DE1402690A1 - Planetenwalzwerk und -walzverfahren - Google Patents

Planetenwalzwerk und -walzverfahren

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DE1402690A1
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planetary
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    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/18Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

.14028.90
ipijng* Egon Prinz Mnchen-Pasing, 4e& j|jUjj
Dr. G. Hauser
Patentanwf
Mönchei
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I. S' β η d ζ i m i t , Ine*
W ate r b u r χ .12. ..O.ian-n« UvS8Ab
Uns er Z e i ohen t S 176?
Planetenwalswerk und -walzverfanren.
Die Erfindung "betrifft ein Yerfahren zum Betreiben eines Planetenwalzwerkes sowie ein Planetenwalzwerk der in den USA-Patentschriften 2 710 550 und 2 811 060, in der USA-Patentanmeldung Serial Ιο» 436 075 des gleichen Anmelders vom H0 Juni 1954 unter der Bezeichnung "Planetenwalzwerke mit doppeltem Antrieb" sowie in der britischen Patentschrift 609 706 (E*M. Picken) beschriebenen Art, bei der aufeinanderfolgende Paare von Arbeitswalzen je an einer Seite, fortschreitend eine Zone der plastischen Verformung eines Werkstückes durchwandern, während sie in Berührung mi-t-dieseffl^stehen-,und an ihm abrollen* Die Arbeitswalzen sind in Planetenanordnungen um je eine von zwei Stützwalzen adgl. angeordnet. Die Fortbewegung der Arbeitswalzen während ihrer Berührung mit dem Werkstück erfolgt gewöhnlioh in der
Richtung 009835/0132
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Richtung von dem im Qüeräöhftitt unverminderten gegen den im Querschnitt -verminderten !Dell des Werkstückes« Während jedes Arbeitswalzenpäar in der Zone der Verformung eine Quersöhttittsvermihderung öder Stärkejwermin« deruhg herbeiführt , die dei* "bei einem herkömmlichen Walzwerk, "bei dem die Arbeitswalzen um eine feste Achse rotieren» bei einem einzigen Durchgang erhielten Quer« Schnittsverminderung vergleichbar ist, wobei die Ver^ minderung beispielsweise zwischen 5$ und 35 $> beim Warmwalzen betragen, ist bei dem Planetenwalzwerk der in Bede stehenden Art wegen des möglichen Vorhandenseins zahlreicher Arbeitswalzenpaare, die in schneller Aufeinanderfolge an jedem Teil des Werkstückes in der Zone der Verformung angreifen, die Gesamtverminderung gewöhnlich um ein Vielfaches größer als bei irgendeinem herkömmlichen Walzwerke Beispielsweise, jedoch in keinem beschränkenden Sinn, kann angegeben werden, daß ein Planetenwalzwerk imstande ist, eine Stahlbramme von ca 1 m Breite und ca 88 mm Dicke (40 χ 3 1/2 Zoll) zu Blech von ca 1 m Breite und einer Stärke von 2,5 mm "■ (40 χ 0,100 Zoll) zu verarbeiten. Diese Verminderung0 beträgt 97 $ und führt zu einer längenänderung auf das 55fache der ursprünglichen Länge der Bramme·.
Die Erfindung ist in erster linie auf die beseitigung von Schwierigkeiten gerichtet, die erfahrungsgemäß'während 009835/0132
rend des tatsächlichen Einwirkens des Walzwerks auf ein Werkstück oder eine Reihe von Werkstücken auftreten. Es hat sich gezeigt, daß während des Walzens von Brammen gewisse betriebliche Zustände auftreten, die dazu neigen, die einwandfreie Stärkeverminderung, des Werk- ; stückes und den Betrieb des Walzwerkes als mechanischer Einheit zu stören und die in manchen Fällen zu bedenklichen mechanischen Schäden an dem Walzwerk, z.B. zum Bruch von Getriebezähnen, zu Torsionsverformungen von Wellen, Beschädigungen von Keilnuten o.dgl., führen.
Diese Schwierigkeiten konnten nun auf Ungleichmäßigkeiten im Betrieb der Arbeitswalzen zurückgeführt werden, die man am besten durch den Ausdruck "Störungen des Synchronlaufes11 in dessen weitestem Sinne bezeichnen könnte. Es sind bisher Walzwerke der Art bekannt, mit der sich die Erfindung befaßt, bei denen die paarweise gegenüberliegenden Arbeitswalzen das Werkstück gleichzeitig fassen, und dies ist ein Gesichtspunkt des Synchronlaufes. Es hat sich jedoch gezeigt, daß, wenn ά irgendetwas 'auftritt, das das einwandfreie Zusammenwirken der Walzen während des Walzvorganges stört, die bisher zum Herbeiführen eines gleichzeitigen Angriffs der gegenüberliegenden Arbeitswalzen an dem Werkstück vorgesehenen Einrichtungen, zu denen gewöhnlich Zahnräder, Wellen, Kupplungen und Antriebsvorrichtungen gehören, Belastungsstößen von mitunter in unvorhergesehen hohem Maß ausgesetzt sind. Es hat sich ferner gezeigt, daß, wenn einmal bei einem Planetenwalzwerk 009835/0132
sich.
sich ein Zustand entwickelt, bei dem die Arbeitswälzen von ihrem einwandfreien Zusammenwirken abweichen, ein weiterer Betrieb des Walzwerkes den G-rad des Mangels an zeitlicher Übereinstimmung erhöht. Je größer die Abweichung der Arbeitswalzen in der Zone der plastischen Verformung vom einwandfreien Zusammenwirken ist, desto größer ist die zum Verhindern eines weiteren Abweichens -vom einwandfreien Zusammenwirken erforderliche Kraft. Es hat sich als unmöglich erwiesen, diese Mängel dadurch zu beseitigen, daß man die Synchronisierungseinrichtungen der bisher bekannten Art besonders schwer und starr ausführt.
In dem Planetenwalzwerk treten Kräfte auf, die möglicherweise das einwandfreie Zusammenwirken der Arbeitswalzen im Bereich der plastischen Verformung trotz äusj3erstex_Steifigkeit der bisher für die Synchronisierung vorgesehenen Mittel stören». Bisse Kräfte entstehen während des Walzens infolge mannigfaltiger Ursachen, unter anderem bei Veränderungen infolge von -Abnutzung, örtlichen Wärmedehnungen-, Ungleichmäßigkeiten im Schmiermittelfluß und Ungleichmäßigkeiten im Werkstück selbst. Die Werkstücke können nicht nur hinsichtlich ihrer physikalischen Form in verschiedenen Teilen unterschiedlich sein, sondern es können auch sporadische Temperaturunterschiede sowie Temperaturunterschiede zwischen den
beiden 009835/0 132
UQtSSO
beiden Seiten auftreten* last immer- besteht ein temperaturunterschied ih öler liohtung der I*änge des Werkstükkest wobei das hintere !näe des Werkstückes im allege« meinen von niedrigerer femper^tur ist als ekas· vordere Ende desselben oder des nachfolgenden Werkstückes. ZeB, kann ein Walzwerk mit neugeschliffenen Walzen, clas auch hinsichtlich des Synchronlauifes überprüft ist, während eines halben Sages einwandfrei arbeiten und an« schließend allmählich die !e^Wög ^u einer Störung entwickeln, die sich darin äußert,, daß das vordere Έηάβ jedes Bleches scharf nach unten (oder nach oben) weist, anstatt in horizontaler. Richtung,, und diese Abweichung kann sogar so weit gehen,, daß das Blech unter ά,βϊί Ab« streifer gerät und die Bildung einer Schleife und folglich eine Stauchung hervorruft. Bies ist gewöhnlich von einer Verschiebung der Bramme in der Zone der Verformung in vertikaler Richtung
fort begleitet.
dieser Zustand führt wiederum, dazu» daß der Winkel der Annäherung der unteren Arbeits^älz-en" an die Bramme grosser v/ird, und dies wiederum kann zur Entwicklung von nach hinten umgewalzten Walzgraten führen (wie axe in der genannten USA-Patentschrift 2 710 550 besehrieben sind). Im anfänglichen Zustand sind derartige Walzgrate kleine diskontinuierliche eingewalzte Splitter, und diese sind der Oberflächenbeschaffenheit des fertigen BIe-
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ones
oh:es äußerst
lei fortgesetztem' Betrieb, unter diese.il Bedingungen muß die Bedienung»person äußerst aufmerksam 'sein, da dieser· Zustand si on innerhalb v©n wenigen. Sekunden ρlotslick verschlimmern feaßöt und wenn dann das Walzwerk nicht plötzlich zum Stillstand gebracht wird» sind schwere Schaden zu befürchten;*
Die Bezeichnung "Synchronlauf", so weit sie hier verwendet wird, soll auoii die Forderung nach paralleler Ausrichtung der Achsen der Arbeitswalzen in bezug auf die Achsen der Stützwalzen mit umfassen. Wenn, von dieser Ausrichtung abgewichen wird, geht die parallele Lage der Arbeitswalzen verloren, und diese stellen sich schräg. Die Folge ist gewöhnlich eine seitliche Verschiebung der Bramme in der Arbeitszone. Diese Verschiebung ~tritt-mituntT&r-mit:-sö«^r©4^r Gewalt auf, daß sie durch keine seitliche Führung zu
Fehler im^"Synchronlauf" können auch leicht infolge der Wirkung der Anstellmittel auftreten, wenn zwecks Änderung der Fertigstärke des zu walzenden Materials Ein— \ Stellungen vorgenommen werden. Dies führt zu einer weiteren Schwierigkeit, die als Abweichung von der Symmetrie bezeichnet werden könnte, die jedoch zum Zweck der
Beschreibung
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. Χ H0269Q
Beschreibung des Anmeldungsgegenstandes ebenfalls als unter den Sammelbegriff "Synchronlauf" fallend betrachtet wird, da sie den Synchronlauf beeinträchtigt* Wenn zum Zwecke der Änderung oder Einstellung der Blechstärke (des Kalibers) die obere Stützrolle z.B. mittels herkömmlicher Anstellmittel vertikal verschoben wird, ist die Folge davon eine Verschiebung der Zone der plastischen Verformung nach oberhalb bezw. nach unterhalb der Symmetrieebene des \£Lzwerkes. Die beste Walzwirkung ist erzielbar, wenn die Symmetrieebene der Zone der plastisehen Verformung in der Mitte zwischen den Betriebsbahnen der beiden Arbeitswalzensätze des Planetenwalzwerkes liegt. -Eine Verschiebung der Syrtiinetriebene gegen den einen Planetenwalzensatz bzw. von einem solchen fort erzeugt an sich schon die gleiche Wirkung wie ein Mangel an Synchronisierung der Arbeitswalzen.
no q-t^fpfo-rqnf» Bedienujige-jJBrlion eines Planetenwalz-
Werkes auch häufig^TCn der Lagerist, Änderungen im Verhalten des''Walzwerkes rechtzeitig zu b^emerJym, um es stillzusetzen, bevor ein schwerer Schaden auftritt^" ^ ~ gibt es bisher keine Möglichkeit, irgendwelche der oben genannten Sphwierigkeiten anders zu beheben als durch Weueins'tellung der Walzwerksteile, die jedoch eine Unterbrechung verursacht, während welcher das Walzwerk auskühlt, sodaß das thermische Gleichgewicht, das den
Synchronlauf 009835./01 32
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Synchronlauf auch beeinflußt, ebenfalls gestört, wird.
Nun hat sich gezeigt, daß durch sorgfältiges Beobachten der Lage der Bramme sowohl bezüglich von Abweichungen in vertikaler und seitlicher Richtung am Eintritt in die Zone der Verformung sowie jeglicher Neigung der Bramme, ihre Lage zu ändern, es ermöglicht wird, das Außertrittfallen der Walzen aus dem synchronen Betriebszustand sicher vorherzusehen und eine Rückkehr der Bramme in ihre in bezug auf das Walzwerk symmetrische Lage herbeizuführen, indem man die synchronisierenden Teile in einer Richtung verstellt, die der Richtung einer derartigen Verschiebung entgegengesetzt ist. Die Entwicklung dieses neuen Verfahrens, ein Planetenwalzwerk zu betreiben, ermöglicht das Walzen ohne Unterbrechung, praktisch unter Ausschaltung der Gefahr mechanischer Beschädigungen. Die Erfindung schafft Einrichtungen zum Ermöglichen einer derartigen Einstellung. Die Einrichtungen nach der Erfindung können von einer Bedienungsperson, die fähig ist, ein etwaiges fehlerhaftes Arbeiten des Walzwerkes schnell zu erkennen, betätigt werden, sie können jedoch auch durch automatische Einrichtungen steuerbar sein.
Die Erfindung schafft also Einrichtungen, mit deren Hilfe der gleichzeitige Angriff der gegenüberliegenden
Arbeitswalaen 009835/0132
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Arbeitswalzen eines. Paares am Werkstück auf die Dauer herbeiführbar ist» indem während des Walzens die Einstellung in geeigneter Weise dauernd korrigiert wird.
D>ie Einrichtungen nach der Erfindung ermöglichen ein überwachen und bzw. oder Korrigieren- etwaiger Abweichungen der Walzen von der ausgerichteten Iiage während des Walzvorganges·»
Die Erfindung schafft ferner Einrichtungen, mit deren Hilfe die Symmetrieebene der Zone der plastischen Verformung in bezug auf die SyiiHaetrieebene des Walzwerks während des Walzvorganges einstellbar ist·.
Wenn von solchen Korrekturen und Sinstellvorgangen gesprochen wird, muß berücksichtigt werden, daß gegebenenfalls zur Überwindung gewisser spezifischer Schwierigkeiten j gewöhnlich von Ungleichmäßigkeiten im Werkstück selbst ein geregelter G-rad von Abweichungen vom Synchronlauf, ein geregelter Grad der Schrägstellung oder eine geregelte Abweichung der Symmetrieebene des Werkstückes von der Symmetrieebene des Walzwerkes erwünscht sein kann, und daß also der Ausdruck ■••Regelung" in den vorliegenden Ausführungen weit genug auszulegen ist, um für besondere Zwecke das absichtliche Herbeiführen irgendwelcher beliebiger, eine Abweichung vom Synchronlauf 009835/0132
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lauf verursachender Umstände in vorherbestimmtem Grade einzuschließen»
Das Verfolgen der Hauptziele der Erfindung bringt eine Anzahl zusätzlicher Vorteile mit sich, die ebenfalls nach der Erfindung angestrebt -werden* und diese werden, wie im folgenden erläutert mid "bzw* wie es sich für den Pechmann beim Üesen der Besohreibung ergibt * durch die besondere Ausbildung und Anordnung bzw, durch die Merkmale-des Verfahrens erzielt»
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargesrtellt. Darin sindi
Mg» 1 ein schematischer Vertikalschnitt eines Planetenwalzwerkes mit einer Einstoßvorrichtung und mit je einer Anstellanordnung an jedem der \ Planetenwalzensätze des Walzwerkes,
Fig» 2 ein schematischer Vertikalschnitt durch ein Walzwerk zur Veranschaulichung zweier Zufuhrwalzen, zweier Planetenwalzensätze sowie von Klemmwalzenpa-aren, die außerhalb des Walzwerksgehäuses angeordnet sind.
Fig, 3 ein schematisoher Vertikalschnitt durch ein
Planetenwalzwerk CGS835/0132
Planetenwalzwerk mit einem Paar Zufuhrwalzen, zwei Planetenwalzensätzen und zwei Schlichtwalzen im gleichen G-ehäuse, unter Veranschaulichung einer Einrichtung zum Aufrechterhalten der Berührung zwischen mehreren Arbeitswalzen jedes Planetenwalzensatzes und den Stützwalzen an den der Zone der plastischen Verformung gegenüberliegenden Seiten?
ein vertikaler Längsschnitt durch die "beiden Planetenwalzensätze nach Pig« 3»
Figo 4a ein ausschnittsweiser Vertikalschnitt zur Veranschaulichung der Vorspannung der Stützwalzenlager,
Pig. 5 ein vertikaler Längsschnitt durch die Ebene der Schlichtwalzen nach Pig. 3,
Fig« 6 ein schematischer Längsschnitt durch die Zahnräder eines einstellbaren Zahnradgetriebes, das mittels Spindeln mit einem Planetenwalzwerk, z.B. nach einer der Figuren 1, 2 oder 3, ge-. koppelt ist,
Pig. 7 eine Ansicht unter Fortlassung von Teilen, zur
Veranschaulichung 009835/0132
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Veranschaulichung zweier Planetenwalzensätze von. abgewandelter Ausbildung, wobei der Hauptantrieb auf die Stützwalzen einwirkt, die ihrerseits die· Arbeitswalzenkäfige antreiben und daher an den Stützwalzenhälsen frei drehbar sind, eine Anordnung, die Synchronisierungsgetriebe und Mittel, für deren Einstellung erfordert,
Fig. 8 eine ausschnittsweise Darstellung zur Veranschaulichung eines Teiles zweier Planetenwalzensätze im Vertikalschnitt im Verein mit einer hydrauli- . sehen Anstellsteuereinrichtung, die teilweise schematisch dargestellt ist,
Pig„8a eine schematische Darstellung eines anderen Teiles der Steuereinrichtungen,
Pig. 9 ein ausschnittsweiser Vertikalschnitt durch einen Planetenwalzensatz wie in Pig. 5, 4 und 8 gezeigt, zur Veränsehaulichung der Anbringung der Arbeitswalzen in ihren Käfigen und der Achsrichteinstellung derselben, sowie zur Veranschaulichung eines Lagerblockes für die Stützwalze mit den im folgenden beschriebenen Merkmalen einer Anstelleinrichtung und
Pig, 10 009835/0 132
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I1Ig* 1Q eine ,sQham&tieobe darstellung zwc
lienung eines Mittels ?»ur linstellmng der relativen lage der Käfige oder Bange am linde einer eines ^i,aaet^iiwalsw@rke§ mit direkt
laut folgeadep Sesoh^eifeu^g siM niaht Ja«r im
auett 3^<iei für sioh allgia yoü , MoM Jaiir im fe^eia %m&
Abweiehung ^om Syneteoß'betrie'fe aaato.
unter Soatyolie m. imH%^iaf um ein. Walzwerk au sahaffea» ölas leistungsfähig im Betrieb und isi wesentlielien saMdliefeen meehaßisshea Stößen niont ausge^ setst ist» sondern sin.4j 3ede far siafe, sowie auan in Kombinationen ¥©n Nut^en^ die niaiit sa*mtliofee der im folgenden "beaanriebenen Sin&elmertemale entnalten. Bie Heihenfolge» in der die fersefoiedenen neuartigen rneoitaniaiien teile, .die um, Brfindungsgegenstand bilden» im folgenden beseiiirieben sind* ist ni<sM als langordnung inrer praktiscfiien Brauokbarkeit oder Bedeutung aufsufas-sea» Bie folgenden Äusftnrungen sind in de© Bestre-* ben abgefaßt worden,, ein Walzwerk oder Walzwerke in klarer und -tferstandlicilaer Weise ^oui teeieMspunkt der -Arbeitsweise sänitlicfeer ^eIIe derselben zu
-U-
Pig α 1 zeigt ein Planetenwalzwerk mit einem Gehäuse, von dem ein £eil bei 1 dargestellt ist, zwei Stützwalzen 2 und 3, die in dem Gehäus.e montiert sind, je einem jede Stützwalze umgebenden Satz 4 und 5 von Planetenarr beitswalzen, sowie eine Bramme 6, die im Bereich der plastischen "Verformung des Walzwerkes zu einem Blech ? ausgewalzt werden soll, Bie Bramme 6 wird in die Zone der plastischen 7erformung mittels einer Einstoßvorrichtung 8 an der Kolbenstange 9 eines auf einem geeigneten !Bisch 11 montierten druckmittelbetriebenen Zylinders 10 eingeführt. Beim Betrieb von Planetenwalzwerken dieser Art ist es üblich, die Bramme 6 in erhitztem Zustand zu walzen, dies bedeutet aber nicht eine notwendige Einschränkung der Erfindung, da das Walzwerk natürlich auch, wenn erwünscht, als Kaltwalzwerk betrieben werden kann.
Bie in Fig. 1 dargestellte besondere Neuheit besteht darin, daß für beide Stützwalzen 2 und 3 Lagerblöeke oder LageieLemente vorgesehen sind, die zugleich die einstellbaren Anstelleinrichtungen bilden. Biese Lagerblökke sind von bogenförmigem Außenumriß und sind in kreisrunden Aussparungen oder !»öehern im Gehäuse 1 montiert, während die Hälse dör Stützwalzen 2 und 3 exzentrisch in den Itagerblöcken montiert sind. Bie lagerblöcke sind in der Figur bei 12 und 13 angedeutet, und es sind Ein-
richtungen zum Drehen der Lagerblöcke in dem Gehäuse vorgesehen, wodurch die Achsen der Walzen 2 und 3 gleichzeitig voneinander fort bzw. gegeneinander hin bewegbar sind,. Zwar sind exzentrische Lagerblöcke bekannt, die Beweglichkeit der Lagerblöcke nach der Erfindung ist jedoch entlang ihres Umfanges auf einen Kreisbogen von nur ca 60° begrenzt. Außerdem beträgt die Außermittigkeit ein Vielfaches jener der bekannten exzentrischen Lager, die eine volle Umdrehung ermögli- r chen. ■
Obwohl es zahlreiche Möglichkeiten gibt, die Lagerblöcke zu verdrehen, ist in Pig. 1 eine einfache Anordnung dargestellt, bei der die Kolbenstange 14 je eines druckmittelbetätigten Zylinders 15, der am oberen Ende des Gehäuses 1 montiert ist, mit den Lagerblöcken 12 verbunden ist und an einer außermittigen Stelle angreift» In ähnlicher Weise ist die Kolbenstange 16 je eines am unte- "J ren Ende des Gehäuses 1 montierten druckmittelbetriebenen Zylinders 17 an einem außermittigen Punkt jedes Lagerblockes 13 angeschlossen. Baraus ergibt sich, daß, wenn die Druckzylinder unter Druck gesetzt werden, die Lagerblöcke 12 und 13 eine beschränkte Dreh- oder Schwenkbewegung erfahren, durch die die Achsen der Stützwalzen 2 und 3 gleichzeitig gegeneinander zu oder voneinander fort bewegt werden. Bei gleichzeitiger entgegengesetzter 009835/0132
ter und gleicher Betätigung der beiden "Druckzylinder wird die Anstellung ohne gleichzeitige Änderung 'dei der Symmetrieebene des Walzwerkes veränderte W/ehn; die - : beiden Zylinder gleichzeitig aber, anstatt entgegenge-: setzt, gleichsinnig betätigt werden, bleibt die Anstellung der Walzen des Walzwerkes im wesentlichen unverändert, jedoch erfährt die Symmetriebene eine "Verschiebung„ Wenn die beiden Zylinder in verschiedenem Maße betätigt werden, kann dadurch gleichzeitig die Anstellung verändert und die Symmetrieebene verschoben werdeno
Bas Vorhandensein einer Anstelleinrichtung je Stützwalze ermöglicht es der Betriebsperson (oder, wenn erwünscht, einer automatischen Einrichtung), während des Walzvorganges kleinste Einstellungsänderungen in der Lage der Symmetrieebene des Walzwerkes schnell und genau vorzunehmen. Die Anordnung hat noch eine Anzahl weiterer Vorteile ο Man braucht lediglich jede Anstellvorrichtung um eine Strecke zu verschieben, die nur wenig größer ist als die halbe Dicke der Bramme., um das Walzwerk vollständig zu öffnen und im Falle einer Stauchung die Bramime freizugeben. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Anordnung eine beträchtliche Verminderung der Abmessungen des Walzwerksgehäuses ermöglicht* Bei den bisher gebauten Planetenwalzwerken sind die Enden der oberen Stützwalze oder deren. Hälse in rechteckigen Lager-
blücken 009a35/0132
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blöcken oder in in Schlitzen im Gehäuse verschiebbaren lagern montiert* Biese JQager mußten nicht nur an sich aemlich groß sein, sondern die Anbringung eines Schlitzes (der natürlich wesentlich länger sein muß als die gesamte erforderliche Bewegungsstrecke der Anstellvorrichtung} sowie von in den oberen $eil des Gehäuses eingeschraubten Schraubeinriehtungen schwächte das Gehäuse selbst in beträchtlichem Maß» Daraus ergab sich die Notwendigkeit, im Vergleich zu den arbeitenden IDeilen des Walzwerkes ziemlich große Gehäuse zu verwenden. Bei einer Konstruktion wie der nach Fig« t ist das Gehäuse, da die die Walzen trennende -Kraft von dem lagerbloök auf das Gehäuse entlang einer großen gekrümmten Fläche . übertragen wirdr. in erster Linie Zugspannungen und praktisch keinen .Biegemomenten unterworfen» wie dies ziemlieh ähnlich be:yeinem Druckgefäß unter Druck der Fall 1st» Badurch wird die Verformung des Gehäuses unter Belastung weitgehend vermindert * Bs hat sich auch gezeigt, daß nach iFig» 1 konstruierte Gehäuse weniger als die ^
Hälfte -des bei bekannten Gehäusen erforderlichen Gewichtes haben können und trotzdem eine zwei-· bis dreimal größere Steifigkeit aufweisen. Außerdem wird es möglich, ein vollständiges Walzwerksgehäuse einschließlich beider" stirnseitigen Gehauseglieder und der verbindenden Streben von der -bei ISV #9»" 2Ö:'und in Fig. Ί gezeigtren Art 'seltrst "bei· ziemlicfi W
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z^Bo" solchen zum Walzen von. Bleehön vom 1250" «ι (50 Moll) Breite und darüber» durch. Grießen in.-eimern SifcSek herzustellen» Dies trägt wesentllch ztt der iSesamtstelflgkeit und seitlichen Stabilität des Walzwerkes Tasi» Bei einer herkömmlichen Irt von Walzwerken glei einer Große würde "„ jedes stirnseitige (rehäuseglled fi.fr· sidfat allein aber 130 Sonnen (JOO 000 lbs) wiegen* undl dies wSorde ein Kombinieren der beiden zu einem einzigen ©mfetäek mdurciiführbar machen«' ■
Ifatürllch werden bei vielen Walzwerkern JMSkmmgßm zum Führen der -Bramme bis zu einem Bunfcfe iroirgesÄen seinf der so nahe wie möglich bei der- Zone des ÄiigrtEffs: der Arbeitswalzen an dem Werkstück angeordnet isHfc· Biese Jährlingen sind auf den Zeichnungen nielEfe iarges^ellt» s©lche Führungen- vorgesehen sindf liegtt es im: Halmen der Erfindung, für die Elnstellbarkeil; dfer Sage derselben quer zur Zone der plastischen TerfoEEitamg· «hl sorgen*
Bei manchen Walzwerken geschieht das ZMlBfareM- durch Zuführwalzen» und es ist von "VWfcell, solclae SrafMirwalsen so nahe wie möglich bei den Planetenwad^emsafeen anzu— ordnen, um die Gefahr der Faltenbildnumg em veraiindern und um die Zeitspanne zwischen dem Ofeja waä. der plastischen Diokenverminaerung zu verkürzen. HIe ÜLeiäimwalzen können im gleichen G-ehäuse angeordnet sein wie die PIaneienwalzensätze. Dies ist in Fig. 2 dargestellt· Zwei angetriebene Zufuhrwalzen 22 und 23 siffi(it*'wie darge-009835/0132 bad
stellt f
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stellt, exzentrisch inlagerblöcken 24 und 25 gelagert, .die iB-rerseits-veaydrelibar im-G-ehäuse 1 montiert sind. Diese iagerblöeke arbeiten in der gleichen. Weise wie die bereits beschriebenen Lagerblöcke 12 und 13 und können ■in gleicherweise, z«B? mittels druekflüssigkeitsbetriebener. Zylinder 26 und 27, deren Kolbenstangen mit den Lagerblöcken verbunden sind, steuerbar sein. Zum Einführen der Brammen in das Planetenwalzwerk ist im allgemeinen eine beträchtliche Kraft erforderlich, und es ist infolgedessen gewöhnlich eine Druckwirkung der Zufuhrwalzen 22 und 23 auf die Bramme erforderlich, die eine geringfügige Verminderung der Dicke, derselben verursacht. Die Montage^ und Einstelleinrichtungen für die Zufuhrwalzen laut obiger Beschreibung wirken, nicht nur als. Anstellittittel -zum Regulieren der Klemmwirkung der Zufuhrwalzen auf die Bramme, sondern die Zufuhrwalzen können vielmehr offensichtlich bei gegensinniger Betätigung der Druckzylinder 26 und 27 zum Heben und Senken der Symmetrie ebene der Bramme in solcher Weise verwendet werden, daß diese am Zufuhrpunkt mit der Symmetrieebene des Bereiches der Dickenverminderung zwischen den Planetenwalz;ensätzen zusammenfällt. Die Zufuhrwalzen 22 und 23 sind mittels geeigneter Einrichtung antreibbar O
Es ist zu "bemerken, daß eine unabhängige Einstellbarkeit
der 009835/0132
der Zufuhrwalzen in der beschriebenen Artf insbesondere für das Ändern der Lage der Symmetrieebene der Bramme, häufig ausreicht, um ein fehlerhaftes Arbeiten des Walzwerkes zu korrigieren, ohne die Einstellung der Planetenwalzensätze zu verändern, obwohl natürlich auch sowohl die Zufuhrwalzen als auch die Planetenwalzensätze, wenn erwünscht, gleichzeitig oder der Reihe nach ■einstellbar sein können.
Es hat sich ferner gezeigt, daß, wenn je ein getrennter Antrieb für die Zufuhrwalzen 22 und 23 vorgesehen ist, eine geringfügige Ungleichheit der Betriebsdrehzahlen der Zufuhrwalzen dazu führt, daß die austretende Bramme sich in geringfügigem liaße gegen die mit der geringeren Drehzahl angetriebene Zufuhrwalze hin bewegt. Dies ermöglicht in kennzeichnender Weise zusätzlich eine Regelung zum Vermindern der Neigung des Planetenwalzwerkes vom einwandfreien Synchrontietrieb abzuweichen.
Beim normalen Betrieb werden di« Brammen aus einem vor dem Walzwerk angeordneten kontinuierlich arbeitenden Ofen der Reihe nach zugeführt. Ein solcher Ofen kann als elektrischer Hochfrequenz-Induktionsofen arbeiten, jedoch sind andere Arten der Beheizung möglich. Beim kontinuierlichen Betrieb des Walzwerkes wird das Vorderende der nachfolgenden Bramme dazu Terwendet, das Hinlerende 009835/0132
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terende der vorhergehenden Bramme durch das Walzwerk zu schieben. In- Mg. 2 sind Mittel zum reihenfolgemässigen Zuführen der Brammen aus dem Ofen zu den Zufuhrwalzen 22 und 23 gezeigt. Diese Einrichtungen bestehen aus Klenuiiwalzen 28 und 29, die bei dem dargestellten A-usführungsbeispiel in Lagern an am Walzwerksgehäuse angebrachten Hebelarmen 30 und 31 montiert sind» Die mit der Klemmwalze 29 verbundene unteieAnordnung kann durch sine mit einem Seil des Fundamentes des Walzwerkes verbundene einstellbare Stützeinrichtung 32 in seiner Lage ■gehalten sein. Die obere Anordnung kann mittels eines oder mehrerer Druckflüssigkeitsmötoren 33 verstellt werden, die am Walzwerksgehäuse befestigt sind. Die Klemmwalzeh 28 und 29 sind in beliebiger geeigneter Meise angetrieben.
Es ist vorteilhaft, die Blechbahn 7 aus der Planetenwalzenanordnung unter Zug zu entnehmen. Eine solche Zugkraft unterstützt die Einstoßkraft, die die Zufuhrwalzen 22 und 23 auf die Bramme Ausüben. Wie in Pig; 2 dargestellt, kann dies durch mit dem Walzwerk direkt"verbundene Einrichtungen erzielt werdeü, die aus Klemmwalζen 34 und 35 bestehen,·die in Lagern'In km Wälzwerksgenäuseangelenkten Hebelarmen 36 und 37 gelagert sind. Auch hier kann die untere? Anordnung- vbn^eTher eiristöllba^ett Einrich- ' tung'38 getragen seifig 1ViM1 eüää 1IIe ^tellting der obreren '
■■■■■ ""■-■'■- Anordnung
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Anordnung mittels eines oder mehrerer am ¥alzwerksgehäuse angebrachter druckmittelbetriebener Motoren 39 gesteuert sein kann«, Bie Kleimnwalzen 34 und 35 sind mittels nicht dargestellter geeigneter Einricht'unge^'angetrieben . Die dargestellte Konstruktion ermöglicht natürlich nicht nur die Regelung des Angriffsdruckes der Walzen 28, 29 und 34, 35 auf die Bramme bsw* die Ble'chbahn, sondern es ist auch die Symmetrie ebene der Bramme bzwo der Blechbahn einstellbar, ifenn erwünscht, können anstatt der mechanischen Einsteileinrichtungen 32 und 38 druckmittelbetriebene Steuermittel -vorgesehen sein. Im Betrieb tragen die Klemnwalzen 28 und 29 in wesentlichem Maß dazu bei, daß das vordere Ende einer X Bramme mit Sicherheit am hinteren Ende der vorhergehen- k den Bramme anstößt, d.h. fest gegen dieses anliegt. 'J
Es ist offensichtlich, daß, wenn daa iüLntere Ende einer Bramme 6 durch den Spalt zwischen den Sufiihrwalzen 22, 23. hinduchtritt, die nachfolgende Bramme mit ausreichender Kraft in diesen Spalt eingestoßen werden muß, um zu gewährleisten, daß die Zulieferwalaen auch an dieser angreifen, da sonst eine geringfügige, aber doch sehr nachteilige Unterbrechung in der Zulieferung auftreten könnte. Dieses anfängliche Einstoßen der nachfolgenden Bramme wird mit Hilfe der Kien .salzen 28, 2y" erreicht, wenn auch an deren Stelle andere Einrichtungen verwendet werden könnten.
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Pig« 3 zeigt eine weitere Ausführungsform dar Erfindung, • bei der Zulieferwalzen, Planetenwalzensätze und Walzen an der Austrittsseite der Planetenwalzensätze im gleichen Gehäuse untergebracht sind. Die austrittsseitigen Walizen können Klemmwalzen zum Ausüben einer Zugspannung auf die Blechbahn sein, oder sie können ein Duo-Schlichtwalzwerk bilden. Ein solches Walzwerk Isann außer zum Strecken, zum Verbessern der Qualität und zur üblichen Oberflächenveredelung auch dazu dienen, querverlaufende Runzeln auszuglätten und durch die Behandlung in den
Planetenwalzensätzen hervorgerufene Ungleichmäßigkeiten in der Stärke zu beseitigen.
Hach Fig. 3 können die Walzen 40 und 41, die das Schlichtwalzwerk bilden, ebenfalls vorteilhafterweise in exzentrischen Lagerblöcken 42 und 43 gelagert sein, die im Gehäuseglied 1 verdrehbar sind. Die gegenseitigen Stellungen der Walzen 40 und 41 können wiederum mittels druckmittelbetriebener Zylinder 44 und 45 veränderbar sein. Die Anordnung nach Pig. .3 ermöglicht nicht nur die Vereinigung von Zufuhrwalzen, Planetenwalzeinrich-■, tungen und eineia Sehlichtwalzwerk im gleichen Gehäuse, ;,; sondern die exzentrische Montage dieser Einrichtungen **· in im Gehäuse drehbaren Lagerblöcken ermöglicht die Verwendung eines Gehäuses, das viel kleiner und billiger ist als Gehäuse von herkömmlicher Art für die Unterbrin-
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gung der gleichen Einrichtungen. Auch hier ist es gewöhnlich möglich, das G-ehäuse als einziges Gußstück herzustellen und die damit verbundenen Vorteile der höheren Steifigkeit und der geringeren Kosten selbst bei verhältnismäßig großen Walzwerken zu erzielen. Es liegt aber durchaus im Rahmen des Erfindungsgedanken, insbesondere bei besonders großen Walzwerken, ein aus mehreren Teilen zusammengeschraubtes Gehäuse vorzusehen.
Die Steifigkeit bei Walzwerksgehäusen ist wichtig mit Rücksicht auf die unvermeidbare schwankende Natur der auf das Gehäuse wirkenden Belastungen infolge der zyklischen Änderungen der Größe und Richtung der Walzentrennkräfte, entsprechend der Zahl der Arbeitswalzenpaare des Planetenwalzwerks, die sich in einem gegebenen Augenblick mit dem Werkstück in Berührung befinden. Diese Zyklen wiederholen sich gewöhnlich zwischen 20 und 80 mal in der Sekunde, und können, wenn das Gehäuse nicht sehr starr ist, zu schädlichen Schwingungen und übermäßigem Lärm führen. Im Vergleich zu bekannten Walzwerksgehäusen ist das nach der Erfindung nicht nur starrer in der Richtung der Walzentrennkräfte, sondern auch äußerst starr in der Richtung der Zufuhrkraft. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Zufuhrkraft oa 1/3 der Kraft des Walzdruckes beträgt und die bekannten Gehäuse mit ihren längen vertikalen Säulen in dieser Richtung
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eine nur sehr geringe Steifigkeit aufweisen.-Natürlich· is.t es von Vorteil, daß die Möglichkeit gegeben ist, " die Zufuhrklemmwalzen, die Planetenwalzsätze und eine zugspannungserzeugende Einrichtung oder ein lachwalzwerk so nahe wie möglich beieinander in der Bewegungsrichtung des Werkstückes vorzusehen.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Konstruktion nach Fig. 3 die Einstellbarkeit der Symmetrie ebene der eintretenden Bramme und der austretenden Blechbahn in bezug auf die Symmetrieebene des Bereiches der Dickenverminderung zwischen den Planetenwalzwerken ermöglicht.
Wie für den Fachmann erkennbar, können die oben als Walzwerksgehäuse verdrehbar montiert beschriebenen Lagerblöcke mittels mannigfaltiger mechanisch, hydraulisch oder elektrisch betriebener Einrichtungen verdrehbar sein. Die Einstellung von beliebigen dieser Einrichtungen kann zur Gänze der Betätigung durch die Betriebsperson des Walzwerkes unterstellt sein, die Einstellung kann aber auch durch automatisch wirkende Einrichtungen steuerbar sein.
Das hydraulische System zum Betätigen der lagerblöcke kann, wie Fig. 8 und 8a zeigen, aus einem· geeigneten
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elektro-hydraulischen Steuerschieber 46 bestehen, der mit einem hydraulischen Druckzylinder, z.B. 15, an je einer Stelle oberhalb und unterhalb des darin spielenden Kolbens 47 verbunden ist.-Der Steuerschieber ist auch mit einer elektrisch angetriebenen !lüssigkeits- ■ pumpe 48 oder einer anderen geeigneten Druckmittelquelle sowie mit einem Sumpf oder Behälter verbunden, der bei 49 in ligo 8 angedeutet ist. Der Steuerschieber dient zum Aufrechterhalten einer vaherbe stimmt en Druckdifferenz beiderseits des Kolbens 47, die proportional ist zur Spannung des ihm zugeführten elektrischen Signals. Die Größe der hydraulischen Druckdifferenz, die dem Spannungswert "lull" des zugeführten elektrischen Signals entspricht, kann mechanisch vor justiert sein, wie dies bei elektrohydraulischen Steuerschiebern gewöhnlich möglich ist8
Ein lineares Präzisionspotentiometer 50 kann an dem Druckzylinder 15 montiert und mit einer Stange 51 verbunden sein, die eine Verlängerung der Kolbenstange bildet. Auf diese Weise folgt das Potentiometer genau den Bewegungen des Kolbens. In S1Ig. 8a ist das Potentiometer 50 bei 50a angedeutet und, wie ersichtlich, mit einem Bezugspotentiometer 52 zu einer Wheatstone'sehen Brücke verbunden, die von einer Stromquelle 53 gespeist ist. Das Bezugspotentiometer 52 ist durch die Bedienungsperson 009835/0132
nungsperson von Hand einstellbar« Die durch die Bewegung des Zeigers des Potentiometers 50 oder 52■hervorgerufene Störung des Gleichgewichtes der Widerstände der Brücke erzeugt eine Signalspannung, die durch einen bei 54 schematisch angedeuteten Verstärker verstärkt wird. Dieser Verstärker ist, wie dargestellt, von einer geeigneten Stromquelle 55 mit Wechselstrom gespeist und ebenfalls mit dem Steuerschieber 46 verbunden. Auf diese Weise wird zwischen den beiden Seiten des Kolbens 47 L eine Druckdifferenz erzeugt, die durch Signalspannimg sowie zu der gewählten Mullsignaleinstellung des Schiebers ,46 proportional ist. Das elektrische Signal in dem Gerät, das durch die Gleichgewichtsstörung in der Meßbrücke erzeugt wird, rührt entweder von der durch die Bedienungsperson vorgenommene Änderung der Einstellung des Bezugspotentiometers 52 oder von der Bewegung des linear mit dem Potentiometer 50 verbundenen Kolbens 47 her.
Die Änderungen der Grundkräfte, die bestrebt sind, die Walzen (z.B. in den Planetenwalzensätzen) voneinander zu trennen und die von dem Widerstand des im Walzen begriffenen Materials gegen die Verformung desselben herrühren und die annähernd von der Beschaffenheit, Breite, Temperatur und dem Prozentsatz der Dickenverminderung des gewalzten Materials abhängen, erzeugen elektrische 009835/0132
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sehe Signale, die Unterschiede zwischen den hydraulischen Drücken auf den beiden Seiten des Kolbens 47 hervorrufen, die diese Änderungen der Wälzentrennkraft ausgleichen. Jede Änderung der Grundkräfte, die bestrebt sind, die Walzen zu trennen, erzeugt, wenn sie hinreichend groß ist, um die dem Anstellmechanismus eigene Eeibung zu überwinden, eine Bewegung des Kolbens 47· Wenn die Bedienungsperson wünscht, den Walzenabstand zu ändern, um die Dicke des gewalzten Materials entweder zu vergrößern oder zu vermindern, oder um die Symmetrieebene einzustellen, erreicht sie dies durch Einstellen de£ Bezugspotentiometers 52 o
Durch geeignete Ausbildung der mechanischen Teile und Wahl der Steuerteile kann das Verhältnis der Änderung der Walzentrennkraft zur Änderung des Walzenabstandes so hoch gemacht v/erden, daß eine wesentliche Änderung der Walzentrennkraft keine oder eine nur vernachlässig— bar geringe Änderung der Stellung des Kolbens 47 und somit der Dicke der austretenden Blechbahn erzeugt., Andererseits, wenn die Genauigkeit der Dicke der gewalzten Blechbahn eine Rolle spielt, können an sich bekannte Einrichtungen zum kontinuierlichen Messen der Dicke der Blechbahn vorgesehen sein, und die Korrektur der Dicke kann entweder von Hand oder automatisch erfolgen.
Unter
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Unter Verwendung von bekannten !Einrichtungen zum kontinuierlichen Massen der Blechbahndicke, die einen elektrischen Strom erzeugen, kann eine automatische Regelung der Blechbahndicke erzielt werden, denn es ist.möglich, Änderungen in dem so erzeugten Strom hervorzurufen, mit deren Hilfe eine kontinuierlictes Einstelfung des Bezugspotentiometers 52 ermöglicht wircU
Der Steuerschieber 46 kann mit einer geeigneten elektrischen Stromquelle über einen von der Bedienungsperson steuerbaren Schalter verbunden sein, sodaß, wenn dem Steuerschieber von der Stromquelle Strom zugeführt wird, dieser als magnetbetätigter Vierwegschieber arbeitet. Diese Anordnung ermöglicht es der Bedienungsperson, das Walzwerk schnell durch die Wirkung des hydraulischen Zylinders 15 zu öffnen.
Die soeben beschriebene Steuereinrichtung kann bei den ■ druckmittelbetriebenen Zylindern beider Planetenwalzen- ^ Sätze, bei einem oder beiden der druckmittelbetriebenen Zylinder der Zulieferwalzen und bei einer oder beiden der Walzen der austrittsseitigen zugspannungserzeugenden. Einrichtung oder des Schlichtwalzwerkes vorgesehen aein» ,
Fig. 1- und 5 sind vertikale Längsschnitte durch Walzwer-
ORlG D fee>
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ke. Das stirnseitige Gehäuseglied des Walzwerkes enthält, wie in Pig, 4 gezeigt, die verdrelibaren Lagerblöcke 12 und 13. Das Walzwerksgehäuseglied an der gegenüberliegenden Stirnseite ist bei 1a gezeigt und enthält, wie dargestellt, die Lager 12a und 15a„ Diese stirnseitigen G-ehäuseglieder 1 und 1a sind miteinander durch Streben 18 und 19 verbunden» In ähnlicher Weise tragen die stirnseitigen G-ehäuseglieder 1 und la in Fig. 5, wie dargestellt, die Lagerblöcke 42, 43 "bzw» 42a, 43a für die Schlichtwalzen 40 und 41» Druckflüssigkeitsbetriebene Einrichtungen für die einzelnen Lagerblöeke sind in Il'ig. 4 bei 15, 17 und 15a, 17a»und in i'ig. 5 bei 44, 45 und 44a, 45a gezeigt. Die Lagerblöcke können in den betreffenden G-ehäusegliedern mittels Ringen 56 oder auf andere geeignete ¥eise gegen Axialbewegung gesichert sein. I*ig. 4 und 5 zeigen nicht nur, was unter einem Gehäuse aus einem Stück entsprechend der obigen Ausführungen gemeint ist, sondern zeigen auch klar, daß, da für die einzelnen Lager beiderseits des Walswerkes getrennte Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die Anstellwirkung auch quer zur Voraöhubrichtung des im Walzen begriffenen Werkstückes einstellbar ist» Wenn, also eine Abweichung der Anstellung an der einen Seite von der Anstellung an der anderen Seite auftritt, ©ο kann diese Abweichung behoben werden. Ss ist ausserdera möglich, die Anstellung auf der einen Seite des
Walzwerkes 009835/0132
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Walzwerkes absichtlich derart einzustellen-t daß die Walzen an der einen Kante der Braiffiae oder der Blechbahn mit größerem Druck angreifen als an der anderen, .und somit spezifischen Ungleiehförmdg&eiten in der 'Querrichtung der Blechbahn* z.B. Ungleiciimäßigkeiten der Dicke oder der EQmperatur, Rechnung zu tragen.
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Es wurde "bereits oben angedeutet, äaß die Arbeitswalzen mit ihren Endteilen in Käfigen oder Hingen montiert sind. Wenn die Arbeitswalzen durch massive angetriebene Stützwalzen (wie in Fig* 7) abgestützt sind, sind die Ringe normalerweise mit Zahnkränzen ausgestattet und untereinander verbunden. Sie Hinge s die an einer der Stützwalzen frei drehbar montiert sind, sind also untereinander durch eine, Zahnräder tragende Welle verbunden« Die Hinge der anderen Stützwalze sind in ähnlicher Weise untereinander verbunden, and die eben genannten Wellen liegen quer zum Walswerk und mit den Achsen der Arbeitswalzen ausgerichtet. Diese Wellen sind an ihren Enden durch, vertikale Wellen und über Kegelradgetriebe untereinander verbunden« Iheoretisch würde eine solche Vertikalwelle ausreichen. Im Interesse größerer ΐorsionssteifigkeit ist jedoch die Anordnung je einer vertikalen Welle zu beiden Seiten des Walzwerkes vorzuziehen.
In Fig» 7 009835/0132
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In IP ig. 7 tragen die Stützwalzen 2 und 3 je einen Planetenwalzensatz 4 bzw. 5. Die Enden der Arbeitswalzen sind in Lagern in Eingen 57, 58, 59 und 60 gelagert. Diese Hinge haben, wie dargestellt, mit Getriebezähnen ausgestattete Eeile. Eine obere Querwelle 61 trägt Zahnräder 62 und 63, die mit den G-etriebezähnen 57 und 58 im Eingriff stehen. Die Hälse der Arbeitswalζen sind in von den Eingen getragenen Lagern gelagerta Wie deutlich, aus Figo 9 ersioiitlichj ist jedes solche lager 64 mittels einer l?e der einrichtung in "hesug auf den u-gaiiorigen Hing elastisch gelagert, und cie le ds:?Qinri ortung ist be strebt, das Lager 64 } und mit Ilia dis ivubeitswalze 5 gegen die Hittslllnia der Έ^Λϋ^ζΖ-Ζ^ ■ ' :ΐ au ve r schieb ei. ο
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der Arbeitswalssr. 4- aiit
parallel lialteHc Ix- ähn
74; 75j 76 und 77 ar.
oil'-.j? 7011. eine^ yigsnSii.
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einen synchronen Lauf vor Angriff der Walzen am Werkstück zu gewährleisten, oder, wenn erwünscht, für andere bekannte Zwecke, auf eine beliebige der Wellen 61, 67, 78 und 79 einwirken.
Die Erfindung sieht auch die Einstellmarkeit der Synchronisier ung vor. Eine Möglichkeit, diese hinsichtlich der vertikalen Wellen zu erreichen, besteht in der Seilung derselben in zwei !Peile". Rechts in 3?±g· 7 ist die Welle 79 in zwei mit 79 bezw. 79a bezeichnete Teile geteilt. Diese Seile sind mit Kerbzähnen 80 und 81 ausgestattet, und ein zwangsläufiger Antrieb zwischen den beiden Teilen wird durch eine Hülse oder kupplung 82 mit Inneneinrichtungen für den Eingriff in die Kerbzähne erreicht. Wenn eine der beiden Kei'bverzahnungen 80 und 81 schraubenförmig ist oder beide in entgegengesetztem Sinn schraubenförmig ausgebildet eind? so hat eine längsbewegung der Kupplung 82 eine gegenseitige Verdrehung der beiden Wellenteile 79 und 79a zur folge« Um ein Einstellen und feststellen der Kupplung 82 in der l&ngsricntung zu ermöglichen, ist ein in eine feste Konsole 84 eingeschraubter Bauteil 83 vorgesehen. Die Kupplung 82 liegt gegen die obere Fläche des G-ewindegliedes ano
JSine ähnliche Anordnung kann an der gegenüberliegenden
Seite des Walzwerkes für die Abschnitte 78 und ISö, der anderen Yertikalen Welle getroffen werden. Diese entsprechende Anordnung ist mit dem Saoimerbezugszeichen 85 bezeichnet . Die oberen Enden der -beiden G-ewindeglieder 83 u?id 83a, sind mit Zahnkränzen 86 und 8? versehen. Beide · Zahnkränze stehen mit den Zähnen einer Zahnstange 88 im Eingriff, die quer zum Walzwerk liegt und in der Iiängsrichtung verschiebbar montiert ist. Eine Bewegung der Zahnstange erzeugt übereinstimmende Bewegungen der ' G-ewindeglieder 83 und 83a„
Bei dem Ausführungsbeispiei nach Figo 7 ist die Zahnstange beispielsweise mittels einer Gelenkkupplung mit einer Welle 89 verbunden, die mit einer an der Haschine befestigten Konsole 90 im G-ewinaeeingriff steht. Bei der Drehung der Welle 89 in einer der beiden Richtungen wird die Zahnstange 88 in der einen oder anaaren Richtung längsverschöben. Bas Verdrehen der Welle 89 kann durch beliebige geeignete selbsttätige oder andere Mittel erfolge^-. Als Beispiel eines Antriebes der "velie ist bei 91a ein Handrad dargestellt.
Wie ersichtlich, ic+· diese Konstruktion so getroffen, daß eine Bewegung der Zahnstange in der einen oder anderen Sichtung eine Verdrehung äer oberen K-ii'iganordming in bezug auf die untere Kg.figanordnu.ng des Walzwerkes
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zur Folge hat* Mit diese Weise ist das Walzwerk derart einstellbar, &aS Sie' gegenüberliegenden Arbeitswalzen jedes Paares am Werkstück gleichzeitig oder mit■'beliebiger Abweichung tob der Gleichzeitigkeit angreifen.
Tur die Einstellung der Parallelität der Irbeitsxfalzen ist es ferner empieKleiiswertj Einrichtungen zum gegenseitigen Terstsllsa äsr Hinge an jeden. Ende jedsr-Stützwalze vorzusehen=, Bise Möglichkeit g dies zu errezehen9 ist auGJi in FIe= 7 Sargestellt* Hier si M die Zahnräder 63 und 59 sit asu ili&en zugeordneten fellen-61 tmcl 67 in asialöeitfegliöiisr ??3iae du^cli KerlsTersalmungen ""BThuzb- d.en.o J-s.-dss Sisssp iai^irädsr ist außerdem, drsiifaa;? sit eixieai OfG-.viüdsjlIsf, 52 cdar 95 "erbundsüj das mit ainer ortsf-3Tc-SZi Sei?:I
Bisse -:s'-i"indsgli.5 .",er sine air ~ls -.^.i ,·-.". "5 day^ast ΐΉ.53Ξ: geeigzis ;3^ ΒΙ,λι 3,2^'*'λ::Χ:;*ϊι i.r&.■".:".;·^" iiiie. :;3X ds;~ 1λ;;: "^:ι^^
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ge, wodurch eine Schrägstellung der Arbeitswalζen 4 korrigiert oder auch erzeugt werden kann. Sine Längsverschiebung des Zahnrades 69 führt in gleicher Weise zu einer gegenseitigen Verdrehung zwischen denRingen 59 und 60. Diese Einstellmaßnahmen können vor oder nach dem Betrieb oder während des Betriebes des Walzwerkes vorgenommen werden. Wenn die Ringe und die Zahnräder gerade Zähne haben, kann das Gleiche mit Hilfe von L schraubenförmig verlaufenden Kerbzähnen an den Wellen
61 und 67 erzielt werden.
Bs wurde berexts ausgeführt, daß das Auftreten einer irgendwie gearteten Abweichung vom Synchronlauf im ¥al2-» werk während des Walzens mit ziemlicher Wahrsehei.iiliell·» keit zu Auswirkungen führt, die nicht nur iDjjsulatiT ^awachsen und sich fortschreitend schnell Terseliliiüso^iij sondern auch heftig sind. Die hier im Zusamaieiilisüig mit Pig. 7 beschriebenen Mittel ermöglichen eine Eins te 11"^i; und somit ein Korrigieren von auftretenden BWnmgi,:. :;^u. die Bedienungsperson während des ¥al3-3iis? ο©?^:- ^-^ Walzwerk selbst urnst±ichen Schaäaa si-lela^-·;; ?^-.:: ι-.:;·: die zuletzt gezeigte LinstellsöglioMsöit &;:. giel^ oJ^-., schnelle Binstellungsänderung nicht ©raöslislri, !;:.:vc darauf hingewiesen, daß bei der ps?aki;i3c2is« Δ^:?ολΐύτ.ιζ:.^ ' bei einem Walzwerk diese Einstellmittel natil^li,et k^cf'ä=- betrieben sind»
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Pig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform von Einrichtungen zur Einstellung des Synchronlaufes "bei Walzwerken mit Ringen an Käfigen, die frei drehbar an Stützwalzen montiert sind« Die verzahnten feile der Käfige einer einzelnen Stützwalze siuid bei 98 und 99 angedeutet. Diese Singglieder sind mittels Zahnrädern 100 und 101 mit je einer Antriebseinrichtung, zoBa einem elektrischen Segelmotor 102 bzw. 103, über Untersetzungsgetriebe 104 bzw. 105 verbundene Im Interesse eines ruhigen Laufes empfiehlt es sich, Schwungräder 106 und i 107 in dem System vorzusehen» Das linke System ist mit einem Ringfeldgeber (Sslsyngenerator) 108 ausgestattet, der über leitungen mit oinem Ringfeldempfänger (Selsynmotor) 109 verbunden ist, der dem i· echt en System angehört» Wie dargestellt, ist das rechte System mit einem Differentialgetriebe 110 ausgestattet. Dieses Differentialgetriebe hat eine freie Welle 111, an der ein zeiger angebracht sein kann^ Solange die Sahnräder 100 und 101 mit der gleichen Drehzahl umlaufen, ruht -i
der an der freien Welle 111 angebrachte Zeiger» Wenn jedoch eine Abweichung der Drehzahlen voneinander auch nur in einer Größenordnung auftritt» die zu einer Verdrehung der Zahnräder 100 und 101 gegeneinander von nur einer (Winkel-) Minute führt, äußert sich diese Abweichung in einem Ausschlag des am Punkt 111 des Differentialgetriebes angebrachten Zeigers«
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Dies kann auf verschiedene Weise ausgenutzt werden. Der Ausschlag des Zeigers kann zur Erzeugung eines Signals verwendet werden, das die Drehzahl des Motors 104 so ändert, daß die vorherbestimmten Bedingungen des Synchronlaufes wiederhergestellt werden. Andererseits kann der an der Welle 111 des Differentialgetriebes angebrachte Zeiger seitens der Bedienungsperson einstellbar sein und somit kann eine neue Einstellung des Verdrehungswinkels zwischen d.en Zahnrädern 100 und 101 und der Käfige bzw. Hinge, die von diesen angetrieben sind, herbeiführbar sein. Statt dessen kann auch ein elektrischer Differenzan^eiger ■vorgesehen sein.
Bs hat sich gezeigt, daß verhältnismäßig kleine Regelmotorens z,B. G-loicLstronimotoren sum Erzielen des Synchronlaufes verhältnismäßig großer Walzwerkskäfige verwendbar sind, wenn sie nur mit entsprechenden Schmingrädern gekoppelt sind. Die für das Abweichen der Planetenwalzen vom Synchronlauf verantwortlichen Kräfte sind größtenteils kleine plötzliche Stöße, die von der in einem in der ■fö-.-iie vorgesehenen Schwungrad gespeicherten Energie überwunden werden können, während ein kräftigerer Kotor ohne Schwungrad wegen der unvermeidlichen !Lange der Antriebswelle torsionselastische Yerformungen verursachte Ähnliche Steuereinrichtungen können für die Käfige oder Ringe der anderen Stützwalze vorgesehen
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sein 'ixiö, .es körnen Einstellungen desr Drehzahlfoeziehung zwischen den Käfigen der beiden Walzen vorgenommen wer den. Auf diese Weise können Korekturen sowohl eines et waigen Schrägsteilens der Arbeitswalzen als auch bezüg lich der Gleichzeitigkeit des Angriffes, der Walzen jedes beliebigen Arbeitswalaenpaares afi den gegenüberlie genden Seiten das Werkstückes - vorgenommen werden,»
In l'igo 5j 4, 8 und. 9 ist ein Planetenwalzwerk von etwas abgewandelter Form dargestellt» Bei Walzwerken mit ' hoher DickenverminderunFsleissunc hat es sich Isisher als notwendig erwiesen., die StütswalLen derart - anzutreiben* daß diese ihrerseits in c.er Zone der Sickenvermiiiderußg des ¥alsxferkes den Antrieb durch Eeibung auf die Arbeitsxvalzen übertrageno Versuche a das Walzvjerk durch Antreiben der Arbeitswa!ζsiikäf ige zu betreiben und dabei San Andruck durch frei feelibaffeg an fieü angstrie— beneü fs-agwallen montiero© Hülsen zn erz©nge&s haben sich ai^:it ala srfolgreioh er^ieaea^ da der Antrieb nus? ^ auf die iiäl-se der .Arbeitβι-ιθΧζβά einwirkt und daher diese Walzern gebrochen oder suHindest-unzulässigem Spannuagen ausgesatst werden Eönaea oder größer ausgeführt werösa müssen als es bei ?felsv?e;rkea dieser Art erwünscht ista Es ist bekannts daß eins klein® Arfeeits-%faias unter gleichem ¥ala^@rksiruok eine größere Dikkenverminderung des Werkstückes ermöglichte
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Bei den Ausführungsformen nach den genannten Figuren besteht jede Andruckeinrichtung aus einer Welle 112 bzv/. 113, auf denen je eine Stützhülse 114 oder 115 frei drehbar montiert ist β Wie am deutlichsten aus figo4 ersichtlich, sind die Waisenhalteringe 116 und 117 aa. der Welle 112 und die Ringe 118 und 119 an der Welle 113 befestigt, Me Wellen teilen daher die Antriebskraft den Eingen, nioht aber den Hülsen 114 "nd 11J mi'i0 die γόη den Arbeit swalssn durch Hei'buns aage trieben
' werden« Die oben beseiöianeten Scnwierigkeitss. wes-c3:1
dadurch überwunden^ öaß Einriohtungsü vorgesrnisn x,i^ü:, die bestrebt sind., ein© Ansah! der JLrbeitswalssii an den dem Walsspalt gegemiberlieg-siid'Sii Seiteil gacsn 1λ:> Stützwalzen aasudrücKen« z«Bo bogsaförsig sr^^^tf-,-!-^^ Backen 120 -orA 121 an ü.e& dem Bereich der ρΓ.ί;Γ:;:,ΐΛ":ι,, Verformung abgewendet en Seiten der Pl&n^'vvj^'-'^.s:-;:^- sätse. Diese Backen komien.$ wie bei 122 üaü ':-2" gszzig·' , .mit einer harten isubetans oder eines TereoiiI-5iSföS*il·:- >· Material vie Kunststoff übarsogen ssiny nm d'Jii !"fel·::/.=-
verschleiß zu vermindern» Biese Bsicaii stensj". nni ::,· "'::.::-. *.·~. kräftigen Äi?.drucfe g&gen dis Arbjita-^·;-:·!-^^,?^·:;:;··; ·; v;;/; =■... Diaser Andruok kann :.uf Ts^salii^Ssii^ ^:::.-!:ί j.■;;;■;'.^-Z ---.V-des.0 Slaoh Pig«, 4 ist ^edsi* ler IsüDsiä B:'r/:" ^·?ΐΛ·£;.ν I'v:;H;;.i an je einem Winkeläebal 124 bzv:* \7i~, ί&ζ:'Λ^^::^}, ".-1~ :j;/dscliengelenke dieser Winlcelliabel sian an 2d;i^v1?^ ;^S u:i:'l 127 angelenkt, dia an dem WaiswarksrahiLsn suuti^r^ isial->
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Die anderen Enden der Winkelhebel sind mit den Kolbenstangen 128 bzw. 129 eines druckmittelbetriebenen Motors 130 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Kolben -verbunden. Sine gleiche Anordnung, deren Seile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist zum Steuern des unteren Backens 121 vorgesehen. Offensichtlich können die Druckzylinder 130 in solcher Weise betätigt v/erden, daß sie die Backen unter Kraftaufwand gegen die Planetenwalzensätze oder auch in der entge« ^ gengesetzten Richtung bewegen. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Backen veranlaßt werden, jeder Anstellbewegung der Planetenwalzensätze zu folgen und dabei auch weiterhin einen Druck von gewünschtem Maß auf die Arbeitswalzen auszuüben. '■-."■"
Die iolge der Betätigung der Backen besteht darin, daß diese eine Anzahl der ArbeitnvaiXzen. an der dem Bereich der plastischen Form abgewendeten SeIt^ gegen die Stützhülsen 114 und 115 andrücken« Me Arbeitswalzen werden dabei von den ihnen zugeordneten Käfigen angetrieben und treiben, ohne Rücksicht darauf» ob ein Werkstück sich im Walzwerk befindet oder nicht, da sie so von den Backen gegen die Stützhülsen angedrückt aind, die Stützhülsen durch Reibung an« Da Jedoch <3-ie Stützhülsen derart angetrieben sind, übertragen sie diesen An-
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trieb durch Reibung auf jene Arbeitswaisen, die sich während des Walzvorganges gerade im tatsächlichen Bereich der plastischen Verformung befinden* Die Arbeitswal3en5 die jeweils &n der Dickenverminderung des Werkstückes beteiligt sind, erhalten ihren.Antrieb also nicht allein durch die Ringe an ihren Hälsen, sondern werden in Wirklichkeit im wesentlichen in der gleichen Weise durch Reibung angetrieben, wie sie im Bereich der plastischen Verformung "von dem massiven angetriebenen
Stützwalzen eines Walzwerks nach dem in Figo 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen angetrieben würdeno
Die Form der Backen kann so gewählt sein, daß diese eine verhältnismäßig große Anzahl τοη Arbeitswalzen gegen die betreffenden Stützhülsen andrücken. Es ist auch zu erkennen, daß für einen gegebenen Planetenwalζensatζ auch zwei oder mehr Backen verwendet werden köunen. In vielen Fällen zeigt es sich zum Ausgleich des Ver— " schleißes als empfehlenswert, die Lager für die Arbeits walaen in den Ringen oder Käfigen derart sii montieren, daß sie unter Überwindung elastischer Einrichtungen ra-^ dial einwärts verschiebbar sind. Auf diese Weise wird der größte Seil der wirksamen Antriebsenergie für die Arbeitswalzen, die sich gerade im Bereich der plastischen Verformung befinden, von der Stützhülse über die ganze Berührungslinie zwischen diesen Arbeitswaisen und
der
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der Stiltzhülse durch Reibung zugeführt 0
Wie ersichtlich,, vermindert die -soeben "beschriebene Anordnung der Backen die auf die Hauptlager oder Lagerblöcke des Planetenwalzensatzes wirkende Belastung und trägt dazu bei5. daß eine Biegeverformung das Pls-nsteniTalzensatzes verhindert wird ο Durch das gleiche Merkmal werden auch Schwingungen im Walswerk in wirksame:-:1 Wei~ se vermindern0 die durch die schnellen Schwankungen der Wulzentrennkräfte eat sprechend dem-Durchgang gscles Arbeit svislzenpaar 3 s verursacht" werden. o Dies ist ύοά Wichtigkeit b denn die Betätigung der Einstellmittel laut obiger Beschreibung ^ird äsyiureh sanfter« Is tritt sine geringer® Heigung s^.r ti^ersoapensatioa und. zn cku'öh diese lierTorge^-Jsaaa itö£e& auf,: Dia Sätigkeit oar
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Bei ¥iiILsii.8rkan5 "bei Sönöii herkömaliolie rscirösskige ■wslaeiiXiägei· Te^aendet IiFs^CeIi.s kaaa eia®- äfeslioka iJi öesiigliöl; ies Täapfeas νοώ Sclwiiigiiagenufiö der ?er'bee sarung ösa iLiioprecliaae äes. Walswe^lcs' auf liarionijtingen zum Biiistellsii das Sjnahrcalanfssj ttiireh ein aus S1Ig04a ersichtliches vialzenausglaishsve^xaiiren eraielt -werden Hier ist sine Stüts-wslsa 131 gezeigt 9 deren. Haie mit-
!A! tela RAD Οι^ί^111*"1- —
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-U-
tels eines Hauptlagers 133 in einem lagerblock 132 montiert ist* Als Ausgleichslager ist ein zweites Lager 134 vorgesehen, das ebenfalls am Hals der Stützwalze montiert ist und einen getrennten Haltering 135 hatd Eine Schraube 136, die mit dem Ring verbunden ist, reicht aufwärts durch einen 5Ceil des Außenlagers, wo sie unter der Belastung einer leder 137 steht, die größer ist als das Gewicht der Stützwalze 131 und des von ihr getragenen Planetenwalzensatzes ο
Durch eine solche Vorkehrung kann das Hauptlager 133 ohne Rücksicht auf die Größe der Walsentrennkräfte^ die eine Punktion der Stellung des A^beitswaTzenpaares oder der -paare während deren Drehung beim Angriff am Werkstück ist, jederzeit unter Belastung gehalten werden.
]?ig0 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Planetehwalzensatzes der schematisch in Figo 4 gezeigten Art, d.h.« eines solchen, bei dem die Käfige 116 und 117, die die Arbeitswalzen tragen, an der Stützwelle 112 aufgekeilt sind. Anstatt gerader Keile hat die tragende Welle 112 kerbverztüinte Abschnitte 112 a und 112b, die in entsprechende in den Bohrungen der Käfige 116 und 117 vorgesehene Kerbverzahnungen eingreifen. Die Welle 112 ist an zwei Zylinderrollenlagern 112o und 112d gelagert, die
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in exzentrischen Lagerblöcken 12b und 12c vorgesehen sind. Wie ersichtlich, erteilen diese Lager der Welle 112 einen Freiheitsgrad in. axialer Richtung. Die Stellung entlang der Achse ist mittels des Schublagers 141 steuerbar, dessen Innenring am Hals der Welle 112 fest angebracht und mit dieser gemeinsam als Einheit bewegbar ist. Der Außenring des Gehäuses 141 ist in einem Kra-gen 158 montiert, der mit einem Außengewinde versehen ist. Dieses Außengewinde-greift in das Innengewinde einer Mutter 159 ein, die am Hauptlagerblock 12c angeschraubt ist. Ein an dem Kragen 158 aufgekeiltes Zahnrad 160 steht mit einem Zahnrad 161 im Eingriff, das eine Axialverschiebung des Zahnrades 160 gestattete
Daraus ergibt sich, daß durch Drehung des Zahnrades 16t entweder mittels einer Handkurbel oder einer beliebigen geeigneten anderen Einrichtung die Stellung der Stützwalze 112 in axialer Richtung verstellbar ist«, Bei einer Bewegung der Welle 112 nach rechts verursacht sie eine geringfügige Verdrehung der beiden Walzentragkäfige in bezug auf die Welle 112, und zwar dreht sich der Käfig 116 entgegen dem und der Käfig 117 im Uhrzeigersinn bei Blickrichtung von der rechten Stirnseite hero umgekehrt erzeugt eine Axialverschiebung der Welle 112 nach links eine Drehung der beiden Käfige und 117 in den entgegengesetzten Drehsinnen. Dies ermög-
■ ..licht
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lieht es, die Parallelität sämtlicher Arbeitswalzen des betreffenden Waisensatzes zu beeinflussen,,
Eine solche Einstellung und Veränderung der Axialstellung kann natürlich jederzeit .vorgenommen werden, ohne Rücksicht darauf, ob sich das Walzwerk im Stillstand oder im Betrieb befindet»
In JB'ig« 9 ist eine besondere Anordnung für den Einbau der Heile eines Planeirenwalzwerks in den drehbaren
ψ Lagerblöcken in einem Gehäuse im einzelnen dargestellte Die Welle 112 hat Hälse 138 und 138a, die die Hülsen und 139a tragen. Die Hingglieder 116 und 117 entsprechen der bereits angegebenen Beschreibung. Bei dem dargestellten Beispiel hat die Welle eine Airbriebskupplung H0.> Die Hälsen 139 und 139a sind mittels Rollenlagern 112.© und 112d in den Lagerblöcken 12b und 12c montierts die ihrerseits in den Gehäusegliedern ta und 1 verdrehbar montiert sind und in diesen durch Halteringe 163 gehalten sind» Die Hülse 114 ist an der Welle 112 mittels eines Wälzlagers 14-2 oder in beliebiger anderer geeigneter Weise drehbar montiert» Die Zeichnung zeigt ausserdem verschiedene Öldichtungseinriehtungen, die jedoch. einer besonderen Beschreibung nicht bedürfen,, Diese ermöglichen die Zufuhr von Schmiermittel zu dem Wälzlager 162 und die Entnahme von Schmiermittel aus diesem ohne
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die G-efahr des Aussickeras von Schmiermittel jenseits des Bereidb.es des lagers» wo es die sichere Mitnahme zwischen den Arbeitswalzen und der Hülse 114 beeinträchtigen würde. "
51Xg0 6 und 9 zeigen die Sinstellmittel für den Synchronlauf bzw. die Parallelität bei Anwendung der Montageweise für Planetenwalzen, bei der die Arbeitswalζenkäfige 117 an einer Stützwelle 112 (auch in !ig. 3*, 4 -.|
und 8 gezeigt,) aufgekeilt sind und bei der die Stützwalzen 114 an getrennten lagern IA? der gleichen Stützwelle gelagert sind. In vielen Fällen sind Präzisionskeile oder -kerbzähne ausaeLchend, um die Arbeitswalzen 5 zueinander genau parallel zu halten, aber insbesondere bei Vslzwerken zum Erzeugen breiter Blechbahnen wird der Betrieb weitgehend erleichtert, wenn die Bedienungsperson schnell ansprechende und präzise Einrichtungen zum Einstellen der Parallelität der Walzen und sogar, wie oben erwähnt, zum vorsätzlichen Herbeiführen einer geringfügigen Abweichung der Walzen vom Synchronlauf zu seiner Verfugung hat.
Einstellungen, die den gleichzeitigen Angriff der gegenüberliegenden Walzen eines Axbeitswalzenpaares am Werkstüek gewährleisten oder vorherbestimmte .Abweichungen ermöglichen, sind selbst während des Betriebes des Walz-
werkes 009835/0132
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Werkes leicht vorzunehmen. In Figo 6 sind zwei Stützwellen 112 und 113 gezeigt, die aus Gründen der Übersichtlichkeit eng nebeneinander im Gehäuse 1 dargestellt sind. Diese Stützwellen sind mittels Kupplungen 143 bzw» 144 mit Spindeln 145 und 146 verbunden, die ihrerseits über Kupplungen 147 und 148 mit !fellen 149 und 150 eines Getriebes 151 verbunden sind. Innerhalb dieses Getriebes sind die Wellen über Zahnräder 152 und 153 miteinander verbunden. Ein Motor oder eine sonstige Antriebseinrichtung kann mit dem nach außen vorspringenden Ende
154 der Welle 150 .verbunden sein. Bei dem besonderen Ausführungsbeispiel haben die Salinräder Schraubeimhne, und das Zahnrad 153 ist wesentlich breiter als das Zahnrad 152. Das letztere dieser Zahnräder ist mit der Welle 149 derart durch eine Kerbverzahnung verbunden, daß es in der Längsrichtung dieser Welle bewegbar ist. In das Gehäuse des Zahnradgetriebes ist ein Glied 155 eingeschraubt, dessen eines Ende eine Schulter aufweist, die die Lage des Zahnrades 152 bestimmt, das durch eine Feder oder eine andere geeignete Einrichtung 156 gegen diese Schulter angedrückt ist. Das Glied 155 kann in beliebiger geeigneter Weise, z.B. mittels eines Schraubenschlüssels, einstellbar sein. In der Darstellung ist es mit einer Sperrmutter 157 ausgestattet. Das Glied
155 kann aber auch kraftbetrieben sein, so daß Einstellungen der Stellung von der Bedienungsperson aus dez'
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lerne vorgenommen werden können. Eine Längsbewegung des Zahnrades 152 verändert, wie ersichtlich., in geringfügiger Weise die Stellung der Stützwellen 112 und durch Verdrehen gegeneinander, sodaß die'Arbeitswalzen, die in an diesen Wellen "befestigten Ringen montiert . sind*- hinsichtlich ihres Gleichlaufes verstellt oder justiert werden können.
Wie bereits erwähnt, hat die Bedienungsperson bei den bisher bekannten Planetenwalzwerken, wenn diese-Anzei- l chen eines fehlerhaften Betriebes erke.nnen lassen, keine andere Wahl, als zu versuchen, das Walzwerk zum Stillstand zu bringen, bevor schwerer Schaden entstehtβ In der obigen Beschreibung sind verschiedene Steuereinrichtungen beschrieben worden, die.es der Bedienungsperson gestatten, fehlerhafte Betriebebedingungen zu. korrigieren und somit den Walzvorgang fortzuführen. Bs wurde auch ein Verfahren zum Betreiben des Walzwerkes in solcher Weise beschrieben, daß derartige Unregelmäßigkeiten" prompt korrigiert werden, bevor eine schwerwiegende Störung der Synchronlaufeinrichtungen und eine Beschädigung des Walzwerkes auftreten können. Es ist offensichtlich, daß die hier beschriebenen Steuereinrichtungen bezüglich ihrer physischen Ausbildung ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken mannigfaltig abgewandelt werden können»
Patentansprüche. 00983 5/0132 " ' v

Claims (1)

  1. Patentansprüche,
    1. Verfaliren zum Betreiben eines Planetenwalzwerkes mit 2ufuhreinrichtungen und Planetenwalzensätzen, bestehend aus je einer Gruppe von' Planetenwalzen, die um eine Stützeinrichtung kreisen, wobei je ein solcher Planetenwalzensatz zu beiden Seiten eines durch das Walzwerk geführten Werkstückes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anstellung in dem Walzwerk durch im wesentlichen gleich große entgegengesetzte Bewegungen der Planetenwalzensätze zueinander bzw» voneinander fort herbeiführt, wodurch man die Mittelebcne des Werkstückes trotz Änderungen der Anstellung in einer im wesentlichen konstanten Stellung hält*
    2ο ^erfahren zum Betreiben eines Planetenwalzwerkes mit Zuführeinrichtungeη und Planetenwalzensätzen, bestehend aus je einer Gruppe von Arbeitswa^zen, die um eine Stützeinrichtung kreisen, wobei je ein solcher ■Planetenwalzensatz zu beiden Seiten des durch das Walzwerk geführten Werkstückes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß man, zum Erzielen eines Betriebes im wesentlichen im Synchronlauf, gegenüberliegende Arbeitswalzen im wesentlichen gleichzeitig zum Angriff an dem Werkstück bringt und daß man, durch Regeln des Ausmaßes der Abweichung der gegenüberliegenden Arbeitswalzen
    vom
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    vom präzisen Synchronlauf, das Verhalten des Werkstückes in einem zwischen den Planetenwalzensätzen liegenden Bereich der plastischen Verformung und die Richtung, in der das in der Stärke verminderte Material diesen Bereich der plastischen Verformung zu verlassen bestrebt
    ist, regelte
    3. Verfahren zum Betreiben eines Planetenwalzwerkes mit Zufuhreinrichtungen und Planetenwalzensätzen, bestehend aus je einer Gruppe von Arbeitswalzen, die um eine ι
    Stützeinrichtung kreisen, wobei je ein Planetenwalzensatz zu beiden Seiten eines durch das Walzwerk geführten Werkstückes angeordnet ist| dadurch gekennzeichnet, daß man die Achsen der Arbeitswalzen zu den Achsen der ktützeinriclitungen im wesentlichen parallel hält und daß man Änderungen der Sichtung, in der das Werkstück den zwischen den Planetenwalzensätzen liegenden Bereich der •plastischen Verformung zu verlassen bestrebt ist, ausgleicht, wo solche Riciitungsänderungen in der Ebene der ι Breite des Werkstückes auftreten, indem man geregelte Abweichungen von der Parallelität zwischen den Achsen der Arbeitswalzen und denen der Stützeinrichtungen herbeiführt» ·
    4ο Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Erzielen eines Betriebes im Synchronlauf gegenüberliegende Arbeitswalzen im wesentlichen gleioh-
    0 09835/0132 BADORiSiHAL zeitig
    zeitig zum Angriff am Werkstück bringt und daß man das Verhalten des Werkstückes in dem Bereich der plastischen Verformung und die Richtung, in der das in der Stärke verminderte Material diesen Bereich zu verlassen bestrebt ist, in einer zur ersten Ebene unter rechtem Winkel stehenden Ebene regelt, indem man geregelte Abweichungen der Arbeitswalzen von dem absoluten Synchron-. lauf herbeiführte
    5β Planetenwalzwerk mit Gehäusegliedern und zwei Planetenwalzensätzen, bestehend aus Arbeitswalzen, die Umlauf-• bahnen um eine Stützeinrichtung folgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzensätze durch Lagerung der Endteile der Stützeinrichtungen in Lagern in dem Gehäuse getragen sind und daß in den G-ehäusegliedern drehbar montierte kreisrunde Lagereinbaustücke vorgesehen sind, in denen die Lager exzentrisch angebracht sind, und daß Einrichtungen zum Drehen der Einbaustücke vorgesehen sind, durch deren Betätigung in entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Planetenwalzensätze die Symmetrieebene des Walzwerkes verschiebbar ist»
    6ο Walzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustücke für die einzelnen Planetenwalzens-ätze zum Verändern der Anstellung in der Richtung der Achse der Planetenwalzensätze getrennt betätigbar sind.
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    7. Walzwerk nach Anspruch. 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen für die Lagereinbaustücke aus je einem druckmittelbetriebenen Zylinder und Kolben sowie Einrichtungen zum Zuführen von Druckmittel zu jeder Seite des betreffenden Kolbens bestehen, und daß Einrichtungen zum selbsttätigen Verändern des Mediumdruckverhältnisses beiderseits des Kolbens in Abhängigkeit von Änderungen der an den Planetenwalzensätzen auftretenden Walzentrennkräfte vorgesehen sind«.
    8. Walzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen für die Sinbaustücke aus je einem druckmittelbetriebenen Zylinder und Kolben sowie Einrichtungen zum Zuführen von Druckmittel zu beiden Seiten des Kolbens und Mittel zum selbsttätigen Verändern des Mediumdruckverhältnisses beiderseits des Kolbens in Abhängigkeit von Änderungen der bei den Planetenwalzensätzen auftretenden Walzentrennkräften vorgesehen sind, wobei diese Einrichtungen aus einem elektrisch betriebenen Steuerschieber, der mit dem Zylinder verbunden ist, einem von dem Kolben des Zylinders betätigbar angeordneten Potentiometer, das mit einem zweiten von Hand einstellbaren Potentiometer zu einer Wheatstone1sehen Brücke geschaltet ist, einer elektrischen Stromquelle für die Whetstone1sehe Brücke, einer Einrichtung zum Verstärken des von der Wheatstone f
    sehen 009835/013 2
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    seilen Brücke infolge einer darin auftretenden Gleichgewichtsstörung erzeugten elektrischen Signales und Einrichtungen zum Eingeben des verstärkten Signals in den Steuerschieber bestehen...
    ο Walzwerk nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei angetriebene Klennawalzen zum Zuführen^ deren Bndabschnitte exzentrisch in verdrehbaren Lagereinbaustücken in den gleichen' G-ehäusegliedern gelagert sind, und f Einrichtung zum Verdrehen dieser Lagereinbaustücke zum Herbeiführen des von den Klemmwalzen auf das Werkstück ausgeübten Druckes und zum Verschieben der Symmetrieebene des Werkstückes in bezug auf die Symmetriebene des Walzwerks entsprechend den Stellungen der Planetenwalzensätzeo
    10, Walzwerk nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei angetriebene Klemmwalzen zum Zuführen, deren Endab- ^, schnitte exzentrisch in verdrehbaren Itagereinbaustücken in den gleichen Gehäusegliederη gelagert sind," und Einrichtungen zum Verdrehen dieser Einbaustücke zum Herbeiführen des von den Klemmwalzen auf das Werkstück ausgeübten Druckes und zum Verschieben der Symmetrieebene des Werkstückes in bezug auf die Symmetrieebene des Walzwerkes, entsprechend den Stellungen der Planetenwalzensätze, wobei die Klemmwalzen zur einen Seite
    der 009835/0 132
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    der Planetenwalzensätze und zwei Walzen an der gegenüberliegenden Seite der Planetenwalzensätze liegen, wobei die .Endabsehnitte der letzteren exzentrisch in drehbaren Lagereialbaustücken in den gleichen Gehäusegliedern gelagert sind, und Einrichtungen zum Verdrehen der letztgenannten Lagereinbaustücke und somit zum Regeln des von diesen Walzen auf das Werkstück ausgeübten Druckes und zum Einstellen der Symmetrieebene des Werk— . Stückes in bezug auf die Symmetrieebene des Walzwerkes entsprechend den Stellungen der Planetenwalzensätze.
    ο Walzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseglieder durch quer zum Walzwerk verlaufende Streben verbunden sind und die Gehäuseglieder und die Streben in einem Stück aus Metall gegossen, sind.
    12. Walzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen der Planetenwalzensätze mit ihren Enden in Ringen gelagert sind und daß Mittel zum Einstellen der Ringe für die einzelnen Planetenwalzen ätze durch Verdrehen gegeneinander zum Regeln bzw. Korrigieren einer Schrägstellung der Achsen der Arbeitswalzen gegenüber der Achse der Stützeinrichtung vorgesehen sind.
    13. Walzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen der Planetenwalzensätze mit ihren
    Enden
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    Enden in Ringen montiert sind und daß Einrichtungen zum Einstellen der Ringe für die einzelnen Planetenwalzensätze durch Verdrehen der Ringe gegeneinander zum Regeln bzw.. Korrigieren einer Schrägstellung der Achsen der Arbeitswalzen gegenüber der Achse der- Stützeinrichtung sowie Einrichtungen zum Yerdreiien der Ringe des einen Planetenwalzensatzes in bezug auf die Rin-• ge des anderen Planetenwalzensatzes in solcher Weise vorgesehen sind, daß die Gleichzeitigkeit des Angriffes gegenüberliegender Arbeitswalzen der beiden Planetenwalzensätze an einem im Walzen begriffenen Werk- . stück regelbar ist„
    14. Planetenwalzwerk mit Gehäuse und in dem Gehäuse gelagerten Stützwalzen sowie jeder dieser Stützwalzen zugeordnete umlaufende Arbeitswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen für jede Stützwalze mit ihren Enden in bezug auf die zugeordnete Stützwalze drehbaren Ringen montiert sind, die Verzahnungen tragen, und daß einstellbare Einrichtungen zum Verbinden der Ringe der Stützwalze vorgesehen sind, die aus einer zur Achse der Stützwalze im wesentlichen parallel liegenden Welle und an der Welle montierten, mit der Verzahnung an den Ringen im Eingriff stehenden Zahnrädern bestehen, deren eines entlang einer Kerbverzahnung in der Achsrichtung der Welle einstellbar ist, wobei die Zähne der Zahnräder
    und
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    und-Ringe: SchraulbenÄähne sind-^sadafi. die ibcialbewegung d.es letzteren Zahnrades eine· gegenseitige Te:rdrehung der Ringe heriaeiführt * . ..- . \ - ■_■·*,. .;.;·-
    ¥al-z^erk^:iiiaGto-Jtetspriieh. 14> gekennzeichnet durch zwei zwischen den genannten Wellen ycöi einer-zm? anderen reichende· und .mit· diesen antrieiisiiiäEigi.idurcIi Eegelrä?- der verttmdeiie Wellen ttnd mit-diesen letzteren Wellen in "Verbindung ^ateilende Einrieiltungen zum Einstellen der Ringe durüh Yerdreiiung der Ringe- des einen Planetenwalzensatzes in, feözug auf die Singe des anderen Planeten-
    t6« Walzwerk naöii Anspruch' 15, dadurch gekennzeichnet» daßc die letztere llinriehtung mit Hülsen ausgestattet ist, die leilabschnitte der letztgenannten Wellen miteinander verMnden,. indeia diese Wellenabschnitte mit der Hülse
    Kerbverzahntingen verbunden, sind t v#n denen mindestens· eine aus schraubenförmig verlatifenden Eerbzäh-■nen Gesteht.,, und daß Einrichtungen zum Yersteilen der ik: der längariöhtung der 'geteilten Wellen
    Planeten^aizwerlE'mit -eineÄ Gröhämse» zwei in-feezttg auf am öehäuae ":ge-lägert-ea·* Stut2#elisn?uM Je einer·- übt dieser Stuf zwelleÄ-irehbär miEtierten
    - 58 - ■ · ■
    H0269Ö
    gekennzeichnet durch planetenartig um die Stützh'ülsen angeordnete Arbeitswalzen, deren Endabschnitte in Ringen an den Enden der Hülsen gelagert sind, wobei die Ringe jedes Planetenwalzensatzes an der Stützwelle des betreffenden Satzes drehfest angebracht sind, w&ä an den Außenseiten der Planetenwalzensätze angeordnete Backeneinrichtungen im Yerein mit kraft "betriebenen" Mitteln zum Betätigen der Backeneinricktungen zum Herbeiführen eines Andruckes mehrerer Arbeitswalzen durch die Bafc— keneinriehtung gegen die Außenseiten der-Stützhülsen und somit zum Antreiben der Stützhülsen, -wobei die den Stützhülsen so mitgeteilte Antriebskraft von diesen auf die im Wirkbereich der Walzverformung zwischen den Plane ten— walze'nsätzen liegenden Arbeitswalzen übertragen wird*
    18. Planeteawalzwerk mit einem Gehäuse» gekennzeichnet durch zwei in bezug auf das Gehäuse gelagerte Sturzwellen* eine an jeder der Wellen drehbar montierte Stützhülse t planetenartig, um die Stützhülsen herum angeordnete Ar— beitswalzen, deren Endabschnitte in Singen an, äert Eh-. äea der Hülsen gelagert sindf wobei die Ringe Jedes Planete-nwalzensatzes an der Stützwelle des betreffenden Satzes ärehfest angebracht sind, wobei ferner mindestens einer der Ringe mit seiner Stützwelle durch eine Kerb— ■verzahnung verbunden. ist t deren ICerbzäline schrauben!!— nlenförmig verlaufen, und Einrichtungen zum Versehieben
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    des Ringes in der Achsrichtung der .Stützwelle in solcher Weise, daß die Parallelität der Achsen der Arbeitswalzen in "bezug auf die Achsen der Stützwelle veränderbar ist c
    19. Walzwerk nach Anspruch IT» dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwellen in im Gehäuse drehbar montierten Lagereinbaustücken exzentrisch gelagert sind und daß Einrichtungen zum Einstellen des Verdrehungswinkels der Einbaustücke und somit zum Bewegen der Wellen zueinander oder voneinander fort vorgesehen sind.
    2Oo Walzwerk nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß die lagereinbaustücke zum Verschieben der Symmetrieebe— ne des Walzwerkes gemeinsam in der gleichen Richtung bewegbar sind«,
    ο Walzwerk nach Ansjjruch 19 !gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Antreiben der Wellen und zum Einstellen des Verdrehungswinkels der Wellen gegeneinander und somit zum Regeln der Gleichzeitigkeit des Angriffes gegenüberliegender Arbeitswalzen beider Planetenwalzensätze an dem Werkstücke
    22. Vi al ζ werk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere Einrichtung aus einem Getriebe mit zwei
    durch 009835/0132 BADO^AL
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    durch schraubenverzahnte Zahnräder miteinander verbundenen Wellen, die mit den zugeordneten Stützwellen verbunden sind, und einer Einrichtung zum Verstellen eines der Zahnräder in der Achsrichtung jener G-etriebewelle, auf der es drehbar ist.
    23ο Planetenwalzensatz für ein Planetenwalzwerk, gekenn-. zeichnet durch eine Stützwalze und planetenartig um die Stützwalze kreisende Arbeitswalzen, deren Endabschnitte in an der Stützwalze an den Enden der Wirkflächen derselben drehbar montierten Ringen gelagert sind, und je eine Antriebseinrichtung für jeden der Ringe, bestehend aus je einem Motor, einem Schwungrad, einer Einrichtung mit Untersetzungsgetriebe zum Verbinden des Motors mit dem zugehörigen Ring, wobei eine der Antriebseinrichtungen einen Ringfeldgeber und die andere einen Ringfeldempfänger aufweist, sowie einer elektrischen Verbindung zwischen dem Ringfeldgeber und dem -empfänger zum Auf— rechterhalten gleicher Drehgeschwindigkeiten der Ringe.
    24. Walzwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Antriebseinrichtungen mit einem Differentialgetriebe ausgestattet ist, das eine Einrichtung zum Anzeigen etwaiger Abweichungen der Stellungen der Ringe bei ihrer Drehung bzw. der Drehzahl derselben aufweist.
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    25. Walzwerk na-ch Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe auch mit einstellbaren Mitteln zum Erzeugen von Änderungen der Stellung der Ringe gegeneinander bei der Drehung und der Drehzahlen derselben ausgestattet ist.
    26. Planetenwalzwerk .mit einem Gehäuse und in dem Gehäuse gelagerten Planetenwalzensätzen und ebenfalls in dem Gehäuse gelagerten Klemmwalzen, gekennzeichnet durch -j Einrichtungen in Verbindung mit den Planetenwalzensätzen zum Einstellen der·Lage der Symmetrieebene des Walzwerks- und Einrichtungen im Zusammenhang mit den Klemmwalzen zum TSinsteilen der Symmetrieebene des von diesen zugeführten Werkstückes.
    2?o Walzwerk nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einstellen der Stellungen der Arbeitswalzen jedes der Planetenwalzensätze in bezug auf die gegenüberliegenden Arbeitswalzen des anderen Planetenwalzensatzes zur Regelung, der Gleichzeitigkeit des An-, griffen der gegenüberliegenden Arbeitswalzen eines. Paares an dem Werkstück*. .., ., .
    28. Walzv/erk nach Anspruch 26, ^gekennzeiclinet ,durch Einrichtungen zum Einstellen der Stellungen der Arbeitswalzen in jedem Planetenwalzensatζ in bezug auf die
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    >"■■■■ ■- -". & eijenüb e rli eg end en 009835/013i! " —l -
    gegenüberliegenden Walzen im anderen Planetenwalsensatζ zum Regeln der Gleichzeitigkeit des Angriffes der gegenüberliegenden Walzen eines Arbeitswalzenpaares an dem Werkstück und eine Einrichtung zum Einstellen der axialen Ausrichtung der Arbeitswalzen in jedem Planetenwalzensatz in bezug auf die Achse der Stützwalze des betreffenden Planetenwalzensatzes.
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