DE139509C - - Google Patents

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DE139509C
DE139509C DENDAT139509D DE139509DA DE139509C DE 139509 C DE139509 C DE 139509C DE NDAT139509 D DENDAT139509 D DE NDAT139509D DE 139509D A DE139509D A DE 139509DA DE 139509 C DE139509 C DE 139509C
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DE
Germany
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cylinder
steam
valve
piston
machine
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DENDAT139509D
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Publication of DE139509C publication Critical patent/DE139509C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/12Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F01C1/14Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • F01C1/20Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with dissimilar tooth forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

•»vfö-ηύν !
R^TENTSCHRIFT
' - JVI139509 KLASSE 14*.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 190a ab.
Die Erfindung betrifft Maschinen mit umlaufenden Kolben, bei denen als Widerlager ein Drehschieber dient und eine von der Maschinenwelle auf einer festen Schieberflache zwangliiufig bewegte Ventilscheibe die Dampfverteilung regelt.
Das Neue und Eigenartige an diesen Maschinen besteht in der Anordnung eines oszillierenden Zylinders zur Bewegung des Dreh-Schiebers und in einer solchen Ausbildung der zwangliiufig bewegten Ventilscheibe und ihrer Schieberfläche, daß hierdurch ohne Anwendung weiterer Zwischenorgane das Triebmittel kurz vor Beendigung seiner Arbeitsleistung im Arbeitszylinder die Umsteuerung des Kolbens im oszillierenden Zylinder und damit auch die • Umstellung des Drehschiebers für die Zeil bewirkt, während der umlaufende Kolben den Drehschieber passiert.
ao ; Hierdurch wird eine sehr einfache, kräftige und dauerhafte Maschine erzielt, die außerdem sehr sparsam arbeitet, weil der Dampf erst kurz vor Beendigung seiner Arbeitsleistung zur Umsteuerung des Drehschiebers ausgenutzt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι die Maschine parallel zur Hauptwelle geschnitten dar. Fig. 2 ist eine Stirnansicht, welche den oszillierenden Zylinder im Schnitt zeigt. Fig. 3 stellt ein Konstruktionselement dar. Die Maschine ruht auf einer hohlen Grundplatte i, die den Abdampfkanal 2 enthält. ■ Der ringförmige Zylinder 3 besteht aus den beiden Gehäusen 4, 5, die senkrecht auf der Grundplatte 1 aufgebaut und an den Dichtungsflanschen 6 durch Schraubenbolzen 10 miteinander verbunden sind. Die Gehäuse 4 und 5 könnet! nach Lösen und Entfernen der Bolzen oder Schrauben 9, 10 voneinander entfernt werden, wobei sie mit ihren seitlichen Lappen 7 (Fig. 2) auf den Knaggen 8 gleiten. Hierdurch wird eine event, erforderliche Ausbesserung des Kolbens erleichtert.
Der in dem ringförmigen Raum des Zylinders 3 umlaufende Kolben 12 ist an einer Scheibe 13 befestigt, die auf der horizontalen Welle 14 aufgekeilt ist. Die Welle 14 trägt auf der einen Seite des Zylinders ein Zahnrad ι 5; dies greift in das Zahnrad 16 (Fig. 2), ,welches mit der gezahnten Ventilscheibe 17 in Eingriff steht. Die Ventilscheibe ist so bemessen, daß sie eine Umdrehung bei zwei vollen Kolbendrehungen ausführt, und ist zentral zur Schieberfläche 18 befestigt, die an der Zylinderseite angeordnet ist. Diese Schieberfläche ist mit zwei Dampfeinlässen 20 und 21 (Fig. 3) ausgestattet, die radial gestellt durch einen Winkel von etwa 155 bis i6o° voneinander getrennt sind und zu der inneren Kammer 22 führen, die mit dem Dampfeinlaßrohr 23 verbunden ist. Außerdem enthält die Schieberfläche 18 die beiden Abdampföffnun- ;gen 24,25, die uni 170 bis 175° voneinander getrennt liegen und in die Abdampfkammer 26 mit dem Abdampfrohr 27 münden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, liegen die Abdampföffnungen auf einem kleineren Radius als die Dampfeinlässe 20,21. Die Ventilscheibe 17 besitzt zwei diametral gegenüberliegende Dampfeinliisse 3§, Ü0 (Fig. I) mit dem gleieheh Radius wie die Einlasse 20, 21 in der Schieberflache und ebenso zwei diametral gegenüberliegende
Abdampföffnungen 30, 31 mit gleichem Radius wie die Dampfauslässe 24, 25.
Der Zylinder 32 ist an der einen Seile abgeflacht und so zu der ' .Schieberscheibe 17 angeordnet, dal» er oszillierend nut" letzterer dicht schleift. Er tragt an jedem Ende eine Dampfcinlaßöffnung 33 und 34 von demselben Radius wie die Dampfeinliiße 20, 21 und ι S, 20 sowie ferner die Auslassöffnungen 35, 36 mit gleichem Radius wie die Dampfauslaßöffnungen 24,25 und 30,31.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Dampfeinlaßöffnungen auf der einen Seite des oszillierenden Zylinders, die Auslaßöffnungen dagegen auf der anderen Seite angeordnet.
In dem Zylinder 32 glejtet der Kolben 37, dessen Stange 38 durch eine Öffnung des unteren Zylinderdeckels hindurchgeht und drehbar mit der Kurbel 39 des Drehschieao bers 40 verbunden ist, welcher den ringförmigen Zylinderraum seiner ganzen Breite nach schließt und am Umfange zum Teil ausgeschnitten ist. Der Drehschieber dient als Wid erl agssch ieber.
Der Dampfauslaßkanal 41 des Arbeitszylinders wird durch den Drehschieber 40 geöffnet und geschlossen. Zu diesem Zwecke ist letzterer durchbrochen und steht während einer gewissen Stellung mit dem Abdampfkanal 2 in Verbindung. Der frische Arbeitsdampf gelangt durch Steuerventil 44 und Rohr 42 in den Arbeitszylinder 3, wobei das Ventil 44 durch die unrunde Scheibe 47 auf der Hauptwelle 14 unter Vermittelung von Lenkerstangen 45,46 bewegt wird. Befinden sich die Teile der Maschine in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage, so tritt der Dampf aus Rohr 43 durch den Dampfeinlaß 42 in den Arbeitszylinder 3, und da der Drehschieber 40 seine Schlußstellung inne hat, so dreht sich der Kolben in Richtung des eingezeichneten Pfeiles.
Kurz bevor der Kolben die linke Seite des Drehschiebers 40 erreicht hat, ist die Einlaßöffnung 28 der Ventilscheibe 17 in Überein-Stimmung mit dem Dampfeinlasse 21 der Schieberfläche 18 und der Einlaßöffnung 34 am unteren Ende des oszillierenden Zylinders 32 gelangt, während gleichzeitig die Auslaßöffnung 31 der Ventilscheibe 17 die Auslaßöffnung 24 der Schieberfläche 18 und die am oberen Ende des oszillierenden Zylinders 32 dreht, so daß der Kolben 37 in dem oszillierenden Zylinder durch den Dampf hochgedrückt wird und hierbei unter Vermittelung der Kolbenstange 38 und der Kurbel 39 den Drehschieber 40 so dreht, daß dieser den Kolbcnansatz durchläßt.
' Während der Zeit, in der Kolben 37 des Zylinders 32 den oberen Aiislnßkannl '35 erreicht, unterbricht die sich stelig weiter drehende Ventilscheibe 17 die vorstehend erläuterte Verbindung mit den verschiedenen Ein- und Auslaßöffnungen, so daß der Dampf: oder die Luft im oberen Teile des Zylinders 32 abgeschlossen ist und ein Polster für den Kolben 37 bildet. Passiert der Arbeitskolben 13 den Ausschnitt des Drehschiebers 40, so steht die Einlaßöffnung 29 der Ventilscheibe 17 in "Übereinstimmung mit der Einlaßöffnung 20 der Schieberfläche 18. und der oberen Dampfeinlaßöffnung 33 des Zylinders 32, während gleichzeitig sich AusJaßöffnung 30 der Ventilscheibe 17, Auslaßöffnung 25 der Schieberfläche 18 und Auslaßöffnung 36 im unteren Ende des Zylinders 32 decken, so daß KoI-ben 37 wieder abwärts in die Lage nach P'ig. 2 gedrückt wird.
Bei den weiteren Umläufen wiederholt sich dasselbe Spiel.
Anstatt eines einzigen Kolbens 12 (Fig. 1) können auch dessen mehrere an einer gemeinsamen Welle angeordnet werden, von denen jeder einen besonderen Arbeitszylinder und jeder den beschriebenen Steuermechanismus besitzt.

Claims (2)

Patent-Anspruch]'.: \
1. Maschine mit umlaufendem Kolben, bei welcher der Widerlagsschieber als
I Drehschieber ausgebildet ist und die Dampfverteilung durch eine auf einer feststehenden Schieberfläche von der Maschinenwelle zwangläufig bewegte Ventilscheibe be- : wirkt wird, gekennzeichnet durch die An- ,
' Ordnung eines mit der zwangläufig be-'95 wegten Ventilscheibc (17) verbundenen oszillierenden Steuerzylinders (32) zur Bewegung des Drehschiebers (40).
2. Eine Ausführungsform der unter 1. 'beanspruchten Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufig von der Maschinenwelle bewegte und mit dem oszillierenden Zylinder (32) verbundene Ventilscheibe (17) derart mit Dampfein- und Auslässen versehen ist, daß sie nicht nur die Dampfveiieilung im Arbeitszylinder (3), sondern auch in dem oszillierenden Zylinder (32) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT139509D Active DE139509C (de)

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DE (1) DE139509C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3062193A (en) * 1958-07-17 1962-11-06 Zwicky Hydraulic rotary-piston machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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