DE1297176B - Herstellverfahren fuer elektrische Bauelemente - Google Patents

Herstellverfahren fuer elektrische Bauelemente

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DE1297176B
DE1297176B DE1963P0030981 DEP0030981A DE1297176B DE 1297176 B DE1297176 B DE 1297176B DE 1963P0030981 DE1963P0030981 DE 1963P0030981 DE P0030981 A DEP0030981 A DE P0030981A DE 1297176 B DE1297176 B DE 1297176B
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DE
Germany
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conductor
zones
conductor tracks
individual
reduced
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Application number
DE1963P0030981
Other languages
English (en)
Inventor
Bedell John R
Tsonev Valentin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kollmorgen Corp
Original Assignee
Photocircuits Corp
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Publication date
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Publication of DE1297176B publication Critical patent/DE1297176B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/26Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of printed conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Das Patent 1236 617 betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bauelementen mit elektrischen Leiterzügen, bei dessen Ausführung die einzelnen Leiterzüge in einer solchen Art vorgeformt werden, daß die einzelnen Strombahnen zunächst durch Zonen verringerter Dicke des leitenden Materials verbunden bleiben, um deren geometrische Anordnung zueinander während des Herstellungsprozesses zu sichern, wobei diese Zonen verringerter Dicke in einem nachfolgenden Verfahrensschritt entfernt werden. Für diesen Verfahrensschritt ist ein Ätzvorgang vorgeschlagen worden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung erfolgt die Trennung der einzelnen Leiterzüge voneinander durch Abscheren des Materials im Bereich der Zonen verringerter Dicke. Vorteilhafterweise werden - die abgescherten Teile der Zonen verringerter Dicke beim Schervorgang in ein geeignetes Unterlagematerial eingepreßt, wodurch bewirkt wird, daß die Leiterbahnen in ihrer geometrischen Lage zueinander fixiert werden.
  • Das Unterlagematerial wird zusammen mit dem eingepreßten abgescherten Material erst entfernt, nachdem zuvor das ganze Gebilde mit der Fläche der frei liegenden Leiterbahnen auf einen geeigneten Isolierträger aufgebracht und die Leiter fest mit diesem verbunden sind.
  • Sollen elektrische Bauelemente hergestellt werden, bei denen sich auf beiden Seiten eines Isolierstoffträgers Leitermuster befinden, so kann dies derart bewerkstelligt werden, daß auf jede der beiden Oberflächen des Isolierstoffträgers je ein Gebilde aus vorgeformten Strombahnen und Unterlagematerial aufgebracht wird, und zwar mit der Fläche der frei liegenden Leiterbahnen, und die Leiterbahnen fest mit dem Isolierstoffträger verbunden werden, wonach anschließend die beiden Unterlagematerialschichten mit den in diese eingepreßten Zonen abgescherten, verdünnten Materials entfernt werden. In gleicher Weise ist es auch möglich, mehrlagige elektrische Bauelemente herzustellen. Verbindungen zwischen den auf verschiedenen Seiten des Isolierstoffträgers angeordneten einander zugeordneten Leiterbahnen können nach einem der bekanntgewordenen Verfahren in üblicher Weise bewerkstelligt werden.
  • Das beanspruchte Herstellverfahren für elektrische Bauelemente eignet sich in seinen verschiedenen Ausgestaltungen auch ganz besonders gut zum Anfertigen von rotierenden Armaturen, wie Rotoren für elektrische Generatoren und Motoren, rotierenden Schalteinrichtungen, rotierenden Programmsteuerungen, Digital-Umformern und dergleichen Armaturen. Die Erfindung wird im folgenden an Beispielen der Herstellung von Rotoren für elektrische Motoren näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Teilansicht eines Rotors für einen elektrischen Motor in der Aufsicht; F i g. 2 bis 5 stellen Schnitte einzelner Verfahrensschritte zur Herstellung von Rotoren für Motoren nach der Erfindung dar.
  • F i g. 2 stellt im Aufriß das leitfähige Ausgangsmaterial - beispielsweise eine Kupferscheibe 9 -dar sowie die Werkzeuge 30 und 31 einer Prägestanze. Unter dem Druck dieser in einer nicht gezeichneten Prägepresse eingespannten Werkzeuge werden von dem Werkzeugteil 30' Furchen 15 in das Material der Scheibe 9 eingepreßt, so daß eine Art Relief entsteht. Hierbei entstehen Leiterbahnen 12 und 12' (F i g. 1) und die diese verbindenden Zonen verringerter Materialdicke 18 (F i g. 3). Diesen letzteren entsprechen jene Gebiete des fertigen Leitermusters, die frei von leitfähigem Material sind. Diese Zonen bilden eine Art Netz, das die einzelnen Leiterbahnen geometrisch fixiert und mit diesem ein mechanisch stabiles Gebilde darstellen.
  • Diese Zonen verringerter Materialdicke werden vor der endgültigen Fertigstellung des Rotors entfernt. Dies geschieht durch einen Schervorgang. Zweckmäßigerweise wird hierzu die vorgeformte Rotorscheibe unter Zwischenlage einer Schicht eines geeigneten, nachgiebigen Materials 33 (F i g. 3) in einem aus einem Scherstempe135 und der Gegenplatte 34 bestehenden Werkzeug bearbeitet. Der von einer nicht gezeichneten Presse auf das Werkzeug ausgeübte Druck ist groß genug bemessen, um zu erreichen, daß die Zonen verringerter Materialdicke 18 vermittels der Werkzeugteile 35' abgeschert werden und in die Unterlageschicht 33 hineingepreßt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schicht 33 aus einem Material, das fest an der Oberfläche der vorgeformten Rotorscheibe haftet. Diese Haftung zusammen mit dem Einpressen der abgescherten Zone verringerter Materialdicke bewirkt, daß die geometrische Orientierung der einzelnen Leiterbahnen voll erhalten bleibt (vgl. F i g. 4).
  • Um den Schervorgang günstiger zu gestalten, können beispielsweise die Stirnflächen der Werkzeugerhebungen 35' konkav ausgearbeitet werden.
  • Anschließend werden zwei derartig vorgearbeitete Rotorscheiben mit den freien Leiterbahnflächen auf einen geeigneten Isolator gebracht (20 in F i g. 5), und zwar in der erwünschten Lage der Leitermuster beider Scheiben zueinander und zweckmäßig auf dem Isolator fixiert. Anschließend können verschiedene weitere Vorarbeiten, wie das Herstellen von Bohrungen, Abtrennen überflüssigen Materials außerhalb der äußeren Begrenzung des Leitermusters usw., ausgeführt werden.
  • Schließlich wird die Schicht 33 zusammen mit den eingepreßten Zonen 18 verringerter Materialdicke abgezogen, so daß eine auf beiden Seiten einer Isolierstoffscheibe ein Leitermuster tragende Rotorscheibe entsprechend F i g. 5 entsteht.
  • Sodann werden die Leiterbahnen der auf verschiedenen Seiten des Rotors angeordneten Muster in gewünschter Weise leitfähig miteinander verbunden, beispielsweise vermittels Bohrungen 23, 23' und 24, 24', die in bekannter Weise mit einer Metallschicht versehen sind, die die elektrische Verbindung herstellen (F i g. 1).
  • Bei sehr großen Leitermustern hat es sich als vorteilhaft erwiesen, nicht das ganze Leitermuster in einem Zug zu formen, sondern entweder in mehreren aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten auszubilden oder aber nur einzelne Bezirke, beispielsweise von einigen Leiterbahnen und diese trennenden Furchen schrittweise, Bezirk nach Bezirk, zu fabrizieren. Hierdurch wird der Vorgang leichter überschaubar, die Werkzeuge werden weniger aufwendig, und der Perßdruck der verwendeten Pressen kann wesentlich geringer bleiben.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Bauelementen mit elektrischen Leiterzügen nach Patent 1236 617, wonach die Leiterzüge in einer solchen Art vorgeformt werden, daß die einzelnen Strombahnen zunächst durch Zonen verringerter Dicke des leitenden Materials verbunden bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der einzelnen Leiterzüge voneinander durch Abscheren des Materials im Bereich der Zonen verringerter Dicke erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schervorgang die aufgetrennten Zonen verringerter Materialdicke in ein geeignetes Unterlagematerial eingepreßt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlagematerial im späteren Herstellvorgang entfernt, vorzugsweise abgezogen wird, nachdem das Leiterzuggebilde mit der Seite der freien Leiterbahnen auf einen geeigneten Isolierstoffträger gebracht und mit diesem verbunden ist.
  4. 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Leiterzuggebilde derart übereinander angeordnet werden, daß zwischen denselben eine Isolierschicht angeordnet ist und die einzelnen Leiterbahnen der Leiterzuggebilde in einer gewünschten geometrischen Lage zueinander sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4313006A1 (de) * 1993-04-21 1994-11-03 Duerrwaechter E Dr Doduco Elektrische Leiterbahn aus Metall

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4313006A1 (de) * 1993-04-21 1994-11-03 Duerrwaechter E Dr Doduco Elektrische Leiterbahn aus Metall
DE4313006C2 (de) * 1993-04-21 1998-05-20 Duerrwaechter E Dr Doduco Elektrische Leiterbahn, insbesondere aus Bimetall

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