DE1425636C - Ventil fur Geflugeltranken - Google Patents

Ventil fur Geflugeltranken

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DE1425636C
DE1425636C DE1425636C DE 1425636 C DE1425636 C DE 1425636C DE 1425636 C DE1425636 C DE 1425636C
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Germany
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valve
lever
valve housing
trough
housing
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English (en)
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Philadelphia Pa Godshalk James Bond (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fox Products Co
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Fox Products Co
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Description

1 2
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Ventile terung des Ventils nach F i g. 1 an dem Ventilkörper für Geflügeltränken mit gewichtsabhängiger Steue- angeordnet ist; rung des Wasserzuflusses in einen aufgehängten Trog. F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Be-
Solche Ventile hat man bereits aus einem in Längs- tätigungshebels des Ventils nach Fig. 1; richtung durchbohrten, mit der Wasserzuleitung ver- 5 F i g. 7 ist ein Seitenaufriß, wobei einige Teile bundenen Ventilgehäuse ausgebildet sowie einem an zwecks besserer Darstellung weggebrochen sind, eines diesem Ventilgehäuse kippbar gelagerten doppel- nach einer weiteren erfindungsgemäßen Form aufarmigen Hebel zur Betätigung des Ventilverschluß- gebauten und angeordneten Ventils; Stückes, an dessen einem Ende die Trogaufhängung F i g. 8 ist ein senkrechter längsseitiger Schnitt des
in das Ventil schließendem Sinne und an dessen io in der Fig. 7 gezeigten Ventils; anderem Ende eine Feder in öffnendem Sinne an- F i g. 9 ist ein querseitiger Schnitt längs der Linie
greift. 9-9 der Fig. 8;
Die bekannten Bauarten haben den Nachteil, daß Fig. 10 ist ein querseitiger Schnitt längs der Linie
die Ventile nur umständlich angebracht werden kön- 10-10 der Fig. 8; nen und daß die damit verbundene Anordnung zur 15 Fig. 11 ist ein Seitenaufriß der Vorrichtung nach Zuleitung des Schlauches und des Ventils am Trog F i g. 7, wobei sich die manuelle Verriegelung dersperrig ist. selben in der Arbeitslage befindet.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und zu-
Ventilbauart zu schaffen, die sich leichter anbringen nächst die F i g. 1 bis 6 ergibt sich, daß die hier erläßt und bei der die gewichtsabhängige Steuerung so läuterte erfindungsgemäße Ausführungsform ein längstets für eine selbsttätige Nachfüllung der Tränk- liches Ventilgehäuse 1, einen schwenkbar angelenkbehälter und die Innehaltung eines gewünschten ten Betätigungshebel 2, eine am Ventilgehäuse beWasserstandes im Behälter sorgt. Ausgehend von der festigte und eine' Feder haltende Halterung 3 und Erwägung, daß jede Tränkbehälterausführung eine eine Spiralfeder 4 aufweist, die an der Halterung 3 senkrechte Seitenwand aufweist, gelingt nach der Er- 35 befestigt ist. Das Ventilgehäuse 1 ist einstückig aus findung die Schaffung eines zuverlässig arbeitenden, einem einzelnen Stück Messing od. dgl. gefertigt und einfach und billig herstellbaren, gewichtsabhängig weist ein Hauptteil 5 mit sechseckigem querseitigem gesteuerten Ventils für Geflügeltränken, das ohne be- Querschnitt und ein mit Außengewinde versehenes sondere Halterungen am Wassertrog befestigt werden Röhrenteil 6 auf, das axial von dem Hauptgehäuse 5 kann und unempfindlich gegen Verunreinigungen ist. 30 aus vorspringt. Um eine Wasservorratskammer zu er-Die Lösung besteht daher in einem Ventil für Ge- zielen, ist das Gehäuseteil 5 mit einer mittigen und flügeltränken der beschriebenen Art, bei der zusam- sich axial erstreckenden Bohrung 7 versehen, die mit menwirkend das Ventilgehäuse in waagerechter Lage dem röhrenförmigen Teil 6 in Verbindung steht und mittels einer Verschraubung direkt an einer aufrecht an einer Stelle zwischen den Enden des Hauptstehenden Wand des Troges befestigt ist und der Be- 35 gehäuseteils 5 endet. In dem Teil 5 ist ebenfalls eine tätigungshebel fest mit dem Ventilverschlußstück seitliche Bohrung vorgesehen, die mit der Bohrung 7 verbunden ist und an seinem einen Ende in unmittel- in Verbindung steht und von dem Vorsprung 6 aus barer Nähe der Befestigungsstelle des Ventilgehäuses nach außen geneigt angeordnet ist. Diese seitliche an der aufrecht stehenden Wand ösen für die Auf- Bohrung nimmt einen ortsfesten Ventilsitzkörper 8 hängevorrichtung des Troges trägt. 40 auf, der, wie in der Fig. 2 gezeigt, eine verjüngte
Eine Verbesserung der Erfindung besteht darin, äußere Spitze und relativ kleine mittige Bohrung aufdaß der Betätigungshebel um eine das Ventilgehäuse weist, die von der Bohrung 7 aus verläuft, durchdringende Achse schwenkbar ist und daß der Das Hauptgehäuseteil 5 besitzt ebenfalls eine zy-
Ventilsitzkörper und das Ventilverschlußstück zwi- linderförmige, sich nach außen öffnende Ausnehschen der Achse und der Befestigungsstelle des Ven- 45 mung 9, die koaxial zu dem Ventilsitzkörper 8 vortilgehäuses an der aufrecht stehenden Wand angeord- liegt und einen wesentlich größeren Durchmesser als net ist. der Ventilsitzkörper aufweist. Im Inneren des Ge-
Vorteilhaft ist ferner, daß der Betätigungshebel häuseteils 5 endet die Ausnehmung 9 in einer quer-U-förmigen Querschnitt hat, dessen beide Schenkel seitigen Endwand, die mit einer äußeren ringförmidas Ventilgehäuse umfassen, und daß der Quersteg 50 gen Auskehlung 10 und einer inneren ringförmigen des Hebels von einem mit ihm fest verbundenen Arm Auskehlung 11 ausgebildet ist, die eng benachbart durchdrungen ist, der an seinem im Inneren des He- den Ventilsitzkörper 8 umgibt, bels gelegenen Ende das Ventilverschlußstück trägt Der Betätigungshebel 2 weist U-förmigen quersei-
und an seinem anderen Ende mit einem Ende der tigen Querschnitt auf und besitzt ein Paar identischer Feder verbunden ist. 55 Seitenflansche 12 und 13, die miteinander durch im
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise Abstand zueinander vorliegende Bodenbleche 14 und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. 15 (s. F i g. 1 und 4) verbunden sind. Einstückig mit
F i g. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt eines er- dem Blech 15 und mit demselben an der Mitte dieses findungsgemäßen Ventils, das erfindungsgemäß an Blechs in Verbindung stehend, ist ein flacher Arm 16 einem Trog einer Geflügeltränke angeordnet ist; 60 ausgebildet, der um einen Winkel von 90° verdreht
F i g. 2 ist ein querseitiger Schnitt längs der Linie ist, so daß sich dieser Arm mittig zwischen und par-2-2 der Fig. 1; allel zu den zwei Seitenflanschen 12 und 13 erstreckt.
F i g. 3 ist eine Draufsicht von oben auf das Ventil Der Arm 16 springt in Richtung auf das Blech 14 nach Fig. 1; vor, endet kurz vor demselben. Die freie Spitze des
F i g. 4 ist eine Draufsicht von unten auf das Ventil 65 Arms 16 ist mit einem Winkel so weggeschnitten, nach Fig. 1; daß dieselbe parallel zu der Achse des Ventilsjtz-
F i g. 5 ist eine weggebrochene perspektivische An- körpers 8 vorliegt, wenn der Betätigungshebel so ansieht, die zeigt, wie die durch Federn gehaltene Hai- geordnet ist, daß die durch die Bleche 14 und 15
sind, wie durch das Bezugszeichen 24 in der F i g. 2 gezeigt, unter Einspannen des Verschlußstücks 23 starr an dem Arm 16 angewürgt. Das Verschlußstück 23 ist an seinem in Richtung auf den Einsatz 8 ge-5 richteten Ende mit einer zylinderförmigen Ausnehmung versehen, die eine Dichtung 25 aus einem Material aufnimmt, das zum Ausbilden einer flüssigkeitsdichten Abdichtung geeignet ist, und zwar dann zusammen mit der freiliegenden Spitze des Ventil
hebel sich querseitig durch das Ventilgehäuse benachbart zu dem Ende desselben, das gegenüberliegend zu dem rohrförmigen Vorsprung 6 angeordnet ist, erstreckt.
Die Halterung 3 ist L-förmig. Das Ende des Gehäuseteils 5, das gegenüber zu dem Vorsprung 6 vorliegt, ist flach und erstreckt sich rechtwinklig zu der längsseitigen Achse des Ventilgehäuses. Ein Schenkel
eingenommene gemeinsame Ebene parallel zu der längsseitigen Achse des Ventilgehäuses vorliegt.
Der Hebel 2 kann z.B. vermittels Ausstanzen aus einem Messingblech oder Blech eines anderen geeigneten Metalls hergestellt werden und weist eine derartige Größe auf, daß die Seitenflansche 12 und 13 im Abstand zueinander in einer Entfernung gehalten werden, die ausreichend ist, um frei das Hauptgehäuseteil 5 aufzunehmen. Die Seitenflansche 12
und 13 sind jeweils mit einer kreisförmigen öffnung io sitzes 8, wenn der Arm 16 so geschwenkt ist, daß die versehen. Die zwei öffnungen sind querseitig zu dem Dichtung gegen den Ventilsitz gebracht ist. Das VerBetätigungshebel angeordnet. Das Hauptgehäuseteil 5 schlußstück 23 erstreckt sich mit einem Winkel gegenist mit einem Paar querseitig ausgerichteter, sich nach über der längsseitigen Achse des Arms 16. Dieser außen öffnender, zylindrischer Ausnehmungen ver- Winkel ist so gewählt, daß zu dem Schwenken der sehen. Ein Niet 17 ist in der öffnung in jedem der 15 Dichtung 35 in Eingriff mit der freien Spitze des Ven-Seitenflansche 12 und 13 befestigt und springt nach tilsitzes 8 die freiliegende Oberfläche der Dichtung innen in den entsprechenden der querseitig ausgerich- in eine Lage rechtwinklig zu der Achse des Ventilteten Ausnehmungen in dem Gehäuseteil 5 vor, so sitzes gebracht wird.
daß die zwei Niete schwenkbar den Betätigungshebel Eine röhrenförmige und das Spritzen verhindernde
an dem Ventilgehäuse dergestalt festlegen, daß die 20 Düse 26 ist vorgesehen. Diese Düse ist allgemein zy-Achse der Schwenkbewegung für den Betätigungs- linderförmig und weist axial verlaufende Schlitze 26'
auf, deren jeder den Arm 16 aufnehmen kann, der auf die Lage herabhängt, in der die Düse eingebaut ist. Ein Ende der Düse umschließt die durch die 25 Auskehlung 10 gebildete ringförmige Schulter an dem inneren Ende der zylinderförmigen Ausnehmung 9.
Ein Joch 27 in Form eines flachen U erstreckt sich zwischen den freien längsseitigen Kanten der Seitenflansche 12 und 13 des Bedienungshebels. Die kurzen
18 der Halterung 3 erstreckt sich über das Ende des 30 Schenkel des Jochs erstrecken sich längs der äußeren Ventilgehäuses und ist daran z. B. vermittels eines Oberflächen der oberen Teile der Seitenflansche 12 Stiftes 19 befestigt, der sich in eine geeignete Aus- und 13 und sind hieran z. B. vermittels Schrauben 28 nehmung in dem Ventilgehäuse erstreckt. Um ein befestigt. Der Hauptkörper des Jochs 27 ist mit einer Drehen der Halterung um den Stift 19 zu verhindern, mittig angeordneten Gewindeöffnung versehen, in die ist der Schenkel 18 mit einem querseitig im Abstand 35 eine Daumenschraube 29 eingreift. Die Schraube erzueinander vorliegenden Paar halber Dorne 18' ver- streckt sich in Richtung auf das Hauptgehäuseteil 5. sehen, deren jeder mit einer anderen Seitenober- Da die Kombination aus Joch 27 und Daumenfläche 5' (s. F i g. 5) des Hauptgehäuseteils 5 im Ein- schraube 29 an der Seite des gegenüberliegenden griff steht. Der Schenkel 18 der Halterung 3 springt Arms 16 bezüglich des Ventilgehäuses und des beseitlich von dem Ventilgehäuse aus vor und steht in 40 weglichen Ventilverschlußstücks 23 angeordnet ist, seinem Ende in Verbindung mit einem kürzeren führt die Einstellung der Daumenschraube in einer Schenkel 20, der sich parallel zu der längsseitigen derartigen Richtung, die zu einem Eingriff der Spitze Achse des Ventilgehäuses erstreckt. Der Schenkel 20 derselben mit dem Ventilgehäuse führt und das Joch ist mit einer kreisförmigen öffnung benachbart zu 27 weg von dem Ventilgehäuse bewegt, dazu, daß die dessen Spitze versehen, und es arbeitet ein sich hier- 45 Dichtung 25 in einen abdichtenden Eingriff mit dem durch erstreckendes Gewindeteil21.mit einer Mutter Ventilsitze geführt wird, wodurch das Ventil in der 22 zusammen, die mit der Oberfläche des Schenkels geschlossenen Lage verriegelt wird.
20 im Eingriff steht, der von dem Ventilgehäuse aus Das Ventil ist direkt an einem herkömmlichen Flü-
vorspringt. gelgetränketrog 30 angeordnet. Der Trog 30 weist
In seiner Mitte ist das Blech 15 mit einer öffnung 50 längliche Seitenwände 31 auf, die ein V begrenzen, versehen. Die Feder 4 weist an jedem Ende einen Ein Ende des Troges wird durch die aufrecht ste-Haken auf. Ein Ende der Feder steht durch die öff- hende Wand 32 und die andere durch die Wand 33 nung in dem Blech 15 und das andere Ende der Fe- begrenzt. Die Endwand 33 springt über die oberen der durch eine geeignete querseitige öffnung in dem Kanten der Seitenwände 31 vor und ist mit einer mitentsprechenden Ende des Bauteils 21 einer Einstell- 55 tig angeordneten öffnung versehen, durch die der vorrichtung im Eingriff. Somit drückt die Feder 4 Haken 34 einer Aufhängekette 35 im Eingriff steht, den Hebel 2 um die durch die Niete 17 bedingte
Schwenkachse in einer derartigen Richtung, daß der
Arm 16 von dem Ventilgehäuse wegbewegt wird. Es
versteht sich, daß die Einstellung der Mutter 22 an 60
dem Gewindeteil 31 dazu dient, die auf diese Feder
beaufschlagte Zugkraft zu verändern.
In der Nähe der freien Spitze trägt der Ann 16
das bewegliche Ventilverschlußstück 23. Das Verschlußstück 23 ist allgemein zylinderförmig und mit 65 mutter 37 steht im Eingriff mit dem Gewinde auf einem mittigen Schlitz versehen, durch den sich der dem Vorsprung 6, so daß die Endwand 32 starr zwi-Arm 16 erstreckt. Die freien Enden der zwei Teile sehen der Mutter 37 einerseits und der Dichtung 36 des Verschlußstücks 23, die den Schlitz aufweisen, und der Schulter 6' andererseits festgelegt ist. Das
Die Endwand 32 ist mit einer kreisförmigen öffnung unter Aufnahme des Vorsprungs 6 des Ventilgehäuses versehen.
Der mit Außengewinde versehene Vorsprung 6 steht mit dem Hauptteil 5 des Ventilgehäuses in einer querseitigen ringförmigen Schulter 6' in Verbindung und es ist eine ringförmige Dichtung 36 im Eingriff mit dieser Schulter angeordnet. Eine Befestigungs-
Teil 6 springt weit über die Befestigungsmutter 37 vor und ist in dem Ende eines Wasserzuführungsschlauches 38 eingesetzt. Der Schlauch ist flüssigkeitsdicht vermittels einer Klammer 39 herkömmlicher Bauart befestigt. Niete 17 dienen für die Schwenkverbindung der Seitenflansche 12 und 13 des Bedienungshebels an dem Hauptteil des Ventilgehäuses 1 benachbart zu dem Ende desselben, das sich im Abstand zu der Endwand 32 des Troges befindet. Die Seitenflansche des Bedienungshebels erstrecken sich von dieser Schwenkverbindung aus in Richtung auf die Endwand 32 und Enden benachbart hierzu. Benachbart zu der Endwand 32 sind an ihren Enden die oberen Teile der Seitcnflansche 12 und 13 mit öffnungen 14 (s. F i g. 1 und 6) versehen, in denen die unteren Enden der Schenkel eines geeigneten Bügels 41 im Eingriff stehen. Eine zweite Aufhängekette 42 steht mit ihrem unteren Ende mit dem Bügel 41 im Eingriff, so daß das Ende des Troges 30, an dem das Ventil befestigt ist. durch die Kette 42 über den Be- ao tätiguneshcbel 2 des Ventils aufgehängt ist. Da der Bügel 41 mit dem Betätigungshebel an einer Stelle zwischen der Endwand 32 und der Schwenkverbindung zwischen dem Hebel 2 und dem Ventilgehäuse verbunden ist, ergibt sich, daß das kombinierte Gewicht aus Trog, Ventil und dem in dem Trog vorliegenden Wasser gegen die Feder 4 einwirkt und dazu neigt, den Betätigungshebel in einer Richtung unter Schließen des Ventils zu schwenken.
Die Seitenflansche 12 und 13 des Betätigungshcbcls springen von der Schwenkachse, die durch die Niete 17 gegeben ist. aus in Richtung auf die röhrenförmigen Gewindevorsprünge 6 und somit in Richtung auf die Endwand 32 des Troges vor, wenn das Ventil in der in der Fig. 1 gezeigten Weise eingebaut ist. Man sieht, daß die Seitenflansche 12 und 13 an Stellen benachbart zu der Endwand 32 enden und daß die öffnungen in den Seitenflanschen, durch die die Enden des Bügels 41 im Eingriff stehen, benachbart zu den entsprechenden Enden der Seitenflansche angeordnet sind. Wie in der F i g. 1 gezeigt, liegt somit der Bügel 41 im Abstand zu der Endwand 32 nur in der relativ kurzen Entfernung α vor. Die an der Endwand 32 angreifenden Kräfte wirken auf Grund der Aufhängung dieses Endes des Troges 30 über die Kette 42 nur durch den relativ kurzen Kraftarm a ein. Somit werden diese Kräfte, die dazu neigen, die Endwand 32 zu verziehen, klein gehalten, so daß die Endwand ausreichend mechanisch stark ist, selbst wenn sie aus einem relativ leichten Blech gefertigt ist. Es sind somit keinerlei Abwandlungen oder spezielle Verstärkungen der Endwand 32 erforderlich. * Um nun die Geflügeltränke nach Fig. 1 in Betrieb zu setzen, wird zunächst die Daumenschraube 29 unter Freilegen des Hebels 2 für einen normalen Bewegungsbereich gelöst. Da der Trog 30 leer ist, ist das kombinierte Gewicht aus dem Trog und der Ventilanordnung nicht ausreichend, um die Krafteinwirkung der Feder 4 zu überwinden. Somit wirkt die Feder dergestalt ein, daß der Hebel 2 entgegengesetzt der Ührzeigerrichtung, bei Betrachten der Fig. 1, geschwenkt wird, wodurch das Ventil in die offene Lage übergeführt wird. Es fließt somit Wasser von der Bohrung 7 aus durch den Ventilsitz 8 und wird über die Düse 26 in den Trog abgegeben. Sobald sich der Trog mit Wasser füllt, nimmt das nach unten auf das Ventilgehäuse einwirkende Gewicht entsprechend zu. und somit wird der Hebel 2 allmählich in einer Richtung geschwenkt, die dazu neigt das Ventil zu schließen. Sobald das Wasser die gewünschte Höhe in dem Trog erreicht hat, wird das kombinierte Gewicht aus Wasser, Trog und Ventilanordnung ausreichend und schließt das Ventil vollständig, so daß die Wasserzuführung unterbrochen wird. Im Anschluß hieran öffnet sich das Ventil periodisch in automatischer Weise immer dann, wenn die Spiegelhöhe des Wassers in dem Trog um einen derartigen Betrag abnimmt, der ausreichend ist, damit die Feder 4 wiederum das Ventil öffnen kann. Die in dem Trog aufrechtzuerhaltende Spiegelhöhe des Wassers kann durch Betätigen der Mutter 22 unter Verändern der Zugspannung der Feder 4 eingestellt werden.
Unter Bezugnahme auf die erfindungsgemäße Ausführungsform nach den Fig.7 bis 11 ist ersichtlich, daß das Ventil nach dieser Ausführungsform wiederum ein Gehäuse 51, einen Betätigungshebel 52, eine eine Feder haltende Halterung 53 und eine Zugfeder
54 aufweist Das Gehäuse 51 wird aus einem Material mit quadratischem Querschnitt gearbeitet und weist ein Hauptteil 55 und einen röhrenförmigen Vorsprung 56 auf, der mit dem Hauptgehäuseteil an einer querseitigen Schulter 55' zusammenstößt. Die Bohrung des röhrenförmigen Teils 56 verläuft weiterhin im Inneren des Gehäuseteils 56 in Form einer axial ausgerichteten kleineren Bohrung 57. Das Teil
55 ist mit einer seitlichen Bohrung versehen, die mit der Bohrung 57 in Verbindung steht und den ortsfesten Ventilsitz 58 aufnimmt. Der Ventilsitz 58 weist eine mittige öffnung auf und ist so angeordnet, daß die Flüssigkeit nach außerhalb des Gehäuseteils 55 durch die seitliche Auskehlung 59 abgegeben wird. Die ringförmige Auskehlung 60 ist an dem Boden der Ausnehmung 59 vorgesehen, um so die ein Spritzen verhindernde Düse 56 zu halten.
Der Hebel 52 weist im querseitigen Querschnitt U-Form auf und besitzt zwei Seitenflansche 62 und 63, die durch ein Bodenblech 64 (s. Fig. 10) miteinander verbunden sind. Ein Teil des Blechs 64 ist weggeschnitten, so daß bei 65 (s. Fig. 10) eine öffnung verbleibt. Das Blech ist mit einem Arm 66 ausgebildet, der von der Seite des Blechs 64 gegenüberliegend zu den Seitenflanschen 62 geneigt weggeführt ist, wie dies aus der F i g. 8 ersichtlich ist. Der Hebel 52 ist aus einem einzigen Messingblech od. dgL ausgebildet, und der Arm 66 ist wenigstens halbfedernd ausgeführt, so daß derselbe während des Schließern des Ventils in einem gewissen Ausmaß nachgeben kann.
Die Halterung 53 weist im qnerseiögen Querschnitt U-Form auf, so daß dieselbe Seitenflansche 77 besitzt. Die Halterung ist starr an dem flachen Ende des Gehäuseteils 55 in jeder geeigneten Weise, z. B. vermittels einer Mehrzahl an Schrauben 69, befestigt. In der Nähe des unteren Endes der Halterung sind Flansche 77 mit querseitig ausgerichteten öffnungen vorgesehen, die einen Schwenkstift 67 aufnehmen. Dieser Stift erstreckt sich ebenfalls durch die ausgerichteten öffnungen in den Seitenflanschen 62,63 und des Hebels 52. Somit dienen der Stift 67 und die Halterung 53 dazu, den Hebel 52 an dem Ventilgehäuse zwecks Ausführung einer Schwenkbewegung und einer Achse anzulenken, die querseitig zu dem Ventilgehäuse verläuft und an dem freien Ende desselben angeordnet ist.
Die Halterung 53 kann auch so betrachtet werden, daß dieselbe einen längeren Schenkel 68 und einen
kürzeren Schenkel 70 aufweist. Der kürzere Schenkel 70 ist mit einer Öffnung verschen, die ein Gewindeteil 71 aufnimmt, das mit einer Mutter 72 zusammenarbeitet. An dessen Ende gegenüberliegend zu dem Vorsprung 56 ist das Blech 64 des Hebels 52 mit einer mutigen öffnung versehen. Die Zugfeder 54 weist Hakenenden auf, und ein Ende steht in der öffnung in dem Blech 64 und das andere in einer geeigneten öffnung in dem benachbarten Ende des Gewindeteil 71 im Eingriff.
Das freie Ende 66' des Arms 66 ist relativ zu dem Körper des Arms gebogen, so daß sich dasselbe wenigstens allgemein zu dem Blech 64 erstreckt, wenn das Ventil in der offenen Lage vorliegt. Das Teil 66' ist mit einer Öffnung versehen, in der ein geeigneter Vorsprung an dem beweglichen Ventilteil 73 befestigt ist. Das Bauteil 73 springt von dem Arm 66 aus in Richtung auf das Ventilgehäuse vor und verläuft in die Ausnehmung 59. Die freie Spitze des Bauteils 73 ist mit einer zylinderförmigen Ausnehmung verschen, die die Dichtung 75 aufnimmt.
Es ist ein Paar querseitig ausgerichteter öffnungen in den Seitenflanschen 77 vorgesehen, durch die die nach innen gewendeten freien Enden des Dübels 78 gehalten werden. Die freien und sich längsseitig erstreckenden Kanten des Seitenflansches 62 und 63 des Hebels 52 sind mit querseitig ausgerichteten Auskerbungen 79 versehen. Der Vergleich der F i g. 7 und 11 zeigt, daß die Abmessungen des Ventils dergestalt sind, daß der Bügel 78 jede von zwei Lagen einnehmen kann. In der ersten Lage, wie in der F i g. 7 wiedergegeben, wird der Bügel unter den Kopf der Schraube 72 und somit in der unwirksamen Lage gehalten. In der zweiten Lage, wie in der Fig. 11 gezeigt, steht der Bügel im Eingriff in den Auskerbungen 79 in den Seitenflanschen des Betätigungshebels. Bei einem derartigen Eingriff des Bügels wird der Betätigungshebel in einer derartigen Lage gehalten, daß das bewegliche Ventilteil 73 die Dichtung 75 in einen abdichtenden Eingriff mit der äußeren Spitze des ortsfesten Ventilsitzes 58 drückt. Somit ist das Ventil bei Vorliegen der einzelnen Bauelemente in den in der Fig. 11 gezeigten Lagen in seiner geschlossenen Lage verriegelt.
Der Trog 80 weist Seitenwände 81 und Endwände 82 und 83 auf. Benachbart zu der oberen Kante ist die Endwand 83 mit einer Öffnung versehen, in die der Haken 34 der ersten Aufhängungskette 85 in Eingriff kommt. Die aufrecht stehende Endwand 82 des Troges ist mit einer kreisförmigen öffnung versehen, durch die das röhrenförmige Teil 56 des Ventilgehäuses vorspringt. Die benachbarte Schulter 56' des Teils 56 ist mit Außengewinde versehen, und das Ventilgehäuse ist an der Endwand 32 des Troges vermittels einer Einspannmutter 87 befestigt. Der restliehe Teil des röhrenförmigen Bauteils 56 ist mit ringförmigen äußeren sägezahnartigen Vorsprüngen versehen, und das Ende des Wasserzuführungsschlauches 88 wird über diesem Teil 56 geführt. Der Schlauch wird vermittels einer herkömmlichen Schlauchklammcr 89 an diesem Teil befestigt.
Die Seitenflanschc 62 und 63 des Betätigungshebels sind jeweils mit einer öffnung 90 verschen. Die öffnungen 90 sind benachbart zu den Ecken angeordnet, die durch die freien längsseitigen Kanten der Flansche und der querscitigen Kanten der Flansche der benachbarten lindwand 82 des Troges begrenzt werden. Somit liegen die öffnungen 90 unmittelbar benachbart zu der Endwand 82, wenn das Ventil in der gezeigten Weise eingebaut wird. Die freien Enden eines Aufhängungsbügels 91 stehen in öffnungen 90 im Eingriff, und der Bügel 92 ist mit einer zweiten Außenkette 92 verbunden. Somit wird die Kombination auf dem Trog und dem Ventil an dem Ende des das Ventil tragenden Troges über den Betätigungshebel 52 des Ventils aufgehängt.
Wie aus den F i g. 8 und 9 ersichtlich, ist ein becherförmiger Filter 93 in die Spitze des Bauteils 56 des Ventilgehäuses eingepreßt, um so Fremdkörper aus dem eintretenden Wasser fernzuhalten.
Wie in der Fig. 10 gezeigt, liegen die Seitenflansche 62 und 63 des Hebels 52 parallel und im Abstand mit einer Entfernung vor, die nur geringfügig größer als die Breite des Körperteils 55 ist. Somit liegen die Flansche 62 und 63 benachbart zu den flachen Seitenflächen des Körperteils 55 vor. Da die obere flache Oberfläche des Körperteils 55 waagerecht vorliegt, wird die Möglichkeit des Einführens von Luft zwischen dem Ventilgehäuse und dem Hebel praktisch ausgeschaltet.
Die in den Fig. 7 bis 11 gezeigte Ausführungsform arbeitet in allgemein der gleichen Weise wie diejenige nach den F i g. 1 bis 6. Bei beiden Ausführungsformen dient der allgemein U-förmige Betätigungshebel nicht nur dazu, eine kräftige Abstützung für das bewegliche Ventilelement zu erzielen, sondern auch zum Erreichen einer stabilen Aufhängung des Troges über den zusammenwirkenden Bügel und aufgehängte Kette.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ventil für Geflügeltränkcn mit gewichtsabhängiger Steuerung des Wasserzuflusses in einen aufgehängten Trog, bestehend aus einem in Längsrichtung durchbohrten, mit der Wasserzuleitung verbundenen Ventilgehäuse, einem am Ventilgehäuse kippbar gelagerten, doppelarmigen Hebel zur Betätigung des Ventilverschlußstücks, an dessen einem Ende die Trogaufhängung in das Ventil schließendem Sinne und an dessen anderem Ende eine Feder in öffnendem Sinne angreift, dadurch'gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) in waagerechter Lage mittels einer Verschraubung (6.37) direkt an einer aufrecht stehenden Wand (32) des Troges (30) befestigt ist und daß der Betätigungshebel (2) fest mit dem Ventilverschlußstück (23) verbunden ist und an seinem einen Ende in unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle des Ventilgehäuses an der aufrecht stehenden Wand ösen (40) für die Aufhängevorrichtung (41,42) des Troges trägt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (2) um eine das Ventilgehäuse (1) durchdringende Achse (17) schwenkbar ist und daß der Ventilsitzkörper (8) und das Ventilverschlußstück (23) zwischen der Achse und der Befestigungsstelle des Ventilgehäuses an der aufrecht stehenden Wand (32) angeordnet sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (2) U-förmigen Querschnitt hat, dessen beide Schenkel (12.13) das Ventilgehäuse (1) umfassen und daß der Quersteg (14,15) des Hebels von einem mit ihm fest verbundenen Arm (16) durchdrungen ist, der an seinem im Inneren des Hebels gc-
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legenen Ende das Ventilverschlußstück (23) trägt und an seinem anderen Ende mit einem Ende der Feder (4) verbunden ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Feder (4) mit einer an einer Halterung (3) befestigten Vorrichtung (21,22) zur Einstellung der Federspannung verbunden ist und daß die Halte-
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rung an der der Befestigungsstelle an der aufrecht stehenden Wand (32) entgegengesetzte Stirnseite des Ventilgehäuses (1) angeordnet ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (27, 29; 78, 79) zur lösbaren Verriegelung des Betätigungshebels (2) in der Schließstellung des Ventils vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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