DE1299831B

DE1299831B - Unterhaengedecke aus Platten mit Luftaustauschmoeglichkeit zwischen den darueber- und darunterliegenden Raeumen

Info

Publication number: DE1299831B
Application number: DEW38501A
Authority: DE
Inventors: Olson Kern Clair
Original assignee: Wood Conversion Co
Current assignee: Wood Conversion Co
Priority date: 1964-01-13
Filing date: 1965-01-12
Publication date: 1969-07-24
Also published as: DK115662B; US3252399A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterhängedecke aus Platten mit Luftaustauschmöglichkeit zwischen den darüber und darunter liegenden Räumen durch Lüftungsschieber.
Es ist bereits eine Unterhängedecke dieser Art bekannt, bei der zwischen den einzelnen Platten erhebliche Zwischenräume vorgesehen sind, in welche spezielle Metallschienen einsetzbar sind, in welchen die Ventilöffnungen und die Lüftungsschieber ausgebildet sind. Diese bekannte Konstruktion gewährleistet vor allem bei relativ großen Platten keine ausreichende und gleichmäßige Belüftung. Auch die Metallschienenkonstruktion mit den darin ausgebildeten Schiebern ist relativ kompliziert und teuer und kann erst am Bau zwischen den Platten angebracht werden.
Es ist auch schon eine Unterhängedeckenkonstruktion mit Luftaustauschmöglichkeit zwischen den darüber und darunter liegenden Räumen bekannt, bei welcher in den Platten selbst Entlüftungsöffnungen ausgebildet sind und jeweils zwei zueinander fluchtende Entlüftungsöffnungen ein auf der Plattenoberseite aufliegender flacher Blechschieber zugeordnet ist, an dem in die Öffnungen ragende Fahnen angebracht sind, so daß die Bewegung des Schiebers in Querrichtung begrenzt ist. Die flachen Schieberbleche können leicht von der Plattenoberfläche abgehoben werden, auch unbeabsichtigt beim Betätigen des Schiebers, und dann können diese Schieberbleche. zum Abnehmen der gesamten Platte wieder in ihre Betriebsstellung gebracht werden. Auch bei dieser Konstruktion müssen die Schieber erst am Bau vom Monteur in der richtigen Art und Weise angebracht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Unterhängedecke mit Luftaustauschmöglichkeit zwischen den darüber und darunter liegenden Räumen zu schaffen, bei der die Entlüftungsöffnungen in beliebiger Verteilung über den vorgefertigten Platten ausgebildet sein können und bei der trotzdem die zum Luftaustausch vorgesehenen Lüftungsschieber in der vorgefertigten Platte sicher gehalten sind.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Unterhängedecke der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Platten selbst hinterschnittene Kanäle zum Festlegen der in den Kanälen gleitenden Schieber vorgesehen und im Boden der Kanäle die Platte durchsetzende, durch die Schieber verschließbare Ventilationsöffnungen ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Lüftungsschieber innerhalb der Platte können die Platten zusammen mit den fertig eingebauten Schiebern einfach angeliefert und auch leicht gestapelt werden. Sowohl die Herstellung als auch der Transport wird damit sehr vereinfacht und verbilligt. Beim Zusammenbau der Decke braucht der Monteur den richtigen Einbau der Ventile nicht zu beachten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Teilabschnitt einer aus Einzelplatten zusammengesetzten Unterhängedecke von unten mit erfindungsgemäß ausgebildeten Lüftungsschiebern; F i g. 2 zeigt einen Teilabschnitt einer einzelnen Platte mit Lüftungsschieber; und zwar von oben gesehen; F i g. 3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 5-5 nach F i g. 2.
F i g. 1 zeigt eine übliche Unterhängedeckenkonstruktion, die aus zwischen Schienen 10 und 18 eingehängten Platten P besteht. In den einzelnen Platten P sind längliche Ventilationsöffnungen 30 ausgebildet, durch welche ein Luftaustausch zwischen den oberhalb und unterhalb der Decke vorgesehenen Räumen möglich ist. Um ein Ausströmen der Luft an den Plattenrändern zu vermeiden, sind hier entsprechende Dichtungen, beispielsweise in Form von Schaumstoffbändern, vorgesehen.
Die Ventilationsöffnungen 30 sind in zwei fluchtenden Reihen 36 ausgebildet, und zwar nahe an den Schienen 10 an den Längsseiten der rechteckigen Platten P.
Auf der Oberseite der Platte P ist über jeder Reihe 36 ein schwacher Kanal 38 eingeschnitten, der eine Öffnungsbreite besitzt, die größer ist als die der Ventilationsöffnungen 30. Der Kanal ist auf beiden Seiten 40 und 40' hinterschnitten, wodurch ein länglicher flacher Schieber 42 aus Metall im Kanal gehalten wird. Der streifenförmige Schieber 42 besitzt Schlitze 44, die so angeordnet sind, daß durch Verschieben des Schiebers alle Ventilationsöffnungen 30 geöffnet und geschlossen werden können. An wenigstens einem Teil des Schiebers 42 sind ein oder mehrere Abschnitte vorgesehen, die sowohl in der vollständig geöffneten als auch in der vollständig geschlossenen Schieberstellung über die Öffnungen 30 von der Plattenunterseite aus zugänglich sind und die ein kleines Loch 46 besitzen, in das die Spitze eines Werkzeugs einsteckbar ist, um so den Schieber im Kanal von der Deckenunterseite aus verschieben zu können. So kann z. B. ein oder mehrere der Schlitze 44 kürzer und daneben das Loch 46 ausgebildet sein, das dann immer durch die Ventilöffnung 30 zugänglich ist.
Der Schieber 42 ist breiter als die Ventilationsöffnung 30. Er ist z. B. 12,7 mm breit und 0,317 mm dick. Der Kanal 38 ist z. B. 2,39 mm tief und am Boden 13,5 mm breit und besitzt eine Höhe von 0,51 mm, wodurch eine rechteckige Führungsnut für den Schieber 42 geschaffen wird. Oberhalb dieser Führungsnut verjüngen sich die Kanalseitenwände 40 und 40' unter einem Winkel von 35° zum Boden. Die Kanalöffnung ist wenigstens so breit wie die Ventilationsöffnung 30, jedoch schmaler als die Breite des Schiebers 42. Die Kanalöffnung ist z. B. 3,97 mm breit. Die Ventilationsöffnungen 30 sind 3,97 mm breit und 34,92 mm lang und ihr Mittenabstand beträgt 5,2 cm. Durch die obigen Abmessungen ergibt sich ein seitlicher Spalt von 0,78 mm und ein vertikaler Spalt von wenigstens 0,18 mm für den Schieber 42 in seiner rechteckigen Führungsnut, wodurch der Schieber leicht eingeführt werden und gleiten kann. Auf Grund dieses seitlichen Spiels sind die Schlitze 44 im Schieber 42 ausreichend größer als die Ventilationsöffnungen 30. Die Breite der Schlitze beträgt z. B. 4,76 mm, so daß die seitlichen Ränder der Schlitze 44 die Kanten der Ventilationsöffnungen 30 nicht überdecken.

Claims

Patentansprüche: 1. Unterhängedecke aus Platten mit Luftaustauschmöglichkeit zwischen den darüber und darunter liegenden Räumen durch Lüftungsschieber, dadurch gekennzeichnet, daß in den Platten (P) selbst hinterschnittene Kanäle (38) zum Festlegen der in den Kanälen gleitenden Schieber (42) vorgesehen und im Boden der Kanäle die Platte (P) durchsetzende, durch die Schieber verschließbare Ventilationsöffnungen (30) ausgebildet sind.
2. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (42) völlig innerhalb der Kanalabmessung (38) untergebracht sind.
3. Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schieber (42) kleiner als die Höhe des Kanals (38) ist.
4. Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (42) ein kleines Loch (46) aufweist, das in jeder Schieberstellung von der Deckenunterseite aus über Öffnungen (30) zugänglich ist und über welches durch Einstecken eines Werkzeugs der Schieber von der Deckenunterseite aus verschiebbar ist.
5. Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (P) rechteckig ausgebildet ist und zwei Reihen von fluchtenden Ventilstationsöffnungen aufweist, von denen jede parallel zu und nahe am Rand der Platte angeordnet ist.
6. Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (38) am Boden breiter ist als die Breite der fluchtenden Öffnungen (30) und die Breite des Schiebers (42) größer ist als die der fluchtenden Öffnungen (30).