DE731733C - Aufreihvorrichtung fuer Sammelmappen mit Dehnstellung - Google Patents

Aufreihvorrichtung fuer Sammelmappen mit Dehnstellung

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DE731733C
DE731733C DER95120D DER0095120D DE731733C DE 731733 C DE731733 C DE 731733C DE R95120 D DER95120 D DE R95120D DE R0095120 D DER0095120 D DE R0095120D DE 731733 C DE731733 C DE 731733C
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GRUENEWALDS REGISTRATOR CO GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/28Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two staggered sections

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Aufreihvorrichtung für Sammelmappen mit Dehnstellung Es sind sog. Systemmechaniken bekannt, die mittels eines zweiarmigen Hebels geöffnet und geschlossen werden. Diese Systemmechaniken bestehen aus zwei an einem Scharnier gelenkig befestigten -Tragplatten, an denen die Aufreihröhrchen und/oder Aufreihstifte sitzen, und die Achse kann in Schlitzen seitlicher Wangen auf und nieder bewegt werden. In ihrer niedrigsten Stellung ist die Achse verriegelt, wodurch -auch die Mechanik verriegelt wird, und beim öffnen der Mappendeckel kann die Mechanik m eine Dehnstellung auseinanderfalllen, bei welcher jedoch die Aufreihmittel das aufgereihte -Schriftgut noch nicht zur Entnahme freigeben. Erst durch Bewegen des Hebels wird die Achse der Mechanik so weit angehoben, daß die Aufreihmittel eine Entnahme oder Zwischenheftung von Schriftgut gestatten. Das Schließen der Mechanik kann in dreifacher Weise geschehen, nämlich entweder durch gegenläufiges Bewegen der Achse nach unten hin mittels Verschwenken des Hebels oder durch einen beispielsweise mittels des Fingers ausgeübten Druck auf die Scharnierachse oder durch Zusammenschlagen der Mappen- j deckel; im letzten Falle bilden an einem oder an beiden Ständern der Mechanik sitzende Zapfen oder Anschläge ein Wälzwiderlager, gegen welches sich beim Zuschlagen der Mappendeckel eine zwischen Scharnierachse und Berührungspunkt mit den Mappendeckeln liegende Stelle der Aufreihertragplatten anlegt, so daß beim Hochdrücken der äußeren Enden der Scharniertragplatte die Scharnierachse nach unten in ihre verriegelte Schlußstellung ,gedrückt wird.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Mechanik wird ein zweiarmiger Hebel zum öffnen und Schließen der Mechanik verwendet, dessen einer Arm his etwa zur Mitte der Scharnierachse reicht. Die Verriegelung der Achse :erfolgt durch Eingriff von Verriegelungsstücken in die Seitenständerwangen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in der Schaffung einer auf den Grundzügen dieser vorbekannten Mechanik aufgebauten Systemmechanik, bei welcher der Hebel selbst die Dehnstellung der Mechanik verriegelt und die Mechanik ohne eingesetzte Feder arbeitsfähig ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z den geschlossenen Ordner im Querschnitt nach Linie A-!1, durch Abb. z, Abb. 2 den Ordner ein geschlossenen Zustand im Längsschnitt nach Linie B-B durch Abb. i, Abb. 3 und 4. gleiche Ansichten des Ordners in Dehnstellung, Abb. 5 und 6 gleiche Ansichten des Ordners in geöffneter Stellung.
  • Aus der Grundplatte i sind vier rechtwinklig gebogene Ansätze 2, 2', 3, 3' herausgestanzt, die mit Längsschlitzen 4, 4' und 5, 5' versehen sind. Zwei Bleche 7, ;', von denen. das eine die Aufreihstifte 6 und das andere die Aufreihröhrchen 6' trägt, besitzen an ihren Rändern hochgebogene Kanten 8, 8', und die gelochten Enden 9, 9' der beiden Bleche sind durch eine Achse 12 verbunden. An den hochgebördelten Rändern 8, 8' sitzen Zapfen i o, i o' und i i, i i', die in den Löchern ,4, 4' bzw. 5, 5' gelagert sind. Die Scharnierachse 12 -hat in der Mitte eine flachgedrückte Stelle 13, an welcher ein Querbolzen 14 befestigt ist. An der Grundplatte i ist weiterhin ein U-förmig gebogenes aufrecht stehendes Blech 15, 15' befestigt, .an dessen einem Schenkel ein zweiarmiger Hebel 17 mittels einer die Drehachse bildenden Niete 16 befestigt ist; in der gegenüberliegenden Blechwand 15' befindet sich ein Loch i8 zur Einführung des Nietkopfgegenhalters.
  • In dem Blech 15, 15' sind zwei einander entsprechende Schlitze i9, i g' angeordnet, die der Breite des Querzapfens 1 4. entsprechen, der auf der einen Seite mit einem Führungskopf versehen sein kann. Der eine Arm 2o und der Teil 2o' des anderen Armes des Hebels i; in der Nähe des Gelenkpunktes 16 sind flach gedrückt. An den Teil 2o' schließt sich der eigentliche Hebelarm 17 an, der z. B. kreisförmigen Querschnitt hat und außerhalb der Platten 2_ 2' heruntergebogen ist, so daß seine Abbiegung 21 sich auf die Grundplatte i aufstützt, während er anschließend daran hochgeh:ogen ist und einen Handgriff 22 bildet.
  • Das Teil 2o des Hebels 17 läuft in einen Ansatz 23 mit einer bei Auflage der Abbiegung 21 des Hebels 17 auf der Grundplatte i zum Schlitz i9 parallelen -Kante 24 aus, während sich darüber ein Ausschnitt 25 mit einer schräg nach unten gerichteten Kante 26 befindet, oberhalb dessen ein zweiter Ansatz 27 angeordnet ist, dessen nach unten zeigende Kante 28 ungefähr parallel zur Kante 26 verläuft, während die Stirnkante 29 dieses Ansatzes den Schlitz i9 zum Teil versperrt.
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich, verhindert der Querzapfen 14 bei geschlossener Mechanik ein Anheben des Hebels 17, da, sich die Kante 24 des Hebelarmes 2o, 23 gegen den in der Tiefstellung befindlichen Zapfen 14 anlegt. Werden die Ordnerdeckel geöffnet, so gleiten die Zapfen i o, i o', i i, i i' der Aufreihertragplatten in dun Schlitzen 4, 4' und 5, 5' nach unten, wobei sich die .ochse 12 und damit der Querzapfen 14 entsprechend heben, bis der Querz;ipfen 1 4. gegen die Kante 29 stößt, die ein weiteres Hochgehen des Querzapfens 14 und damit ein öffnen der Mechanik verhindert. Diese Stellung ist die Dehnstellung der Mechanik.
  • Aus dieser Stellung heraus kann nun die Mechanik vollkommen geöffnet werden, indem der Hebel I7 hochgeschwenkt wird. Hierbei beschreibt die Vorderkante 29 einen in Abb. 4 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Kreisbogen, und der Querzapfen 14 kann in die Aussparung 25 .eintreten und wird dann teils durch das Gewicht der Aufreihertragplatten, teils durch die Schubkante 26 in die aus 6 ersichtliche Stellung gebracht, wobei die Mechanik sich vollständig öffnet. Der Hebel ist dann durch das Gewicht der ausein.andergefalletten und durch Schriftgut belasteten Aufreihertragplatten in seiner obersten Stellung gehalten. Diese Stellung kann noch dadurch verriegelt werden, daß, wie aus Fig.5 ersichtlich, ein mit gestrichelter Linie gezeichneter Stift 31 durch das Loch 3o des Hebels i 7 hindurchgesteckt wird.
  • Auf diese Weise ist eine Mechanik finit verriegelter Dehnstellung geschaffen, die ohne eine eingesetzte Feder arbeitet.
  • Das Schlieren der Mechanik erfolgt so, daß der Hebel 17 gegebenenfalls nach Entfernung des Sicherungsstiftes 31 heruntergeklappt wird; hierbei drückt die Kante 28 den Stift 14 nach ernten, bis der Stift 14 und damit die Achse 12 wieder in die aus Abb.4 ersichtliche Lage gekommen ist. Das Schliefen der Ordnerdeckel verschwenkt dann die Aufreihertragplatten und damit die Achse 12 in die Stellung der Abb. i und 2.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufreihvorrichtung für Sammelmappen mit Dehnstellung, bei welcher die Aufreihmittel an gelenkig miteinander verbundenen Tragplatten angeordnet sind, die bei Schließen der Mechanik durch Zusammenklappen der Ordnerdeckel mit ihren äußeren Enden hochgehoben werden und dadurch die Scharnierachse in ihre Tiefstellung bringen und wobei das öffnen und Schließen der Mechanik durch einen zveiarmigen Hebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17) selbst die Dehnstellung der federlosen Mechanik verriegelt.
  2. 2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17)@ selbst die Scharnierachse (12) von der Dehnstellung in die Offenstellung und von der Offenstellung in die Dehnstellung überführt. ,
  3. 3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (2o) des zweiarmigen Hebels (17, 20) :eine die Aufwärtsbewegung der Querachse (12, 13, 14) sperrende Ansatzfläche (29) besitzt, die bei Hochschwenken des -Hebels aus der Bahn eines an der Scharnierachse, (12, i3) befestigten Querstiftes (14) fortbewegt wird.
  4. 4. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (2o) des zweiarmigen Hebels (17, 2o) eine Schubfläche (2G) angeordnet ist, welche den an der Scharnierachse (12, 13) befindlichen Querstift (14) hochschiebt, so daß auch "ohne Einwirkung das Gewichts der Aufreihertragplatten bzw. des :daran befindlichen Schriftgutes die Achse hochgehoben und die Mechanik geöffnet wird. . Aufreihvorrichtung nach :einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17) in seiner Höchststellung durch einen einsetzbaren Stift (31) o. dgl. verriegelbar ist.
DER95120D 1936-01-03 1936-01-03 Aufreihvorrichtung fuer Sammelmappen mit Dehnstellung Expired DE731733C (de)

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