtes, der Stoßfestigkeit und der härtbaren Umhüllung 2 reichen, die sie auf diese Torsionsfestigkeit sowie der Starrheit, die aber eine Weise verstärken. Wie die Fig. 1 bis 3 ferner ergewisse Längs- und Quer-Biegsamkeit zulassen muß, kennen lassen, nimmt die Höhe des Einsatzkörpers und der Unempfindlichkeit gegenüber Witterungs- von der Mittelpartie zum vorderen Ende des Skis und Klimaeinflüssen zufriedenstellend erfüllt. 50 hin ab, während die Breite des Einsatzkörpers zu-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch nimmt. Die Stärke der Umhüllung bleibt an der gelöst, daß die Armierung als ein zusammenhängen- Ober- und Unterseite bzw. an den Seitenflächen des der, verhältnismäßig steifer, in Längs- und Quer- Skis .im wesentlichen gleich stark,
richtung elastischer, mehrere wenigstens teilweise Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform materialfreie Längskanäle aufweisender Einsatzkör- 55 ist der Einsatzkörper ähnlich wie bei den vorhergeper ausgebildet ist. henden Ausführungsbeispielen in eine wärmehärt-Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung be- bare Umhüllung 2 eingebettet, wobei die Kanäle des steht der Einsatzkörper aus einem im Querschnitt Einsatzkörpers 1 leer bleiben. Der Einsatzkörper bewellenförmig gestalteten Federelement und zwei die- steht aus einem gewellten Federelement 3, auf das ses Element einschließende Deckplatten. 60 bei 7 zwei Deckplatten 4 und 5 aufgeschweißt sind. Der Einsatzkörper ist an den Deckflächen und Die Verbindung zwischen den Deckplatten 4 und 5 an den Stirnflächen mit einem Außenkörper aus und dem gewellten Federelement 3 kann je nach wärmehärtbaren Material von im wesentlichen kon- dem verwendeten Material auch auf andere Weise, stanter Stärke umgeben. Der Einsatzkörper nimmt z. B. durch Verkleben, hergestellt werden,
in seiner Höhe von der Ski-Mittelpartie zum vorde- 65 Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 weist das ren Ende hin ab, während seine Breite zunimmt. Federelement 3 des Skieinsatzkörpers 1 Wellen von Der erfindungsgemäß ausgebildete Ski hat den quadratischem Querschnitt auf, während nach der Vorteil, daß er ungeachtet seines geringen Gewichtes Ausführungsform gemäß F i g. 6 die Wellen trapez-
förmig ausgebildet sind. Die Federelemente 3 können auch noch verschiedene andere Wellen- bzw. Querschnittsformen
erhalten.
In Fig. 7 ist eine besonders vorteilhafte und einfache Ausführungsform dargestellt, deren Einsatzkörper
1 aus zwei wellenförmig ausgebildeten Federelementen 3 c und 3 d besteht, wobei die Wellen
dieser Elemente derart übereinandergelegt sind, daß die Elemente 3 c und 3 d parallel verlaufende Längskanäle
13 bilden. Die Ränder der äußeren Wellen des Profiles 3 d sind bis 3 e verlängert, um so die
Längskanäle des Skikörpers 2 zu verstärken. An den mit 7 bezeichneten Stellen sind die Federelemente
3 d und 3 c miteinander verschweißt.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die gebräuchlichen Kantenwinkel 6 in die Umhüllung
2 eingebettet. Diese Winkel können gegebenenfalls durch Verlängerungen der Ränder der den
Einsatzkörper bildenden Elemente ersetzt oder verstärkt werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 besteht der Einsatzkörper aus parallel in Längsrichtung
zwischen zwei Deckplatten 4 und 5 angeordneten Rohren, die an den Stellen 7 mit den Deckplatten
verschweißt sind und Kanäle 13 bilden. Die Längsränder 5 b der oberen Deckplatte 5 verstärken
wiederum die oberen Kanten der wärmehärtbaren Umhüllung 2.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Skis nach den F i g. 7 und 8 ist in F i g. 9 dargestellt. In diesem
Fall ist das Federelement bzw. sind die Längskanäle in Form eines einzigen hohlen Elementes aus
Schichtkunststoff ausgebildet, das durch Gießen oder Pressen herstellbar ist. Der Einsatzkörper 1
enthält eine Reihe von unmittelbar aneinanderstoßenden parallelen Kanälen 13 mit kreisförmigem
oder anders geformtem Querschnitt und ist in eine wärmehärtbare Umhüllung 2 derart eingebettet, daß
die Wandstärke der Umhüllung an der Ober- und Unterseite des Skis bzw. an seinen Stirnseiten im
wesentlichen gleich groß ist.
Claims (5)
1. Ski mit in einer wärmehärtbaren Umhüllung eingebetteten Armierung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Armierung als ein zusammenhängender, verhältnismäßig steifer, in Längs- und Querrichtung elastischer, mehrere
wenigstens teilweise materialfreie Längskanäle aufweisender Einsatzkörper (1) ausgebildet ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (1) aus einem im
Querschnitt wellenförmig gestalteten Federelement (3) und zwei dieses Element einschließende
Deckplatten (4 und 5) besteht (Fig. 2, 3, 4).
3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (1) aus zwei wellenförmig
gestalteten Federelementen (3 c und 3 d) besteht, die derart übereinander gelegt sind, daß
ihre Wellen parallele Längskanäle (13) bilden (Fig. 7).
4. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (1) aus parallel in
Längsrichtung zwischen zwei Deckplatten (4 und 5) angeordneten Rohren besteht (Fig. 8).
5. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Längskanäle bildende Einsatzkörper
(1) als ein einziges hohles Element aus Schichtkunststoff oder Preßstoff gebildet ist
(Fig. 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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