DE1300367B - Schwingungsdaempfer - Google Patents

Description

dämpfer ist das Dämpfungsglied als eine im Gehäuse io ist, welcher abdichtend in die Bodenwand 38 eines befestigte Membran ausgebildet. Die Membran hat Gehäuses 14 mit Umfangswand 16 und Befestigungsflansch 12 eingesetzt ist. Das Gehäuse enthält eine Flüssigkeit, insbesondere hochviskoses Öl 18. Die

Öffnungen, welche bei einer durch die Stange hervorgerufenen Verlagerung der Membran eine Drosselwirkung auf die verdrängte Flüssigkeit ausüben.

Oberwand des Gehäuses 14 hat eine öffnung 42, die

Wenn auf die Stange eine statische Ruhelast wirkt, 15 mittels einer elastischen Membran 40 abgeschlossen so liegt die Membran an einer der das axiale Spiel ist. Diese Membran 40 verhindert einen unzulässig begrenzenden Schultern der Stange an. In dieser hohen Druckaufbau im Gehäuseinneren.
Ruhelage wirkt das Dämpfungsglied beim Auftreten Das in das Gehäuseinnere hineinragende Ende der

von Vibrationen nicht in beiden Richtungen gleich- Stange 20 hat eine Ringschulter 24, einen Schaftmäßig, denn wenn die Stange weiter in das Gehäuse- 20 abschnitt verringerten Durchmessers und eine Endinnere einfährt, so tritt sofort eine Verlagerung der platte 28, die mittels einer Schraube 30 befestigt ist Membran und damit eine Dämpfung der Flüssigkeit und eine der Schulter 24 gegenüberliegende Schulter ein, während beim Ausfahren der Stange aus der bildet. Ein Kolben 36 hat einen Mittelsteg 34, in welbeschriebenen Ruhestellung zuerst das axiale Spiel chem eine zentrale Öffnung 26 gebildet ist, die den überwunden werden muß, bevor die andere Schulter 25 Schaftabschnitt der Stange 20 zwischen den beiden der Stange mit der Membran in Eingriff tritt. Schultern mit radialem Spiel umgibt. Der Kolben 36

ist frei schwimmend gelagert und bei einer Bewegung des Kolbens kann Flüssigkeit, z. B. aus dem Raum 32, durch den Spalt 26 nach oben gelangen.

Bei der Ausführung gemäß den Fig. 4 und 5 wird an Stelle des kompakten Federkörpers 22 eine Membran 122 verwendet, die bei 150 einen Ringflansch der Seitenwand 116 des Gehäuses 114 dicht umfaßt und an ihrem inneren Ende eine in eine Umfangsnut

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Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Schwingungsdämpfer dahingehend zu verbessern, daß unabhängig von der Ruhelage der Stange und damit der ungefederten Masse beim Auftreten von Schwingungen eine gleich große Dämpfungswirkung in beiden Schwingungsrichtungen erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dämpfungsglied als im Gehäuse frei schwimmender Kolben ausgebildet ist, und daß der Auftrieb des Kolbens in der Dämpfungsflüssigkeit gleich seinem Gewicht ist.

Bei einem andersartigen Schwingungsdämpfer, bei dem die Stange nicht mittels eines an ihr befestigten 152 der Stange 120 abdichtend eingreifende Hülse 154 hat. Auch hier wird die Stange 120 mit der ungefederten Masse, das Gehäuse 114 jedoch bei 112 mit der gefederten Masse verbunden. Der Gehäusedeckel 156 ist hier starr ausgebildet. Etwaige Über-

Federkörpers am Gehäuse beweglich gelagert ist, ist 40 drücke in der Behälterflüssigkeit 118 werden durch es bekannt, als Dämpfungsglied einen in einem die elastische Membran 122 aufgefangen. Am inne-Zylinder beweglichen Kolben zu verwenden.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß

das Dämpfungsglied unabhängig von der Ruhestellung der mit der ungefederten Masse verbundenen 45 Schultern 124,
Stange etwa in der Mitte seines axialen Spiels an der
Stange gehalten wird. Wenn nämlich die statische
Ruhelast das ungefederte System verändert, so
wird der Kolben in der Flüssigkeit des Gehäuses

entsprechend verlagert. Dank den kleinen Vibratio- 50 seite des Kolbens strömen,
nen stellt er sich sofort wieder in die Mitte seines Die Kolben 36 bzw. 136

ren Ende der Stange 120 ist ebenfalls eine Platte 128 mit einer Schraube 130 befestigt. Der Schaftabschnitt 125 zwischen den beiden axial im Abstand liegenden 128 lagert mit radialem Spiel 126 den Steg 134 eines Kolbens 136, der somit frei schwimmend im Gehäuse 116 gelagert ist. Flüssigkeit kann aus dem Raum 132 oberhalb des Steges 134 des Kolbens 136 durch die Öffnung 126 zur Unter

axialen Spiels ein. Der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer hat einen sehr einfachen Aufbau und vermeidet jegliche störanfälligen Organe, die das automatische Einstellen des Kolbens in der Mittelstellung bezogen auf die jeweilige Ruhestellung der Stange bewirken könnten. Die frei schwimmende Anordnung des Kolbens im Gehäuse vermeidet jegliche Reibung des Kolbens sowohl an der Gehäusewand als auch an der Stange. Wenn nun der Kolben aus solchem Material besteht und so ausgebildet ist, daß er mit Bezug auf die gewählte Flüssigkeit einen Auftrieb gleich seinem Gewicht hat, so wird in einfachster Weise ein Schwebezustand des Kolbens erreicht, dank dem der Kolben bei jeder Änderung der statischen Ruhelast sich sofort wieder mittig in bezug auf das axiale Spiel der Stange einstellt.

bestehen aus solchem Material und sind so gestaltet, daß mit Bezug auf die Gehäuseflüssigkeit 18 bzw. 118 der Auftrieb des Kolbens in der Dämpfungsflüssigkeit gleich seinem Gewicht ist. Zu diesem Zweck werden als Flüssigkeit hochviskose Öle verwendet. Der Kolben schwebt also in der Flüssigkeit und stellt sich bei kleineren Schwingungsamplituden jeweils mittig zwischen den beiden gegenüberliegenden Schultern der. Stange 20 bzw. 120 ein, und zwar unabhängig davon, welche statische Last auf das ungefederte Teil ausgeübt wird und welche Ruhestellung die Stange daher einnimmt. Bei kleineren Vibrationen wird also die Stange bewegt, wobei der Federkörper 22 bzw. 122 eine geringe Dämpfungswirkung hat. Werden die Vibrationen größer, so gelangt der Steg 34 bzw. 134 des Kolbens 36 bzw. 136 bei einer Halbschwingung mit der oberen Schulter und bei der anderen Halbschwin-

gUBg mit der unteren Schulter der Stange in Eingriff, so daß eine gleichmäßige Dämpfung in beiden Richtungen erzielt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schwingungsdämpfer mit einem eine Dämpfungsflüssigkeit enthaltenden Gehäuse, in dem ein Dämpfungsglied mit axialem Spiel an einer an der ungefederten Masse befestigten Stange angebracht ist, an welcher ein Federkörper, z. B. aus Gummi, befestigt ist, der unter Abdichtung in eine Wand des Gehäuses eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (36; 136) als im Gehäuse (16; 116) frei schwimmender Kolben ausgebildet ist, und daß der Auftrieb des Kolbens in der Dämpfungsflüssigkeit gleich seinem Gewicht ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen