DE594172C - Gasbrenner fuer Industrieoefen - Google Patents

Gasbrenner fuer Industrieoefen

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DE594172C
DE594172C DE1930594172D DE594172DD DE594172C DE 594172 C DE594172 C DE 594172C DE 1930594172 D DE1930594172 D DE 1930594172D DE 594172D D DE594172D D DE 594172DD DE 594172 C DE594172 C DE 594172C
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gas
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nozzle
chamber
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DE1930594172D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasbrenner für Industrieöfen Es sind Injektorgasbrenner bekannt, bei denen das brennbare Gasluftgemisch unmittelbar vor der Brennermündung gebildet wird. Die Erfindung betrifft einen solchen zur Beheizung von Industrieöfen bestimmten Gasbrenner mit Ansaugung des Gases mittels eines von der unter geringem Druck stehenden Luft durchströmten Venturirohres, hinter dessen Einschnürung das Gas zu der Verbrennungsluft tritt, wobei das axial verstellbare Venturirohr in die Mündung der Brennerdüse hineinragt und mit dieser eine ringförmige Auslaßöffnung für die Zweitluft bildet. Gemäß der Erfindung ist. das Venturirohr, das in an sich bekannter Weise hinter seiner Einschnürung Einlaßöffnungen für das Gas aufweist, um eine wirksame Ansaugung des Gases durch die unter geringem Druck stehende und das Venturirohr durchströmende Luft zu erreichen, zwecks Regelung der Auslaßöffnung für die Zweitluft durch eine Gaskammer längsbeweglich hindurchgeführt, die durch Ouerwände einer geschlossenen, das Venturirohr umgebenden Luftkammer gebildet ist und mit dem Gaseinlaßstutzen über einen hohlen Schraubenstöpsel mit eingesetztem auswechselbarem Düsenrohr in Verbindung steht, der gegen seinen Sitz in der Trennwand zwischen der Gaskammer und dem Gaseinlaßstutzen gedrückt werden sowie zwecks Freigabe einer zusätzlichen Gasdurchlaßöffnung zwischen Gaseinlaßstutzen und Gaskammer von seinem Sitz abgehoben werden kann. Es dient dann das von einem Luftstrom durchströmte und als Gasansaugdüse dienende Venturirohr zur Regelung und gegebenenfalls zur Absperrung der Luftdurchlaßöffnung zwischen seiner Mündung und dem Brennergehäuse. Dabei kann der Schraubenstöpsel eine zusätzliche Verbindungsöffnung zwischen Gaseinlaßstutzen und Gaskammer freigeben. Ferner ist es möglich, durch Auswechseln des in diesen Schraubenstöpsel eingesetzten Düsenrohres di e Brennereieinrichtung Gasen von stark verschiedenem Heizwert anzupassen. Es wird somit durch den Erfindungsgegenstand ein Brenner geschaffen, der bei kurzer gedrungener Bauart und bei Betrieb mit unter geringem Druck stehender Verbrennungsluft, die als Erst- und Zweitluft zum Gasstrom tritt, rückschlagsicher arbeitet und auf einfache Weise zum Betrieb mit Gasen verschieden hohen Heizwertes umgestellt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig.i den neuen Brenner von oben gesehen. Fig. z ist eine Endansicht auf das Luft-und Gaseinlaßende des Brenners.
  • Fig.3 ist ein axialer Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. z.
  • Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig.3.
  • Fig. 5 zeigt eine Einzelheit des Brenners in größerem Maßstabe.
  • Fig. 6 stellt einen Wärmofen mit eingebauten Brennern dar. Bei dem Ofen nach Fig.6 ist der Brenner B an einer Ofenwand io befestigt, die eine Öffnung besitzt, in der das Auslaßende des Brenners untergebracht ist und an welche sich ein Verbrennungskanal 1z anschließt, der in die sich erweiternde Brennkammer 1d mündet. Mit 16 ist eine seitlich bewegliche Decke der Ofenkammer C bezeichnet, während 18 eine Abzugsöffnung für die Abgase und W die zu erhitzenden Werkstücke oder Blöcke darstellt. Mit 2o ist das Luftzuführungsrohr und mit 22 das Gaszuführungsrohr des Brenners bezeichnet.
  • Der Brenner weist ein Gehäuse 26 auf, das im Querschnitt im wesentlichen kreisförmiggestaltet ist und einen radialen Flansch 28 besitzt, mittels dessen der Brenner an der Ofenwand befestigt werden kann: Das Gehäuse ist auf beiden Seiten offen. Die Öffnung auf dem rückwärtigen Ende des Gehäuses, die durch eine lösbare Deckelplatte 30 verschlossen ist, ermöglicht das Einführen und das Herausnehmen sowie das Einstellen eines Venturi-Injektorrohrs 32, das durch den Teil 34 einer Gaskammer 36 hindurchgeschraubt ist. Das Venturirohr 32 ragt über die Wände der .Teilkammer 34 hinaus, ist innerhalb der Brennermündung 38 des Brentiergehäuses bei 42 zylindrisch gestaltet und bildet mit dem benachbarten Brennergeh;iuseteil eine ringförmige Durchlaßöffnung 44. Innerhalb des Brennergehäuses 26 ist das Venturirohr 32 konisch abgeschrägt und bildet hier eine schräge Fläche 40, die mit der Innenfläche der schrägen Vorderwand des Brennergehäuses eine regelbare Durchlaßöffnung bildet. Um das Venturirohr 32 in der eingestellten Lage festzuhalten, ist ein auf dem anderen Rohrende vorgesehener Flansch mit einer Stellschraube 46 versehen, die sich gegen die benachbarte Wand der Gaskammer 36 stützt.
  • Das Rohr 32 ist mit Gaseinlaßöffnungen 33 versehen, die etwas jenseits seines kleinsten Querschnitts liegen und in die Gaskammer 36 münden. An das Brennergehäuse ist die Luftzuführungsleitung 2o angeschlossen, durch die dem Gehäuse 26 die Luft unter Druck zugeführt wird.
  • Die obere Abschlußwand 5o der Gaskammer 36 ist mit einer Öffnung versehen, deren oberes Ende abgeschrägt ist und einen Sitz für einen hohlen und mit seitlichen Einiaßöffnungen 58 versehenen Ventilschraubstöpsel 52 bildet, der mit seinem oberen Ende bei 54 in eine Gewindebohrung eines nach oben vorspringenden Teils des Brennergehäuses 26 eingeschraubt ist und in den ein besonderes Düsenrohr 6o eingesetzt ist. Die Gewindebohrung ist oben durch eine lösbare Platte 56 verschlossen, die die Entfernung und Einstellung des Ventilstöpsels ermöglicht. Liegt der Stöpsel 5:2 dicht auf dem Sitz der Öffnung der Trennwand 5o auf, so strömt das aus dem Gaszuführungsrohr 22 kommende Gas durch die Öffnungen 58 in den Stöpsel und aus diesem durch die Düse 6o in die Kammer36. Die in den Stöpsel eingeschraubte Düse 6o ist entsprechend dem Heizwert des Gases gewählt. Zwecks Auswechselns der Düse kann der Schraubenstöpsel 52 nach Entfernen des Deckels 56 aus dem Gehäuse 26 entfernt werden.
  • Die Arbeitsweise des Brenners ist folgende: Der Druck der dem Gehäuse 26 durch das Rohr 2o hinzugeführten Luft ist stets um einen geeigneten Betrag, beispielsweise 0,072 kg/cm= größer als der. Gasdruck im Rohre 22. Die durch das Venturirohr 32 strömende Luft reißt Gas durch die Eintrittskanäle 33 aus der Kammer 36 mit. Die Kanäle 33 sind von solcher Weite, daß das aus dem Rohre austretende Gemisch einen Überschuß an Gas bzw. einen Mangel an Luft für die vollkommene Verbrennung besitzt, damit der Brenner klein gestellt werden kann, ohne daß ein Zurückschlagen der Flamme in das Rohr befürchtet werden muß. Die restliche für die vollständige Verbrennung des das Rohr 32 verlassenden Gemisches erforderliche Luft strömt aus dem Gehäuse 26 durch den um das vordere Ende des Rohres 32 befindlichen Ringraum 44. Durch entsprechende axiale Einstellung des V enturirohres 32 kann die Menge der an den Ventilsitz 4o vorbeiströmenden Luft eingeregelt werden. Da das vordere Ende 42 des Rohres von einem Luftstrom umgeben.ist, wird es verhältnismäßig kühl gehalten. Der ringförmige Durchgang 44 besitzt eine solche Form, daß die Luft in gerader Richtung nach vorn strömt und deshalb der freien Strömung des Gemisches aus dem Rohre keinen Widerstand leistet, vielmehr diese Strömung unterstützt.
  • Das Einströmen von Gas in die Kammer 36 wird durch die Größe der Öffnung der Düse 6o bestimmt. Wenn Gas mit verhältnismäßig hohem Heizwert verwendet werden soll, so wird eine Düse mit verhältnismäßig enger Öffnung benutzt. Findet dagegen ein Gas von verhältnismäßig niedrigem Heizwert Verwendung, so benutzt man, wie in Fig. 3 angedeutet, eine Düse mit verhältnismäßig weiter Öffnung. Das Gas wird der Einlaßseite der Düse 6o bei konstantem Druck zugeführt und die Menge-des- durch die Düse strömenden Gases ist abhängig von dem Druckunterschiede zwischen der Einlaß-und der Auslaßseite der Düse.
  • Sollte es zeitweise erwünscht sein, im Venturirohr 32 ein Gemisch zu erzeugen, das erheblich reicher an Gas ist als das Gemisch, das beim Durchströmen der ganzen Gasmenge durch die Öffnung in der Düse 6o erzeugt wird, so wird durch Zurückschrauben des Stöpsels 52 von seinem Sitz ein zusätzlicher Durchflußkanal. geschaffen. Da die obere Seite des Stöpsels 52 nicht durchbrochen ist, kann der Stöpsel gegenüber dein Sitz in der Zwischenwand nach Entfernen der Deckelplatte 56 eingestellt werden, ohne daß das Gas in das Freie entweicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbrenner für Industrieöfen mit Ansaugung des Gases mittels eines von der unter geringem Druck stehenden Luft durchströmten Venturirohres, hinter dessen Einschnürung das Gas zu der Verbrennungsluft tritt, wobei das axial verstellbare Venturirohr in die Mündung der Brennerdüse hineinragt und mit dieser eine ringförmige Auslaßöffnung für die Zweitluft bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Venturirohr (32), das hinter seiner Einschnürung in seiner Wandung Einlaßöffnungen (33) für das Gas aufweist, zwecks Regelung der Auslaßöffnung für die Zweitluft durch eine Gaskammer (36) längsbeweglich hindurchgeführt ist, die durch Querwände einer geschlossenen, das Venturirohr umgebenden Luftkammer (26) gebildet ist und mit dem Gaseinlaßstutzen (22) über einen hohlen Schraubenstöpsel (52) mit eingesetztem auswechselbarem Düsenrohr (6o) in Verbindung steht, der gegen seinen Sitz in der Trennwand (5o) zwischen der Gaskammer (36) und dem Gaseinlaßstutzen (22) gedrückt werden sowie zwecks Freigabe einer zusätzlichen Gasdurchlaßöffnung zwischen Gaseinlaßstutzen und Gaskammer von seinem Sitz abgehoben werden kann.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Venturirohres (32) innerhalb der Brennerdüsenmündung zylindrisch gestaltet und innerhalb der Luftkammern (26) vor der Brennerdüsenmündung konisch abgestuft ist, so daß es eine schräge Fläche (q.0) bildet, die mit der Innenfläche der schrägen Abschlußwand des Brennergehäuses die regelbare Durchlaßöffnung für die Zweitluft bildet.
  3. 3. Gasbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (26) auf der der Brennermündung (38) gegenüberliegenden Seite und gleichachsig mit dieser Düse eine durch einen lösbaren Deckel (30) verschließbare Öffnung und zu beiden Seiten der letzteren die Anschlüsse (2o, 22) für die Luft- und die Gaszufuhr aufweist.
DE1930594172D 1930-07-27 1930-07-27 Gasbrenner fuer Industrieoefen Expired DE594172C (de)

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