DE140880C - - Google Patents
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- DE140880C DE140880C DENDAT140880D DE140880DA DE140880C DE 140880 C DE140880 C DE 140880C DE NDAT140880 D DENDAT140880 D DE NDAT140880D DE 140880D A DE140880D A DE 140880DA DE 140880 C DE140880 C DE 140880C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/36—Details
- B41K1/58—Stands or other means for keeping hand stamps or the like within easy reach
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/36—Details
- B41K1/38—Inking devices; Stamping surfaces
- B41K1/54—Inking pads
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- Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stempelkissen, dessen Behälter zugleich den Stempelträger
bildet, und besteht im wesentlichen darin, daß sich beim Herausnehmen eines Stempels aus dem Träger der Deckel des
Stempel- bezw. Farbkissens selbsttätig von diesem entfernt und beim Hineindrücken
selbsttätig wieder darüber legt. Hierdurch werden, indem das Öffnen und Schließen des
Farbkissenbehälters mit dem Ergreifen und Weglegen des Stempels in Verbindung gebracht
wird, die Handgriffe beim Gebrauch der Stempel abgekürzt und so Schnelligkeit der Verrichtung des Stempeins mit möglichster
Staubabhaltung und Ordnung vereinigt.
Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus drei Teilen:
1. dem Farbkissenbehälter α (Fig. 1 und 2)
mit darin befestigtem Farbkissen. Diese Kissen an und für sich sind bekannt und nicht
Gegenstand der Erfindung. Die vom Farbkissenbehälter ausgehenden seitlichen Lagerteile
b dienen zur Befestigung eines Bolzens c für die Arme d des Stempelträgers und zur
Befestigung der wagerechten Achse e;
2. dem Stempelträger, einem sonst ebenfalls bekannten Gegenstand, der hier in Verbindung
mit dem Ganzen eine neue eigentümliehe Anordnung gefunden hat. Er besteht
aus einem Querbrett /, das mit Einschnitten zur Aufnahme der Stempelgriffe versehen ist,
und den beiden abwärtsgehenden Armen d, die um den Punkt c ihres unteren Endes eine
beschränkte Drehbewegung ausführen können. Die Beschränkung erfolgt dadurch, daß
einerseits die untere Fläche des Armes d nach genügender Drehung in der Richtung des
Pfeiles um c (Fig. 2) sich gegen eine Kante des Lagerteiles b legt, andererseits bei umgekehrter
Drehung der obere Teil des Armes d an die Achse e anstößt. In die zur Aufnahme
der Stempel bestimmten Einschnitte des Deck·^-
brettes / ragen seitlich je zwei auseinander federnde, sonst aber an / befestigte Backen h
(Fig. i, 3 und 4) hinein, die beim Einschieben des Stempelgriffes auseinander gehen und
nach Durchlassen desselben wieder zusammenfedern. Die Befestigung der Backen h am
Brett / ist in vorliegender Ausführung der Erfindung durch senkrechte Stifte i bewirkt,
die durch den hinteren Teil der in einer Aussparung k des Brettes / wagerecht beweglichen
Backe h gehen und in / lagern (Fig. 3 und 4). Federn / sind hierbei an dem
Brett / befestigt und legen sich gegen die äußeren Seiten der Backen h, setzen also dem
Auseinandergehen der Backen einen Widerstand entgegen und bewirken ein Wiederzusammengehen
derselben;
3. dem zweiarmigen Hebel m, drehbar um die wagerechte Achse e. Sein oberer kurzer
Arm steckt in einer Öffnung η des Stempelträgers und wird bei Bewegung desselben mitgenommen.
Das untere Ende von m ist scharnierartig mit dem Deckel des Stempelkissens
verbunden. Dieser, sonst nirgends befestigt, gleitet auf den Seitenkanten des Farbkissenbehälters.
Die Benutzung der Vorrichtung geschieht folgenderweise: Es sei der Stempelträger mit
Stempeln gefüllt und in solcher Stellung, daß
der Deckel des Farbkissenbehälters das Farbkissen bedeckt (Fig. i). Zieht man einen
Stempel nach vorn heraus, so hat er zunächst den Widerstand der Backen h zu überwinden.
Die Federn I und die abgeschrägten Flächen der Backen sind derart abgepaßt, daß der
Stempelgriff, der sich beim Herausziehen gegen die innere schräge Fläche legt, erst bei
gesteigertem Zug die Backen zu öffnen ver-
ίο mag. Solange er dies nicht kann, überträgt
sich der Zug am Stempelgriff durch die Stifte i auf das Trägerbrett f. Letzteres wird
nach vorn gezogen und nimmt den oberen Arm des Hebels m mit. Der untere Arm
dieses Hebels mit dem Deckel wird nach hinten gezogen und der Kissenbehälter somit
geöffnet (Fig. 2). Hierbei bleibt der Deckel vermöge seiner Scharnierverbindung mit Hebel
m bei der kreisförmigen Bewegung" seines Schenkelendes nicht in derselben Winkelstellung
zu m, sondern er wird, da sein Schwerpunkt vor dem Scharnier liegt, auf den
Seitenkanten des Farbkissenbehälters nach hinten entlangschleifen. Ist das Kissen
frei, so tritt die Beschränkung der Drehung um c in Kraft, der Stempelträger kann nicht
weiter nach vorn gehen. Der noch andauernde Zug der Hand am Stempelgriff drückt nun voll gegen die inneren schrägen
Flächen der Backen, überwindet den Widerstand der Federn, die Backen gehen auseinander
und der Stempel ist frei.
Nach Gebrauch wird der Stempel wieder von vorn in den Einschnitt hineingedrückt.
Er trifft auf die ebenfalls abgeschrägten Außenkanten der Backen h. Der Druck überwindet
zunächst den leichteren Widerstand des Hebelwerkes. Der Stempelträger wird nach hinten gedrückt und nimmt infolge der
Öffnung η den kurzen Arm des Hebels m mit.
Das untere Ende dieses Hebels geht nach vorn und drückt den Deckel vor sich her über
das Farbkissen. Ist der Behälter geschlossen, so tritt die Begrenzung der Drehung um c ein,
indem der Arm d des Stempelträgers sich gegen die Achse e legt. Infolge des fortgesetzten
bezw. gesteigerten Druckes der Hand und demzufolge des Stempelgriffes auf die schrägen Kanten der Backen öffnen sich diese
seitlich und lassen den Stempelgriff zum Einhängen hindurch.
Der Stempelträger enthält nebeneinander beliebig viele Einschnitte innerhalb des
Raumes zwischen den beiden abwärtsgehenden Armen d. Eine fernere Einrichtung als Er-Weiterung
der Erfindung besteht darin, daß einmal das Trägerbrett / seitlich beiderseits
über d hinaus verlängert wird und daselbst weitere gleich eingerichtete Einschnitte angebracht
werden, andererseits an nach oben gehenden Verlängerungen der Arme d noch
beliebige zu f parallel gelegte, etagenförmig angeordnete Querbretter (Fig. 5) mit gleichen
Einschnitt- und Backeneinrichtungen angebracht werden, die sich als Ganzes um c
drehen, also vermöge Zusammenhanges mit dem Hebel 111 gleiche Wirkung besitzen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:τ. Stempelkissen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen durch eine Hebelanordnung so mit einem Stempelträger verbunden ist, daß sich beim Herausnehmen eines Stempels aus dem Träger der Deckel des Farbkissens selbsttätig von diesem entfernt und beim Hineindrücken selbsttätig darüber legt.
- 2. Stempelkissen mit Stempelträger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der an Lagerteilen (b) des Farbkissenbehälters (a) drehbar befestigte Stempelträger (f) durch einen zweiarmigen Hebel (m) mit dem Deckel des Farbkissenbehälters (a) verbunden ist und zur Aufnahme der Stempel mehrere zwischen den abwärts gehenden Armen (d) des Trägers (f) befindliche, mit federnden Backen (Ji) versehene Einschnitte besitzt.
- 3. Stempelkissen mit 'Stempelträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Stempel dienenden Einschnitte sowohl an mehreren etagenartig übereinander angeordneten, als auch seitlich über die abwärtsgehenden Arme (d) hinaus verlängerten Ouerteilen des schwingenden Stempelträgers (f) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140880C true DE140880C (de) |
Family
ID=408531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140880D Active DE140880C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140880C (de) |
-
0
- DE DENDAT140880D patent/DE140880C/de active Active
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