DE1403976A1

DE1403976A1 - Schalldaempfer fuer Luftauslaesse

Info

Publication number: DE1403976A1
Application number: DE19641403976
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: WILLIAM CARLS
Current assignee: WILLIAM CARLS
Priority date: 1963-11-18
Filing date: 1964-10-30
Publication date: 1972-04-13
Also published as: US3208551A

Description

Schalldämpfer für luftauslässe Die Erfindung bezieht sich, auf einen Schalldämpfer, und insbesondere auf einen Schalldämpfer zur Verwendung in mit Druckluft betriebenen Anlagee.
Es ist eine Besonderheit der mittels Druckluft. betriebenen Anlagen, dass mit einer Verbesserung der Ventile,d.h6 mit einer exakteren Arbeitsweise der Ventile ein stärkeres Geräusch verbunden ist,. welches durch die unter hohem Druck ausströmende Luft verursacht wirdo Es ist deshalb überall, .wo eine Vielzahl von Luftventilsteuerungen vorgesehen sind, wünschenswert, eine Vorrichtung zur Schalldämpfung anzubringen,, um das Geräusch zu mildern, welches sonst für das: Personal äusserst störend wäre. Die Erfindung will einen gedrängten, kleinen. einfachen und billigen Schalldämpfer verfügbar machen, der so ausgeführt ist, dass er sowohl als einfacher Schalldämpfer verwendbar ist oder nebeln der Schalldämpfung auch eine Einstellung der Luftströmung ermöglicht. Die Bauteile des Schalldämpfers können so-gestaltet sein, dass sie sich für beide twecke eignen.-: -.
Es ist einweiteres Ziel der Erfindung, eine Einheit der genannten Art verfügbar-zu machen' welche leicht zusammengesetzt und zerlegt werden kann und welche nötigenfalls eine einfache Reparatur durch Auswechslung von Einzelteilen zulässt.

.,eitere Ziele und Merkmale der Erfindung, welche insbe-, sondere Einzelheiten des Aufbaus und der Betriebsweise betreffen, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Erfindung;, in der Zeichnung zeigt:.

Fig. 1 die Seitenansicht und teilweise Schnitt-

darstellung einer Vorrichtung, welche sowohl

als Schalldämpfer wie auch: als Enstellvor-

richturig verwendbar ist,

Fig. 2 die schematische Darstellung einer Anordnung,

in welcher die Vorrichtung nach Fig. 1

verwendet werden kann,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach Linie 3-3 der

Fig# 1 t

Fig. 4 eine Seitenansicht und teilweise Schnittdar-

stellung einer Vorrichtung, welche lediglich

als Schalldämpfer verwendbar Ist,

Fig. 5 eine Schnittdarstellung nach Linie 5-5 der

Fig. 4,.

Fig. 6 die Seitenansicht einer anderen Ausführungs-

f'orm..

Gemäss Fig. 2 ist in dem. Zylinder 10 ein Arbeitskolben 12 mit KolAbenstange 14 angeordnet,, welcher mittels eines Ventils 16 gesteuert wird, das nach der schematischen Darstellung mit einer Betätigungshandhabe 18 ausgestattet ist. Das aus der Druckmittelquelle 20 stammende Druckmittel wird-durch Leitungen 22 und 24 zu den zugehörigen Zylinderseiten geführt. In dem Auslass des Zylinderblocks 16 ist ein Schalldämpfer 26 angebracht, so dass bei Umkehr der Kolbenbewegung die entgegenwirkende Luft durch: den . -Schalldämpfer 26 nach aussen entweicht und somit das Ausetrömgeräusch auf ein Minimum herabgesetzt wird.

In Fig. 1 ist eine teilweise Schnittdarstellung einer Vorrichtung nahezu in natürlicher Grösse wiedergegeben,' welche aus einem Schalldämpfer und einer Einstellvorrichtung besteht. Das Gerät enthält einen Gewindenippel 28, der mit einem achteckigen Mutterteil. 30 und einem Gewindeteil 32 ausgebildet ist. In den Nippel ist ein Rohr 34 eingeschraubt, welches zu diesem Zweck an dem einen Ende mit Gewinde versehen ist und im übrigen ein verjüngtes Halsstück bildet, welches sich in axialer Richtung erstreckt und eine zentrale Bohrung 36 bildet, die an die Öffnung 38' des Nippelteils 28 anschliesst. Der Nippelteil 28 ist mit Aussengewinde versehen und so gestaltet, dass er in eine Öffnung des Ventilkörpers eingesetzt oder in anderer Weise an den Ventilauslass angeschlossen werden kann.
Auf den mit Gewinde versehenen Teil 32 des Nippels ist eine rohrförmige Hülse 40 aufgeschraubt, die an-ihrem einen Ende mit-Innengewinde 42 versehen ist, welches zu, dem Aussengewinde des Nippelkörpers 32 passte Die zylindrisch gestaltete Hülse 40 ist mit axial verlaufenden Schlitzen 44 ausgestattet, die mit Abstand um die Hülse herum verteilt sind und als Luftauslassöffnungen dienen. Das andere Ende der Hülse 40 ist bei 46 eingezogen .
und bildet eine mit Gewinde versehene Vertiefung 48, welche konzentrisch zur Hülse liegt. Diese Vertiefung endet kurz vor dem Ende des Rohres 34. In die Vertiefung 48 ist eine konisch zulaufende Schraube 50 eingesetzt, deren Spitze in- das Ende 52 des Rohres 34 eingeführt werden kann,. um das Rohr 34 zu schliessen oddr so weit zu verengen, wie es- erwünscht ist. Die konisch zugespitzte Schraube 50 ist mit einer Gegenmutter 54 ausgestattet, welche an dem Hülsenende 46 anliegt und die Schraube in einer festen Zage sichert. In die Hülse 40 ist eine zylindrische Patrone 60 eingepasst, deren Bohrung grösser ist als der Aussendurchmesser des Rohres 34. Der Aussendurchmesser der Patrone ist im wesentlichen der gleiche wie der Innendurchmesser der Hülse 40, so dass die Patrone .in die Hülse eingeschoben werden kann und unmittelbar unter den Schlitzen 44 liegt. Die Patrone ist dann in axialer Richtung durch den Nippelteil 32 und den einwärts gerichteten Teil 46 der Hülse begrenzt. Die Patrone ist aus luftdurchlässigem Material gefertigt. Nach einer Ausführungsform kann die Patrone aus einem zusammengerollten Siebmaterial bestehen, welches eine sehr enge Maschenweite hat. Es ist andererseits aber auch möglich, poröses Schaummaterial für die Patrone zu verwenden, wd_ches luftdurchlässig ist. Es ist leicht verständlich, dass die Hülse 40 entfernt werden kann, um einen Austausch der-Patrone 60 für den Fall zu ermöglichen, dass die. Patrone von Staubteilchen oder u1 zugesetzt ist. Es ist weiterhin verständlich, dass die ringförmige uffnung, welche von der Schraube 50 und dem Ende des Rohres 34 begrenzt ist, eingestellt werden kann, um einen Einstelleffekt für den Fall zu schaffen, wo es erwünscht ist, beispielsweise den Kolben 12 in der einen oder anderen Bewegungsrichtung zu steuern. Das ganze Gebilde ist klein; bei einer praktischen Ausführung hatte es-eine Gesamtlänge von etwas mehr als 3'# und einen Durchmesser von etwas weniger als 1". In. Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt, wobei aber der Nippel-28,der Mutterteil- 30 und der Nippelteil 32 die gleiche Form haben,'wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. In diesem Fall ist das Rohr 34 weggelassen, und die das Gehäusedes Schalldämpfers bildende Hülse 70 ist an dem offen=en Ende mit Innengewinde 72 versehen, welches zu dem Gewinde 32 des Nippels passt: Das andere Ende 74 der Hülse 70 ist geschlossen. -Die Hülse ist für den Luftdurchtrtt mit Schlitzen 76 versehen; die Patrone 78, welche in die Hülse eingesetzt ist, kann. die gleiche Form und-Ausbildung erhalten, wie die Patrone 60 bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Der Nippel 28 ist- in der bereits angegebenen Weise mit einer Bohrung 38 versehen. Diese Einrichtung kann ebenfalls in der Auslassöffnung eines Ventils 16 eingebaut sein, und zwar in dem Falle, wo eine Einstellmöglichkeit nicht erwünscht ist. Nach Fig. 6 ist eine Hülse 80 anderer Ausführung auf den Nippel 28 aufgeschraubt. Die Hülse ist mit kurzen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitzen 82 ausgestattet, _ welche sowohl längs der Hülse als auch in Umfangsrichtung der Hülse mit Abstand angebracht und gegeneinander versetzt sind und als Luftauslas-söffnungen dienen. Es ist hiernach ersichtlich, dass unter Verwendung einer einzigen Nippeleinheit sowohl ein Einstellbarer Schalldämpfer hergestellt werden kann, wobei lediglich das Rohr 34 anzuordnen ist, oder eine schalldämpfende Auslassvorrichtung verfügbar gemacht werden kann,. welche eine nur verhältnismässig geringe Drosselung bewirkt,

Claims

Patentansprüche 1) Schalldämpfer für Luftauslässe, gekennzeichnet durch seine Zusammensetzung aus einem Anschlussmittel mit durchgehender Bohrung und Gewindeansatz, einer an. einem Ende geschlossenen Hülse, die an ihrem offenen Ende zwecks Verbindung mit dem Gewindeansatz des Nippels mit Innengewinde versehen ist und deren Mantel von Luftschlitzen durchsetzt ist, und einem den Luftdurehtritt behindernden Patroneneinsatz, welcherAwischen dem geschlossenen Hülsenende und dem Anschlussnippel angeordnet ist und mit ihrer Aussenfläche an der Innenseite der Hülse anliegt.
2) Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussnippel einen an seine Bohrung anschliessenden, in die Hülse und in die Patrone hinein ragenden Rohransatz trägt, welcher mit der Patrone einen Ringraum begrenzt.
3) Schalldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohransatz ein selbständiges Teil bildet, .welches in den Anschlussnippel eingeschraubt ist. 4) Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1. bis 3,. dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Anschlussnippel wegweisende Ende der Hülse durch eine Wandabgeschlossen ist, welche eine konzentrische Gewindebohrung für die Aufnahme einer in die Hülse hineinragenden Stellschraube enthällt, die-mit dem Nippel oder_mit, dem Rohransatz eine einstellbare Droesgl4telle- bildet.. = - . 5} Sahalldimpfer- nach -Anspruch 4dadurch' gekennzeichnet dass das. Von -.dem Aüg*Chlussappel°weg *eeende°=Bgde der Hülse' zu - einem :.kpnzentris4heü0-. mit; f ewihde .versehenen Vert:ieiung für: die ",kuf-gahme'. de: 'Stells°chraube. uage_