DE1418626A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzoltricarbonsaeurealkylestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Benzoltricarbonsaeurealkylestern

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DE1418626A1
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Wenner Dr Gotthilf
Keller Dr Rudolf
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups

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Description

  • Verfahren zur herstellung von Benzoltriearbonsäurealkyl-. estern Es ist bekannt, daß man Benzoltricarbonsäuren erhält, wenn man niedere Trialkylbenzole, in denen die Alkylgruppen auch durch Chlormethylgruppen ersetzt sein können, mit alkalischer Permanganatlösung oder mit Salpetersäure oxydiert. Im Fall der Verwendung von Sa. lpetersäure als Oxydationsmittel ist dabei im allgemeinen für die Oxydation von nicht halogenierten Methylgruppen die Anwendung von Druck erforderlich. Die bekannten Verfahren arbeiten bevorzugt mehrstufig, indem in einer ersten Oxydationsstufe bei gewöhnlichem Druck und in einer weiteren Stufe unter er öhtem Druck gearbeitet wird.
  • Weiterhin ist bekannt, daß man Benzoltri- und-polycarbonsauren erhält, wenn man Benzolpolyal'xylverbindungen mit molekularem Sauerstoff bei' erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, der ein Salz eines Schwermetalls mit der Atomnummer 23 bis 28 und Brom in Ionenform enthält, behandelt.
  • Die Ester von Benzoltricarbonsäuren hat man bisher fast ausschließlich aus den Säuren durch Veresterung mit einem Alkohol gewonnen. Es ist zwar auch bereits versucht worden, Polyalkylbenzole direkt in Alkylester von Benzoltricarbonsäuren überzuführen, indem man die Ausgangskohlenwasserstoffe in einer alkoholischen Atmosphäre mit Luft oder Sauerstoff enthaltenden Gasen oxydierte. Diese bekannte Arbeitsweise ist jedoch sowohl in ihrer technischen Durchführung als auch hinsichtlich der erzielten Brgebnissc unbefriedigend.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Benzoltricarbonsäurealkylester aus trialkylsubstituierten Benzolkohlenwasscrstoffen und Alkanolen in einfacher Weise durch Oxydation und Veresterung direkt und in guten Ausbeuten erhält, wenn man Trialkylbenzole mit kurzkettigen Alkylseztenkettnn, die auch chlorsubstituiert sein können, in alkoholischer Lösung, deren Gehalt an Alkanol mindestens 50 Gew.-% beträgt, mit Sauerstoff oder solchen enthaltenden Gasen, vorteilhaft in Gegenwart von Kata lysatoren, bei erhöhten Temperaturen und Drucken von wenigstens 10 at behandelt.
  • Geeignete Ausgangsstoffc sind beispielsweise Trialkylbenzole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in weder der Alkylseitenketten.
  • Beispielsweise seien Hemellithol, Pseudocumol und Mesitylen sowie die stellungsiseineren Triäthylberzole und Triisbpropylbenzole genannt. Auch Verbindungen, in denen die Alkylgruppen verschieden sind, z.B. 1-Methyl-3-Äthyl-5-Isopropylbenzol oder 1-Methyl-3,5-Diisopropylbenzol, sind brauchbar. Weitere Ausgangsstoffe sind die durch Seitenkettenchlorierung von Trialkylbenzolen oder durch Chlormethylierung oder Chloräthylierung von Benzol, Toluol, Xylol, Äthylbenzol oder Isopropylbenzol oder von den entsprechenden Dialkylbenzolen mit Alkylketten bis zu 3 C-Atomenj erhältlichen chlorsubstituierten Trialkylbenzole. Die genannten Ausgangsstoffe können auch im Gemisch untereinander verwendet werden.
  • Als Alkanol, in dem die Ausgangskohlenwasserstoffe gelöst angewandt werden, kommt vor allem Methanol in Betracht. Andere Alkanole mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Äthanol, Isopropylalkohol und die isomeren Butanole sind jedoch ebenfalls geeignet. Zweckmäßig wendet man die Alkohole in wasserfreiem oder praktisch wasserfreiem Zustand an, da Wasser die Umsetzung hemmt. Wäßrige tlkoholej die mehr als etwa 30 Gew.-% Wasser enthalten, sind wenig geeignet.
  • Die Menge, in der der Alkohol zusammen mit den Benzolkohlenwasserstoffen zur Oxydation und gleichzeitigen Veresterung angewandt wird, kann in weite Grenzen schwanken und ist lediglich nach unten hin begrenzt, indem die umzusetzende Lösung wenigstens 50 Gew.-% Alkanol enthalten muß. Uber 98 Gew.-Alkanol enthaltende Lösungen zu verwenden ist insofern unzweckmäßig, als dann das Verfahren nicht mehr wirtschaftlich genug durchgeführt werden kann. Vorteilhaft arbeitet man mit Ausgangslösungen, die etwa 70 bis 95 Gew.-%, insbesondere 70 bis 85 Gew.-O Alkanol, bezogen auf die Gesamtmenge der Lösung, enthalten.
  • Als Oxydationsmittel eignen sich am besten reiner Sauerstoff oder molekularen Sauerstoff enthaltende Gase, die einen hohen Gehalt an Sauerstoff, zOB. etwa 50 Vol.-p und mehr, besitzen.
  • Jedoch können auch Luft oder andere sauerstoffhaltige Gasgemische mit einem niederen Gehalt an Sauerstoff verwendet werden.
  • Die Oxydation und Veresterung gelingt bereits ohne die Gegenwart von reaktionsbeschleunigenden Stoffen. Es ist jedoch vorteilhaft, Katalysatoren mitzuverwenden. Als solche eignen sich die an sich für die Buftoxydation von Alkylbenzolen bekannten Oxydationskatalysatoren, wie die. in Alkoholen löslichen Salze von Schwermetallen, die in mehreren Wertigkeitsstufen auftreten; insbesondere seien die Salze von Mangan, Kobalt oder Vanadin mit Fettsäuren, wie Essigsäure, Buttersäure und Athylhexansäure-, ungesättigten Säuren der Ölsäurereihe oder Naphthensäuren sowie von Bromwasserstoffsäure genannt. Die Katalysatoren werden zweckmäßig in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge. der zu oxydierenden Ausgangslösung, verwendet. Den Katalysatoren können auch weitere reaktionsfördernde Stoffe, wie Bromide der Alkali- und Erdalkalimetalle sowie des Ammoniums, zweckmäßig in etwa äquimolarer Menge, zugesetzt werden. Bei Verwendung von chlorsubstituierten Trialkylbenzolkohlenwasserstoffen als Ausgangsstoffe ist es weiterhin zweckmäßig, auch chlorasserstoffbindende Stoffe, beispielsweise Alkali- oder Erdalkalihydroxyde, in der auf die Chloratome des Kohlenwasserstoffs bezogenen äquivalenten Menge der Ausgangslösung, zuzusetzen.
  • Die Oxydation und Veresterung erfolgt in der flüssigen Phase bei Temperaturen von. 1. 20 bis 2200C, vorteilhaft bei etwa 140 bis 2000C, insbesondere 150 bis 1800C, und erhöhten Drucken, die ausreichend sind, um die umzusetzende Lösung in flüssigem Aggregatzustand zu halten. Der Druck soll deshalb nicht unter 10 at liegen. Vorteilhaft arbeitet man im allgemeinen in einem Druckbereich zwischen etwa 15 bis 60 at, insbesondere zwischen 20 und 40 at. Es können jedoch auch höhere Drucke, z. B. solche von etwa 80 bis 300 at, angewandt werden, insbesondere wenn man bei relativ niedrigen Temperaturen und hohem Inertgasanteil arbeiten will.
  • Während der Umsetzung kann die Arbeitstemperatur mit fortschreitender Umsetzung innerhalb des angegebenen Temperaturbereichs langsam erhöht oder konstant gehalten werden. Die Abführung der überschüssigen Reaktionswärme kann mittels indirekter Verdampfungskühlung erfolgen, beispielsweise, indem man Wasser oder eine andere Flüssigkeit unter einem Druck, der der Tension der Kühlflüssigkeit bei der Arbeitstemperatur entspricht, durch einen Kühlmantel oder Einbauten leitet und dort wenigstens teilweise verdampfen läßt, den Dämpfen durch Kondensation die Verdampfungswärme entzieht und die heiße Flüssigkeit in das Kühlsystem zurückführt. Andere gut wirkende githlsysteme können jedoch ebenfalls zur Abführung der Reaktionswärme verwendet werden.
  • Die Umsetzung kann in der Weise erflgen, wie sie für die Oxydation von Alkylbenzolen in der flüssigen Phase üblich ist. Beispielsweise kann man beim chargenweisen Arbeiten so vorgehen, daß man in ein Druckgefäß die alkanolische Ausgangskohlenwasserotofflösung und den Katalysator einfüllt, das Gefäß erhitzt und kurz vor oder nach Erreichung der Umsetzungstemperatur Sauerstoff oder ein anderes Oxydationsgas aufpreßt. Den Reaktionsablauf und Umsetzungsgrad kann man dabei noch verbessern, indem man das Gefäß, zwecksmäßig nach vorheriger Abkühlung, von Zeit zu Zeit, z.B. 1/2-stündlich oder nach 1 bis 4 Stunden, wenigstens teilentspannt und neuen Sauerstoff einpreßt. In dieser Weise kann man fortfahren, bis der zu oxydierende Ausgangsstoff praktisch ganz verbraucht ist.
  • Beim kontinuierlichen Arbeiten führt man dem Druckgefäß laufend frische Ausgangslösung und molekularen Sauerstoff enthaltende Gase zu und entnimmt über ein Entspannungsventil laufend eine entsprechende Menge Reaktionsflüssigkeit und Abgas. Zweckmäßig wählt man dabei die Menge der nachgeführten Lösung so, daß die mittlere Verweilzeit des zu oxydierenden Gemisches im Reaktionagefäß etwa 1 bis 6, vorteilhaft 2 bis 5 Stunden beträgt. Von der entnommenen Reaktionsmischung trennt man in einem Abscheider die Gase und Dämpfe ab und kondensiert die Dämpfe, zweckmäßig vor dem Entspannen der Gase, in einem Kühler. Das zweckmäßig von dem Reaktionsewas6er befreite Kondensat snd bzw. oder ein Teil der flüssigen Reaktionsmischung können in das Reaktionsgefäß zurückgeführt werden.
  • 1418626 Zur Erhöhung der Betriebssicherheit hat es sich ferner als zweckmäßig erwiesen, den Reaktionsraum, d.h. das Reaktionsgefäß bis zun Entspannungsventil, insbesondere beim Arbeiten unter hohen Drucken, während der gesamten Sauerstoffbehandlung vollständig mit Flüssigkeit gefüllt zu halten. Durch die Vermeidung der Ausbildung einer zusammenhängenden Gasphase werden unkontrollierbare Reaktionen, die durch erhöhte Sauerstoffkonzentration im Gasraum hervorgerufen werden können, ausgeschlossen.
  • Die Aufarbeitung der Reaktionslösung erfolgt nach an sich bekannten Methoden, z.B. durch Filtration und Destillation.
  • Rückgewonnene Ausgangsstoffe und Oxydationszwis chenprodukte, und wie AldehydcarbonsäurenX Acetophenoncarbonsäuren, werden zweckmäßig nach Abtrennen des in der Reaktionslösung noch enthaltenen und bei der Oxydation gebildeten Wassers und der als Destillationsrückstand verbleibenden, dunkel gefärbten Ilarze, der Ausgangslösung wieder zugesetzt oder für sich weiter oxydiert.
  • Als eine zweckmäßige Form der Aufarbeitung hat sich auch eine Destillation erwiesen, bei der zusätzliches Methanol flüssig oder in Dampfform in die Destillationsblase bei 180 bis 220°C eingeführt wird. Diese Methanoldampfdestillation gestattet eine Abtrennung der flüchtigen Reaktionsprodukte von den Katalysatorbestandteilen und den weniger flüchtigen, harzartigen Produkten. Aus dem Methanoldampfdestillat gevjinnt man durch fraktionierte Destillation die reinen Benzoltricarbonsäurealkylester.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile sind, soweit nichts anderes gesagt, Gewichtsteile. Gewichtsteile und Volumenteile stehen dabei im Verhältnis von Gramm zu Liter.
  • Beispiel 1 Man bereitet sich eine Lösung aus 1200 Teilen technischem Triisopropylbenzol, das zu etwa 80 aus 1,3,5- und zu 20 % aus 1,2,4-Isomeren besteht, 8800 Teilen Methanol, 20 Teilen Manganacetat und 20 Teilen Kobaltbromid..Mit dieser Lösung füllt man ein Druckgefäß von 6 Vol.-Teilen Inhalt, das mit gut wirkendem Rührer versehen ist, bis zum Überlauf, den Rest füllt man in ein Zulaufgefäß, das über eine Dosierpumpe mit dem Reaktionsgefäß verbunden ist.
  • Man erhitzt das Gefäß unter Rühren auf 1650C und hält den Druck durch Betätigen eines ttberströmventils bei 30 at. Dann preßt man durch eine zweite Zuführungsleitung Sauerstoff in einer Geschwindigkeit von 170 bis 180 Normalliter pro Stunde ein.
  • Den Druck hält man dabei weiterhin bei 30 at.
  • Die Reaktionswärme führt man durch einen Kühlmantel ab, in dem Cymol verdampft, an einem Kühler wieder kondensiert wird und in den Kühlmantel zurückfließt.
  • Nach etwa 3 Stunden pumpt man aus dem Zulaufgefäß laufend stündlich etwa 1,250 Vl0-Teile der Ausgangslösung in das Reaktionsgefäß ein und erhält an Entspannungsventil die dem Zulauf entsprechende oxydierte Lösung, Diese wird in einer Destillationsblase mit Kolonnenaufsatz und Dephlegmator auf 240°C erhitzt, wobei man noch zusätzlich dampfförmiges auf 2400C erhitztes Methanol in einer Menge bis zu 1000 Teilen pro Stunde einbläst.
  • In der Blase verbleiben der Katalysator und die nicht methanoldampfflüchtigen Nebenprodukte. Die nicht flüchtigen Rückstünde entfernt man von Zeit zu Zeit aus der Blase. Aus dem Destillat erhält man durch fraktionierte Rektifikation nach Entfernen eines Methanolvorlaufs, des Methanols, Wassers und der Oxydationszwischenprodukte, die ricarbonsäuretrimethylester. Die Zwischenoxydat ionsprodukt e bestehen im wesentlichen aus Diacetylbenzoesäureester, Acetylphthalsäureester und 1 α-Hydroxyisopropyl-3-Acetyl-5-Benzoesäuremethylester.
  • Führt man die oxydationszwischenprodukte dem Zulaufgemisch wieder zu und arbeitet in gleicher Weise, so stellt sich nach einigen Stunden das Gleichgewicht so ein, daß stündlich etwa 105 Teile Tricarbonsäuretrimethylester und 60 Teile Oxydationszwischenprodukte anfallen.
  • Beispiel 2 In ein Druckgefäß von 0,35 Yol.-Teilen Rauminhalt gibt man 36 Teile eines rohen technischen Triäthylbenzols, 164 Teile-Methanol, 1 Teil Manganacetat und 1 Teil Kobaltbromid. Unter Schütteln erhitzt man das Gefäß auf 175°C und preßt Sauerstoff bis zu einem Druck von 40 at ein. Nach kurzer Zeit fällt der Druck auf etwa 25 at ab. Durch Nachpressen wird er auf 40 at wieder eingestellt und das Nachführen von Sauerstoff so lange wiederholt, bis auch über einen längeren Zeitraum keine Druckabnahme mehr eintritt. Man läßt das Gefäß erkalten und entspannt es. Das Gefäß wird erneut geschlossen, auf 17500 erhitzt-und die Sauerstoffbehandlung bei 40 at in der vorstehend angegebenen Weise wiederholt. Insgesamt wiederholt man die Behandlung 3 mal. Dann entnimmt man dem erkalteten und entspannten Gefäß das Umsetzungsgemisch.
  • Es besteht aus etwa 20 Teilen eines Tricarbonsäureestergemisches und 25 Teilen oxydationszwischenprodukten. Setzt man die Oxydationszwischenprodukte einem weiteren gleich großen Ansatz zu, so erhält inan bei sonst gleicher Arbeitsweise 40 Teile des Tricarbonsäureestergemisches und 25 Teile Oxydationszwischenprodukte. Das Estergemisch besteht aus etwa 20 % Monomethylester, 50 % Dimethylester und 30 % Trimethylester.
  • Beispiel 3 In das im Beispiel 2 angegebene Druckgefäß gibt man 50 Teile Mesitylen, 150 Teile Methanol, 1 Teil Manganacetat und 1 Teil KobaltbromidO Man erhitzt das Gefäß auf 185°C und preßt unter Schütteln Sauerstoff bis zu einem Druck von 50 at ein.
  • Nach Abfallen des Druckes preßt man wieder Sauerstoff nach, so lange, bis kein Druckabfall mehr festgestellt wird. Dann läßt man erkalten und entspannt das Gefäß. Das Umsetzungsgemisch enthält 40 Teile eines Trimesinsäureestergemisches und 30 Teile Oxydationszwischenprodukte. Die Oxydationszwischenprodukte bestehen hauptsächlich aus l,3-Dimethylbenzoesäure, 1-Methyl-3, 5-Isophthalsäureester715-Methyl-Isophthalaldehydsäureester.
  • Sezt man die Oxydationszwischenprodukte einem weiteren gleich großen Ansatz zu und führt die Sauerstoffbehandlung in sonst gleicher Weise durch, so erhält man nach der üblichen Aufarbeitung des Umsetzungsgemisches etwa 75 Teile eines Trimesinsäureestergemisches und 50 teile Oxydationszwischenprodukte.
  • Die Ausbeute an Trimesinsäureestern entspricht etwa 75 % der Theorie.

Claims (2)

  1. Patent ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Benzoltricarbonsäurealkylestern durch Behandlung von Benzolkohlenwasserstoffen mit 3 oxydierbaren kurzkettigen Seitenketten in flüssiger Phase mit molekularen Sauerstoff enthaltenden Gase in Gegenwart von Alkanolen bei erhöhten Temperaturen und erhöhten Drucken, vorteilhaft in Gegenwart von Oxydationskatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoff eine Lösung von Trialkylbenzolen, deren Alkylseitenketten bis zu 3 Kohlenstoffatome enthalten und die auch in den Seitenketten chlorsubstituiert sein können, in einem Alkanol verwendet, deren -Alkanolgehalt mindestens 50 Gew.-% beträgt, und die Behandlung mit molekularen Sauerstoff enthaltenden Gasen bei 120 bis 2200C und so hohen Drucken zwischen mindestens 10 und 300 at durchführt, daß der Alkohol der Ausgangslösung weitgehend flüssig bleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man während der gesamten Sauerstoffbehandlung das Reaktionsgefäß vollständig mit Flüssigkeit gefüllt hält, so daß es während der Behandlung zu einer Ausbildung einer zusammenhängenden Gasphase nicht kommt.
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