DE1425493C3

DE1425493C3 - Elastische Profildichtung für Türen

Info

Publication number: DE1425493C3
Application number: DE1425493A
Authority: DE
Inventors: Richard Charles New Ulm Minn. Neumann (V.St.A.)
Original assignee: BF Goodrich Corp
Current assignee: Goodrich Corp
Priority date: 1962-06-21
Filing date: 1963-06-15
Publication date: 1974-01-03
Also published as: DK118889B; CH404448A; DE1425493A1; GB986322A; SE305000B; DE1425493B2; US3138833A; LU43920A1; ES289224A1; NL140331B

Description

gestreckten Zustand konvergierend auf die Außen-35 wand zu verlaufen, während sie im gestreckten Zu-

stand zur Anlage an den Seitenflächen des Magnetstreifens gelangen. Durch diese Ausbildung der Verbindungswände wird erreicht, daß die beim öffnen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Profildichtung und Schließen bewegten Teile der Dichtung nur geaus elastischem Material für Türen, insbesondere ₄₀ ringen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Durch die Kühlschranktüren, die, im Querschnitt betrachtet, Anlenkung der Verbindungswände unmittelbar an den einen Basisteil aufweist, eine parallel zu diesem Basis- Seitenwänden wird eine geringe Knickverformung teil verlaufende, zur dichtenden Anlage bestimmte beim Strecken der Dichtung erzielt.
Außenwand, ein Paar von dieser Außenwand in Rieh- Erfindungsgemäß sind ferner die Seitenwände mit

tung zum Basisteil sich erstreckende Seitenwände, ₄₅ einer nach innen sich erstreckenden Verstärkung verzwischen denen ein einen im wesentlichen recht- sehen, die nur den mittleren Teil der inneren Wandeckigen Querschnitt aufweisender Magnetstreifen an- fläche bedeckt, sich jedoch nicht bis in die Ecken geordnet ist und ein Paar die Verbindung zum Basis- erstreckt.

teil herstellende, eine Streckung in Schließrichtung Die Erfindung wird durch die Zeichnungen näher

zulassende Verbindungswände, die im Abstand von- ₅₀ erläutert.

einander vom Basisteil ausgehend voneinander fort Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Kühlschrankes

und im nicht gestreckten Zustand der Dichtung par- mit seiner Tür in offener Stellung und mit einer einen alle] zum Basisteil verlaufen. Magneten enthaltenden Dichtung gemäß der vorlie-

Eine derartige Profildichtung ist beschrieben in der gendcn Erfindung,

USA.-Patentschrift 2 958 912. Eine ähnliche Ausfüh- ₅₅ Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch die Dichrung zeigt die französische Patentschrift 1 264 919. tung in nichtgestrecktem Zustand, und

Bei diesen bekannten Dichtungen sind die Verbin- F i g. 3 ist ein Schnitt durch die gleiche Dichtung

dungswände harmonikabalgartig ausgebildet und ge- in Schließposition des Kühlschrankes und gestrecktem statten eine erhebliche Streckung der Dichtung in Zustand der Dichtung.

Schließposition. Da derart geformte Verbiridungs- 60 Fig. 1 zeigt einen Kühlschrank 10 üblicher Bauwände bei jedem öffnen und Schließen eine starke weise. Er besteht aus einem Schrankteil 11 mit Vor-Knickverformung erleiden, d. h. einer erheblichen ratsraum, dessen öffnung durch eine Tür 12 gemechanischen Beanspruchung unterliegen, besteht die schlossen werden kann, die an dem Schrankteil durch Gefahr von Rissen und Durchbrüchen in den Profil- Scharniere 13 schwenkbar befestigt ist.
dichtungen. Außerdem ist der Zwischenraum zwi- _6s Die Tür trägt eine Dichtung 14, die hier als ein sehen Schrank und Tür in geschlossenem Zustand zu endloser Bauteil innen auf der Tür 12 in im wcsentgroß. liehen rechteckiger Gestalt angeordnet ist.

Ferner ist aus der französischen Patentschrift Die Dichtung 14 erfüllt zugleich die Aufgaben

einer Türdichtung und einer Türverriegelung. Dies wird dadurch erreicht, daß eine oder mehrere Teilstrecken der Dichtung mit permanenten Magneten 15 versehen sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der permanente Magnet 15 als ein einziger kontinuierlicher Magnetstreifen entlang des gesamten Umfangs der Tür.

Durch die elastische Natur der Dichtung wird eine vollständige Abdichtung des Raumes zwischen der Tür und dem Schrank in geschlossener Stellung der Tür in einer Weise möglich gemacht, die es gestattet, Unregelmäßigkeiten in den Tür- und Schrankrändern auszugleichen.

Die Dichtung 14 besteht aus elastisch biegsamem Material, wie etwa Gummi, Kunststoff oder anderen Elastomeren und kann als ein endloser Streifen stranggepreßt werden. Die Dichtung besteht aus einem länglichen Basisteil 16, der über der Stelle der Tür liegt, auf der dieser Basisteil befestigt ist. Die eine Kante dieses Basisteils 16 geht in ein Befestigungsteil 17 über, mit dem die Dichtung an der Tür befestigt ist. Das Befestigungsteil 17 ist kein Merkmal dieser Erfindung und kann eine beliebige, geeignete Gestalt haben.

Das Basisteil 16 trägt auf der von der Tür abgewandten Seite einen Hohlraum 18, der ebenso wie das Basisteil 16 in Längsrichtung sich erstreckt und zur Aufnahme des Magnetstreifens 15 bestimmt ist. Der Hohlraum 18 wird gebildet durch ein Paar Seitenwände 21, 22, die in nichtgestrecktem Zustand der Dichtung konvergierend auf eine parallel zum Basisteil verlaufende und zur dichtenden Anlage bestimmte Außenwand 23 zu verlaufen, während sie im gestreckten Zustand der Dichtung zur Anlage an den Seitenflächen des Magnetstreifens 15 gelangen. Die Verbindung dieses Hohlraumes 18 mit dem Basisteil wird über ein Paar Verbindungswände 19, 20 hergestellt, die im Abstand voneinander vom Basisteil ausgehen, voneinander fort verlaufen und unmittelbar in die Seitenwände 21, 22 übergehen, wobei sie im nichtgestreckten Zustand der Dichtung parallel zum Basisteil 16, im- gestreckten Zustand der Dichtung jedoch von ihrem Ursprung geradewegs divergierend zu den Seitenwänden 21, 22 verlaufen.

Vorzugsweise sind die Verbindungswände 19 und 20 von dünnerem Querschnitt als die Seitenwände 21 und 22 und das Basisteil 16. Die an ihrer Innenwandung im Querschnitt verstärkten Seitenwände 21, 22 bilden etwa halbrunde Längsnuten 24, 25, 26 und 27 an ihren Schnittpunkten mit den Verbindungswänden und der Außenwand 23. Diese Nuten erstrecken sich in Längsrichtung der Dichtung und schaffen Bereiche größerer Elastizität.

Ein Dichtungsstreifen der in Fig. 2 dargestellten Art wird in der benötigten Länge abgeschnitten, .welche die Teilstrecken einer umlaufenden, endlosen Dichtung bildet. Mindestens eine dieser Teilstrecken ist mit einem länglichen Streifen biegsamen, magnetischen Materials 15 versehen. Die anderen Strecken

ίο der Dichtung können im hohlen Teil mit einem verformbaren Isoliermaterial, wie etwa Faserglas od. dgl. gefüllt sein. Vorzugsweise ist jedoch nur die Strecke der Dichtung neben den Scharnieren des Schrankes mit einem solchen verformbaren Material versehen, und die anderen drei Strecken der Dichtung enthalten je einen Streifen von biegsamem magnetischem Material.

Die Dichtung wird dann auf einem der beiden Teile angebracht, zwischen denen sie abdichten soll, beispielsweise auf dem Türteil 12. Das Anbringen der Dichtung an dem Türteil kann durch bekannte Maßnahmen erfolgen, beispielsweise mittels eines Befestigungsstreifens 28, der an dem Befestigungsteil 17 der Dichtung unter dem Basisteil 16 angreift, wie F i g. 3 zeigt.

Die Breite und Stärke des biegsamen magnetischen Streifens 15 ist vorzugsweise etwas geringer als die entsprechenden Abmessungen des Hohlkörpers 18 im nichtgestreckten Zustand der Dichtung. Zum Beispiel kann der magnetische Streifen eine Breite von 9,45 mm und eine Dicke von 3,3 mm haben, wenn er in einer Dichtung liegt, bei der die inneren Oberflächen der Seitenwände 21 und 22 in gestrecktem Zustand einen Abstand von 10,2 mm und Außenwand und Verbindungswände in nichtgestrecktem Zustand einen abstand von 3,4 mm haben.

Der Zwischenraum zwischen dem Magneten 15 und den benacbarten Innenoberflächen des Hohlraumes ist zu klein, um eine unerwünschte Verschiebung des Magneten in der Dichtung zu gestatten. Zugleich wird so eine positive Begrenzung des Ausmaßes der Streckung der Dichtung geschaffen.

Die Bewegung der Seiten- und Verbindungswände wird durch die obenerwähnten, halbzylindrischen Nuten 24, 25, 26 und 27 erleichtert, weiche Bereiche größerer Elastizität der Dichtung darstellen.

Diese Bauweise gestattet somit ein genügendes Strecken der Dichtung, ohne daß sich jedoch ein zu großer Zwischenraum zwischen der Tür und dem Schrank ergibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 . 1241530 eine Dichtung bekanntgeworden, bei Patentansprüche: welcher eine zu einem Basisteil etwa parallele dichtende Außenwand und ein Paar von der Wand sich

1. Profildichtung aus elastischem Material für in Richtung zum Basisteil erstreckende, geknickte Türen, insbesondere Kühlschranktüren, die, im 5 Verbindungswände vorgesehen sind, zwischen denen Querschnitt betrachtet, einen Basisteil aufweist, ein Magnetstreifen in einer Kammer mit im wesenteine parallel zu diesem Basisteil verlaufende, zur liehen rechteckigem Querschnitt angeordnet ist. Die dichtenden Anlage bestimmte Außenwand, ein Seitenwände der Kammer liegen sowohl im gestreck-Paar von dieser Außenwand in Richung zum ten als auch im nicht gestreckten Zustand der Dich-Basisteil sich erstreckende Seitenwände, zwischen 10 tung an den Seitenflächen des Magnetstreifens an. denen ein einen im wesentlichen rechteckigen Bei der im Aufbau ähnlichen Dichtung nach der Querschnitt aufweisender Magnetstreifen ange- Fig. 8 der USA.-Patentschrift 2 659 118 ist der Maordnet ist und ein Paar die Verbindung zum gnetstteifen nicht in einer geschlossenen Kammer an-Basisteil herstellende, eine Streckung in Schließ- geordnet, sondern wird von kurzen, nicht miteinander richtung zulassende Verbindungswände, die im 15 verbundenen Wandstummeln gehalten, die ebenfalls Abstand voneinander vom Basisteil ausgehend ständig am Magnetstreifen anliegen. Der Aufbau voneinander fort und im nicht gestreckten Zu- dieser bekannten Dichtungen ist kompliziert.

stand der Dichtung parallel zum Basisteil ver- Des weiteren ist aus der französischen Patentschrift

laufen, gekennzeichnet durch die Korn- 1 224296 eine Dichtung bekanntgeworden, bei der

bination, daß die Verbindungswände (19, 20) un- 20 der Hohlraum für den Magnetstreifen konvergent/

mittelbar in die Seitenwände (21, 22) übergehen divergent verlaufende Seitenwände aufweist, die eine

und die Seitenwände im nicht gestreckten Zustand Nachgiebigkeit der Dichtung beim Schließen der Tür

konvergierend auf die Außenwand (23) zu ver- bewirken. Wegen des Fehlens sonstiger verformbarer

laufen, während sie im gestreckten Zustand zur Elemente ist eine wesentliche Streckung der Dichtung

Anlage an den Seitenflächen des Magnetstreifens 25 nicht möglich,

gelangen. Aufgabe der Erfindung ist, eine Profildichtung zu

2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schaffen, die bei geringer Anfälligkeit für Schaden kennzeichnet, daß die Seitenwände (21, 22) mit durch mechanische Beanspruchung infolge einfachen einer nach innen sich erstreckenden Verstärkung Aufbaus leicht herstellbar ist.

versehen sind, die nur den mittelbaren Teil der 30 Ausgehend von einer Profildichtung der eingangs inneren Wandfläche bedeckt, sich jedoch nicht erwähnten Art besteht die Erfindung in der Kombibis in die ausgerundeten Ecken (24, 25, 26, 27) nation, daß die Verbindungswände unmittelbar in die erstreckt. Seitenwände übergehen und die Seitenwände im nicht