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Zapfhahn zum Verbinden zweier Leitungen mit einem Flüssigkeitsbehälter
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von einer Überwurfmutter --19-- gegen die Stimfläche des Armes --15-- gepresst wird. Das Rückschlagventil --16-- besitzt einen Schlitz --16a--, der sich öffnet, um Gas von rechts nach links (s. Zeichnung) durchzulassen, der sich jedoch schliesst, um ein Gasdurchströmen von links nach rechts zu verhindern. Ein Rohranschlussstück --20-- für die Verbindung mit einer flexiblen Leitung ragt aus dem Arm - IS-heraus und wird von einem von dem Arm abstehenden Flansch --21-- gehalten, der dicht zwi-
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Seite aus dem Körper vorragt und dazu dient, die Handhabung des Zapfhahnes und dessen Aufsetzen auf den Auslass eines Behälters zu erleichtern.
Der Körper --11-- weist eine Bohrung auf, die aus einem oberen Stück --23--, das sich über einen grösseren Teil seiner Länge erstreckt, und einem unteren Stück --24--, das kürzer ist als das obere Stück --23--, besteht und einen geringeren Durchmesser als jenes aufweist, Das obere und das untere Bohrungsstück-23 bzw. 24-- sind durch einen Mittelteil --25-- verbunden, der gegen das untere Stück --24-- zusammenläuft. Ein Ventilbetätigungsglied in Form einer Sonde --26-- ist gleitbar im Körper --11-- untergebracht. Die Sonde --26-- besitzt kreisförmigen Querschnitt und steht von den Wänden der oberen und unteren Bohrungsstücke --23 bzw.
24-- ab, derart, dass zwischen der Sonde --26-und dem Körper --11-- ein erster Kanal gebildet wird. Die Sonde --26-- ist hohl ausgeführt, ihre Bohrung --27-- erstreckt sich über ihre ganze Länge und bildet dabei einen zweiten Kanal. Der erste Kanal kommuniziert mit dem Durchlass --17-- des Seitenarmes --15--. Die Sonde --26-- überragt den Kör- per-11-- sowohl an seinem oberen als auch an seinem unteren Ende. Das untere Ende der Sonde --26-ist mit einem aus rostbeständigem Stahl gebildeten, Vorsprünge aufweisenden, Anschlagglied bzw. Be- tätigungselement --28-- ausgestattet, das dazu bestimmt ist, gegen das innere Ventil im Auslass des Behälters zu drücken, dasselbe gegen seinen Widerstand zu bewegen und dabei den inneren Durchlass durch den Auslass zu öffnen.
Eine Gummihülse --29-- ist auf der Sonde --26-- diese umgebend etwas oberhalb des Betätigungselementes --28-- angeordnet. Die Gummihülse --29-- dient dazu, gegen das äussere Ventil im Auslass des Behälters zu drücken, dieses dabei gegen seinen Widerstand zu bewegen und den äusseren Durchlass im Auslass des Behälters zu öffnen ; sie dient gleichzeitig als Dichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Kanal.
An ihrem oberen Ende ragt die Sonde über eine am oberen Ende des Körpers --11-- aufgeschraubte Überwurfmutter --30-- hinaus. Ein Dichtungsring --31-- ist zwischen dem oberen Ende des Körpers --11-- und der Überwurfmutter --30-- eingeschaltet. Ein weiterer Dichtungsring --32-- ist in einer Nut der Überwurfmutter --30-- untergebracht, wobei er das obere Ende der Sonde --26-- umschliesst. Die
Dichtungsringe --31 und 32-- dichten das obere Ende des ersten Kanals nach aussen ab. Am oberen Ende der Sonde --26-- ist ein Verbindungsglied --34-- lösbar befestigt, welches ein kurzes vertikales Rohr - und-damit aus einem Stück - einen horizontal abstehenden Seitenarm --36-- aufweist.
Am oberen Ende der Sonde --26-- ist in einer Nut --38-- ein Dichtungsring --37-- vorgesehen, um eine Abdichtung zwischen der Sonde --26-- und dem Verbindungsglied --34-- herzustellen. Der horizontal abstehende Arm --36-- des Verbindungsgliedes --34-- ist dazu bestimmt, an eine-nicht dargestellteflexible Leitung angeschlossen zu werden. An der Anschlussstelle des Verbindungsgliedes --34-- am oberen Ende der Sonde --26-- ist ein Rückschlagventil --40, 41-- vorgesehen, das als Kugelventil ausgebildet ist. Der kegelstumpfförmige Sitz --41-- der Kugel --40-- liegt hiebei am oberen Rand der Sonde-26-. Die Kugel-40-wird durch eineSchraubenfeder-42-in ihre Schliessstellung gedrängt.
Die Feder --42-- erstreckt sich vertikal und es drückt ihr unteres Ende direkt gegen die Kugel --40--, wogegen ihr oberes Ende in einer zylindrischen Ausnehmung --43-- einer Ausbuchtung --44-- des Verbindungsgliedes --34-- untergebracht ist.
Der innerhalb des Körpers --11-- liegende Teil der Sonde --26-- besitzt im allgemeinen die gleiche Form wie die den zweiten Kanal bildende Bohrung --27-- des Körpers selbst. Die Sonde --26-- weist einen im allgemeinen zylindrischen Bereich --45-- von etwas geringerem Durchmesser als das obere Bohrungsstück-23-im Körper-11-auf und einen kürzeren unteren Bereich --46--, der ebenfalls zylindrisch geformt ist und einen etwas kleineren Durchmesser besitzt als das untere Bohrungsstück - -24-- im Körper --11--. Ein zulaufender kegelstumpfförmiger Bereich --47-- verbindet den oberen Bereich --45-- mit dem unteren Bereich --46-- der Sonde --26--.
An der Verbindungsstelle des kegelstumpfförmigen Bereiches --47-- mit dem oberen Bereich --45-der Sonde ist ein Dichtungsring --48-- vorgesehen und dieser Ring ist so angeordnet, dass er sich gegen den nach innen zulaufenden Bereich --25-- des Körpers anlegen kann, um solcherart ein Ventil zum Öffnen und Schliessen des ersten Kanals zu bilden. Eine Schraubenfeder --49-- stützt sich mit ihrem
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einen Ende gegen die Überwurfmutter --30-- am oberen Ende des Körpers --11-- und mit ihrem andem
Ende gegen eine Schulter --50-- der Sonde --26--, wodurch sie die Sonde --26-- in eine Lage drängt, in der der Dichtungsring --48-- dicht an dem gegen das Innere zulaufenden Bereich --25-- des Körpers - anliegt und damit den ersten Kanal sperrt.
Die Sonde --26-- weist noch eine zweite Schulter - auf, die dazu dient, sich gegen die Überwurfmutter --30-- abzustützen und damit die Bewegung der Sonde --26-- gegen die Wirkung der Feder --49-- zu begrenzen.
Der in diesem Beispiel beschriebene Zapfhahn kann etwa in Verbindung mit einem Verschlussaggre- gat ähnlich jenem nach der brit. Patentschrift Nr. 958. 111 verwendet werden, das beispielsweise auf ein stählernes Fässchen oder einen Bottich aufgepasst ist.
Die Wirkungsweise des Zapfhahnes ist folgende : sobald der Kopf gegen den Auslass des Behalters gebracht wird, legt sich der Dichtungsring --14-- knapp an die Innenseite einer zylindrischen Büchse am
Auslass des Behälters an, so dass die Vertikalfläche des Dichtungsringes --14-- mit der Innenfläche der
Büchse zur Abdichtung gelangt. Hierauf wird der Kopf in Kontakt mit dem Auslass des Behälters abwärts bewegt. Beim Abwärtsbewegen trifft das Betätigungselement --28-- am unteren Ende der Sonde --26-zuerst auf das innere Ventil im Auslass auf, welches vorübergehend das weitere Niedergehen der Sonde - verhindert.
Eine weitere Abwärtsbewegung des Körpers --11-- verursacht eine Bewegung dieses Körpers relativ zur --26-- gegen die Wirkung der Feder --49-- und es wird damit der erste Kanal durch das Abheben des Dichtungsringes --48-- vom ringförmigen Ventil --47-- geöffnet. Ist nun der Körper --11-- genügend abwarts bewegt, dass die Überwurfmutter --30-- gegen die Schulter --51-- der Sonde --26-- aufkommt, wird die Sonde zur weiteren Abwärtsbewegung veranlasst.
Die weitere Abwärtsbewegung der Sonde --26-- bewirkt ein Öffnen des inneren Ventiles im Behälterauslass gegen seinen Wi- derstand. Darüber hinaus drückt der Dichtungsring --29-- gegen das äussere Ventil im Behälterauslass und bildet dabei eine Dichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Weg und bewegt auch das äussere Ventil im Auslass gegen seine Schliesswirkung in Richtung auf ein Öffnen des äusseren Durchlasses.
Endlich wird der Körper --11-- soweit abwärts bewegt, dass der Dichtungsring --14-- gegen die horizontale, den Auslass des Behälters umgebende Fläche drückt, worauf der Körper --11-- um eine vertikale Achse gedreht wird, um die Laschen --13-- in die korrespondierenden Schlitze der den Behälterauslass umgebenden Büchse zu bringen und damit den Zapfhahn in seiner Lage festzuhalten. Der Seitenarm --15-- wird üblicherweise an eine flexible Gasdruckleitung angeschlossen, so dass bei Angriff des Kopfes am Auslass des Behälters Gas durch den ersten Kanal, durch den äusseren Durchlass im Auslass des Behälters und schliesslich in den Behälter geleitet wird. Der Gasdruck innerhalb des Behälters treibt nun Bier durch den
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von dem das Bier abgegeben wird.
Beim Lösen des Zapfhahnes vom Behälter werden die Laschen --13-- am Körper --11-- ausser Eingriff mit den Schlitzen der Büchse gebracht und der Körper angehoben. Der Vorgang ist der umgekehrte wie bei Aufsetzen des Abgabekopfes. Sobald der Abgabekopf gehoben ist, können sich das innere und das aussere Ventil im Behälterauslass in ihre Schliessstellung bewegen, in der sie den inneren und den äusseren Kanal durch den Auslass abschliessen. Die Feder --49-- verursacht eine gegenseitige Bewegung von Körper --11-- und Sonde --26-- mit der Wirkung eines Aufsetzens des Dichtungsringes --48-- auf den Sitz - und damit eines Abschliessens des ersten Kanals.
Endlich wird der Kopf aus der Büchse des Behälterauslasses ganz herausgehoben, wobei die Dichtung aufgehoben wird, die bisher von dem knapp in der Büchse sitzenden Dichtungsring gebildet war.
Da der erste Kanal automatisch durch die Relativbewegung von Sonde --26-- und Körper --11-- beim Abnehmen des Zapfhahnes vom Behälter geschlossen wurde, ist es nicht nötig, den Gaszulauf zum Seitenarm --15-- abzudrehen. Da darüber hinaus bei Abnahme des Zapfhahnes vom Behälter Bier nicht länger durch die Bohrung --27-- der Sonde --26-- gedrückt wird, drückt die Feder --42-- die Kugel - -40-- auf den Sitz --41--. so dass der Rückschlagventil schliesst, und der Rückfluss von Bier von der mit dem Arm --. 36-- verbundenen flexiblen Leitung zurück durch den Zapfhahn verhindert wird.
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