DE1295912B - Selbstfahrender Ladewagen - Google Patents
Selbstfahrender LadewagenInfo
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- DE1295912B DE1295912B DEW39155A DEW0039155A DE1295912B DE 1295912 B DE1295912 B DE 1295912B DE W39155 A DEW39155 A DE W39155A DE W0039155 A DEW0039155 A DE W0039155A DE 1295912 B DE1295912 B DE 1295912B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
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Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstladewagen sich bekannter Bauweise angebracht ist. Der Motor,
in selbstfahrender Bauweise. das Getriebe, der Fahrersitz und die Bedienungsele-
Die bekannten selbstfahrenden Selbstladewagen mente befinden sich etwa oberhalb der Fördereinbestehen
aus einem Fahrgestell mit eingebautem richtung vor der Stirnseite des Wagenaufbaues, so
Motor, Fahrersitz, Bedienungselementen sowie zwei 5 daß der Fahrer eine gute Übersicht über die Arbeit
angetriebenen Achsen. Es kann auch nur eine Achse des Mähwerkes und der Aufnahme- und Fördereinantreibbar
ausgebildet sein. Die Ladefläche dieser richtung hat. Die Vorderräder befinden sich unterselbstfahrenden
Ladewagen ist vorzugsweise mit halb der Stirnseite des Wagenaufbaues. Der Nachteil
einem Roll- und Kratzboden ausgerüstet. Das Auf- dieses Fahrzeuges besteht darin, daß durch den vernähme-
und Fördergerät besteht in der Regel aus io hältnismäßig weit nach vorn verlängerten Kanal mit
einer Aufnahmetrommel, einem daran anschließen- Mähwerk, insbesondere beim Befahren von Kurven
den Förderkanal und Förderzinken, die in diesen durch die vergrößert übertragenen Steuerausschläge
Kanal eingreifen. der hinter dem Fahrersitz bzw. unterhalb des Fahrer-
Bei einem bekannten Selbstladewagen ist der sitzes angeordneten, gelenkten Vorderräder Abwei-Motor
mit Getriebe und einer Achse vor dem Lade- 15 chungen entstehen, durch die das genaue Mähen bei
raum, der auf einer weiteren Achse sitzt, derart an- nicht gerade verlaufenden Grundstücken schwierig ist.
geordnet, daß die Aufnahme des Fördergutes vom Ein weiterer Nachteil dieses Fahrzeuges liegt darin,
Boden hinter der Vorderachse des Fahrzeuges er- daß die Maschine für das Aufnehmen von bereits
folgt. Dieses bekannte Fahrzeug ist dadurch entstan- gemähtem oder in Schwaden liegendem Erntegut
den, daß an einem an sich bekannten Selbstlade- 20 nicht verwendbar ist oder zumindest zusätzlich mit
Anhängewagen die Zugvorrichtung entfernt wurde, einer anbaubaren Aufnahmetrommel ausgerüstet
so daß die Querverbindung des Rahmens mit einem werden muß.
ebenfalls an sich bekannten Einachstraktor Vorzugs- Ein wahlweises »Mähen und Laden« oder »Aufweise
mit stirnseitig angebrachtem Mähwerk baulich nehmen und Laden« ist daher nicht in kurzer Zeit
vereint werden konnte. Dieses Fahrzeug hat den 25 hintereiander z. B. auf verschiedenen, aber nebenein-Nachteil
einer immer noch verhältnismäßig großen anderliegenden Grundstücken möglich. Baulänge, so daß der durch die Selbstfahrerkonstruk- Ein anderer bekannter Vorschlag zeigt einen selbst-
tion erstrebte Verlauf der Wendigkeit, der Gelände- fahrenden Ladewagen, bei welchem das von der
gängigkeit und der preisgünstigen Bauweise nicht voll Aufnahmeeinrichtung aufgenommene Ladegut über
verwirklicht werden konnte. Ein weiterer Nachteil 30 ein die Vorderachse des Fahrzeuges überbrückendes
liegt darin, daß dieses bekannte Fahrzeug nur Lade- Förderband einem Vertikalförderer zugeführt wird,
gut aufnehmen kann, das entweder bereits in Schwa- der das Gut zerkleinert und von oben in den Ladeden
auf dem Feld verteilt liegt oder das mit einer raum bläst. Die Aufnahme- und Fördereinrichtung
stirnseitig angebrachten Mähvorrichtung gemäht und ist vor, über und hinter der Vorderachse angeordnet,
anschließend auf dem Boden abgelegt wird. Es 35 Da auch die Stirnwand des Laderaumes hinter der
besteht daher die Gefahr von Verlusten bei sehr Vorderachse liegt, ist das Verhältnis zwischen der
kurzem Gras oder der Verschmutzung vor allem Länge des Fahrzeuges und der Länge des Ladebei
Grünfutter oder bei schlechten Bodenverhält- raumes ungünstig.
nissen. Dies gilt noch mehr für einen anderen bekannten
Wünschenswert ist dagegen ein Selbstladewagen, 40 Vorschlag, nach welchem das von der Aufnahmeein-
der das Gut in einem Arbeitsgang mäht und sofort richtung aufgenommene Ladegut über ein schräg
ohne wesentliche Berührung des Fördergutes mit der nach oben verlaufendes Förderband, welches die
Erde aufnehmen kann. Vorderachse überbrückt, von oben in den Laderaum
Diese Forderung wird von einer ferner bekannten eines selbstfahrenden Erntegerätes für Rüben geför-
selbstfahrenden Konstruktion eines Ladewagens 45 dert wird. Die Vorderwand des Laderaumes liegt hinebenfalls
nicht erfüllt, bei welcher der Laderaum auf ter, das Aufnahme- und Fördergerät vor und über
die Hinterachse eines bekannten Geländetraktors, die der Vorderachse.
durch ein verhältnismäßig langes Rohr mit dem einen In beiden Fällen ist auch vor dem jeweils etwa
Einachsschlepper darstellenden Vorderteil des Trak- über der Vorderachse angeordneten Fahrersitz ein
tors verbunden ist, aufgesetzt und an der Rückseite 50 erheblicher Vorbau notwendig, welcher die Sicht des
mit einer bekannten Ladevorrichtung versehen ist. Fahrers wesentlich beeinträchtigt.
Dieses Fahrzeug hat den zusätzlichen Nachteil, daß Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe be-
der Fahrer die Arbeitsweise des Ladegerätes nicht steht darin, die Nachteile der bekannten Maschinen
übersehen kann und daß in hängigem Gelände nicht zu vermeiden, d. h. die Sicht- und Lenkungsverhältsichergestellt
werden kann, daß das Aufnahmegerät 55 nisse gegenüber bekannten Selbstfahrermaschinen zu
die aufzunehmende Reihe des Fördergutes genau er- verbessern, die Baulänge zu verringern und die
faßt, weil das Fahrzeugheck seitlich ausschwenkt. Störanfälligkeit, z. B. beim Auffahren auf Hinder-Selbstverständlich
besteht gegenüber der vorher er- nisse in unebenem Gelände zu beseitigen,
wähnten Konstruktion ein noch größerer Nachteil Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
darin, daß gleichzeitiges Mähen und Laden mit die- 60 gelöst, daß bei einem selbstfahrenden Ladewagen mit
sem Fahrzeug nicht möglich ist. einem Antriebsmotor, wenigstens zwei Achsen, von
Ein anderer bekannter Vorschlag besteht aus einem denen mindestens je eine angetrieben oder lenkbar
mit vier Rädern versehenen Fahrgestell mit Lade- ist, einem Fahrersitz, und einem Laderaum, dem das
raum, einem geräumigen Förderkanal, in den Zinken Gut mittels einer Aufnahme- und Fördereinrichtung
einer Fördereinrichtung eingreifen, dessen Eintritts- 65 am vorderen Rand der Ladefläche von unten zugeöffnung
verhältnismäßig weit vor der Stirnseite des führt wird, vor den Vorderrädern des Fahrzeuges
Fahrzeugaufbaues liegt und an deren vorderem Rand eine Aufnahmetrommel und ein an diese anschließenein
Mähwerk und oberhalb davon ein Haspel in an der Förderkanal so angebracht sind, daß der Förder-
3 4
kanal und die Vorderräder, in der Draufsicht be- den Fahrer sind ein Lenkrad 32 und Bedienungstrachtet,
hinter der Stirnwand des Laderaumes ange- pedale 21 für die Kupplung und für die Bremse und
ordnet sind. Vorzugsweise ist auch die Aufnahme- z. B. auch ein Handhebel 33 für die Einstellung der
trommel hinter der Vorderwand des Laderaumes an- Kratzbodengeschwindigkeit des Fahrzeuges oder weigeordnet.
5 tere (nicht dargestellte Handhebel) für das Ein- und
Zweckmäßig wird auch der Fahrersitz vor und Ausschalten des Antriebes der Fördereinrichtung
oberhalb der Aufnahmetrommel und unmittelbar vor usw. in Griffnähe angebracht. Oberhalb des Fahrerder
Stirnwand des Laderaumes angeordnet. sitzes kann sich eine Abdeckung 23 gegen Sonne und
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist Regen befinden. Selbstverständlich kann diese Abder
Motor vor und oberhalb der Aufnahmetrommel io deckung 23 auch mit vor dem Motor bzw. dem
und vor der Stirnwand des Laderaumes angeordnet. Fahrersitz oder seitlich davon angebrachten Verklei-Zu
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vor- düngen oder Wänden eines Fahrerhauses zum bessegeschlagen,
eine Antriebswelle in einem den Förder- ren Schutz des Fahrers verbunden sein. Die Aufkanal
etwa mittig teilenden Tunnel zu lagern und bis nahmetrommel 9 ist schwenkbar an einem mit dem
zu hinter dem Kanal liegenden Getrieben zu verlän- 15 Rahmen 1 verbundenen Schwenkarm 9 b gelagert, der
gern. selbst durch eine Aufzugskette 9 α über eine nicht
Hierbei wirkt zweckmäßig im Förderkanal seitlich zum Gegenstand der Erfindung zählende Aufzugsan
dem Tunnel ein Schneidorgan, dessen Schnitt- einrichtung in Fahrstellung so aushebbar ist, daß die
fläche etwa in einer zur Längsachse des Fahrzeuges Räder des Selbstladewagens auch in ausgehobener
parallelen vertikalen Ebene liegt. 20 Stellung der Aufnahmetrommel nicht durch diese be-
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind hindert werden und daß erfindungsgemäß die Tastan
der Vorderwand des Laderaumes Schutzwände rollen 10 der Aufnahmetrommel sich zwischen den
für den Fahrer befestigt. Vorderrädern 14 des Fahrzeuges befinden, so daß
Nach einem weiteren Merkmal sind ein oder zwei auch diese Einrichtungen in keiner Stellung sich
Fahrersitze seitlich neben dem Motor angeordnet. 25 gegenseitig behindern können.
Eine weitere Verkürzung der Baulänge wird da- An dem Motor 20 bzw. an das Kupplungsgehäuse
durch erreicht, daß der Motor in an sich bekannter 20 α ist ein Tunnel 25 angeflanscht, durch welches
Weise unterhalb der Ladefläche zwischen der Vorder- eine vom Motor abgeleitete Abtriebswelle 24 in
und der Hinterachse angeordnet und mit Getriebe- Längsrichtung des Fahrzeuges durch den Förderteilen
zusammengebaut ist. 30 kanal 12 hindurch bis zu einem nahe der Vorder-Die Lösung dieser Aufgabe ist an Hand einiger achse 15 angeordneten Getriebe 17 geführt wird. In
Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen, F i g. 1 diesem Getriebe 17 können Übersetzungs-, Schaltbis
6, dargestellt. Es zeigt oder Differentialgetriebe zusammengefaßt unterge-F i g. 1 die Seitenansicht einer selbstfahrenden bracht und auch Anschlüsse für eine Kardanwelle
Lademaschine nach der Erfindung mit Frontmotor, 35 18, welche zu einem Antriebsgetriebe 19 für die
F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1 mit teilweise ent- Hinterachse 16 des Fahrzeuges führt, od. ä. angeordfernter
Ladefläche, damit die Antriebsteile des Fahr- net sein. Durch den Tunnel 25 werden ferner die
zeuges gut zu ersehen sind, üblichen Schaltgestänge und die Betätigungseinrich-F
i g. 3 eine Teilansicht zu F i g. 1 und 2 von vorn, tungen für die Lenkung der vorderen Räder 14 des
F i g. 4 die Seitenansicht einer Maschine ähnlich 40 Fahrzeuges geführt. Der Tunnel 25 weist zweck-F
i g. 1, jedoch mit zusätzlich angebautem Mähwerk mäßig einen etwa rechteckigen Querschnitt und — in
und Unterflurmotor. Fahrtrichtung betrachtet — eine möglichst geringe Die Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen Breite auf, damit er in den Zwischenräumen zwiderart
dargestellt, daß gleiche Bezugsziffern für alle sehen den Förderzinken 8, die bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiele gleiche Teile bedeuten und 45 Ausführungsbeispiel umlenkbar ausgebildet sind,
daß, wo nichts besonderes angegeben ist, Einzelteile, untergebracht werden kann. Im Bereich des Förderdie
nur in einem Ausführungsbeispiel gezeichnet sind, kanals 12 ist in dem Tunnel 25 ein Winkeltrieb 29
sinngemäß mit anderen Ausführungsbeispielen korn- angeordnet, auf dessen seitlicher Abtriebswelle eine
biniert werden können. Schneidscheibe 28 direkt neben und außerhalb der Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Selbst- 50 Seitenwand des Tunnels25 angebracht ist. Wie aus
ladewagen aus einem Fahrzeugrahmen 1 mit Lade- F i g. 3 ersichtlich ist, ist in diesem Bereich die
raum 3, Kratzboden 4, Aufnahmetrommel 9, Förder- Unterseite des Tunnels nach einer Seite abgeschrägt
gerät 7, Förderkanal 12 mit Austrittsöffnung 12 b, ausgebildet. Dadurch wird vermieden, daß das in den
Diese Bestandteile sind an Anhänge-Selbstladewagen Kanal eintretende Fördergut an der Unterseite des
bereits bekannt. Ihre Anordnung bei der selbstfah- 55 Tunnels 25 hängenbleibt und zu Verstopfungen führt,
renden Ladewagen nach der vorliegenden Erfindung weil es unmittelbar am Rand des Tunnels 25 von
ist weitgehend dieselbe. der Schneidscheibe 28 durchgetrennt wird, so daß Vor der Sirnseite des Laderaumes 3 befindet sich auch langhalmiges Gut links und rechts am Tunnel
oberhalb einer Verlängerung 1 α des Rahmens oder 25 vorbei von den Zinken 8 in den Kanal eingezogen
oberhalb des Raumes 3 a, in dem sich die Förder- 60 bzw. nach oben gefördert werden kann. Diese Anzinken
8 der Fördertrommel 7 bewegen, ein Fahrer- Ordnung hat den Vorteil, daß die Antriebskraft des
sitz 22 für den Bedienungsmann, der seitlich neben Motors 20, der vor der Aufnahmetrommel 9 und dem
dem Motor 20 mit sichtbarem Luftfilter 30 und Förderkanal 12 sitzt, ohne kraftzehrende und kost-Scheinwerfern
31 am Querträger 1 b des Rahmens 1 spielige Winkeltriebe zur Fördereinrichtung bzw. zu
befestigt ist. Dieser Motor 20 kann sich auch zwi- 65 den Getrieben übertragen werden kann. Der Antrieb
sehen zwei Fahrersitzen 22, von denen einer für den der Fördertrommel 7 erfolgt, wie gezeichnet, durch
Fahrer, der andere für einen eventuell vorhandenen eine auf der Welle 24 sitzende abschaltbare Schnecke
Beifahrer bestimmt ist, befinden. Am Fahrersitz für eines Schneckentriebes. Er könnte auch über (nicht
dargestellte) Kettenvorgelege oder Getriebe, die seitlich angeordnet sind, erfolgen.
Bei der Ernte von Fördergut, das in Reihen angebaut wird, z. B. Rübenblatt, ist die Schneideinrichtung
28 entbehrlich, da in diesem Fall die zu erntenden Reihen der Maschine so zugeführt werden, daß
je eine gleiche Reihenzahl von Fördergut (das nicht, wie z. B. Gras oder loses Getreide, halmartig ineinander
hängt) der linken und der rechten Hälfte des Förderknals 12 zugeführt werden kann. Bei langhalmigem
Fördergut, z.B. Getreide, ist es dabei zweckmäßig, die Stirnseite des Motors 20 nach Art
eines Schneepfluges so zu verkleiden, daß durch diese Verkleidung eine Vortrennung des Gutes der verschiedenen
Reihen erreicht wird. Derartige Anordnungen sind z. B. als sogenannte Halmteiler, Torpedos
usw. an Bindemähern, Mähdreschern usw. bereits bekannt. Oberhalb der Fördertrommel 7 befindet
sich im Laderaum eine schwenkbare, gestrichelt eingezeichnete Klappe 13, welche sowohl in vertikale
Stellung geschwenkt und festgestellt als auch nach hinten in annähernd horizontale Lage umgelegt
werden kann. Im letzteren Fall dient sie als Abdeckung der Austrittsöffnung 12 b des Förderkanals
in den Fällen, in welchen die Aufnahme- und as Fördereinrichtung nicht verwendet und das Fahrzeug
zum Transport sonstiger Lasten eingesetzt wird.
Die sonstigen Einzelheiten des Kratzbodens, des Kratzbodenantriebes, des Laderaumes, der Ladegatter
und der Verschlußtür des Laderaumes sind dieselben, wie bei bereits bekannten anhängbaren Ladewagen.
F i g. 4 zeigt die Seitenansicht eine weiteren Ausführungsbeispiels,
das sich von demjenigen der Fig. 1 bis 3 insofern unterscheidet, als für den Antrieb
des Fahrzeuges ein sogenannter Unterflurmotor 35 verwendet wird, der zwischen den beiden
Achsen des Fahrzeuges oder in der Nähe einer dieser Achsen unterhalb der Ladefläche bzw. des Kratzbodens4
angebaut ist. Dieser Unterflurmotor 35 kann erfindungsgemäß mit einem Schalt- und Verteilgetriebe
zusammengebaut sein, von welchem aus Kardanwellen 18 auf eine oder beide anzutreibenden
Achsen des Fahrzeuges geführt und weitere Antriebswellen für den Antrieb der Aufnahme- und Fördereinrichtung
bzw. sonstiger Arbeitsgeräte abgezweigt werden.
Die Kraftübertragung zwischen dem Motor 20 und dem Getriebe 17 oder 19 kann an Stelle der Kardanwelle
18 auch über hydraulische Druckleitungen, die zwischen einer mit dem Motor verbundenen
Hydraulikpumpe und an den Getrieben befindlichen Hydraulikmotoren sitzen, vorgenommen werden.
Dies hat Vorteile, weil die hydraulischen Leitungen ohne Nachteile um Ecken herum verlegt werden
können.
Claims (9)
1. Selbstfahrender Ladewagen mit einem Antriebsmotor, wenigstens zwei Achsen, von
denen mindestens je eine angetrieben oder lenkbar ist, einem Fahrersitz und einem Laderaum,
dem das Gut mittels einer Aufnahme- und Fördereinrichtung am vorderen Rand der Ladefläche
von unten zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Vorderrädern (14) des Fahrzeugs eine Aufnahmetrommel (9)
und ein an diese anschließender Förderkanal (12) so angebracht sind, daß der Förderkanal (12)
und die Vorderräder (14), in der Draufsicht betrachtet, hinter der Stirnwand des Laderaumes
angeordnet sind.
2. Selbstfahrender Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
Aufnahmetrommel (9) hinter der Vorderwand des Laderaumes (3) angeordnet ist.
3. Selbstfahrender Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrersitz (22) vor und oberhalb der Aufnahmetrommel (9) und unmittelbar vor der
Stirnwand des Laderaumes (3) angeordnet ist.
4. Selbstfahrender Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (20) vor und oberhalb der Aufnahmetrommel und vor der Stirnwand des Laderaumes
(3) angeordnet ist.
5. Selbstfahrender Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Antriebswelle (24) in einem den Förderkanal (12) etwa mittig durchdringenden
Tunnel (25) gelagert und bis zu hinter dem Kanal (12) liegenden Getrieben (17 bis 19) verlängert
ist.
6. Selbstfahrender Ladewagen, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im Förderkanal (12) seitlich an dem Tunnel (25) ein Schneidorgan (28) wirkt, dessen Schnittfläche
etwa in einer zur Längsachse des Fahrzeuges parallelen vertikalen Ebene liegt.
7. Selbstfahrender Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Vorderwand des Laderaumes (3) Schutzwände (23) für den Fahrer befestigt
sind.
8. Selbstfahrender Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder zwei Fahrersitze (22) seitlich neben dem Motor (20) angeordnet sind.
9. Selbstfahrender Ladewagen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor in an sich bekannter Weise unterhalb der Ladefläche zwischen der Vorder- und der
Hinterachse angeordnet und mit Getriebeteilen zusammengebaut ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW39155A DE1295912B (de) | 1965-05-15 | 1965-05-15 | Selbstfahrender Ladewagen |
DE19712166887 DE2166887A1 (de) | 1965-05-15 | 1971-07-05 | Selbstfahrender ladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW39155A DE1295912B (de) | 1965-05-15 | 1965-05-15 | Selbstfahrender Ladewagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295912B true DE1295912B (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=7602014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW39155A Pending DE1295912B (de) | 1965-05-15 | 1965-05-15 | Selbstfahrender Ladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1295912B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH284010A (fr) * | 1949-03-24 | 1952-07-15 | Willemin Ernest | Machine agricole motorisée à usages multiples. |
DE1053228B (de) * | 1956-11-17 | 1959-03-19 | Heinrich Lanz Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von Rueben |
DE1805459U (de) * | 1959-11-10 | 1960-02-04 | Arthur Schaefler | Landwirtschaftliches fahrzeug. |
GB875911A (en) * | 1958-11-17 | 1961-08-23 | Harvey Harry Bebow | Self-propelled forage harvester with common conveying means for loading and unloading thereof |
DE1855930U (de) * | 1960-11-15 | 1962-08-02 | Ernst Weichel | Maschine zum aufladen, horizontalen verteilen und pressen von massenguetern auf einer fahrbaren ladeflaeche. |
-
1965
- 1965-05-15 DE DEW39155A patent/DE1295912B/de active Pending
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