DE345104C - Spiralbohrerschleifmaschine - Google Patents

Spiralbohrerschleifmaschine

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Publication number
DE345104C
DE345104C DE1919345104D DE345104DD DE345104C DE 345104 C DE345104 C DE 345104C DE 1919345104 D DE1919345104 D DE 1919345104D DE 345104D D DE345104D D DE 345104DD DE 345104 C DE345104 C DE 345104C
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DE
Germany
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grinding
drill
cam
gear
spindle
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Application number
DE1919345104D
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English (en)
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MARS WERKE AKT GES
Original Assignee
MARS WERKE AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Spiralbohrerschleifmaschine. Die Erfindung erstreckt sich auf eine Spiralbolirerscliiei@fmaschine mit ebener Schleifscheibe, deren umlaufender Bohrerhalter -zwecks Hinterschleifens der vorderen Schneiden$ächen eine durch Kurvenscheibensteuergetriebe bewirkte Pendelbewegung in zur Schleifscheibenebene lotrechter Richtung ausführt.
  • Gegenüber den bekannten zur gleichen Gattung zählenden Spiralbohrerschleifmaschinen besteht die Neuerung darin, daß an einem zwecks Schleifzonenverschiebung längs der ebenen Schleiffläche hin und her schwingbaren Bohrerhaltergestell die zur Schleifspindel lotrechte Achse des hin und her pendelnden Bohrerhalters angeordnet ist, der das samt Klemmbackenhülse und unter Mitwirkung des Hubanschlages gegen diese durch eine zweite Kurvensteuerung o. dgl. achsial anschiebbare Klemmhülsenfutter aufnimmt, und daß das Kurvenscheibensteuergetriebe mit zwischengeschaltetem, in der Länge verstellbarem Übertragungsschieber auf einer besonderen, am Haltergestell gelagerten Spindel sitzt, die durch Zahnradvorgelege den Bohrerhalter im Übersetzungsverhältnis z : a antreibt.
  • Durch diese Ausbildung vereinigt die Schleifmaschine in einfacher Weise ,alle Vorteile der bekannten Konstruktionen in sich und schließt deren Nachteile aus. Die Bauart gestaltet sich einfach und sichert unter Vermeidung unfbersichtlicher und komplizierter Bewegungsvorgänge während der Schleifarbeit eine einfache Betätigung. Umstellung des Bohrers oder Ausführung besonderer Handgriffe zu diesem Zwecke sind nicht erforderlich, vielmehr vollzieht sich die Steuerung vollständig selbsttätig durch die den Umlauf des Bohrers bzw. des Bohrerfutters eingeleitete Drehbewegung.
  • Ein durchaus gleichmäßiger Schliff mit Hinterschliff= ist dadurch selbst bei kleinen und kleinsten Bohrern möglich, bei denen die Schleifarbeit nicht gut zu überwachen ist und die öfter erforderlichen Handgriffe zur Umstellung bzw. Umschaltung der Schleifvorrichtung beim Wechseln der Bohrerschneiden zeitraubend und umständlich werden.
  • Als weiterer Vorteil ist noch hervorzuheben, daß infolge der achsial gegen die Schleifscheibe anächiebbaren Klemmfutterhülse kleine Längendifferenzen von sonst im Durchmesser gleichen Bohrern ohne weiteres reguliert werden können und dadurch auch der Schleifdruck gegen die Scheibe veränderlich ist.
  • In der Zeichnung ist die neue Schleifmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Aufriß mit teilweise durchschnittenem Bohrerhalter und Abb.3 einen Grundriß. Abb. a läßt in Vorderansicht die auf der Antriebswelle sitzende Kurvenscheibe erkennen.
  • r stellt die in einem Ständer gelagerte umlaufende Schleifscheibe dar, vor welcher auf einer Spindel 6 steckend, ein um diese seitwärts verstellbares Bohrerhaltergestell mit Handgriff 8 aufgeklemmt ist. Dieses Gestell besitzt eine zur Schleifspindel lotrechte Achse i9, an der ein mit Anschlagnase 2 i ausgestattetes Pendellager 2o befestigt ist, welches den Bohrerhalter bzw. die Einspannvorrichtung in sich trägt. Diese Einspannvorrichtung besteht aus der äußeren Hülse 22, deren vorderes Ende mit einem Zahnrad 23 ausgestattet ist. In der Hülse 22 sitzt nun längsverschiebbar die Spannbackenhülse 2q., die mit ihrem hinteren Ende freiliegt und auf demselben eine Stellmutter 2,5 trägt, an welcher sich eine Feder :2; abstützt, die um das Ende der Spannbackenhülse 24 liegt und sich gegen die Außenhülse 22 anlegt. - Die Feder ist unter Spannung eingesetzt und hält die Spannbackenhülse 2q., in welcher der Bohrer :2 unter Anwendung einer im Schafte - federnd geschlitzten Zentrierspitze 29 sitzt, dauernd geschlossen.
  • Eine Stellspindel z6, die in der Spannbackenhülse 2,4 steckt, ragt in das Innere der Einspannvorrichtung, stützt den Bohrer 2 nach rückwärts ab und gestattet dessen Feineinstellung.
  • Eine weitere Einstellmöglichkeit der Spannvorrichtung in dem Pendellager 2o ist durch einen Schieber 3o vorgesehen, der auf einer achsial verschiebbaren Spindel 34 in nach abwärts ragenden Armen des Pendellagers 20 sitzt und unter Wirkung einer Druckfeder 33 steht, die den Schieber 30 ständig nach vorwärts drückt.
  • Der Schieber 30 greift mit seinem Finger in eine Nut der Spannvorrichtungsaußenhülse 22 ein und trägt einen Stift 33, der sich auf eine gleichfalls auf der Achse 34 sitzende Kurvenscheibe 3 : stützt. Die Kurvenscheibe 32 besitzt einen Stellstift und steckt drehbar auf der Achse 3d.. Sie wirkt dem Federdruck 33 auf dem Schieber 30 entgegen und gibt diesen erst nach entsprechender Eigendrehung frei, wobei der Schieber der abfallenden oder ansteigenden Kurve entsprechend durch die Federwirkung 33 nach vorwärts geschoben oder entgegen dieser nach rückwärts bewegt wird. Dadurch ist eine Verschiebung der Einspannvorrichtung in dem Pendellager in achsialer Richtung möglich.
  • Ein an dem Pendellager 2o vorgesehener und in die Nut der Stellschraube :25 eingreifender Auslegearm 28 hindert diese, eine Anstellmöglichkeit des eingespannten Bohrers gegen die Schleifscheibe ergebende Verstellung nicht, kommt aber dann zur Wirkuni, f wenn nach Verdrehung der Kurvenscheibe 32 der Stift 31 auf die höchste Kurvenfläche aufgleitet und den Schieber 30 in verstärktem ällalie zurückdrückt.
  • Dabei hält der Auslegearm 28 die Mutter 25 fest und die Außenhülse 22 wird entgegen der Federwirkung 2d nach rückwärts geschoben, wodurch eine Entspannung der Spanuvorrichtung eintritt.
  • Die Einleitung der Drehbewegung des den Bohrer n=agenden Spannfutters erfolgt durch eine mit Kurbel 36 besetzte Weile 37, die in einem an dem Träger 7 befestigten Lager 35 ruht und an ihrem vorderen Ende ein Zahnrad 41 trägt, «-elches mit (lern Gegenrad 23 der Einspannhülse kämmt.
  • Die Kurvenscheibe 28 zur Steuerung des !'endellagcr:: und damit der Bohrereinspannvorrichtung sii-7t auf der Welle 37 zwischen den beiden Augen des Lagers 35 und besitzt eine doppelte Kurvenfläche 39, deren auf- und absteigender Ast gleich sind. Ein in dem einen Lageralage 35 beweglicher Stift 40, dessen Länge durch eine im vorderen Ende sitzende Stellschraube regelbar ist, stützt sich einerseits auf die Kurvenscheibe 38 und anderseits auf die nach aufwärts ragende Nase 21 des Pendellagers 2o an. Daraus ergibt sich, daß bei Bewegung der Welle 37 und dem dadurch bedingten Umlauf der Kurvenscheibe 38 der Schieberstift 40, der vorbeilaufenden Kurvenfläche folgend, die Schwingbewegung des Pendellagers veranlaßt.
  • Das Übersetzungsverhältnis des Abtriebsrädersatzes 41, 23 ist 2 : 1 gewählt.
  • Durch die zwangläufige Verbindung zwischen Schwingarmsteuerung und Spannvorrichtungsantrieb wird erreicht, daß bei einmaliger Umdrehung der Kurvenscheibe 38 eine halbe Umdrehung dies Spannfutters bzw. cles in diesem steck>2nden Bohrers erfolgt, wobei eine Schneide geschliffen wird. Bei der folgenden zweiten Umdrehung der Kurvenscheibe gelangt die zweite Bohrerschneide zur Bearbeitung, die der Beeinflussung derselben Kurve unterliegt, wodurch eine Übereinstimmung beider Bohrerschneiden im Schliffe erzielt wird.
  • Das Einspannfutter bzw. das Pendellager macht durch die Wirkung der Kurvenscheibe 38 während jeder Schleifperiode die Schwingbewegung c, wodurch der Hinterschliff erfolgt.
  • Die Bohrereinspannung erfolgt in bestimmter Lage nach einer inn Bohrerfutter vorgesehenen Marke, die als Nase in die Bohrung des Futters einragt und in die Bohrerrille eingreift. Dadurch wird die Bohrerstellung im Futter den Schaltbewegungen der Schleifmaschine entsprechend festgelegt und der richtige Sitz des Bohrers in der Einspannvorrichtung zum Beginn der Schleifarbeit gesichert.
  • Alle zum gleichmäßigen Schliffe der Bohrerschneiden erforderlichen Bewegungen erfolgen selbsttätig durch die Kurbeldrehung 36 bzw. die Achsendrehung 37. Die Schleifcnaschine.kann zum Anschleifen von Rechtsals auch Linksbohrern mit gleichem Erfolge verwendet werden, ohne daß besondere Ein-oder Umstellungen nötig sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Spiralbohrerschleifmaschine mit ebener Schleifscheibe, deren umlaufender Bohrerhalter zwecks Hinterschleifens der vorderen Schneidenflächen eine durch ein Kurvenscheibensteuergetriebe bewirkte Pendelbewegung in zur Schleifscheibenebene lotrechter Ebene ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zwecks Scbleifzonenverschiebung längs der ebenen Schleiffläche hin und her schwingbaren Bohrerhaltergestell (7) die zur Schleifspindel lotrechte Achse (z9) des hin und her pendelnden Bohrerhalters (2o) angeordnet ist, der das samt Klemmbackenhülse (2q.) und unter Mitwirkung des Hubanschlages (28) gegen diese durch eine zweite Kurvensteuerung o. dgl. (3o bis 32) achsial anschiebbare Klemmbülsenfutter (22) aufnimmt, und daß das Kurvenscbeibensteuergetriebe (38, 39, 21) mit zwischengeschalteten, in der Länge verstellbarem Übertragungsschieber (qo) auf einer besonderen, am Haltergestell gelagerten Spindel (37) sitzt, die durch Zahnradvorgelege (4r, 23) den Bohnerhalter (2o) im hhersetzungsverllältnis r : 2 antreibt.
DE1919345104D 1919-08-30 1919-08-30 Spiralbohrerschleifmaschine Expired DE345104C (de)

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DE1919345104D Expired DE345104C (de) 1919-08-30 1919-08-30 Spiralbohrerschleifmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0186432A2 (de) * 1984-12-19 1986-07-02 HOSOI, Toshiaki Schneidkantenschleifvorrichtung für Bohrer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0186432A2 (de) * 1984-12-19 1986-07-02 HOSOI, Toshiaki Schneidkantenschleifvorrichtung für Bohrer
EP0186432A3 (en) * 1984-12-19 1987-12-16 Toshiaki Hosoi Drill cutting edge grinder

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