DE1411208C - Vorrichtung zum Bilden einer schlau chförmigen Ventileinlage mit umlaufendem Umschlag für Kreuzboden- oder ähnliche Säcke aus Papier od. dgl - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung richtung in Form der Ketten unabhängig von der zum Bilden einer schlauchförmigen Ventileinlage mit oder den Vorrichtungen zur Bodenbildung wirkumlaufendem Umschlag für Kreuzboden- oder sam ist.

ähnliche Säcke aus Papier od. dgl., bei welcher Der allgemeine Erfindungsgedanke der vorliegen-

.. der Zuschnitt der Ventileinlage mittels eines endlos 5 den Vorrichtung nämlich besteht darin, daß das umlaufenden Bandes durch eine Falzvorrichtung ge- Falzblech einerseits durch das Andrücken des Zufördert wird. schnittes an das Band ein Mittel zum Transport, Zum Bilden eines geschlossenen Ventilschlauches andererseits zum Bilden der Seitenfalze der Schlauchist es bekannt, bei noch offenen Bodenklappen einen einlage ist.

blattförmigen Zuschnitt auf den Eckeinschlag des io Fn weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das aufgezogenen Kreuzbodens aufzukleben und den Falzblech mehrteilig ausgebildet sein und jeder Teil Schlauch gleichzeitig mit dem Umfalzen der Boden- für sich federnd gelagert sein.

klappen zu bilden. Der Zuschnitt kann hierbei einen Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

durch Querfaltung entstandenen Umschlag auf- Erfindung dargestellt, und zwar zeigen weisen, der beim Umschlagen der Bodenklappen 15 F i g. 1 eine Draufsicht auf den Teil der erfindungseinen umlaufenden Umschlag des Ventilschlauches gemäßen Maschine, in dem die Bildung des Umentstehen läßt. Bei dieser Art der Herstellung des mit Schlages, die Bildung der Längsfalze und die Weitereinem umlaufenden Umschlag versehenen Ventil- beförderung erfolgt,

Schlauches ergeben sich Schwierigkeiten, insbeson- Fig. 2 und 3 Seitenansichten des Maschinenteils

dere wenn der Ventilschlauch an seinem inneren 20 nach Fig. 1 mit einer geringen Abänderung Ende Fransen od. dgl. aufweist. Es entstehen näm- und

lieh an den zur Bildung des Kreuzbodens und des Fig. 4 bis 7 Schnitte nach den Linien IV-IV bis

Ventilschlauches beim Umschlagen der Bodenklap- VII-VII der Fig. 1 bis 3.

pen dienenden Formblechen und Formgabeln Rück- In Förderrichtung hinter der nicht dargestellten,

stände aus der Bodeneckenvcrklebung, die bereits 25 an sich bekannten Vorrichtung zum Abtrennen eines nach kurzer Zeit in das Innere der Ventileinsätze glatten Ventilschlauchzuschnittes von einer Materialgelangen und diese verkleben. Es ist daher erforder- rolle unbestimmter Länge ist ein Walzenpaar 1, 2 Hch, die aus der Fertigung kommenden Papiersäcke vorgesehen, zwischen dem der Zuschnitt 3 in Richlaufend zu überprüfen, ob die Ventileinsätze, ins- tung des Pfeiles 4 hindurchgeführt wird, wobei er besondere an ihren mit Fransen versehenen. Enden, 3° an seiner vorderen Querkante den Umschlag 5 eroffen oder verklebt sind. '. hält (F i g. 2). Die Walzen 1, 2 sorgen auch dafür, Wählt man einen vorgefertigten geschlossenen daß der mit dem Umschlag versehene Zuschnitt in Vcntilsclilauch, so kann man zwar die- -vorstehend Richtung des Pfeiles 4 weitergefördert wird und beschriebenen Nachteile des Verklebens des hierbei mit seinem mittleren Längsabschnitt auf ein Schlauches vermeiden, jedoch läßt sich kein 35 kontinuierlich umlaufendes Band 6 gelangt, dessen umlaufender Umschlag an dem Ventilschlauch an- Oberfläche zur Erhöhung des Reibungswiderstandes bringen. geriffelt oder gerauht oder aber mit Nocken, Quer-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leisten od. dgl. versehen sein kann. Das Band selbst Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu kann aus Gummi, Kunststoff oder einem biegsamen schaffen, mit der eine Ventileinlage aus einem z. B. 40 geeigneten Gewebe gebildet sein, von einer fortlaufenden Papierbahn abgetrennten Über dem Band 6, das in Richtung des Pfeiles 7 Zuschnitt verarbeitet werden kann und hierbei das umläuft, ist ein Falzblech8 (Fig. 1) angeordnet, Zusammenkleben der Innenteile der Ventileinlage dessen vorderer Teil Sa etwas aufwärts gebogen ist, vermieden wird. so daß zusammen mit dem Band 6 eine maulartige Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung 45 öffnung zwischen diesem Falzblech und dem Band eine Vorrichtung der beschriebenen Art vor, bei gebildet wird, wodurch das Einschieben des Zuder die mit dem Umschlag versehenen Zuschnitte an schnittes zwischen die genannten Teile erleichtert der feststehenden Falzvorrichtung für die Schlauch- wird. Das Falzblech 8 kann in jeder geeigneten Weise klappen mittels eines Bandes entlangführbar sind, befestigt sein und ist derart federnd angeordnet, daß dessen Reibungswiderstand gegenüber dem Zuschnitt 50 der mittlere Längsabschnitt 3 a des Zuschnittes 3 größer ist als der der Falzvorrichtung, und das über durch das Blech auf das Transportband 6 gedrückt dem Band angeordnete Falzblech der Falzvorrich- wird. Die beiden Oberflächen, d. h. die Unterseite tung derart federnd ausgebildet ist, daß der Zuschnitt und Oberseite des Bleches 8 sind glatt und wenig an dem auf dem Zuschnitt aufliegenden Falzblech Reibungswiderstand bietend gehalten, so daß eine entlanggleitet. 55 gute Mitnahme des Zuschnittes durch das Transport-Durch die deutsche Patentschrift 928 337 ist eine band 6 erfolgt.

Maschine zur Herstellung von ein- oder mehrlagigen Neben dem Band 6 befindet sich ein Falzleger 9,

Papiersäcken für Zement, Kunstdünger u. dgl. be- der bei 10 schwenkbar ist und mit seinem wirksamen kannt, bei der die Sackzuschnittc quer zu ihrer Teil 11 ein Umfalzen der einen Schlauchklappe 12 Längserstreckung zwischen zwei Ketten derart trans- 60 um die eine Längskante 13 des Falzbleches 8 beportiert werden, daß die Zuschnittsenden für die auf- wirkt. Der wirksame Teil 11 dieses Falzlegers 9 ist zuziehenden Kreuzböden über die Kettenscitenkan- hierbei annähernd gleich oder länger gehalten als die ten hinausragen. Während des Transportes der Sack- Länge des Zuschnittes 3 bei erstelltem Umschlag 5. zuschnitte mit Hilfe der beiden Ketten, zwischen Der Falzleger 9 arbeitet im Takt der Weiterbewegung denen die Zuschnitte fest eingeklemmt sind, werden 65 des Zuschnittes derart, daß, wenn ein Zuschnitt 3 die Böden gebildet. Diese bekannte Vorrichtung auf Höhe des wirksamen Teils 11 gelangt, der bis konnte dem Fachmann keinen Hinweis auf den dahin ausgeschwenkte Falzleger 9 in Richtung auf liriindungsgegenstand geben, da die Transportvor- die Kante 13 verschwenkt wird und hierbei den Falz

14 des Zuschnittes auf seiner ganzen Länge erstellt.

Ein weiterer Falzleger 15, der um den Drehpunkt 16 schwenkbar ist, ist auf der gegenüberliegenden Seite des Bandes 6 und des Bleches 8 vorgesehen, wodurch in gleicher Weise der zweite Falz 17 gleichzeitig über seine ganze Länge erstellt wird und hierdurch die zweite Schlauchklappe 18 teilweise über die erste Schlauchklappe 12 zu liegen kommt. Das Walzenpaar 20,21 sorgt für die Weiterbeförderung des fertiggestellten Schlauchabschnittes. Die Falzleger 9,15 sind so beschaffen, daß sie mit ihren Drehpunkten und Ansätzen 22,23 noch unterhalb der Bandoberfiäche liegen, wodurch die Seitenabschnitte des Zuschnittes 3 über diese Ansätze hinweggleiten können.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 und 3 ist statt des einzelnen Falzbleches 8 jedem Falzleger 9,

15 auf seiner entsprechenden Seite ein Falzblech 24, 25 zugeordnet, das gleichfalls wieder in entsprechender Weise derart federnd angeordnet ist, daß es den mittleren Längsabschnitt 3 a des Zuschnittes 3 auf das Band 6 drückt.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Bilden einer schlauchförmigen Ventileinlage mit umlaufendem Umschlag für Kreuzboden- oder ähnliche Säcke aus Papier od. dgl, bei welcher der Zuschnitt der Ventileinlage mittels eines endlos umlaufenden Bandes durch eine Falzvorrichtung gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Umschlag versehenen Zuschnitte (3) an der feststehenden Falzvorrichtung (8,24,25) für die Schlauchklappen (12,18) mittels eines Bandes (6) entlangführbar sind, dessen Reibungswiderstand gegenüber dem Zuschnitt größer ist als der der- Falzvorrichtung, und das über dem Band angeordnete Falzblech (8) der Falzvorrichtung derart federnd ausgebildet ist, daß der Zuschnitt (3) an dem auf dem Zuschnitt aufliegenden Falzblech entlanggleitet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Falzblech mehrteilig (8, 24,25) ausgebildet ist und jeder Teil für sich federnd gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen