DE1401127A1

DE1401127A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Blaubrand-Betrieb von Zerstaeubungsoelbrennern

Info

Publication number: DE1401127A1
Application number: DE19581401127
Authority: DE
Inventors: Willi Broedlin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-08-16
Filing date: 1958-08-16
Publication date: 1968-12-12
Also published as: ES251439A1

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Blaubrand-Betr:Leb

von Zerstäubungüblbz-ennern

Bvenner für flüssige Xohlenwasser#stOffei die mit

einer * Rückflihrune des Rauchgases arbeitel#, sind in

zahlreichen Ausführungsformon bekannt (-,rgl* bri-

tIsche, PatentschriPte371 o56t 4oi # 86ar 7.10 2139

f.ranz* Patentschrift 1 111 965, USA,-Patentschr:Lftezi#

1 6 84 a79;r 2 532 740 -und 2 701 6o8,t sowie *Chemical

r,nginee-r#:tng Febr. 1953, So 208ja

üei einem. weiteren bekannten Zerstäubungsbrenlier

(s. TJSA-,-P&teetär-hr:L:tt 2 469 272) besteht die Brenn»

kammer aus einem gelöchten Zyllnderf wobei auch der

Brennkammerboden gelocht istj#

Diese Löcher dienen jedoch.dazug. Vezbrennungs-_.,-

luft.als.-Sekundärluft Indle Brenrü#am-mer eInzu-

drücken. Alle vovgenannten Ausführungsformen

we:L.se#g den Nachteil. auf" daß bel Ihnen die Ver-

brennung. unter ve.rhäl,-tnismäßig,s-t,arker-,Ru.ß- oder

GraphItbIldung mit gelber P.lamm.e.erfalgt. Dieser,

Nachteil gillt in gleicher Tfeise für eine.w.ei-,#ere

bekannte Ausführungeform, eine.s Brenners (s* brie

tische Patentschrlft 378 a56), bei dem die-,Brenn-

kammer aus einem konischen Körper eeblld.e.t wird..

wobei diese Brennkammer von einem.Umwälzzyllnder

In--ihrer gesamten Länge umgeben..:Lst.

Der Erfindung Ilegt die Aufgabe zugrunde-Verfahren, wc

sowie eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer die

Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen

vermieden werden können.-und,mittels derer-auf ein-

,fache Weise ein echter Blaubrand-Betrleb-verwlrk-

-licht werden#kann*

Die Erfindigng betrifft demgemäß ein Verfahren zum

Blaubrand-Betrieb von Zerstäubungsölbrennern mit

im wesentlIchen zylindrizeher Kammer, wobei die

Kohlenwasserstoffe In feineir Verteilung in die

Kammer-eingedüst-werden..Die ErfIndung>steht da-

ring-daß am Ausgang-der.Kammer eln-Stau, im Bereich

der Zer'stäübungsdüse ein Sog erzeugt. und dadurch

ein Teil der Verbrennun gsgase mehrfach als Vorflammen.

wirbel umgewäizt sowie mit Luftsauerstoff so durch-

qiischt wirdv daß-in StrömungsrIchtung hinter der

Vorflammte eine blaue Flamme brennt.

Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist in bekannter lieise eine iylinder-förmige Vergasungskammer aufg die mit einer Luftdrosselbohrung und In deren Xandung nach der Düsenseite und nach der offenen Ausgangsseite zu eine oder mehrere Lochreihen und ein Rückführungszylinder angeordnet sind* Erfindungsgemäß Ist die Vorrichtung derart aufgebaut,-daß über dem Zylinder der Vergasungskammer als RückfÜhrungszylinder ein weiterer Zylinder verschiebbar angeordnet istg dessen offenes Ende etwa bis zu den Lochreihen.der Ausgangsseite der Vergasungskammer reicht" und-daß vor der Ausgangseffnung der Vergasungskammer mit einstellbarem Abstand eine Stauplatte angedrdnet ist.

Die Vorteile der Erhndung sind insbesondere darin zu sehen# daß mit einfachen Mitteln bei Zerstäubungsölbrennern ein echter Plaubrand-Betrieb ermöglicht wird.-Darüber hinaus Ist der erfIndungsgemäße Brenner in vorteilhafter lfeise einstellbarg wenn ein und dieselbe BrennerkonstruktioA-für-dle verschiedenen Zerstäubungsaggregate und Brennstoffe Verwendung finden soll. Bei Anpassung an spezielle Zerstäubungsaggregate kann sogar auf die Einstellung.verzichtet itrerden.-Söwelt die Einstellung verwirklicht-,wirdp wird der Zylinder auf der Bl,ennkammer verschoben und die Wirbelkammer- auf dem Zylinderg darüber hinaus-ist die.Prallfläche einstellbar.
In der Zeichnung ist # dieneu e %7.-#rorrlchtung- zum, B1,aubrand-Betrieb von Zerstäubungsölbiren, ,niZ,rn.anha-nd- e.ines- -,lusführungsbefspieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Vergasungekopfesg teilweise im Schnittg Fig. 3 eine Teilansicht nach Fige 1 mit anderer Einstellung des Außenzylinders# und Fige 3 eine Draufsicht auf Fige 1 von rechts gelsehens Die Vergasungskammer des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles besteht aus einer zylinderförmtgen Vergasungskammer, deren in der Ebene der Zerstäuberdtise 2 angeordnete Bodenfläche 3 um die Düse mit einer Bohrung 4 versehen istp die zum Durchtritt der vom Kompressor eines Zerstäubungsölbrenners üblicher Konstruktion gelieferten Druckluft dient, und diese drosselte Die Luftfördermenge kann dadurch gegenüber einem ohne erfindungsgemäßen Vergasungskopf betriebenen Brenner erheblich herabgesetzt werden. Der Vergasungskopf kann mit gleich gutem Erfolg bei dem bekannten Ausführungen von Brennern mit Drucköl-9 Druckluft- und Rotationzerstäubung verwendet werden. Bei gleicher Heizleistung sind der Ölverbrauch bei Verwendung des erfindungsgemäßen Vergasungskopfeswesentlich.
Die Wandung 5 der Vergasungskammer 1 besitzt'beim Ausführungsbeispiel sowohl auf der der Düse 2 zugekehrten Eingangsseite als auch auf der Ausgangsseite eine oder mehrere Lochreihen 6 bzw, 7, Die Lochreihen 7 beginnen etwa in der Höhe der Basis des Streukegels des von der ZerstäuberdUse 2 ausgesprühten Brennstoffnebelsg der bet lo angedeutet ist, Es hat sich ge.zeigt, daß in geeigneten Fällen auch die ganze Mantelflächeii ggfl. mit nach den Zylihderenden ansteigendem Lochdurchmesser gelocht werden kannb Außerdem können in der Bodenfläche 3 der Vergasungskammer 1 noch einige symetrisch verteilte und ggfl. regelbare Zusatzöffnungen vorgesehen werdeng durch die bei der Montage des Vergasungskopfes die exakte Einregulierung der vorgenommen werden kann* Jedenfalls Ist erfindungegemäß dafür Sorge zu tragen» daß die Gebläseluft soweit gedrosselt werden kanng daß die die Saugwirkung des Ölluftstromes und damit die Umwälzwlrkun,#,- nicht beeInträchtigt9 selbstverständlich jeddh zur Verbrennung Die Umwälzung wird dahur durch die Stauscheibe oder Prallplatte.13 vorteilhaft unterstützt* Auf dem Zylinder 1 der Vergasungskammer ist ein zweiter Zylinder 8 so vorgesehen, daß er nach der Düsenseite zu bei 9 geschlossen ist» während sein offenes Ende bis zu den Lochreihen 7 der Ausgangsseite der Vergasungskammer 1 reicht.
Der AußenzIrlinder 8 ist auf der Außenwandung der Vergasunge kammer 1 längs verschiebbar angeordnet. In Figs 2 ist

die Stellung derart, daß die letzte Reih'e der Lochreihen6

Außen-

außerhalb des durch den Zyllinder 8 gebildeten Rück-

fUhrungskanals 11 liegtl so daß diese Lochreihe je nach der Stellung des Außenzylinders entweder geschlossen oder

sie

durch zusätzliche Außenluft in die Vergasungskammer ein-

geführt werden kann* Vor der Ausgangeörfnung 12 der Vergasungskammer 1 ist mit einstellbarem Abstand eine Stauscheibe oder Prallplatte 13 angeordnet, die zunächst einen Stau für die entsprechend dem Zerstäubungskegel lo entstehende Flamme ausübt. Hierdurch, sowie durch den auf der Düsenseite der Vergasungskammer 1 herrschenden Sog wird der Strom der Verbrennungsgase in mehrere Teilströme aufgespalteng die durch die Lochreihen 7 aus der Vergasungskammerlaustreten und unter Umlenkung um 18o0 durch den Ringraum 11 geleitet werdeng um dann unter der Wirkung des Soges der Flamme über die Lochreihen 6 wieder in die Vergasungskammer 1 einzutreten und hier unter intensiver Wirbelbildung erneut an der weiteren Vergasung und Verbrennung teilzunehmen.
Die Vergasungskammer 1 ist don einer kugel- bis doppelkegelförmigen Wirbelkammer 14 umschlosseng die beim Ausführungsbeispiel auf den Außenzylinder 8 gelagert und mit achsparallelen Leitflächen 15 versehen ist. Die Ausgangsöffnung 16 der Wirbelkammer 14 ist gleich oder größer als die Ausgangsöffnung 12 der Vergasungskammer 1 und mit Abstand vor dieser und der Prallplatte angeordnet.
Mit Zerstäubungsbrennern bekannter Fabrikate konnten nach Aufsetzen des erfindungsgemäßen Vergasungskopfesq abgesehen von einer erheblichen Herabsetzung des Öl- und Luftverbrauchee folgende günstige Verbrennungswerte-erhalten werdene Co 2 14so Co 090.
Paraffinpapier, Brenneßteileg Kesselwandungen usw, zeigten keine'Rußabscheidung.

Claims

P a t e n t a n a P r ü c h a Verfahren zum Blaubrand-Betrieb von Zerstäubungsölbrenzern mit In wesentlichen zylLictrischer Kammerg wobei die Kohlen- wanntrotoffe in feiner Verteilung in die Kammer einitdüst wordeng dadurch gekennzeichnet, dpß am Ausgang der Kammer ein Staug im Bereich der Zerstäubung4dUne ein Sog erzeugt und dadurch ein Teil der Verbrezaungsgane mehrfach als Wirbel ungewälzt sowie mit Luft*auerotoff so durchmischt wird, daß in Strömungsrichtumg hinter dem Wirbel eine blaue Flamme breRnte 2" Vorrichtux- zur Durchführung den Verfahrens wach Anspruch 19 mit Zylixd:rförmiger Verganungskamxerg die eine Luft- Dropselbohrung und deren Wandung nach der Düsenseite und nach der offenen Ausgangsseite zug eine oder mehrere Lochreihen aufweist, und bei der eij Rückführzylinder vorgesehen irt, dadurch gekeunzeicnnety aaß über uer Zylinder der Vergaaungs- kammer als --'Lücki*'hrungazyliider ein weitereit Zylinder ver- schieboal angeordnet ist, dessen orie.iea Ende etwa bis zu den Lochreihen der AuQr,axgzzeite der Vergasungskammer reicht, urd diß vor der Aungangaöffnun.- der Vergasungskammer mit einstellbarem Ab.-nifti eine Stauplatte angeordnet ist.