DE1299851B - Verfahren zum Herstellen einer Einsteckvorrichtung, vorzugsweise Ordnungstafel - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Einsteckvorrichtung, vorzugsweise OrdnungstafelInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf im Verfahren zum Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Herstellen einer Einsteckvorrichtung, vorzugsweise Nachteile der bekannten Einsteckvorrichtungen bzw.
Ordnungstafel, für im Koordinatensystem syste- Ordnungstafeln oder Spielfelder zu vermeiden und
matische Einordnung von Zeichen, beispielsweise eine einfache Herstellung sowie Bedienung zu erFiguren
eines Schachspiels, mit schlitzförmigen Aus- 5 möglichen,
sparungen zum Einschieben der Zeichen. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da-
Es sind bereits die verschiedensten Ausführungen durch gelöst, daß eine Folie, deren Dicke dem Anvon
Ordnungsvorrichtungen, insbesondere in Gestalt wendungsf all entspricht, in einer Koordinatenrichtung
von rechteckigen Tafeln, bekanntgeworden, in wel- gefaltet wird, so daß parallel zueinander verlaufende,
chen nach dem Koordinatensystem systematische io flache Taschen mit Schlitzöffnungen entstehen und
Markierungen erfolgen können. Vielfach sind diese daß die Wandungen der Taschen in der anderen
Ordnungstafeln aus Holz oder Stahl zusammen- Koordinatenrichtung linear mit Abstand der Linien
gebaut. Andere Tafeln bestehen aus Pappe oder voneinander verbunden werden. Auf diese Weisewer-Preßstoff.
In jedem Fall sind aber auf einer flachen den mehrere wesentliche Vorteile erzielt, und zwar einTafel
waagerechte überlappte oder nicht überlappte 15 mal in bezug auf die Herstellung und zum anderen
Streifen stellenweise aufgeheftet, so daß man von auch in bezug auf den praktischen Gebrauch,
oben in schlitzartige Aussparungen Markierungen Bei der Herstellung kann von einer einzigen Folie
oder Zeichen od. dgl. einsetzen kann. ausgegangen werden, die entsprechend dem Anwen-
Es ist weiterhin ein besonders Verfahren und eine dungsbereich vorbereitet werden kann, z. B. durch
Vorrichtung zum Herstellen von Schuppentaschen ao Aufdruck einer Beschriftung oder einer Farbgebung,
aus schweißbarer Kunststoffolie bekanntgeworden, Sodann braucht die Folie nur noch gefaltet zu
wobei eine Vielzahl von parallel zueinander verlau- werden, so daß sich jeder Ausstanzvorgang erübrigt,
fenden, sich schuppenartig überdeckende, mittels Ein solches Falten kann aber mit einfachen maschi-Elektroden
verschweißte Kunststoffstreifen zur BiI- nellen Mitteln automatisch exakt vorgenommen
dung der Taschen vorgesehen sind. Nachteilig ist 25 werden. Durch diesen Faltvorgang ergeben sich weijedoch,
daß nach diesem bekannten Verfahren zu- tere Vorteile, nämlich, daß jeweils die Vorderwand
nächst die Vielzahl der einzelnen Kunststoffstreifen einer Tasche nicht wie bisher einwandig, sondern
aus einer Folie ausgestanzt werden muß, daß man nunmehr doppelwandig ausgebildet ist, wodurch diese
also zunächst eine große Anzahl von einzelnen, unab- Außenwand der Taschen besonders verstärkt ist.
hängig voneinander stehenden Streifen herstellen 30 Außerdem ergibt sich durch den Faltvorgang an der
muß. Diese Streifen müssen in bestimmter exakter oberen Eintrittsöffnung jeder Tasche ein Krümmungsräumlicher
Anordnung auf einem Grundblatt an- radius, so daß trotz dienten Anliegens der doppelten
geordnet werden, und schließlich ist dann für jeden Vorderwand an der Rückwand der Tasche an der
Streifen, und zwar in der Längsrichtung des Streifens, Eintrittsstelle ein etwa keilförmiger Einführungsspalt
ein Schweißvorgang durchzuführen. Dies bedeutet 35 entsteht, der ein leichtes Einführen der betreffenden
einen außerordentlich großen Fertigungsaufwand. Karten, Markierungen od. dgl. erlaubt. Gleichzeitig
Daneben ergibt sich der weitere Nachteil, daß die wird durch das Anliegen der doppelten Vorderwand
Streifen, die Schuppentaschen bilden sollen, sich an der Rückwand eine Klemmwirkung erzeugt, wozwangläufig
dicht auf dem Grundblatt bzw. den durch die Karten od. dgl. festgehalten werden,
benachbarten Streifen auflegen. Diese dichte Auflage 40 Daß diese oben erläuterten vorteilhaften Wirerfolgt
vor allem auch an der freien Kante des Strei- kungen, besonders bei breiten Einsteckvorrichtungen,
fens, so daß praktisch kein Spalt für das Einfügen des nicht im Laufe des Gebrauchs verlorengehen, werden
Schriftzeichenträgers verbleibt, es sei denn, daß die die Wandungen der Taschen gemäß einem weiteren
Streifen jeweils schräg zu dem Grundblatt gestellt Merkmal der Erfindung in der zu der Koordinatenwerden,
in welchem Fall jedoch die Streifen nach 45 richtung der Faltung senkrecht stehenden Koordiaußen
leicht verbogen werden, zumal sie entlang natenrichtung linear mit Abstand der Linien voneindieser
gesamten freien Kante, in Längsrichtung der ander verbunden.
Streifen gesehen, an keiner Stelle geheftet sind und Vorteilhafterweise wird dieses Verfahren entspreauch
nicht geheftet werden können, da dann mit chend den obigen Erläuterungen dadurch verbessert,
Sicherheit wegen des dichten Aufliegens der Kante 50 daß die Falten mit kleinem, eine federnde Klemmein
Einschieben von Schriftzeichenträgern außer- wirkung hervorrufendem Radius hergestellt sind. Bei
ordentlich behindert wird. diesem Grundgedanken ist davon ausgegangen wor-Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens den, daß eine Faltung nie ganz scharfkantig durchist
darin zu sehen, daß praktisch nur ein kleiner Teil geführt werden kann bzw. sollte, so daß ein gewisser
der einzelnen Herstellungsvorgänge maschinell durch- 55 Biegeradius erhalten bleibt. Andererseits schaffen
geführt werden kann, es sei denn, daß ein außer- Verbindungsvorgänge, wie das nachfolgend erläuterte
ordentlich großer maschineller Aufwand für eine voll- Verschweißen sowie Verkleben, naturgemäß sehr
automatische Fertigung vorgesehen wird, der in der scharfe Verbindungslinien bei den Überlappungen.
Lage ist, die einzelnen losen Streifen räumlich zuein- Hierdurch ergibt sich bei jeder einzelnen Einschiebeander
richtig auf dem Grundblatt anzuordnen, fest- 60 tasche ein kleiner, für die Flächigkeit unerheblicher
zuhalten und so den nacheinander erfolgenden Aufbauscheffekt, der, wie gesagt, eine federnde
Schweißvorgängen für die einzelnen Streifen zuzu- Klemmwirkung hervorruft, der sich also gegenüber
führen. Schließlich sei noch erwähnt, daß es außer- einer in die Tasche eingeschobenen Markierung bzw.
ordentlich schwierig ist, diese einzelnen Kunststoff- einem Zeichen als Arretierungsdruck auswirkt. Das
streifen mit einem Vordruck oder mit einer Beschrif- 65 heißt, das eingeschobene Zeichen bzw. die Markietung
zu versehen, weil es in diesem Fall erforderlich rung ist gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten selbstist,
daß das Zusammenfügen der Einzelteile mit tätig gesichert. Von weiterem Vorteil ist, daß der
äußerster Präzision durchgeführt werden muß. Biegeradius der Falzlinien beim Einschieben des
Zeichens bzw. der Markierung gewissermaßen als Trichter auf Grund der Rundungsfläche wirkt, so daß
■das Einschieben erleichtert wird.
Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dadurch erzielt, daß die lineare Verbindung
durch Kleben oder Schweißen erfolgt.
In praktischer Ausführung wird also eine Folie in einer Koordinatenrichtung gefalzt und in der anderen
Koordinatenrichtung, d. h. vorzugsweise senkrecht zur Faltrichtung, linear verschweißt oder verklebt
oder in anderer Weise geheftet. Dadurch wird technisch einfach jede beliebige Fläche in jeder gewünschten
Größe in vorzugsweise quadratische oder rechteckige einseitig offene Einschiebetaschen gleichmäßig
oder nach einem gewünschten Ordnungsprinzip in systematischer Ungleichmäßigkeit aufgerastert.
In Weiterentwicklung der Erfindung wird eine Einsteckvorrichtung,
vorzugsweise Ordnungstafel, für im Koordinatensystem systematische Einordnung von ao
Zeichen, beispielsweise Figuren eines Schachspiels, wobei schlitzförmige Aussparungen zum Einschieben
der Zeichen vorgesehen sind, dadurch verbessert, daß eine Folie, deren Dicke dem Anwendungsfall entspricht,
in einer Koordinatenrichtung gefaltet ist, so daß parallel zueinander verlaufende flache Taschen
mit Schlitzöffnung entstehen, und daß die Wandung der Taschen in der anderen Koordinatenrichtung
linear mit Abstand der Linien voneinander verbunden sind.
Die einzuordnenden Zeichen, die auch als Mar-Merungszeichen
ausgebildet und aus Folie hergestellt werden können, lassen sich einfarbig oder in unterschiedlichen
Farben verwenden. Je nach dem Anwendungszweck können die Zeichen in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung mit Druck oder Beschriftung versehen sein, oder sie können auch graphische
Sinnbilder tragen, z. B. Plus- oder Minus-Zeichen, oder es können die Figuren eines Spiels abgebildet
sein.
Die so hergestellten erfindungsgemäßen plattenförmigen Vorrichtungen mit den passenden Zeichen
eignen sich in entsprechender Anordnung für alle Zwecke, in welchen wechselnde Markierungen gewünscht
werden. Es sei hier besonders auf die Möglichkeit hingewiesen, die durch die geringe Dicke der
gesamten Vorrichtung einschließlich der eingesteckten Zeichen gegeben ist, jede bestimmte, durch eingesteckte
Zeichen festgesetzte Stellung durch jeden normalen Fotokopierapparat auf einfachste Weise
fotokopiemäßig festzuhalten. Auf gleiche Weise können andere Varianten oder Entwicklungsphasen
fixiert werden. Dies ermöglicht auf einfachste Weise den optischen Vergleich verschiedener Phasen oder
Varianten zur Archivierung von Zwischenergebnissen usw.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Folie, entsprechend dem Anwendungsfall, mit einem
Vordruck versehen und dieser Vordruck feldmäßig in das nicht sichtbare Innere der Taschen verlängert
sein. Dadurch, daß zur Herstellung sämtlicher Taschen nur eine einzige Folie verwendet wird, ergibt
sich die Möglichkeit des soeben erläuterten Aufdrucks, und zwar wird dieser Aufdruck zweckmäßigerweise
auf die glatte, nicht gefaltete Folie aufgebracht, wobei gleichzeitig Markierungen vorgesehen
sein können, an welchen anschließend die Folie gefaltet wird. Bemerkt sei in diesem Zusammenhang,
daß sämtliche Herstellungsvorgänge, einschließlich des Faltens der Folie und des anschließenden linearen
Verbindens, auf automatisch arbeitenden Maschinen vorgenommen werden kann. Durch die Herstellungsweise
kann der Fuß jedes flächenmäßigen Aufdrucks etwas verringert werden, so daß dieser
Fuß gewissermaßen im Innern der Taschen zu liegen kommt. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß
die Faltung nicht millimetergenau durchgeführt werden muß, sondern daß auch bei geringfügiger Verschiebung
der Faltkanten keine Unregelmäßigkeiten bzw. kein unschönes Aussehen an den vorgedruckten
Stellen erzeugt wird.
Die oben beschriebenen Taschenfelder in Koordinatenrasterung können aus undurchsichtigen und, wie
gesagt, gegebenenfalls entsprechend bedruckter Folie hergestellt werden. Dann dient das Feld unter der
eigentlichen Markierung als Einstecktasche für den Fuß der Markierung bzw. des einzusteckenden Zeichens.
Vorteilhafterweise kann die Folie aber auch transparent hergestellt sein, so daß in diesem Fall das
Taschenfeld selbst als Markierungsfeld dienen kann.
Die gemäß der Erfindung hergestellte Einsteckvorrichtung läßt sich mit Vorteil beispielsweise auf
folgende Anwendungsbereiche anwenden:
a) Allgemeine Fixierungen: »ein/aus«, »frei/belegt« od. dgl., verwendbar z. B. in Hotels, Garagen,
bei allgemeinen Platzbelegungen, wie Zimmerbelegung oder Tischbelegung;
b) Informationen mit wechselndem Text: Buchstaben als Merkmale, beispielsweise Tagesaushang
bei einer Kantine;
c) Organisationsfragen: Maschinenbelegung, Kapazitätsauslastungen u. dgl.;
d) Statistik: für alle Darstellungen im Koordinatensystem;
e) Demonstrationen: als Wandtafeln in größerem Format, beispielsweise für Schulen, Vorträge
u.dgl.;
f) Dekorationen: für Schaufenster, Schauwände, Mitteilungstafeln;
g) Planspiele, Unterhaltungsspiele: zur unverrückbaren Festhaltung der Zeichen, z. B. der Figuren
oder Markierungen oder Spielsteine; hierunter fallen vor allem mit besonderem Vorzug:
Taschenschach, gegebenenfalls gefaltet, Taschen-Dame-Mühle-Spiel oder Steckspiel Scribble;
h) Anwendungsbeispiele von tafelartigen Vorrichtungen im Kleinformat, besonders Taschenformat,
z. B. Taschenbücher für Techniker, Statistiker u. dgl.;
i) weiterhin ist die erfindungsgemäß gefaltete und linear verbundene Folie als Transparentfolie
durch Auflegen auf ein Ordnungsschema enthaltende bedruckte Tafeln od. dgl. zu verwenden,
wobei der Aufdruck der Tafel durch die gefaltete Folie durchscheint.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß hergestellten Einsteckvorrichtung
im Schema dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einer vorbedruckten, noch nicht zusammengefalteten Folie,
F i g. 2 eine zusammengefaltete und linienmäßig
verschweißte Folie,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 2 in Richtung
des Pfeiles IV und
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4 in vergrößerter
Darstellung mit zwei eingesetzten Zeichen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Schachspiel. Die
Spielfeldfläche wird erfindungsgemäß aus einer Folie 1 aus geeignetem Material gebildet. Je nach
Verwendungszweck kann als Folienmaterial beispielsweise Papier, Pappe, Metall- oder Kunststofffolie
oder gegebenenfalls auch dünnes Blech verwendet werden. Gemäß F i g. 1 ist die Folie zunächst
völlig eben, kann also beispielsweise von einer Rolle kontinuierlich abgerollt und zu geeigneten Längen
abgeschnitten werden. In dem ebenen Zustand kann die Folie mit einem Aufdruck, beispielsweise mit so
Farbfeldern 2 eines Schachspiels sowie mit Begrenzungslinien 3, 4 der Spielfelder und auch mit Markierungslinien
5 für das spätere Falten der Folie, versehen werden. Weiterhin können auch andere Aufdrucke,
wie beispielsweise Buchstaben oder Zahlen oder bildliche oder farbmäßige Zeichnungen, aufgedruckt
werden. Nach dieser Vorbereitung der Folie wird diese gefaltet, wie insbesondere aus den
Fig. 4 und 5 deutlich hervorgeht. Die Faltkanten sind nicht scharfkantig ausgebildet, sondern weisen
jeweils einen kleinen Krümmungsradius auf, so daß Rundungen 6,7 entstehen, die in den F i g. 4 und 5
der Deutlichkeit halber etwas übertrieben groß gezeichnet sind. Es werden auf diese Weise unten geschlossene
Taschen gebildet, wobei die obere Rundung 6 der Taschenkante einen keilförmigen Einführungsschlitz
mit dem benachbarten Folienstück 1 α bildet. In eine so gestaltete Tasche 1 b läßt sich bequem
ein Zeichen 8 (F i g. 3 und 5), beispielsweise die Figur eines Schachspiels, einschieben. Durch die
gerundeten bzw. gewölbten Kanten ergibt sich eine federnde Andrückwirkung, wodurch das Zeichen
rutschsicher festgehalten wird.
Nach dem Falten erfolgt ein Verbinden der Wandungen der Taschen linear, und zwar bei einem
Schachspiel und bei den meisten anderen Anwendungsfällen in einer Koordinatenrichtung, die senkrecht
zu der Koordinatenrichtung der Falten der Folie verläuft. Die Verbindungslinien laufen mit Abstand
voneinander. Sie sind in den F i g. 2 und 3 mit den Bezugszeichen 9,10 belegt. Diese lineare Verbindung
erfolgt vorzugsweise durch Kleben oder Schweißen, wobei dieser Verbindungsvorgang zweckmäßigerweise
automatisch durchgeführt wird.
Mit besonderem Vorteil kann die vorgedruckte, gefaltete und linear verbundene Folie auf einer
Unterlage 11 (F i g. 4) befestigt werden. Es versteht
sich, daß je nach Anwendungsfall und je nach Größe die erfindungsgemäße Einsteckvorrichtung an einem
Ständer befestigt oder als Taschenspiel in Buchform zusammengeklappt oder in anderer geeigneter Weise
ausgeführt werden kann. Die eigentliche Nutzfläche kann von einem Rahmen 12, gegebenenfalls auch
noch von einem Schriftfeld u. dgl., umgeben sein. Es versteht sich ferner, daß je nach Anwendungsfall die
Formgestaltung der Folie, der Faltungen bzw. Taschen und der linearen Verbindungen unterschiedlich
sein können. Demgemäß soll sich die Erfindung nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Beispiel
beschränken.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen einer Einsteckvorrichtung, vorzugsweise Ordnungstafel, für im
Koordinatensystem systematische Einordnung von Zeichen, beispielsweise Figuren eines Schachspieles,
mit schlitzförmigen Aussparungen zum Einschieben der Zeichen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Folie, deren Dicke dem Anwendungsfall entspricht, in einer Koordinatenrichtung
gefaltet wird, so daß parallel zueinander verlaufende, flache Taschen mit Schlitzöffnung
entstehen und daß die Wandungen der Taschen in der anderen Koordinatenrichtung linear mit Abstand
der Linien voneinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten mit kleinem, eine
federnde Klemmwirkung hervorrufendem Radius hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Verbindung
durch Kleben oder Schweißen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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