DE9559C - Neuerungen an Drehschiebersteuerungen - Google Patents

Neuerungen an Drehschiebersteuerungen

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DE9559C
DE9559C DENDAT9559D DE9559DA DE9559C DE 9559 C DE9559 C DE 9559C DE NDAT9559 D DENDAT9559 D DE NDAT9559D DE 9559D A DE9559D A DE 9559DA DE 9559 C DE9559 C DE 9559C
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W. SlLLER in Berlin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/10Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with valves of other specific shape, e.g. spherical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

1879.
Klasse 14.
WILHELM SILLER in BERLIN. Neuerungen an Drehschiebersteuerung
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. October 1879 ab.
Die vorliegende rotirende Steuerung bezweckt eine präcise Vertheilung des Dampfes bei Dampfmaschinen, kann als Ersatz der Ventile bei Pumpen benutzt werden und gestattet vermöge ihrer Construction eine grofse. Umdrehungszahl der betreffenden Maschine.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Steuerung in verschiedenen Modificationen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längenschnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach I-K, Fig. i,
Fig. 5 einen Schnitt nach L-O, Fig. 1, der Steuerung in einfachster Anordnung.
Fig. 6 ist ein Längenschnitt der Steuerung mit Expansion,
Fig. 7 ein Schnitt nach A-B, Fig. 6,
Fig. 8 ein Schnitt nach C-D E-F, Fig. 6,
Fig. 9 eine Anordnung der Steuerung, wobei dieselbe in die Cylinderdeckel verlegt ist,
Fig. 10 ein Schnitt von G-H, Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Schiebers in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 12 eine Vorderansicht desselben,
Fig. 13 ein Schnittt nach V- W desselben,
Fig. 14 ein Schnitt nach X-Z desselben und Fig. 15 ein Schnitt durch einen Theil des Schieberkastens mit herausgenommenem Schieber, um die Kanäle zu zeigen.
Der rotirende Schieber besteht aus zwei konischen abgedichteten Scheiben A A \ in welchen die entsprechenden Kanäle eingefräst oder eingegossen sind, Fig. 1, 11, 12, 13, 14. Dieselben sind in bekannter Weise auf einer Welle B befestigt, welche im Schieberkasten.C in Stopfbüchsen D D1 gelagert ist. Der Schieberkasten C hat an der Stelle, wo sich die Schieber A A' drehen, einen ringsherumlaufenden Kanal a, welcher mit dem Dampfcylinder F communicirt, Fig. 1, 4, 5, 15. ■ In die Wandung i dieses Kanals α sind je nach Bedarf eine Anzahl Oeffnungen i\ Fig. 15, eingearbeitet, welche der Theilung der Schieberkanäle entsprechen. Die Ausströmungskanäle c1, Fig. 11, des Schiebers sind doppelt so breit als die Einströmungskanäle i2, so dafs. nach Abschlufs der Einströmungskanäle der Ausströmungskanal noch geöffnet bleibt, bis der Kolben .seinen Weg vollendet hat und so der Maschine Voreilung gegeben werden kann. Der Dampf strömt in den Schieberkasten C durch den Stutzen G Zwischenfalle Scheiben AA1, so dafs die ganze Steuerur^ipartiell entlastet ist.
Die Wirkungsweise dieses Schiebers ist folgende: Die beiden Scheiben AA1 sind so auf der Welle;i? befestigt, dafs die Einströmungskanä^gjder Scheibe A den Ausströmungskanälen der föiheibe Ax gegenüberstehen, Fig. 1, 11, 12, ίφ i'^r. Es wird sich also bei Drehung des S^ijefers zugleich auf einer Seite die EinströmÄg, ,«-auf der anderen die Ausströmung öfmerffaind^umgekehrt. Bei jedem Kolbenhub wird 1|Ιϊ" Jbhieber nur um die Kanalteilung verdreßt. Jlierbei decken sich abwechselnd die Oeffnungenti1, Fig. 15, mit den entsprechenden Kanälen f'4oder c2 des Schiebers, so dafs der Dampf aus Sem Schieberkasten hinter den Kolben eintritt und der vor dem Kolben befindliche Dampf durch die entsprechenden Stutzen H oder H1 entweichen kann.
Der geringe Ueberdruck auf die Scheibe A1 wird durch eine geeignete Vorrichtung aufgenommen, z. B." durch einen Bügel mit Druckschraube, stellbarer Spur etc., Fig. 1 und 2.
Die Drehung des Schiebers wird durch eine Curvenscheibe L bewirkt, welche mit gefrästen Schraubengängen versehen ist. Dieselbe ist auf der Kurbelwelle befestigt und greift in ein Schneckenrad M, das auf der Welle B aufgekeilt ist. Die Curvenscheibe hat an gewissen Stellen eine starke Steigung des Schraubenganges, so dafs die Drehung des Schiebers ruckweise geschieht und ein präcises plötzliches Oeffnen und Abschliefsen der Dampfkanäle erreicht wird, Fig. 1, 2, 3.
Fig. 6, 7, 8 zeigen die Anwendung eines Expansionsschiebers. Derselbe ist ähnlich dem vorstehend beschriebenen construirt, jedoch nur mit einfachen Einströmungskanälen. Der Kesseldampf tritt bei P ein, wird geeignet vertheilt und gelangt in den Kasten des Vertheilungsschiebers R, bei dem hier die Ausströmungskanäle gleiche Breite wie die Einströmungskanäle haben. Der Dampfaustritt geschieht durch die Kanäle S. Beide Schieber werden durch entsprechende Curvenscheiben ruckweise bewegt.
Zur möglichsten Einschränkung des schädlichen Raumes zeigen Fig. 9 und 10 die Ver-

Claims (1)

  1. legung der rotirenden Schieber in die Cylinderdeckel, und zwar kann diese Construction mit oder ohne Expansionsschieber verwendet werden.
    Der Schieber macht bei dieser Construction nur eine entsprechend geringe Tourenzahl, je nach Anzahl der Schieberkanäle, so dafs die Abnutzung gering wird.
    Durch Verstellen der Schneckenräder gegen den Schieber kann man die Maschine umsteuern. Auch kann durch geeignete Mittel diese Verstellung der Schneckenräder während des Ganges bewirkt werden.
    Patenτ-Ansprüche:
    i. Die Construction und Anwendung eines rotirenden Schiebers mit zwei oder mehreren Ein- und Ausströmungskanälen derart, dafs sich der Schieber nur um die Theilung der Kanäle bei jedem Kolbenhub dreht, in Verbindung mit einer eigenthümlichen Curvenscheibe nebst Schneckenrad, durch welches der genannte Schieber gedreht wird, und zwar auf solche Weise, dafs diese Drehung ruckweise geschieht, indem die Curvenscheibe an gewissen Stellen steil ansteigende Schraubengänge besitzt.
    , Die Combination zweier eigenthümlicher Schieber mit zwei Curvenscheiben, durch welche dieselben bewegt werden, in Verbindung mit zwei Schneckenrädern, in welche die Curvenscheiben eingreifen und welche letztere auf beliebige Art verstellbar sind, wodurch die Maschine umgesteuert und die Expansion verstellt werden kann. Alles unter ausdrücklichem Hinweis auf beiliegende Zeichnungen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182381B (de) * 1957-02-22 1964-11-26 Schweizerische Viscose Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von synthetischen, schmelzgesponnenen Noppenfaeden
DE3938802A1 (de) * 1989-11-23 1991-05-29 Wilhelm Graffenberger Schneckentrieb zur ventilsteuerung fuer ottomotoren

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DE1182381B (de) * 1957-02-22 1964-11-26 Schweizerische Viscose Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von synthetischen, schmelzgesponnenen Noppenfaeden
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