DE1300915B - Verfahren zur Herstellung von Stannofluorid mit niedrigem Gehalt an Stannifluorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stannofluorid mit niedrigem Gehalt an Stannifluorid

Info

Publication number
DE1300915B
DE1300915B DEA50422A DEA0050422A DE1300915B DE 1300915 B DE1300915 B DE 1300915B DE A50422 A DEA50422 A DE A50422A DE A0050422 A DEA0050422 A DE A0050422A DE 1300915 B DE1300915 B DE 1300915B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
stannous fluoride
tin
mercury
anode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA50422A
Other languages
English (en)
Inventor
Baltakmens Gotlibs
Tourish John Patrick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allied Corp
Original Assignee
Allied Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allied Chemical Corp filed Critical Allied Chemical Corp
Publication of DE1300915B publication Critical patent/DE1300915B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G19/00Compounds of tin
    • C01G19/04Halides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Auflösen des Oxyds in Fluorwasserstoffsäure und io in eine Lösung eines Quecksilbersalzes, wie beispiels-Gewinnung des gebildeten Stannofluorids hergestellt. weise eine Mercurinitratlösung, wobei eine Reduk-Dies ist ein teures Verfahren, da StanriQOxyd aus tion der Hg2+-Iqnen zu Quecksilbermetall erfolgt, metallischem Zinn gewonnen wird. Wenn ein zu- Ein einziges Eintauchen mit einer Einwirkungszeit friedenstellendes Verfahren der Verwendung von von einigen Minuten reduziert ausreichend Queek-Zinnmetall zur Erzeugung von Stannofluorid zur 15 silber, um einen wirksamen Überzug zu ergeben. Verfügung gestellt werden könnte, so könnten be- Nach dem Eintauchen wird die Anode mit Wasser trächtliche Einsparungen erzielt werden. abgewaschen, um jegliches überschüssiges Salz zu
Metallisches Zinn ist jedoch in Fluorwasserstoff- entfernen.
säure verhältnismäßig unlöslich und kann nur Wird elementares Quecksilber zur Bildung des
schwer durch Umsetzung mit HF in Stannofluorid ta Amalgams verwendet, so ist ein Überzug von etwa übergeführt werden, wenn nicht kostspielige und un- 10,7 g Quecksilber je Quadratmeter geeignet, jedoch bequeme Verfahren angewendet werden, wie bei- nicht kritisch.
spielsweise die Einwirkung von wasserfreiem Fluor- Vorzugsweise wird die Elektrolyse kontinuierlich
wasserstoff auf feinzerteiltes Zinnpulver, was eine in einer Elektrolysezelle, in der die Quecksilbersorgfältige Temperatursteuerung zur Verhinderung 25 kathode in dem oberen Teil der Zelle und die Zinneiner Verschmelzung des gepulverten Zinns, bei- anode in dem unteren Teil der Zelle angeordnet sind, spielsweise die Aufrecherhaltung von rückfließendem durchgeführt, wobei Fluorwasserstoffsäure kontinuier-HF bei —15° C oder darunter, erfordert. Bisherige lieh in den oberen Teil der Zelle eingeführt und Versuche, metallisches Zinn zu verwenden, wie sie Stannofluorid kontinuierlich aus dem unteren Teil beispielsweise in den USA.-Patentschriften 2 924 508, 30 der Zelle abgezogen wird.
2 955 914 beschrieben sind, waren daher wenig er- Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann jede beliebige geeignete Elektrolysezelle verwendet werden; vorzugsweise wird eine Zelle verwendet, wie sie im Patent 1197 856 be-35 schrieben und in der Zeichnung gezeigt ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, deren Figur eine schematische Darstellung einer Vorrichtung ist, die sich zur Durchführung einer kontinuierlichen elektrolytischen Herstellung mühungen bei der Herstellung eines Stannofluorids 40 von Stannofluorid gemäß einer bevorzugten Ausfühmit ausreichend niedrigem Stannifluoridgehalt, um rungsweise der vorliegenden Erfindung eignet, die diesbezüglichen strengen Vorschriften zu erfül- Die Figur zeigt eine Hauptelektrolysezelle 1. Die
len, beispielsweise zur Verwendung in Zahnpasten, Zelle kann aus Eisen oder einem anderen geeigneten nicht erfolgreich. Diese Schwierigkeit scheint auf Be- Material hergestellt sein. Besteht die Zelle aus einem dingungen in der Nähe der Anode zu beruhen, die 45 Material, das elektrisch leitend ist und/oder einer die Oxydation des niedrigen Stannoions (Sn+2), das Korrosion durch den Inhalt der Zelle unterliegt, so sich zu Beginn bildet, zu dem höherwertigen Stanni- kann sie mit einer Kunststoffauskleidung versehen ion (Sn+4) begünstigen oder beschleunigen. Es wurde sein, die beispielsweise aus Polyäthylen, Polypropygefunden, daß das Vorhandensein von Anoden- len, Polystyrol oder nichtplastifiziertem Polyvinylschlamm, der sich über der Oberfläche der Zinn- 50 chlorid bestehen kann. Die Zelle 1, die einen geeiganode in einem Elektrolyten von wäßriger Fluor- neten Unterbau 2 aufweist, ist mit einer Kathode 3, wasserstoffsäure bildet, die Oxydation begünstigt. die einen Behälter 4 mit einer Quecksilbermenge 5
Erfindungsgemäß wird Stannofluorid mit nied- und eine in das Quecksilber eingetauchte Kathodenrigem Gehalt an Stannifluorid in außerordentlich zu- zuleitung 6 aufweist, ausgestattet. Die Kathodenzufriedenstellender Weise durch Elektrolyse einer 55 leitung muß gute Leitfähigkeit besitzen und kann aus wäßrigen Lösung von Fluorwasserstoff mittels einer jedem beliebigen Metall, das nicht in merklichem Quecksilberkathode und mittels einer Anode, die Ausmaß amalgamiert, beispielsweise Eisen, bestehen, aus metallischem Zinn mit einem dünnen Überzug Der Boden 4 a des Kathodenbehälters besteht aus aus Quecksilber-Zinn-Amalgam besteht und die vor- einem porösen gewobenen Material, das gegenüber zugsweise mindestens 0,2 μ dick ist, hergestellt. Be- 60 Fluorwasserstoffsäurelösung inert ist, jedoch für die sonders vorteilhaft ist es, eine Fluorwasserstoffsäure- elektrolytische Reaktion geringen Widerstand bietet, lösung mit einer Konzentration von 5 bis 20, vor- Das Material besteht vorzugsweise aus linearem zugsweise 9 bis 15 Gewichtsprozent einzusetzen. Das Polyäthylen. Die Seiten des Kathodenbehälters sind Vorhandensein des Amalgams auf der Zinnanode verhältnismäßig fest und vorzugsweise aus einem verhindert die Bildung von Anodenschlamm und die 65 nichtporösen Kunststoffmaterial, das gegenüber der Oxydation des ursprünglich gebildeten Stannofluorids sauren Lösung inert ist, gefertigt. Zu typischen Mazu der Stanniform. In Gegenwart der mit Amalgam terialien gehören Polyäthylen, Polystyrol, Polypropyüberzogenen Anode löst sich während der Elektro- len, Polytetrafluorethylen und mit nichtplastifizier-
fplgreich.
Aufgabe der Erfindung ist daher, die Herstellung von Stannofluorid mit niedrigem Gehalt an Stannifluorid.
Es wurden nun Versuche durchgeführt, die darauf gerichtet waren, Stannofluorid durch Elektrolyse von Fluorwasserstofflösungen unter Verwendung einer Zinnanode herzustellen, doch waren diese ersten Be-
3 4
tem Polyvinylchlorid überzogene Metalle. Eine hindern. Beim Leiten von elektrischem Strom in die Anode 7, die aus Zinn in Stab- u,nd Blechform oder Zelle 17 wird Zinn aus dem Quecksilber auf der einer anderen geeigneten Form, bedeckt mit einem Kathoijenplatte 21 abgeschieden. Die Menge des aus dünnen Film aus Quecksilber-Zinn-Amalgam 7«, dem Kathadenquecksjlber entfernten Ziirns kann zusammengesetzt ist, ist in der Nähe des Bodens der 5 durch Änderung des Stroms an der Stromquelle Zelle 1 angeordnet und mit einer Anodenzuleitung 8 variiert werden, urjd die Temperatur des Kathodenversehen. Die Anodenzuleitung kann ein mit einem quecksilber? kann durch Änderung der Purnpge-Gewinde versehener Kahlestab sein, der in eine schwindigkeit gesteuert wurden. Gereinigtes Queck-Kohjeplatte8a am Boden der Zelle eingeschraubt silber wird kontinuierlich durch die Leitung 24 mitist, pie Änodenzuleitung kann aber auch aus jedem io tels der Pumpe 25 in den Waschturm 26 geführt, in beliebigen geeigneten Metall, das mit einer säure- welchen kaltes Wasser kontinuierlich durch die Leibeständigen Isolierung, z. B. aus Polyäthylen, ver- tung 27 eingeführt und durch die Leitung 28 absehen ist, bestehen. geführt wird. Pas abgekühlte gereinigte Quecksilber Beim Betrieb wird Fluorwasserstoffsäurelösung wird durch die Leitung 29 wieder in den Kathodendurch die Leitung 9 zur Bildung des Elektrolyten in 15 behälter 4 der Hauptelektrolysezelle zurückgeführt. Zelle 1 eingeführt. Der in die Zelle eintretende Elek- Bei niedrigeren Fluorwasserstoffkonzentratipnen trqlyt kann erhitzt sein, und/oder äußere Wärme sind größere Mengen SnF2 in der Lösung löslich als kann der Zelle zugeführt werden, um die gewünschte bei höheren Konzentrationen. Die SnF2-Konzentra-Temperatur, beispielsweise etwa 40 bis 6O0C, zu tion der Lösung, die aus der Zelle abgezogen wird, erreichen. Beim Leiten eines elektrischen Stroms ao kann jede beliebige gewünschte, bis zum Sättigungsdurch den Elektrolytpn reagieren Zinnionen aus der punkt in der verwendeten besonderen HF-Lösung Anode mit der Fluorwasserstoffsäurelösung unter sein. Höhere Konzentrationen sind produktiver und Bildung einer Stannofluoridlösurig an der Anoden- vereinfachen die anschließende Gewinnung von SnF2 oberfläche. An der Kathode wird Wasserstoff ent- in festem Zustand und sind daher bevorzugt. Das wjckelt. Wenn die Stannofluoridlösung konzentrier- »5 Abziehen der SnF2-Lösung, bevor diese den Sättiter wird, führt der Dichteunterschied zwischen ihr gungspunkt erreicht, ist jedoch zweckmäßig, um eine und der Fluorwasserstoffsäurelösimg zur Bildung vorzeitige Kristallisation zu verhindern. Im allgemeieiner Schicht 11 von Stannofluoridlösung am unteren nen liegen beim Betrieb bei HF-Konzentrationen Teil der Zelle. Die Fluorwasserstoffsäurelösung bil- zwischen etwa 9 und etwa 15% bei Zellentemperadet eine Schicht 12 über der Stannoflupridlösung. Die 30 türen zwischen etwa 50 und etwa 60° C die SnF2-konzentrierte Stannofluoridlösung wird durch die Konzentrationen bei der Entfernung vorzugsweise im Leitung 13 mit Hilfe einer Pumpe 14 abgezogen, Bereich von etwa 20 bis etwa 40%. während über die Leitung 9 dem Kathodenbehälter Die Stromdichten sind nicht besonders kritisch Fluorwasserstoffsäurelösung zugeführt wird. Die und können geeigneterweise im Bereich zwischen Stannofluoridlösung wird im Behälter 15 gesammelt. 35 etwa 0,1 und etwa 0,3 A/m2 an der Kathode und Die aus der Zelle abgezogene wäßrige Stannofluo- zwischen etwa 0,02 und etwa 0,065 A/cm2 an der ridlösung kann durch jedes beliebige gewünschte Anode liegen.
Mittel isoliert und aufgearbeitet werden, beispiels- Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne
weise durch Einengen der Lösung und anschließen- sie zu beschränken. Die Teile sind Gewichtsteile, des Abkühlen zur Bewirkung der Kristallisation. Das 40 falls es nicht anders angegeben ist. erhaltene gewonnene Stannofluorid weist einen Gehalt an IVwertigem Zinn von weniger als etwa 1 Ge- Beispiel wichtsprozent, gewöhnlich von 0,3 bis 0,6 Gewichts- Ein Reaktionsgefäß, wie es in der Zeichnung geprozent bezogen auf 100% Stannofluorid, auf, wäh- zeigt jst> mjt emer Polyäthylenauskleidung wurde mit rend unter den gleichen Bedingungen, jedoch unter 45 emer Zinnanode versehen, die mit Quecksilber durch Verwendung einer Zinnanode ohne den Amalgam- Eintauchen in flüssiges Quecksilber behandelt worüberzug Gehalte an IVwertigem Zinn über etwa den wai-; um einen überzug von Quecksilber-Zinn-Gewichtsprozent und häufig bis zu 9 Gewichts- Amalgam auf ihrer Oberfläche zu bilden. Die Zelle prozent und darüber auftreten. wurde mit einer wäßrigen 10%igen Fluorwasserstoff-Beim kontinuierlichen Betrieb kann das Queck- So säurelösung bis zu einer Höhe von 15,25 cm (etwa silber der Kathode gereinigt werden, indem es konti- 11,41) gefüllt. Eine Quecksilberkathode in einer nuierlich aus dem Kathodenbehälter 4 durch die Lei- Polyäthylenschale mit einem Polyäthylentuchboden tung 16 abgezogen und in eine kleine Hilfselektro- wurde etwa 6,35 cm oberhalb der Oberfläche der lysezelle 17 fließen gelassen wird, die aus dem glei- Zinnanode befestigt. Der Strom wurde eingeschaltet chen Material, das für die Zelle 1 verwendet wurde, 55 und bei 30 A bei einem Durchschnitt von 5 V nach gefertigt ist, während die Masse an Quecksilber zu Erwärmen der Lösung auf etwa 50° C gehalten. Die einer Anode 18 wird. Das Quecksilber weist eine Stromdichte an der Kathode betrug 0,17 A/cm2 und Anodenzuleitung 19, die in es eingetaucht ist, auf. an der Anode 0,03 A/cm2. Es wurde so Stanno-Die Zelle 17 ist auch mit einer Kathodenplatte 21 fluorid gebildet und in der Fluorwasserstoffsäure versehen, die vorzugsweise aus Kohle besteht, jedoch 60 gelöst.
auch aus jedem beliebigen geeigneten Metall, wie Auf Grund des höheren spezifischen Gewichts der
beispielsweise Zinn, bestehen kann. Die Platte 21 ist SnF2-Lösung verblieb diese am Boden der Zelle mit einer Kathodenzuleitung 22 versehen. Die Zelle oberhalb der Anode. Nachdem sich die Anodenenthält einen geeigneten Elektrolyten 20, beispiels- schicht bis zu einer Stärke von etwa 23 % ausgebildet weise eine Fluorwasserstoffsäurelösung. Die Bewe- e5 hatte, wurde sie kontinuierlich in einer Menge von gung innerhalb der Zelle wird mit Hilfe einer Vor- 300 ecm je Stunde abgezogen; die Stannofluoridkonrichtung zum Bewegen, beispielsweise einem Rührer zentration betrug im Durchschnitt etwa 23 % wäh-23, erzielt, um die Bildung von Mercurooxyd zu ver- rend des Verlaufs des Versuchs. Im Kathodenbereich
wurde lO°/oige Fluorwasserstoffsäure in einer Menge von 225 ecm je Stunde zugeführt. Die Zelle wurde in dieser Weise 1 Woche lang betrieben, wobei eine Lösung mit einem Stanrdfluoridgehalt zwischen etwa 0,3 und etwa O,4°/o gebildet wurde. Die Oberfläche der Anode blieb während des gesamten Versuchs sauber und glänzend; es waren keine Anzeichen von Anodenschlamm vorhanden.
Gewinnung von SnF2
24,71 der erhaltenen 23 Voigen Stannofluoridlösung wurden in ein Polyäthylengefäß, das mit einer Dampfschlange ausgestattet war, eingebracht. Die Lösung wurde dann 5 Stunden erhitzt, wodurch 18,91 (5 gallons) Wasser entfernt wurden. Die verbleibenden 5,71 konzentrierter Flüssigkeit wurden unter Bewegen abgekühlt, um Stannofiuorid zu kristallisieren, dekantiert und zentrifugiert. Das gewonnene Produkt wog 5,3 kg. Das Produkt wurde mit den nachfolgend gezeigten Ergebnissen analysiert:
Berechnet Gefunden
°/o Gesamtzinn 75,75 75,74
% Ilwertiges Zinn
% IVwertiges Zinn
75,12
0,62
Durch Elektrolyse in der gleichen Zelle und unter den gleichen Bedingungen, wie sie oben beschrieben sind, mit der Ausnahme, daß eine reine (nicht mit Amalgam überzogene) Zinnanode verwendet wurde, erhaltenes Stannofiuorid wies einen Gehalt an IVwertigem Zinn von etwa 9% auf.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Stannofiuorid ίο mit niedrigem Gehalt an Stannifluorid durch Elektrolyse einer wäßrigen Fluorwasserstoffsäure mittels einer Quecksilberkathode und mittels einer mit einer dünnen, vorzugsweise mindestens 0,2 μ dicken Quecksilber-Zinn-Amalgamschicht überzogenen Zinnanode.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Fluorwasserstoffsäurelösung mit einer Konzentration von 5 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 9 bis 15 Gewichtsprozent, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolyse kontinuierlich in einer Elektrolysezelle, in der die Quecksilberkathode in dem oberen Teil der Zelle und die Zinnanode in dem unteren Teil der Zelle angeordnet sind, durchgeführt wird, wobei Fluorwasserstoffsäure kontinuierlich in den oberen Teil der Zelle eingeführt und Stannofiuorid kontinuierlich aus dem unteren Teil der Zelle abgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA50422A 1964-10-06 1965-10-06 Verfahren zur Herstellung von Stannofluorid mit niedrigem Gehalt an Stannifluorid Pending DE1300915B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US401926A US3390064A (en) 1964-10-06 1964-10-06 Electrolytic process for preparing stannous fluoride

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1300915B true DE1300915B (de) 1969-08-14

Family

ID=23589821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA50422A Pending DE1300915B (de) 1964-10-06 1965-10-06 Verfahren zur Herstellung von Stannofluorid mit niedrigem Gehalt an Stannifluorid

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3390064A (de)
DE (1) DE1300915B (de)
GB (1) GB1060817A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2713840C1 (ru) * 2018-12-24 2020-02-07 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Юго-Западный государственный университет" (ЮЗГУ) Способ получения фторида олова (II) из металла и его диоксида

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3907653A (en) * 1975-02-06 1975-09-23 Pitt Metals And Chemicals Inc Process for recovering tin salts from a halogen tin plate sludge
CN109368691B (zh) * 2018-12-29 2021-06-04 广东光华科技股份有限公司 一种由二氧化锡制备氟化亚锡的方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924508A (en) * 1956-09-20 1960-02-09 Ozark Mahoning Co Method of production of stannous fluoride
US2955914A (en) * 1957-08-26 1960-10-11 Ozark Mahoning Co Method of production of stannous fluoride

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1597653A (en) * 1925-01-12 1926-08-24 Metal & Thermit Corp Process of producing stannous chloride
US2673837A (en) * 1949-06-22 1954-03-30 Pennsylvania Salt Mfg Co Electrolytic production of fluoborates
US3300397A (en) * 1963-03-14 1967-01-24 Allied Chem Electrolytic production of metallic fluoborates

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924508A (en) * 1956-09-20 1960-02-09 Ozark Mahoning Co Method of production of stannous fluoride
US2955914A (en) * 1957-08-26 1960-10-11 Ozark Mahoning Co Method of production of stannous fluoride

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2713840C1 (ru) * 2018-12-24 2020-02-07 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Юго-Западный государственный университет" (ЮЗГУ) Способ получения фторида олова (II) из металла и его диоксида

Also Published As

Publication number Publication date
US3390064A (en) 1968-06-25
GB1060817A (en) 1967-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3015608A1 (de) Verfahren zur herstellung von glatten kohaerenten metallchalkonid- filmen
DE2306524A1 (de) Verfahren zur wiedergewinnung von geloestem metall aus einer aetzloesung unter regenerierung derselben
DE4318168C2 (de) Verfahren zum direkten elektrochemischen Raffinieren von Kupferabfällen
DE1301587B (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Abscheidung von Kupferpulver
DE1300915B (de) Verfahren zur Herstellung von Stannofluorid mit niedrigem Gehalt an Stannifluorid
DE2435206A1 (de) Verfahren zur elektrolytischen gewinnung von kupfer aus kupferhaltigen feststoffen
DE1421994A1 (de) Verfahren,Einrichtung und Mittel zur Reinigung von Metalloberflaechen
DE3128900A1 (de) Verfahren zur verminderung der korrosion von nichtamalgamiertem zink
DE1909757A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Elektroden fuer elektrolytische Prozesse
EP0162356A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Dekontaminationsflüssigkeiten mit organischen Säuren und Einrichtung dazu
DE1944388B2 (de) Verfahren zum elektrolytischen beizen und entzundern von zinnhaltigen titanlegierungen
DE2126142C3 (de) Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Kathodenkupfer
US3753877A (en) Elimination of floating slime during electrolytic refining of copper
DE2434819A1 (de) Verfahren zur extraktion von gallium aus aluminatlaugen
DE2144291C (de) Vorrichtung fur die elektrolytische Gewinnung von Nichteisenmetallen
DE2105816A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Eisenverunreinigungen aus Nitrisierungssalzbädern
DE384965C (de) Verfahren zur Herstellung von Kupferoxydul auf elektrolytischem Wege
DE1112722B (de) Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Phosphin
DE3330838C2 (de)
DE626996C (de) Verfahren zur anodischen Aufloesung von Kupfer-Silber-Legierungen mit Silbergehalten ueber etwa 20%
AT34153B (de) Verfahren zur elektrolytischen Gewinnung von Zinn.
AT140215B (de) Verfabren und Vorrichtung zur elektrolytischen Scheidung von Kupfer-Silber-Legierungen.
DE1907523C3 (de) Verfahren zur extraktiven Elektrolyse von Zink aus seinen schwefelsauren Lösungen
DE676676C (de) Verfahren zur elektrolytischen Scheidung von Edelmetallegierungen
DE3821232A1 (de) Kontinuierlicher anodenaufbau zur elektrolytischen verfeinerung von schweren nichteisenmetallen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977