DE1407603C - Füllstutzen am Brennstoffbehälter eines Gasfeuerzeugs - Google Patents
Füllstutzen am Brennstoffbehälter eines GasfeuerzeugsInfo
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Description
versehenen Ventilstößel besteht, der oben in dem i° dafür aufzuwenden ist, die nicht von jedermann er-
über den Schulterringbund nach außen hinausragen- wartet werden kann. Der dazu geeignete Füllstutzen
den Teil einen Schulterring für die Nachfüllflasche, soll dabei nicht aufwendiger und teurer werden,
unterhalb der Querbohrungen eine in einer Ringnut Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß
unverschieblich angeordnete Weichdichtung und sich bei einem Füllstutzen der eingangs beschriebenen
einen an deren Unterseite anliegenden Bund trägt, an 15 Art die Dichtung in Schließstellung in einem von dem
dem eine sich am Stutzen abstützende Druckfeder an- Schulterringbund und dem Bund am Ventilstößel
liegt, welche die Dichtung in Schließrichtung von begrenzten abgeschlossenen Ringraum und in Füll-
unten nach oben gegen den Ventilkörper-Schulter- stellung unterhalb der Querbohrungen im becher-
ringbund drückt. förmigen Stutzen befindet, wobei die Querbohruhgen
Bei einer bekannten Ausführung (USA.-Patent- 20 des Stößels in der Höhe der Querbohrungen des
schrift 2 725 721) dieser Art· hält der Ventilstößel so- becherförmigen Stutzens zu liegen kommen und der
wohl ober- als auch unterhalb der Weichdichtung in Stößel während seiner Bewegung mittels seines Bun-
radialer Richtung Abstand zu den ihn umgebenden des im becherförmigen Stutzen und in der Bohrung
Innenmantelteilen des Ventilkörpers bzw. des Füll- des Schulterringbundes an seinem oberhalb der Dich-
stutzens und erfährt nur über einen elastischen Ring 25 tung befindlichen Teil geführt ist.
oberhalb der Weichdichtung eine labile Führung. Durch die erfindungsgemäße Führung des Ventil-Dieser
in radialer Richtung freien Beweglichkeit in
der Füllstellung entspricht eine durch von unten nach
oben sich konisch verjüngende Gestaltung des Ven
der Füllstellung entspricht eine durch von unten nach
oben sich konisch verjüngende Gestaltung des Ven
stößels oberhalb und unterhalb der Dichtung können beim Aufsetzen und Herabdrücken der Nachfüllflasche
die zu dichtenden Stellen nicht beschädigt
tilkörper-Schulterringbundes zwecks Selbstzentrie- 30 werden. Trotz der Kleinheit der Ventilteile in dem
rung des Ventilstößels in der Schließstellung. In letzterer kann deshalb nur eine schmale Dichtringfläche
entstehen, deren Dichtheit schon durch geringfügige Schmutzteilchen gefährdet ist. In der Füllstellung
Füllstutzen bedarf die Nachfüllflasche und der Füllstutzen keiner Einschraubgewinde. Zum Nachfüllen
ist nur ein Herabdrücken der Flasche auf den Stutzen erforderlich. Die Dichtstellen bleiben nicht nur unge-
muß die Nachfüllflüssigkeit an der oberhalb der 35 fährdet, sondern nehmen dank des erfindungsgemäßen
Stutzen-Querbohrungen verbleibenden Weichdich- Einschlusses der Dichtung in einem abgeschlossenen
tung vorbeiströmen, wofür wegen der sich beim Ab- Ringraum in der Schließstellung ein Maximum an
heben vom Ventilsitz vollziehenden Aufweitung der Flächenbreite ein. Das gibt ein Höchstmaß an Sicher-Weichdichtung
nur eine schmale Drosselringpassage heit gegen Undichtheiten, die selbst durch kleine
zur' Verfügung steht. Der bekannte Füllstutzen weist 40 Schmutzteilchen nicht gefährdet werden kann, weil
ein Gewinde zum Einschrauben der mit einem ent- sie innerhalb des abgeschlossenen Dichtraumes eingeschlossen
werden. Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Querbohrungen des Stößels in der Füllstellung
in der Höhe der Querbohrungen des Stutzens
stößel zentriert werden, damit beim Nachfüllen keine 45 zu liegen kommen,.kann der die Führung des Ventilseitlichen
Kräfte und Biegemomente auf den Ventil- stößeis unterhalb der Dichtung übernehmende Stößelbund
als glatter Zylinder einfach und billig gehalten sein und bedarf keiner teuer herzustellender Ausnehmungen zum Gasdurchtritt beim Füllen.
Der letztgenannten vorteilhaften Eigenschaft der einfachen und billigen Herstellung kommt eine weitere
Maßnahme der Erfindung entgegen, wonach der in den Brennstoffbehälter ragende becherförmige
sprechenden Einschraubgewinde ausgerüsteten Nachfüllflasche auf. Damit soll die Nachfüllflasche in
bezug auf den von ihr niederzudrückenden Ventilstößel ausgeübt werden können, die bei der Kleinheit
der Teile zu einer die Dichtheit gefährdenden Beschädigung führen könnten. Eine solche Einschraubzentrierung
verteuert sowohl die Flasche als auch den Füllstutzen und macht außerdem den Nachfüllvorgang
umständlich.
Eine solche Einschraubzentrierung für die Nach
füllflasche ist auch bei einer anderen Art von. Füll- Stutzen mit dem Füllstutzen ein einheitliches Stück
stutzen (französische Patentschrift I 127 170) vor- 55 bildet. Beide zur Führung des Ventilstößels dienengesehen,
in welchem die Weichdichtung unverschieb- den Gleitsitz-Bohrungen können daran bei einer Auflich
angeordnet ist und der Ventilstößel durch sie spannung gefertigt werden.
hindurchbewegt wird. Den dabei unvermeidlichen Um beim Nachfüllen auch bei weniger sorgfältiger
Radierversclileiß kann die Dichtung nicht selbständig Handhabung jeden Verlust an Brennstoff auszuschliekompensieren,
so daß keine ständige Dichtheit ge- 60 ßen, ist gemäß der Erfindung noch vorgesehen, daß
währleistet ist. Der Ventilstößel ist hierbei oberhalb der an dem Ventilstößel zum Aufsetzen der Nachder
Weichdichtung in dem Ventilkörper-Schulterring- füllflasche vorgesehene Schulterring zwischen dem
bund geführt. Diese einseitige Führung zwingt zu der Ventilstößel und dem Innenmantel des Füllstutzens
teuren und umständlichen Einschraubzentrierung für eine Dichtung trägt. Unter dem Druck der Nachfülldie
Nachfüllflasche, um Deformationen durch unacht- 65 flasche kann diese Dichtung sich nicht abbiegen, son-
same Handhabung der Flasche beim Nachfüllen auszuschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung
dem nur gegen den Inncnmantel des Füllstutzens anlegen.
Es wurde bei einem Füllventil für Gasfeuer-
zeuge vorgeschlagen (ältere, nicht vorveröffentlichte deutsche Patentschrift 1 167 080), daß der Dichtungskörper in der Schließstellung des Ventilkörpers den
Füllkanal durch Anlage am festen Ventilteil sperrt. Eine derartige Ausführung ist aber bereits aus dem
eingangs zitierten Stand der Technik bekannt. Außerdem ist in dem genannten früheren Vorschlag die
Dichtung in der Schließstellung zwischen einem als Schulter ausgebildeten Mitnehmer des Ventilkörpers
und einer Schulter des feststehenden Ventilteils gehalten. Demgegenüber ist bei der Erfindung die Dichtung
auf dem Ventilstößel unverschieblich angeordnet und wird unmittelbar von einem Bund des Ventilstößels
gehalten. Außerdem ist ein geschlossener Ringraum, in dem sich die Dichtung wie bei der
Erfindung befindet, nicht Gegenstand des älteren Rechts.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt in starker Vergrößerung
dargestellt,
In einem in der Brennstoffbehälterwand 1 dicht, z. B. verlötet oder verschweißt, eingesetzten Gehäuse
2 ist der eigentliche Ventilkörper 3 eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt, wobei eine Dichtung 4
zur gegenseitigen Abdichtung dient. Dieser Ventilkörperstutzen 3 weist einen in den Brennstoffbehälter
ragenden becherförmigen Stutzen 3' auf, welcher Queröffnungen 5 enthält und an seinem unteren
Ende zur Aufnahme eines Tellerwiderlagers 7 für eine Druckfeder 8 bei 6 einwärts gebördelt ist. Diese
Druckfeder 8 liegt an der Unterseite eines Bundes 9 an, der an der Innenwand des Ventilkörpers 3 mit
Gleitsitz geführt ist und an seiner Oberseite die Weichdichtung 10 trägt, und zwar in einer Ringausnehmung
Il des Ventilstößels 12, der nach unten bis durch den Bördelrand 6 des becherförmigen Stutzens
3' in den Brennstoffbehälterraum ragt und oberhalb der Weichdichtung 10 in einer Bohrung 13 des
Ventilkörpers 3 mit Gleitsitz geführt ist. Das zur Füllöffnung gerichtete Ende des Stößels 12 weist eine
. zentrale Sackbohrung 14 und an deren Grund zwei Querbohrungen 15 auf, die in der geöffneten Stellung
in der Höhe der Queröffnungen 5 des becherförmigen Stutzens 3' zu liegen kommen. Der Ventilstößel 12
trägt ferner an seinem Füllende einen Schulterring 16 zur Abstützung einer Dichtung 17, auf welche die
Zuspeisemündung einer Brennstoffnachfüllflasche gesetzt wird. Durch kräftiges Herabdrücken mit einer
solchen Flasche wird der Ventilstößel entgegen der Kraft der Feder 8 in den Brennstoffbehälter hineingedrückt,
bis die Queröffnungen 15 vor den Queröffnungen 5 stehen, wobei der Füllvorgang vollzogen
wird. In der gezeichneten Schließstellung dagegen hält die Kraft der Feder 8 die Weichdichtung 10 in
ihrem allseits geschlossenen Ringraum, wobei sie die Füllöffnung vollkommen verschließt. Als zusätzliche
Sicherung, dient ein Schraubstopfen 18 mit Dichtung 19, die an dem Vorsprungrand 20 des Ventilgehäuses
2 anliegt.
Claims (3)
1. Füllstutzen am Brennstoffbehälter eines Gasfeuerzeugs mit einer von einem Ventil abschließbaren
Füllöffnung, der aus einem Ventilgehäuse, einem Ventilkörper mit einem nach innen zur
Längsachse weisenden Schulterringbund, aus einem in den Brennstoffbehälter ragenden, unten
offenen becherförmigen, Querbohrungen aufweisenden Stutzen und einem mit einer zentralen,
nach oben offenen in Querbohrungen auslaufenden Sackbohrung versehenen Ventilstößel besteht,
der oben in dem über den Schulterringbund nach außen hinausragenden Teil einen Schulterring
für die Nachfüllflasche, unterhalb der Querbohrungen eine in einer Ringnut unverschieblich
angeordnete Weichdichtung und einen an deren Unterseite anliegenden Bund trägt, an dem eine
sich am Stutzen abstützende Druckfeder anliegt, welche die Dichtung in Schließrichtung von unten
nach oben gegen den Schulterringbund drückt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Dichtung (10) in Schließstellung in einem von dem Schulterringbund und dem Bund (9) am
Ventilstößel (12) begrenzten abgeschlossenen Ringraum und in Füllstellung unterhalb der Querbohrungen
(5) im becherförmigen Stutzen (3') befindet, wobei die Querbohrungen (15) des Stößels
(12) in der Höhe der Querbohrungen (5) des becherförmigen Stutzens zu liegen kommen und
der Stößel (12) während seiner Bewegung mittels seines Bundes (9) im becherförmigen Stutzen und
in der Bohrung (13) des Schulterringbundes an seinem oberhalb der Dichtung befindlichen Teil
geführt ist. , ■
2. Füllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Ventilstößel (12)
zum Aufsetzen der Nachfüllflasche vorgesehene Schulterring (16) zwischen dem Ventilstößel (12)
und dem Innenmantel des Ventilkörpers (3) eine Dichtung (17) trägt.
3. Füllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Brennstoffbehälter
ragende becherförmige Stutzen (3') mit dem Ventilkörper (3) ein einheitliches Stück bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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