DE10115452B4 - Füllkopf zum Füllen von Behältern mit einem fluidförmigen Medium - Google Patents
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Abstract
– mit einem ersten Anlagebereich (52), der in einer Füllstellung des Füllkopfes (10, 10') an einer Schulter (86, 86') des Behälters (80, 80') anliegt; und
– mit einem Kolben (60), der in einem Hohlraum (66) des Füllkopfes (10, 10') in Richtung einer eine Schließstellung definierenden ersten Endstellung durch eine Federvorrichtung (64) vorgespannt und in eine eine Öffnungsstellung definierende zweite Endstellung verschiebbar ist, wobei der Kolben (60) an einem Dichtelement (46) anliegt und in der Öffnungsstellung von dem Dichtelement (46) abgehoben ist, so daß ein Ringspalt (34) entsteht, durch den das Medium in den Behälter (80, 80')...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Füllkopf zum Füllen eines fließfähigen, unter Druck stehenden Mediums in einen Behälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 1 279 046 B ist ein Füllkopf bekannt, bei dem zur Reduktion von Treibgasverlusten beim Füllen von Druckentnahmepackungen und der Füllzeit eine Ventilsitzfläche am unteren Ende eines im Füllkopf verschiebbaren Ventilverschlußkörpers und eine Dichtungsplatte im Füllkopf vorgesehen sind, wobei sich beim Füllvorgang die Dichtungsplatte etwa in Höhe der Oberseite des Ventildoms befindet. Zum Abfüllen wird der Füllkopf auf die mit einem Abgabeventil und einem Abgabekopf versehene Druckentnahmepackung abgesenkt, bis die Stirnfläche einer Hülse des Füllkopfs auf dem Boden des Abgabeventil aufsitzt. Der Boden des Abgabeventils ist mit der Packung verclincht. - Ein gattungsgemäßer Füllkopf ist aus der
US 3,179,132 bekannt, worin der Füllkopf einen ersten Anlagebereich aufweist, der in Füllstellung des Füllkopfes an einer Schulter des Behälters anliegt. Ein zweiter Anlagebereich wird durch den unteren Teil des Ventilsitzes gebildet, der auf den Betätigungsknopf drückt. Durch das Abstützen des Füllkopfes an der Schulter wird ein Ventil geöffnet, wodurch das Treibgas über eine Zufuhr in eine Kammer gelangt, in der der Druck des Treibgases den Kolben vom Ventilsitz abhebt und das Befüllen ermöglicht. Der Betätigungsknopf ist auf einem Ventilschaft angeordnet. - Auch in der
GB 2236146 A - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Füllkopf, insbesondere einen Sicherheits-Schnellfüllkopf, zur Verfügung zu stellen, der sicherstellt, daß ein Behälter nur dann gefüllt werden kann, wenn ein mit einem Abgabeventil versehener Ventilteller mittels Clinchen auf dem Behälter befestigt ist.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß an der Unterseite des Kolbens ein zweiter Anlagebereich vorgesehen ist, der in Füllstellung des Füllkopfes bei einem nicht verclinchten Ventilteller der Oberseite des Ventildoms so in einem Abstand gegenüberliegt, daß ein Spalt zwischen der Oberseite des Ventildoms und dem zweiten Anlagebereich des Kolbens und somit der Kolben in der Schließstellung verbleibt. Bei einem verclinchten Ventilteller, bei dem durch Clinchmarken der Ventildom relativ zur Schulter des Behälters angehoben ist, drückt in Füllstellung des Füllkopfes der zweite Anlagebereich so gegen den Ventildom, daß der Kolben gegen die Vorspannung der Federvorrichtung sich aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschiebt und die Dichtfläche des Kolbens von dem Dichtelement abgehoben ist.
- Die Erfindung macht sich somit die Tatsache zunutze, daß aufgrund der mechanischen Verformung des Ventiltellers beim Verclinchen auf dem Öffnungsrand eines Behälters der Ventildom angehoben wird, so daß die Oberseite des Ventildoms den Kolben des Füllkopfes aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bewegt. Dabei ist der Füllkopf so ausgebildet, daß in der Füllstellung des Füllkopfes zwischen dem zweiten Anlagebereich des Kolbens, der aufgrund einer Federvorrichtung in seiner ersten Endstellung vorgespannt ist, und der Oberfläche des Doms ein Spalt verbleibt, wenn der Ventilteller nicht mittels Clinchen an dem Behälter befestigt ist. Da in diesem Fall in der Füllstellung keine Kraft auf den beweglichen Kolben ausgeübt wird, bleibt dieser aufgrund der Vorspannung der Federvorrichtung in seiner ersten Endstellung und damit in der Schließstellung, so daß ein Füllvorgang verhindert wird, wenn der Ventilteller nicht vorschriftsmäßig an dem Behälter oder der Dose mittels Clinchen befestigt ist. Der erfindungsgemäße Füllkopf erfüllt daher erhöhte Sicherheitsanforderungen und verhindert insbesondere ein Füllen eines fehlerhaften Behälters, was mit einem hohen Medienverlust und möglichen Gefährdungen für die Umwelt verbunden wäre.
- Die Füllmaschinen weisen bevorzugt Steuervorrichtungen und Sensoren auf, die den Füllvorgang und dessen Steuerung überwachen.
- Nachstehend ist ein Füllkopf gemäß der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Füllkopf gemäß der Erfindung in einer Füllstellung auf einem Behälter, bei dem ein Ventilteller nicht mittels Clinchen an dem Behälter befestigt ist; -
2 der Füllkopf gemäß1 in einer Füllstellung auf dem Behälter, bei dem der Ventilteller mittels Clinchen an dem Behälter befestigt ist und ein Kolben im Füllkopf eine erste Betriebsstellung einnimmt; und -
3 der Füllkopf gemäß1 und2 in einer Füllstellung auf einem Behälter; bei dem der Ventilteller mittels Clinchen an dem Behälter befestigt ist und der Kolben in einer zweiten Betriebsstellung gezeigt ist, die ein schnellstmögliches Füllen des Behälters gewährleistet. - In
1 ist ein Füllkopf10 mit einem Gehäuse20 dargestellt, das mit einer Mutter40 verbunden ist. Die Mutter40 weist eine ringförmige Nut42 auf, in der ein ringförmiges Dichtelement44 angeordnet ist, so daß das Gehäuse20 und die Mutter40 so miteinander verbunden sind, daß auch bei hohen Fülldrücken kein Medium austreten kann. - Das Gehäuse
20 hat in seinem oberen Bereich einen Maschinenanschluß22 , der eine obere, zylindrische Ausnehmung24 und eine untere, zylindrische Ausnehmung26 , die mit einem Gewinde28 zum Anschließen an eine nicht gezeigte Füllmaschine versehen ist. - Anschließend an die untere Ausnehmung
26 ist eine weitere, zylinderförmige Ausnehmung30 vorgesehen, deren radiale Abmessung größer ist als die radiale Abmessung sowohl der oberen Ausnehmung24 als auch der unteren Ausnehmung26 . - Von der Ausnehmung
30 erstreckt sich ein Zuführkanal32 für ein Medium im wesentlichen parallel zu einer Längsachse12 des Füllkopfes10 . Der Zuführkanal32 und eine sich daran anschließende Ausnehmung34 erstrecken sich bis zu einem als Scheibe ausgebildeten Dichtelement46 , an dem in1 ein Kolben60 mit einer Dichtfläche62 anliegt, so daß der Zuführkanal32 bzw. die ringförmige Ausnehmung34 , in die der Zuführkanal32 mündet, dicht geschlossen sind und weder ein Füllvorgang stattfinden noch ein Medium austreten können. - Der Kolben
60 wird bei diesem in1 gezeigten Zustand des Füllkopfes10 durch eine als Schraubenfeder ausgebildete Federvorrichtung64 , die in einem Hohlraum66 des Gehäuses20 angeordnet ist, in seine erste End- oder Schließstellung vorgespannt, bei der eine Oberseite eines Ventildomes84 durch das nicht durchgeführte Clinchen des Ventiltellers im Abstand unter dem unteren Ende des Kolbens60 angeordnet ist. - Ein Hohlraum
66 , in dem der Kolben60 beweglich geführt ist und in dem die Federvorrichtung64 angeordnet ist, ist mittels eines als Dichtmanschette ausgebildeten Dichtelements68 gegen den Zuführkanal32 bzw. gegen die an diesen anschließende, ringförmige Ausnehmung34 abgedichtet, so daß Medium oder Gas nicht in den Hohlraum66 gelangen können. - Der Hohlraum
66 ist über einen Kanal70 mit dem Außenbereich verbunden, so daß beim Bewegen des Kolbens60 innerhalb des Hohlraums66 ein Druckausgleich stattfinden kann. Das Dichtelement68 stellt sicher, daß kein Medium, mit dem ein Behälter80 gefüllt werden soll, über den Hohlraum66 und den Kanal70 entweichen kann. - Ferner weist die Mutter
40 in ihrem unteren Bereich eine weitere, ringförmige Nut48 auf, in die eine ringförmige Ventildichtung50 eingesetzt ist, so daß ein exaktes und einfaches Aufsetzen des Füllkopfes10 auf den Behälter80 möglich ist. Die abgerundeten Kanten im unteren Bereich des Füllkopfes10 dienen hier zusätzlich als Zentrierhilfe für eine exakte Positionierung. - Der nur zum Teil gezeigte Behälter
80 umfaßt eine Schulter86 einer Behälteröffnung. In die Öffnung des Behälters ist bereits ein Ventilteller82 eingesetzt, der einen mittig angeordneten, zylindrischen Ventildom84 aufweist. Das Abgabeventil100 ist bereits mittels Crimpen in dem Ventildom durch an sich bekannte und daher nicht gezeigte Crimp-Kerben befestigt. Der Ventilteller82 ist jedoch noch nicht mittels Clinchen auf dem Behälter befestigt. - Die ringförmige Schulter
86 bildet das Gegenelement zu einem ersten Anlagebereich52 des Füllkopfs10 , der in Form einer Stufe an der Mutter40 vorgesehen ist. - Durch eine Anlage des ersten Anlagebereichs
52 des Füllkopfs10 an der ringförmigen Schulter86 des Behälters80 wird die Füllstellung des Füllkopfs10 , also die relative Stellung des Füllkopfs10 zu dem Behälter80 , festgelegt. - Der zylindrische Ventildom
84 weist einen auslaufenden Fußbereich88 auf, so daß ein gleichmäßiger Übergang des Ventildoms84 in einen Boden90 des Ventiltellers82 erzielt wird, der von der ringförmigen Schulter86 umgeben ist. - Das Abgabeventil
100 hat einen Ventilschaft102 , der in einem Ventilgehäuse axial beweglich angeordnet ist. Das Abgabeventil100 ist bei dem in1 gezeigten Behälter80 , wie oben erwähnt, fest mit dem Ventildom84 mittels Crimpen verbunden. - Wie
1 zeigt, bildet sich zwischen einem zweiten Anlagebereich72 des Kolbens60 und einer Oberseite92 des Ventildoms84 ein Spalt110 aus, der etwa 0,3 bis 0,4 mm groß ist. Es ist jedoch auch möglich, den Füllkopf10 so auszulegen, daß bei einem nicht geclinchten Ventilteller82 nur ein Spalt von 0,2 mm oder sogar 0,1 mm vorhanden ist, solange sichergestellt ist, daß der Ventildom84 keine Kraft auf den Kolben60 ausübt. - Die Oberfläche
92 des Ventildoms84 drückt daher nicht gegen den zweiten Anlagebereich72 des Kolbens60 , so daß der Kolben60 auch nicht gegen die Federkraft der Federvorrichtung64 aus seiner ersten Endstellung gedrückt wird, die eine Schließstellung darstellt. Der Zuführkanal32 und die Ausnehmung34 (2 ), in die der Zuführkanal32 mündet, sind daher durch die Dichtfläche62 des Kolbens60 und das Dichtelement46 geschlossen. - Da der Zufuhrkanal
32 und die Ausnehmung34 dicht geschlossen sind, wird ein Füllen eines Behälters80 , auf dem ein Ventilteller82 nicht mittels Clinchen befestigt worden ist, zuverlässig verhindert, so daß ein nicht gewünschtes Füllen eines fehlerhaften Behälters oder ein ungewolltes Austreten eines Mediums vermieden werden. - In
2 ist der Füllkopf10 auf einen Behälter80' aufgesetzt, bei dem der Ventilteller82' mittels Clinchmarken85 an dem Behälter80' sicher befestigt ist. Wie im Vergleich mit1 deutlich zu erkennen ist, ist durch das Anbringen der Clinchmarken85 an dem Ventilteller82 der das Ventilgehäuse haltende Ventildom84 gegenüber der Schulter86' des Behälters80' angehoben, so daß sich die Oberseite92' des Ventildoms84' relativ nach oben verlagert hat. Die Oberseite92' des Ventildoms84' befindet sich nun etwa auf gleicher Höhe mit der oberen Kante der Schulter86' des Behälters80' , an dem der erste Anlagebereich52 des Füllkopfes10 anliegt, während in1 deutlich sichtbar die Oberseite92 des Ventildoms84 niedriger liegt als die Oberkante der Schulter86 des Behälters80 . - Bei dieser Ausführungsform des Behälters
80' beträgt die durch das Clinchen hervorgerufene Anhebung der Oberseite92' des Ventildoms84 in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Längsachse12 des Füllkopfs10 etwa x = 0,8 mm (in der Darstellung in2 nach oben). Wie deutlich in2 im Vergleich zur1 ersichtlich ist, entsteht durch das Anheben des Ventildoms84' kein Spalt zwischen der Oberseite92' des Ventildoms84' und dem zweiten Anlagebereich72 des Kolbens60 . Vielmehr ist die durch das Clinchen hervorgerufene Anhebung des Ventildoms84' so groß, daß nicht nur der Spalt überbrückt wird, der bei dem in1 gezeigten Zustand auftritt. Darüber hinaus wird der Kolben60 gegen die Vorspan nung der Federvorrichtung64 in Richtung der Längsachse12 des Füllkopfs10 in2 um einen Abstand von etwa 0,4 bis 0,5 mm nach oben gedrückt. - Dadurch wird die Dichtfläche
62 des Kolbens60 von dem Dichtelement46 abgehoben, so daß der Zuführkanal32 und die ringförmige Ausnehmung34 mit zumindest einem Randbereich des Ventildoms84' verbunden werden. Die ringförmige Ausnehmung34 wiederum ist über einen Durchbruch74 in3 mit der Ausnehmung36 in der Umgebung des Ventilschafts102 verbunden, so daß nun ein fluidförmiges Medium von einer Füllmaschine durch die obere Ausnehmung24 , die untere Ausnehmung26 , die Ausnehmung30 , den Zuführkanal32 , die Ausnehmung34 , den Durchbruch74 und die Ausnehmung36 auf dann bekannte Weise entweder durch den Ventilschaft102 und/oder an dem Ventilschaft102 vorbei in den Behälter80' gefüllt werden kann. - Während
2 den Zustand des Abfüllkopfs10 direkt nach dem Aufsetzen auf den Behälter80' zeigt, stellt3 einen zweiten Betriebszustand dar, bei dem ein fluidförmiges Medium in den Behälter80' gefüllt wird. Durch das einströmende, fließfähige Medium wird der Kolben60 noch weiter, entgegen der Federkraft der Federvorrichtung64 , nach oben gedrückt. Die ringförmigen Ausnehmungen34 ,36 werden weiter vergrößert. Die Dichtfläche62 des Kolbens60 wird von der Oberseite92' des Ventildoms84 noch weiter abgehoben, so daß der volle und schnelle Durchfluß für das Medium in den Behälter80' freigegeben wird. In3 ist ebenfalls der im Zusammenhang mit2 erwähnte Durchbruch74 ersichtlich, durch den in der in2 gezeigten Situation das Medium bereits vor Abheben des zweiten Anlagebereichs72 des Kolbens60 von der Oberseite92' des Ventildoms84' in die Ausnehmung36 fließen kann. Es kann auch ein Füllkopf10 ohne den Durchbruch74 vorgesehen sein, wobei bei dem in2 gezeigten Zustand noch kein Füllen möglich ist. Durch das Abheben der Dichtfläche42 von dem Dichtelement46 drückt der Medienstrom jedoch unter die Dichtfläche42 , die dann, wie auch in der gezeigten Ausführungsform, als Wirkfläche dient und den Kolben60 gegen die Federkraft der Federvorrichtung64 nach oben drückt, um das Füllen zu ermöglichen. - Zusätzlich zu der in den
1 gezeigten Ausführungsform weist der in2 und3 gezeigte Füllkopf10' einen Sensor122 auf, der feststellt, ob eine Füllmaschine an den Füllkopf angeschlossen ist. Stellt der Sensor122 fest, daß eine Füllmaschine nicht oder nur unzureichend angekoppelt oder fehlerhaft ist, kann durch ein Signal, das vom Sensor122 abgegeben wird, der Abfüllvorgang unterbrochen werden. - Der Füllkopf
10' weist ferner einen zweiten Sensor124 auf, der feststellt, ob überhaupt das Abgabeventil100 in dem Ventildom84' angebracht ist. Auch hier kann durch ein elektrisches Signal der Füllvorgang unterbrochen werden, wenn der Sensor124 signalisiert, daß kein Abgabeventil100 angeschlossen ist. Als Sensoren122 ,124 können sämtliche handelsüblichen Sensoren eingesetzt werden, z.B. magnetische Sensoren, Berührungssensoren etc.. Es ist ferner möglich, auch Fotosensoren einzusetzen. Die Sensoren können ferner an optische oder akustische Meldemittel, wie z.B. Lampen oder Lautsprecher, angeschlossen werden, um den Betriebszustand anzuzeigen. - Diese und die weiteren Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Realisierung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
Claims (4)
- Füllkopf (
10 ,10' ) zum Füllen eines fließfähigen, unter Druck stehenden Mediums in einen Behälter (80 ,80' ), dessen Öffnung durch einen Ventilteller (82 ,82' ) mittels Clinchen auf einem Öffnungsrand des Behälters (80 ,80' ) verschließbar ist, wobei der Ventilteller (82 ,82' ) einen Ventildom (84 ,84' ) aufweist, in dem ein Abgabeventil (100 ) befestigt ist, – mit einem ersten Anlagebereich (52 ), der in einer Füllstellung des Füllkopfes (10 ,10' ) an einer Schulter (86 ,86' ) des Behälters (80 ,80' ) anliegt; und – mit einem Kolben (60 ), der in einem Hohlraum (66 ) des Füllkopfes (10 ,10' ) in Richtung einer eine Schließstellung definierenden ersten Endstellung durch eine Federvorrichtung (64 ) vorgespannt und in eine eine Öffnungsstellung definierende zweite Endstellung verschiebbar ist, wobei der Kolben (60 ) an einem Dichtelement (46 ) anliegt und in der Öffnungsstellung von dem Dichtelement (46 ) abgehoben ist, so daß ein Ringspalt (34 ) entsteht, durch den das Medium in den Behälter (80 ,80' ) gefüllt werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Kolbens (60 ) ein zweiter Anlagebereich (72 ) vorgesehen ist, der in Füllstellung des Füllkopfes (10 ,10' ) bei einem nicht verclinchten Ventilteller (82 ,82' ) der Oberseite des Ventildoms (84 ,84' ) so in einem Abstand gegenüberliegt, daß ein Spalt (110 ) zwischen der Oberseite (92 ,92' ) des Ventildoms (84 ,84' ) und dem zweiten Anlagebereich (72 ) des Kolbens (60 ) und somit der Kolben (60 ) in der Schließstellung verbleibt; und der in Füllstellung des Füllkopfes (10 ,10' ) bei einem verclinchten Ventilteller (82 ,82' ), bei dem durch Clinchmarken (85 ) der Ventildom (84 ,84' ) relativ zur Schulter (86 ,86' ) des Behälters (80 ,80' ) angehoben ist, so gegen den Ventildom (84 ,84' ) drückt, daß der Kolben (60 ) gegen die Vorspannung der Federvorrichtung (64 ) sich aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschiebt und die Dichtfläche (62 ) des Kolbens (60 ) von dem Dichtelement (46 ) abgehoben ist. - Füllkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anlagebereich (
52 ) des Füllkopfes (10 ,10' ) von einer Mutter (40 ) gebildet ist, die mit dem Gehäuse (20 ) des Füllkopfes (10 ,10' ) verbunden ist. - Füllkopf nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen ersten Sensor (
122 ) zur Überprüfung des Anschlusses einer Füllmaschine an den Füllkopf (10 ). - Füllkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zweiten Sensor (
124 ) zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Abgabeventils (100 ) in dem Ventildom (84' ).
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