DE1298776B - Schallerzeuger zum Verscheuchen von unerwuenschten Tieren - Google Patents
Schallerzeuger zum Verscheuchen von unerwuenschten TierenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M29/00—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
- A01M29/16—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
- A01M29/20—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves with generation of periodically explosive reports
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Description
1 2
Die Erfindung geht von einer Ventilanordnung für kann, woraufhin ebenso Störungen auftreten. In bei-Schallerzeuger
aus, die in der landwirtschaftlichen '. den Fällen liegen keine zentrischen, also rotations-Schädlingsbekämpfung
Verwendung finden und die symmetrisch begrenzten, sondern abknickend weiter mit Gasexplosionen arbeiten, wobei Druckgas einen verlaufende Kammern vor, deren unsymmetrische
Mechanismus betätigt, der das Gas in periodischen 5 Gußteile sich nicht von Stangenmaterial herstellen
Zeitintervallen mittels einer Hubmembran und einem und auf Automaten bearbeiten lassen, ferner sind die
von ihr gesteuerten Ventil dosiert, in den Explosions- Stößel mit verdickten Innenköpfen ausgebildet, die
raum einspeist und in ihm entzündet, nach Patent nicht nur eine sehr umständliche Montage von innen,
1208 549. sondern von außen zusätzlich anzuschraubende
Bei den bekannten Schallerzeugerventilen strömt io Halte-, Führungs- und Dichtungsorgane erfordern
das Gas in den Ventilkörper durch eine Bohrung, an und daher äußerst aufwendige und schwere Armaderen
Ende sich ein Ventilsitz befindet, den ein Ven- türen darstellen. Beide bekannten Konstruktionen
tilkegel oder -Teller abschließt. Das Gas versucht, geben deswegen keinerlei Anregung z. B. für die
den Ventilkegel in seiner normalen Öffnungsrichtung simple einstückige Bauart des von außen einzuschieaufzudrücken.
Dann sind erhebliche Kräfte erforder- 15 benden Stößels des Erfindungsgegenstandes und für
lieh, etwa von einer Druckfeder, um dieses Ventil ein zum Einbau in einen Schallerzeuger geeignetes
zuverlässig dichtend geschlossen zu halten. Diese Ventil.
Kräfte müssen den Gasdruck erheblich übersteigen. Vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe ge-
Für das öffnen eines solchen Ventils sind noch stellt, die Nachteile bekannter Ventilgestaltungen zu
wesentlich größere Kräfte notwendig, die einen auf- 20 vermeiden, und zwar hauptsächlich im Hinblick darwendigen,
sehr stabilen und relativ schweren Aufbau auf, daß in einem transportablen Gerät die Gesamtdes
Mechanismus und des gesamten Gerätes erfor- konstruktion leicht sein soll und deswegen große
dem und deswegen die gewünschte leichte Transpor- Kräfte, die starre und schwere Bauteile erfordern,
tierbarkeit des Schallerzeugers behindern. Bei durch vermieden werden müssen. Dann sollen auch die
behördliche Vorschriften begrenzten Gasdrücken 25 Antriebsleistungen zur Betätigung des Ventils mögmüßten
zur Aufbringung größerer Kräfte die Hub- liehst gering gehalten werden, das Ventil als billiges
werke im Querschnitt auch größer dimensioniert Massenerzeugnis aus Automatendrehteilen bestehen
werden, liefern dann aber zu groß und für die Ex- und keine besondere Präzision erfordern, trotzdem
plosion nicht mehr verwendbare Gasmengen, die zu aber in der rauhen landwirtschaftlichen Praxis stöeinem
beträchtlichen Teil nutzlos abgeblasen werden 30 rungsfrei und auch bei geringen, die Schließung des
müßten. Ventils bewirkenden Gasdrücken zuverlässig dichtend
Es wurde ferner, vorgeschlagen, ein Ventil mit arbeiten.
einem längs teilweise durchbohrten Schieber und mit Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
einem in seiner Führung liegenden seitlichen Abgang löst, daß das am Mechanismusgestell befestigte Venzu
verwenden, aber dann erfordert die Herstellung 35 til eine aus völlig koaxialen Teilen gebildete, im
einen sehr hohen Fertigungsaufwand und große Schließzustand des Ventils unter Gasdruck stehende
Bewegungskräfte, weil die gesamte Führung gas- zentrische Kammer mit Bohrungen für die Gaszufuhr
druckdicht eingeschliffen sein muß. und Gasableitung aufweist, von deren letzterer ein
Es wurde weiterhin vorgeschlagen, einen mit einer mit angeformten Mitnehmern versehener Schlauch-Gummidichtung
besetzten Schließkörper eines Hebe- 40 zapfen ausgeht, der als der Betätigung des Ventils
ventile konzentrisch in einem Düsenrohr mit Ab- und der Gasableitung dienender, längs hohlgebohrter
stand zu dessen Wand zu führen, wobei die Dichtung Hubstößel von Bewegungselementen der Hubdie
Düse zeitweilig verschließt, jedoch ergeben sich membran axial verschiebbar ist.
dabei Strömungsverhältnisse, die die Gasmischung im Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfin-
dabei Strömungsverhältnisse, die die Gasmischung im Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfin-
Düsenrohr und im Explosionsraum ungünstig beein- 45 dungsgegenstandes ergeben sich aus der Beschreiflussen
und zu dumpfem Knall führen. bung der dargestellten Konstruktion und den An-
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, einen druck- sprächen.
gasführenden Ventilschlauch intermittierend abzu- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsklemmen, doch dabei besteht die Gefahr von beispiels beschrieben, das ein waagerecht liegendes
Schlauchverklebungen bei längerer Betriebsunter- 50 Hubventil mit getrenntem Stößel und Ventilkegel
brechung und dadurch Arbeitsunfähigkeit des Ge- sowie ein senkrecht angeordnetes Ventil zeigt, bei
rätes bei erneuter Inbetriebnahme. dem der Stößel selbst das Abschlußorgan bildet.
Aus gegenüber dem Erfindungsgegenstand frem- Der Ventilkopf 32 ist bei dem waagerechten Ventil
den Gebieten der Technik sind Wasserzapfventile be- mit einem Außengewinde versehen, mit dem er in ein
kannt, bei denen das Abschlußorgan durch einen 55 Innengewinde des Gestells 2 geschraubt und in beliehohlen
Stößel betätigt wird, durch den das Wasser big tiefer Stellung mit einer Kontramutter 33 festaustritt.
In dem einen Fall hat der Stößel in seinem gelegt wird. Der Ventilkopf 32 ist zu einem axial
verdickten Kopf eine axial eingestochende Nut für weitergeführtem Schlauchzapfen 34 verlängert, durch
eine Dichtung, die nicht gegen Verschiebung ge- den das Gas einströmen kann. An dem dem Schlauchsichert
ist und daher auf dem Sitz festkleben und so 60 zapfen gegenüberliegenden Ende des Ventilkopfes
das Ventil unbrauchbar werden lassen kann. Weil wird der Ventilkörper 35 befestigt. Er hat eine zendieses
Ventil funktionsunsicher ist, hat man auch trale Kammer 36, einen Ventilsitz und einen axial
gleich eine Leckwasserkammer und für ihre Ent- weitergeführten Ansatz mit einer Längsbohrung in
Wässerung zusätzliche Abflußbohrungen quer durch der Abströmrichtung des Gases. In der Bohrung beden
Stößel angeordnet. Im anderen Fall hebt der 65 findet sich dichtgleitend ein Stößel 40 mit einer
Stößel eine Kugel von einer Flachgummidichtung, durchgehenden Gasableitbohrung. Der Stößel trägt
die in die Bewegungsbahn des Stößels hineinragt und außerhalb des Ventilkörpers einen Mitnehmer 41,
daher leicht von ihrem Sitz hochgestoßen werden den eine an einer Stiftplatte 13 des Mechanismus
befestigte und mit ihr hin- und hergehende Gabel 44 umfaßt, mittels derer der Stößel in dem Ventilkörper
bewegt wird. In der zentralen Kammer 36 befindet sich ein Ventilkegel 37, dessen Dichtfläche auf der
Runddichtung 39 des Ventilsitzes aufliegt, wenn sich der Stößel in der dargestellten zurückgezogenen Stellung
befindet. Wird nun der Stößel 40 um einen geringen Betrag in Richtung auf den Ventilkegel 37
verschoben und hebt diesen von seinem Sitz ab, so kann das Gas durch die im ventilkegelseitigen Ende
des Stößels befindliche Quernut 43 und durch die Längsbohrung des Stößels zur Verbrauchsstelle abströmen.
Wird der Stößel nun wieder durch die Gabel 44 zurückgezogen, so folgt ihm der Ventilkegel 37
und setzt sich unter Einfluß des Gasdrucks auf den Dichtring 39. In ungünstigen Fällen, beispielsweise,
wenn die Schließbewegung lotrecht nach oben erfolgt, ist es empfehlenswert, zwischen den Ventilkegel 37
und eine Anschlagbohrung des Ventilkopfes 32 eine in letzterem geführte Druckfeder 38 zu setzen, die ao
aber sehr schwach sein kann, weil sie nur das relativ leichte Gewicht des Ventilkegels bis zur Dichtungsfläche zu heben braucht. Die hat Bedeutung bei sehr
langsamen Gasgeschwindigkeiten und Gasdrücken, die sich nur langsam aufbauen.
Bei dem senkrechten Ventil ist der Ventilkopf 18 mittels Gewinde und einer Mutter 19 am Gestell 1
befestigt und setzt sich in einem Schlauchzapfen 22 fort. Er hat eine zentrale innere Kammer 21. An ihn
schließt sich der Ventilkörper 23 mit einer Längsbohrung an, in der der Stößel 24 gleitend geführt ist.
Der Stößel hat am äußeren Ende einen Schlauchzapfen 29 und in dessen Nähe außerhalb des Ventilkörpers
Mitnehmer 28, in die eine Zunge 30 der Stiftplatte 13 eingreift. Der Stößel 24 weist eine
axiale Sackbohrung 25 auf, die von außen bis fast zu
seinem inneren Ende reicht. Diese Bohrung wird in der Nähe ihres inneren Endes von einer durchgehenden
Querbohrung 26 angeschnitten. Der Stößel hat zwischen seinem inneren Ende und dieser Querbohrung
eine Ringnut, in der eine Ringdichtung 27 halb versenkt liegt. Der Stößel setzt sich in Schließlage
des Ventils mit dieser Ringdichtung auf die kammerseitige Stirnfläche des Ventilkörpers 23. Wird
der Stößel 24 mittels der Zunge 30 in Richtung auf den Ventilkopf 18 verschoben, so hebt sich die Ringdichtung
27 von der Stirnfläche ab, und das Gas strömt aus der im Durchmesser größeren zentralen
Kammer 21 außen an der Ringdichtung vorbei in die Querbohrung 26, die sich dann über der Stirnfläche
befindet, und von da durch die Sackbohrung 25 zum
Verbraucher.
Die Stiftplatte 13 ist mit ihrer Schwenkachse 14 in einem Bock 15 des Mechanismusgestells 1,2 gelagert.
Die Begrenzung ihres Kippwinkels ist durch den Anschlag ihres rechten 17 oder linken 16 oberen
Endes an der Traverse 1 des Mechanismusgestells gegeben. Auf der Schwenkachse 14 der Stiftplatte
sitzt mit einer Bohrung die Zunge 30, die noch ein Gewindeloch aufweist, das vor einem im Durchmesser
größeren Loch in der Stiftplatte liegt. Wenn eine Schraube 31 in die Gewindebohrung eingeführt wird,
so kann die Zunge 30 um die Achse 14 der Stiftplatte 13 relativ zu ihr so weit schwenken, bis die Schraube
mit ihrem Gewinde oben oder unten an der inneren Begrenzung des größeren Loches der Stiftplatte
anschlägt. Irgendeine mittlere Stellung hiervon wird benötigt, wenn in der Fertigung unvermeidliche
Ungenauigkeiten austariert werden müßten. Dann wird die erforderliche relative Stellung der Zunge zur
Stiftplatte durch Anziehen der Schraube 31, also Festklemmen der Zunge 30 an der Stiftplatte 13
fixiert.
Claims (6)
1. Schallerzeuger zum Verscheuchen von unerwünschten Tieren mit Hilfe von Gasexplosionen,
mit einem Mechanismus, den Druckgas betätigt und der das Gas in periodischen Zeitintervallen
mittels einer Hubmembran und einem von ihr gesteuerten Ventil dosiert, in den Explosionsraum
einspeist und in ihm entzündet, nach Patent 1208 549, dadurch gekennzeichnet,
daß das am Mechanismusgestell (1, 2) befestigte Ventil eine aus völlig koaxialen Teilen (18, 23, 24
bzw. 32, 35, 37) gebildete, im Schließzustand des Ventils unter Gasdruck stehende zentrische Kammer
(21, 36) mit Bohrungen für die Gaszufuhr und Gasableitung aufweist, von deren letzterer
ein mit angeformten Mitnehmern (28,41) versehener Schlauchzapfen (29, 42) ausgeht, der als
der Betätigung des Ventils und der Gasableitung dienender, in bekannter Weise längs hohlgebohrter
Hubstößel (24, 40) von Bewegungselementen (30, 44) der Hubmembran axial verschiebbar beaufschlagt
wird.
2. Schallerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
kammerseitigen Stößelendes kleiner ist als die gesamte Gasableitungsbohrung des Ventilkörpers.
3. Schallerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ventilsitz eine Ringdichtung
(39) liegt, deren Innendurchmesser größer ist als der kammerseitige Außendurchmesser
des Stößels (40).
4. Schallerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringdichtung (27) bis
zu ihrem mittleren Durchmesser in einer am kammerseitigen Ende des Stößels (24) radial eingestochenen
Ringnut eingebettet ist.
5. Schallerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Gaszufuhrstutzen
(22, 34) in Verbindung stehende Teil des Ventilkörpers (18, 32) mit einem Gewindestück
versehen ist, mittels dessen er in einer Gewindebohrung des Gestells (1,2) des Mechanismus
axial verschiebbar und an ihm konterbar ist.
6. Schallerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungselement (30)
mit einer Bohrung auf der Schwenkachse (14) einer Stiftplatte (13) des Mechanismus sitzt und
mit einer Gewindebohrung einer größeren Bohrung der Stiftplatte gegenübersteht, durch die mit
Spiel eine in die Gewindebohrung passende, eine Reibungsschlußverbindung zwischen Stiftplatte
und Bewegungselement herstellende Schraube (31) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER44294A DE1298776B (de) | 1966-10-06 | 1966-10-06 | Schallerzeuger zum Verscheuchen von unerwuenschten Tieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER44294A DE1298776B (de) | 1966-10-06 | 1966-10-06 | Schallerzeuger zum Verscheuchen von unerwuenschten Tieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1298776B true DE1298776B (de) | 1969-07-03 |
Family
ID=7407251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER44294A Pending DE1298776B (de) | 1966-10-06 | 1966-10-06 | Schallerzeuger zum Verscheuchen von unerwuenschten Tieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1298776B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR441580A (fr) * | 1912-03-20 | 1912-08-10 | Alexandre Bine | Perfectionnements aux robinets |
DE714423C (de) * | 1938-05-01 | 1941-11-28 | Ernst Heering | Zapfventil |
FR958435A (de) * | 1950-03-10 |
-
1966
- 1966-10-06 DE DER44294A patent/DE1298776B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR958435A (de) * | 1950-03-10 | |||
FR441580A (fr) * | 1912-03-20 | 1912-08-10 | Alexandre Bine | Perfectionnements aux robinets |
DE714423C (de) * | 1938-05-01 | 1941-11-28 | Ernst Heering | Zapfventil |
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