DE714423C - Zapfventil - Google Patents

Zapfventil

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Publication number
DE714423C
DE714423C DEH155701D DEH0155701D DE714423C DE 714423 C DE714423 C DE 714423C DE H155701 D DEH155701 D DE H155701D DE H0155701 D DEH0155701 D DE H0155701D DE 714423 C DE714423 C DE 714423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve body
handle
water
nut
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DEH155701D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Heering
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST HEERING
Original Assignee
ERNST HEERING
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST HEERING filed Critical ERNST HEERING
Priority to DEH155701D priority Critical patent/DE714423C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714423C publication Critical patent/DE714423C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/58Mechanical actuating means comprising a movable discharge-nozzle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Zapfventil Bei Wasserzapfhähnen, die zum öffentlichen Gebrauch bestimmt sind, beispielsweise für Waschräume in Fabriken, in Eisenbahnzügen, Kasernen u. dgl., besteht vielfach der Übelstand, daß erhebliche Wassermengen durch unnötiges Offenstehenlassen - der Wasserhähne vergeudet werden. Besonders schwer ins Gewicht fällt dieser Umstand da, wo es sich um warmes oder heißes Wasser handelt. Außer den für die Betriebsleitung empfindlichen Wasserverlusten tritt zusätzlich noch eine Verschmutzung der Räume und eine Verstopfung der Abflußkanäle auf, auch'müssen für den entsprechend größeren .Verbrauch an Wasser höhere Installationskosten, die sich ja nach dem mittleren Verbrauch richten; aufgewendet werden.
  • Es sind wohl Einrichtungen bekanntgeworden, um derartige Wasserverluste einzuschränken, jedoch sind alle diese Lösungen bisher unvollkommen.
  • Es ist bekannt, in einem Ventilkörper ein durch Drehen einer Muffe bewegtes Abflußrohr und zwischen Muffe und Gehäuse eine Leckwasserkammer anzuordnen. Auch ist @es bekannt, an der Handhabe eines Ventilkörpers einen ringförmigen Teil anzuordnen, der in einer entsprechenden Ausnehmung des Ventilgehäuses geführt ist.
  • Gegenstand der ,Erfindung ist demgegenüber in selbsttätig schließendes Zapfventil mit einem nach -außen ragenden, mit einer Handhabe zum Anheben versehenen Ventilkörper, dessen -Handhabe einen kragenartigen Ansatz aufweist, welcher in eine ringartige Vertiefung des Ventilgehäuses eingreift und mit dem als Ausflußrohr ausgestalteten Teil des Venti.lkörp;ers eine Leckwasserkammer bildet, die oberhalb des Bodens Öffnungen aufweist, die in die Ausflußbohrung des Ventilkörpers führen. Die Handhabe ist am Ventil-' körper nach der Erfindung mittels eine Gegenmutter einstellbar, wobei die den Ein]: bl zum Innenraum des Ventilkörpers herstellen den Öffnungen so gegeneinander versetzt sind, daß durch Einstellung der Handhabe die im Höchstfall durchfließende Wassermenge festgelegt wird. I: er Innendurchmesser der Gegenmutter ist hierbei so groß, daß eine Berührung mit dem Wasserstrahl nicht eintritt. Der Wasserzapfhahn nach der Erfindung ist sehr leicht zu handhaben; es tritt praktisch keinerlei Verschleiß ein. Bei dem Gegenstand der Erfindung sind die sonst bei Zapfhähnen vorgesehenen Spindeln und auch besondere Drehgriffe bzw. KnebI vermiedz-n, und er ist verhältnismäßig einfach für eine ganz bestimmte Höchstdurchflußmenge einstellbar. Insbesondere tritt ein- Tropfen des Hahnes durch die Anordnung einer Leckwasserkanimer nicht ein.
  • Die Erfindung wird an Hand der eine beispielsweise Ausführungsform zeigenden Zeichnung noch näher erläutert. Der Wasserhahn i ist an seiner Austrittsöffnung mit einer Ventileinrichtung versehen, bestehend aus einem zvlindrischen Ventilkörper 2, welcher in axialer-Richtung verschiebbar ist Lind im Ruhezustand durch den Wasserdruck gegen den Dichtungskranz 3 angepreßt wird. Der Ventilkörper besitzt an dem in dien Hahn hineinragenden Ende eine kragenförmige Erheiterung .1, derart, daß eine ringförmige Rinne 5 gebildet wird, in der sich Dichtungsmaterial, z. B. Gummi o. dgl., befindet. Durch den Wasserdruck wird das Dichtungsmaterial gegen den Kranz 3 gepreßt und bildet dadurch eine vollkommene Abdichtung. Der nach außen ragende zylindrische 'feil des Ventilkörpers trägt ein Gewinde 6, auf welches ein als Handhabe dienender Hubring ; aufgeschraubt ist. Der Hubring ; kann durch eine Gegenmutter ä in einer bestimmten Lage festgestellt werden. Das Ende des Halmkörpers i ist fernerhin mit einem Außengewinde 2o versehen, auf das eine Gehäusemutter 9 aufgeschraubt ist. Die Mutter 9 bildet mit ihrer mittleren Bohrung die Führung für den Ventilkörper 2, die Mutter trägt nach der Innenseite des Hahnes zu die kranzartige Verdickung 3, welche für die Abdichtung des Zapfhahnes im Ruhezustand bestimmt ist. An der Stelle 2.1 ist zweckmäßig noch eine feste Dichtung für die Gehäusemutter 9 vorg r S,-e lien. Ferner ist an der nach außen ge- wendeten Seite eine ringförmige Einfräsuag io vorgesehen, in welcher ein kragenförmiger Ansatz i i des Hubringes ; geführt wird. Der Ventilkörper besitzt iin Innern eine Bohrung 12, die sich nach außen hin zu einer Bohrung 13 mit größerem Durchmesser erweitert. Der Akugere obere Teil 12 steht über Durchfluß-
    @@ 7e 1;1., 15, 16, I%, 1ö, 19 bei geöl-tiletein
    ' il, d. h. bei gehobenem Ventilkörper, mit
    i @asserzuflußrohr in Verbindung. Die er-
    'wähnten Durchflußkanäle liegen vorzugsweise so, da.ß sie beim Anheben des Ventilkörpers erst allmählich freigegeben werden, derart, daß beire Öffnen und Schließen des Zapfhahnes schlagartige Druckänderungen vermieden werden. Dies wird insbesonder,- noch bei der Abwärtsbewegung durch das Gleiten des Ansatzes i i in der Einfräsung io erreicht. Wie man leicht erkennt, ist die. Stellung des Hubringes-, auf dem Ventilkörper 2 Tür die maximal durchgelassene Wassermenge. Wird der Hubring hochgeschraubt, so läßt sich der Ventilkörper um einen .entsprechend geringeren Betrag anlieben. Die Einstellung des Hubringes,- erfolgt zweckmäßig ein für allemal und wird durch die Gegenmutter 8 gesichert.
  • Im praktischen Gebrauch wird der Hubring-7 von -den gespreizten Fingern an seiner Unterseite erfaßt und der Vcntilkörpcr 2 angehoben, wobei der 1Lragenförmi` u- Ansatz i i im wesentlichen die Führung bildet. Das heben erfolgt bis zu dr Stellung, in der der Hubring 7 gegen die Stirnfläche 2i des Muttergehäuses anschlägt.
  • Da sich herausgestellt hat, daß sehr leicht Tropfwasser über die Einfräsung to nach außen tritt, ist als Geigenmaßnahme der Ventilkörper an der Stelle 22 durchbohrt. Dies hat die Wirkung, daß irgendwelche Wassermengen, die sich in dem Raum 23 anzusammeln versuchen, durch die Injektorwirkung des austretenden Wasserstrahls über die i iffnungen 22 in, das Innere der Bohrung 13 gesaugt werden. Jegliches Tropfwasser wird dadurch vermieden. Der Ventilkörper kann oben und unten noch mit Schlitzen 25 und 26 zum ansetzen eines Schraubenziehers versehen werden. Wie bereits erwähnt, erfordert der neue Wasserzapfhahn keine Spindel, die sich bekanntlich oft im Gewinde überdreht und gerade in den weniger beaufsichtigten Waschräumen zu zusätzlichen Wassei-cerlusten führt. Ebenso werden die sonst üblichen Kegel mit Scheibe, die bekanntlich finit einer Mutter befestigt wird, vermieden. Diese Mutter gelangte früher oft in die Wasserleitung und verursachte Geräusche. Ler ganze Hahn ist auch praktisch glatt und besitzt kein Gewindehalinoberteil, welches sich oftmals löst und undicht wird oder gar sich ganz herausdreht und ebenfalls groL;e Wasserverluste entstehen läß,t. Auch Stopfbuchsen, die sich sehr oft lösen und ebenfalls die Ursache von Wasserverlusten sind, werden nicht verwendet.

Claims (3)

  1. PATENTANS-PRLCHE. i. Selbsttätig schließendes Zapfventil, mit einem nach außen ragenden, mit einer Handhabe zum Anheben versehenen Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) einen kragenartigen Ansatz '(i i) aufweist, welcher meine ring= ,artige Vertiefung (io) des Ventilgehäuses (9) eingreift und mit dem als Ausflußrohr ausgestalteten Teil des Ventilkörpers (2) eine Leckwasserkammer (23) bildet, die oberhalb des Bodens öffnungen (22) aufweist, die in die Ausflußbohrung des Ventilkörpers führen.
  2. 2. Zapfventil nach Anspruch i, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) am Ventilkörper mittels einer Gegenmutter (8) einstellbar-angeordnet ist und daß die den Einlaß zum Innenraum (i2) des Ventilkörpers herstellenden Öffnungen (14 bis i9) so gegeneinander versetzt sind, daß durch Einstellung der Handhabe die im Höchstfall durchfließende Wassermienge festgelegt wird.
  3. 3. Zapifventil nach Anspruch i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß. der Innendurchmesser der Gegenmutter (8) so groß ist, :daß eine Berührung der Mutter durch den Wasserstrahl nicht eintritt.
DEH155701D 1938-05-01 1938-05-01 Zapfventil Expired DE714423C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2672316A (en) * 1951-07-05 1954-03-16 Oiljak Mfg Co Inc Sanitary dispensing valve
DE1098387B (de) * 1956-04-12 1961-01-26 Heinz Juergen Von Obstfelder Verschliessbarer Ausstroemstutzen fuer aus Hebergeraeten ausstroemende Fluessigkeiten
DE1298776B (de) * 1966-10-06 1969-07-03 Fritz Dr Schallerzeuger zum Verscheuchen von unerwuenschten Tieren
DE3222004A1 (de) * 1982-06-11 1983-12-15 Gotthilf Robert 7140 Ludwigsburg Dalferth Vorrichtung zum ausloesen des wasserauslaufes bei einem wasserhahn

Cited By (5)

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DE3222004A1 (de) * 1982-06-11 1983-12-15 Gotthilf Robert 7140 Ludwigsburg Dalferth Vorrichtung zum ausloesen des wasserauslaufes bei einem wasserhahn
US4512551A (en) * 1982-06-11 1985-04-23 Dalferth Gotthilf R Device for releasing the flow of water in a water faucet

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