DE1301262B

DE1301262B - Wiederholt verwendbare Verschlusskapsel aus elastischem Kunststoff fuer Flaschen mit balligem Muendungswulst

Info

Publication number: DE1301262B
Application number: DEB75890A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-12-05
Filing date: 1964-03-13
Publication date: 1969-08-14
Also published as: AT272876B

Description

Die Erfindung betrifft eine wiederholt verwendbare Verschlußkapsel aus elastisch nachgiebigem Kunststoff für Flaschen mit balligem Mündungswulst, deren Kapselmantel mit einer als Haltering dienenden ringwulstförmigen Verdickung die Flaschenmündungswulst hintergreift und deren Kappe durch Daumendruck gegen eine seitlich von dieser abstehende Öffnernase entlang einer als Sollbruchlinie vorgesehenen Umfangsreißnut abtrennbar ist, wobei die Reißnut zwischen Kappe und Haltering in Höhe des Flaschenmündungswulstes, und zwar noch unterhalb dessen größten Durchmessers liegt und unter der Öffnernase tiefer als am übrigen Umfang oder in bekannter Weise als Wandungsschlitz eingeschnitten ist, nach Patent 1282 505.

Einige bekannte Verschlußkapseln weisen eine Umfangsreißnut auf, deren Enden gegenüber der Öffnernase zum unteren Rand der Kapsel auslaufen. Dadurch wird beim Öffnen der Haltering durchtrennt und löst sich von der Flasche.

Ist das Material der Verschlußkapsel elastisch oder dehnbar, muß zwischen den Auslaufstellen der Umfangsreißnut eine abwärts gerichtete Lasche angeordnet werden, mit Hilfe deren unterer Kante beim öffnen der Flasche eine Hebelwirkung erzielt werden kann. Dadurch muß die Kapsel größer, als unbedingt notwendig wäre, gefertigt werden.

Es sind ferner andere Kapseln bekannt, die eine zusätzliche Reißnut aufweisen, welche entweder parallel zur Umfangsreißnut oder schräg zur Unterkante der Kapsel verläuft. Das öffnen erfolgt durch Ziehen an einer öffnerlasche, wobei die Lasche der Umfangsreißnut folgend um den Flaschenhals herumgezogen werden muß.

Bei solchen Wiederverschlußkapseln ist es nicht möglich, das Öffnen der Flasche und das Abreißen des Halteringes oder eines entsprechenden Teils eines solchen Ringes mit einem Handgriff durchzuführen. Das muß vielmehr nacheinander geschehen.

Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß in bekannter Weise eine oder zwei zusätzliche, von einem Punkt der Reißnut unterhalb oder in der Nähe der Nase ausgehende, sich von dieser entfernende, schräg zur Unterkante des Halteringes führende Reißnuten angeordnet werden.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine Verschlußkapsel, bestehend aus einer Kappe 11 mit einer Öffnernase 14, einem Haltering 12 α und einem Innenstopfen 24.

Zwischen der Kappe 11 und dem Haltering 12 a sind eine Umfangsreißnut 13 b und eine oder zwei zusätzliche Reißnuten 13 d angeordnet. Beim öffnen der Flasche durch Daumendruck auf die Unterseite der Öffnernase 14 wird zunächst das unter der Öffnernase 14 liegende Stück der Umfangsreißnut b aufgerissen. Danach reißt die zusätzliche Reißnut 13 d auf, wonach, wenn die Kappe 11 genügend angehoben ist, die Umfangsreißnut 13 & weiter aufreißt, bis die Kappe 11 sich von der Flasche löst.

Sind zwei Reißnuten 13 d vorhanden, so löst sich der zwischen diesen Nuten unter der Öffnernase 14 liegende Teil des Halteringes 12 α von der Kapsel, während der übrige Teil des Halteringes bei unvollständig aufgerissener Umfangsreißnut Hb an der Kappe 11 hängenbleibt und nachträglich abgerissen werden kann. Ist nur eine zusätzliche Reißnut 13 d vorhanden, wird der Haltering 12 α lediglich durchtrennt und bleibt als Ganzes an der Kappe 11 hängen.

Durch die Anordnung der zusätzlichen Reißnut d wird erreicht, daß der Haltering 12 a beim Öffnen stets von der Flasche entfernt wird, so daß die leere Flasche später, ohne daß es zusätzlicher Arbeitsgänge bedarf, gereinigt und wieder gefüllt werden kann.

Claims

Patentanspruch:

Wiederholt verwendbare Verschlußkapsel aus elastisch nachgiebigem Kunststoff für Flaschen mit balligem Mündungswulst, deren Kapselmantel mit einer als Haltering dienenden ringwulstförmigen Verdickung die Flaschenmündungswulst hintergreift und deren Kappe durch Daumendruck gegen eine seitlich von dieser abstehenden Öffnernase entlang einer als Sollbruchlinie vorgesehenen Umfangreißnut abtrennbar ist, wobei die Reißnut zwischen Kappe und Haltering in Höhe des Flaschenmündungswulstes, und zwar noch unterhalb dessen größten Durchmessers liegt und unter der Öffnernase tiefer als am übrigen Umfang oder in bekannter Weise als Wandungsschlitz eingeschnitten ist, nach Patent 1 282 505, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise ein oder zwei zusätzliche, von einem Punkt der Reißnut (13 b) unterhalb oder in der Nähe der Nase (14) ausgehende, sich von dieser entfernende, schräg zur Unterkante des Halterings führende Reißnuten (13 d) vorhanden sind.