DE102005004212A1 - Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschine - Google Patents

Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Erntevorsatz (14) für landwirtschaftliche Erntemaschinen (10) zum Aufnehmen und Weiterfördern von Halmfrüchten, beispielsweise Maispflanzen, mit einem mit Mäh- und Förderzusammenbauten (16) ausgestatteten ersten Seitenteil (32) und einem mit Mäh- und Förderzusammenbauten (20) ausgestatteten zweiten Seitenteil (34), wobei die Seitenteile (32, 34) zwischen einer Arbeitsposition, in der sie sich quer zu einer Vorwärtsrichtung erstreckend seitlich nebeneinander an der Vorderseite der Erntemaschine (10) befestigbar und in der Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbar sind und einer Transportposition bewegbar sind, in der sich die Seitenteile (32, 34) seitlich nebeneinander in der Vorwärtsrichtung erstrecken und hinter der Erntemaschine (10) oder einem anderen Zugfahrzeug her ziehbar sind. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass der Erntevorsatz (14) in der Arbeitsposition an der Vorderseite der Erntemaschine (10), insbesondere an einem Einzugsgehäuse (12), und in der Transportposition an einer Anhängekupplung (50) der Erntemaschine (10) oder eines anderen Zugfahrzeugs befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschinen zum Aufnehmen und Weiterfördern von Halmfrüchten, beispielsweise Maispflanzen, mit einem mit Mäh- und Förderzusammenbauten ausgestatteten ersten Seitenteil und einem mit Mäh- und Förderzusammenbauten ausgestatteten zweiten Seitenteil, wobei die Seitenteile zwischen einer Arbeitsposition, in der sie sich quer zu einer Vorwärtsrichtung erstreckend seitlich nebeneinander an der Vorderseite der Erntemaschine befestigbar und in der Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbar sind, und einer Transportposition bewegbar sind, in der sich die Seitenteile seitlich nebeneinander in der Vorwärtsrichtung erstrecken und hinter der Erntemaschine her ziehbar sind.
  • Während von der Landmaschinenindustrie derzeit immer breitere Erntevorsätze für selbst fahrende Erntemaschinen angeboten werden, die es dem Landwirt ermöglichen, ein Feld in kürzerer Zeit und mit weniger Überfahrungen abzuernten, ist die maximale Breite und Achslast von Fahrzeugen beim Befahren einer Straße gesetzlich beschränkt. Die Erntevorsätze werden deshalb in der Regel auf einem Anhänger transportiert oder in eine Transportstellung eingeklappt, in der ihre Breite gegenüber ihrer Arbeitsposition vermindert ist. Das Einklappen ist jedoch nur bei Erntevorsätzen möglich, die bestimmte Größen- und Gewichtsmaße nicht überschreiten, da anderenfalls die geltenden Straßenverkehrsbestimmungen nicht eingehalten werden können.
  • Es wurde in der US 4 329 833 A vorgeschlagen, einen Erntevorsatz für einen Mähdrescher mit Rädern zu versehen. Die den äußeren Kanten des Erntevorsatzes benachbarten Räder stützen den Erntevorsatz beim Ernten und in der Transportposition ab, in der er hinter dem selbst fahrenden Mähdrescher hergezogen wird. Bei einer Ausführungsform ist der Erntevorsatz einteilig und in der Arbeits- und Transportposition durch ein aufwändiges Gestänge mit dem Mähdrescher verbunden. Außerdem erfordert das Umsetzen eines der Räder, das sich in der Transportposition an der Vorderseite des Erntevorsatzes und in der Arbeitsposition an seiner Rückseite befindet, ebenfalls aufwändige Mittel. In einer zweiten Ausführungsform ist der Erntevorsatz zweiteilig. Die beiden Hälften des Erntevorsatzes werden ebenfalls durch ihnen zugeordnete Radpaare abgestützt. In der Transportposition werden die Hälften des Erntevorsatzes um sich in ihre Längsrichtung erstreckende, horizontale Achsen nach oben verschwenkt, so dass die Mähmesser nach oben ragen. Die beiden Hälften werden an den Gestängen nebeneinander, aber getrennt an der Rückseite des Mähdreschers gezogen. Diese Ausführungsform ist wegen der hohen Anzahl an Gestängen und Rädern ebenfalls relativ kompliziert, schwer und teuer.
  • In der DE 39 06 456 A wird vorgeschlagen, die Hälften des Schneidwerks eines Mähdreschers in einer horizontalen Ebene in eine Transportstellung zu schwenken, in der ihre in der Arbeitsstellung vorderen Seiten einander zugewandt sind. Die Hälften bleiben am Schrägförderer des Mähdreschers befestigt und erstrecken sich von dort nach vorn, was eine hohe Gewichtsbelastung der Vorderachse des Mähdreschers zur Folge hat.
  • Die US 5 243 810 A schlägt einen einteiligen Erntevorsatz vor, der in einer Betriebsposition an der Vorderseite einer Erntemaschine befestigt und durch an seinen Außenseiten angeordnete Räder abgestützt wird. Zum Transport auf einer Straße können die Räder um 90° verschwenkt werden und der Erntevorsatz wird dann mittels einer Deichsel an der Anhängekupplung der Erntemaschine befestigt und gezogen. Der Erntevorsatz ist in sich starr, so dass man einen relativ langen und entsprechend schwer manövrierbaren Anhänger für die Erntemaschine erhält.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Erntevorsatz bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in dem weiteren Patentanspruch Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Ein Erntevorsatz umfasst einen ersten und einen zweiten Seitenteil, die beide mit Mäh- und Förderzusammenbauten zum Aufnehmen und Weiterfördern von stängelartigen Früchten, wie beispielsweise Mais, ausgestattet sind. In einer Arbeitsposition erstrecken sich die beiden Seitenteile quer zu einer Vorwärtsrichtung und sind seitlich nebeneinander an der Vorderseite einer selbst fahrenden Erntemaschine, zum Beispiel einem Feldhäcksler oder einem Mähdrescher, angebracht. In einer Transportposition sind die Seitenteile des Erntevorsatzes relativ zueinander um 180° gedreht. Sie erstrecken sich dann in der Vorwärtsrichtung und seitlich nebeneinander und werden an der Rückseite der Erntemaschine oder eines anderen Zugfahrzeugs gezogen. Es wird vorgeschlagen, den Erntevorsatz in der Arbeitsposition an der Vorderseite der Erntemaschine zu befestigen, vorzugsweise an einem dort vorhandenen Einzugsgehäuse, und ihn in der Transportposition an einer Anhängekupplung der Erntemaschine oder eines anderen Transportfahrzeugs zu befestigen.
  • Auf diese Weise erübrigen sich die im Stand der Technik ( US 4 329 833 A ) vorgesehenen Gestänge zur Verbindung zwischen der Erntemaschine und dem Erntevorsatz. Der Erntevorsatz kann eine nahezu beliebige Breite und Masse aufweisen, da er in der Transportposition in einer kompakten Konfiguration an der Rückseite der Erntemaschine gezogen wird.
  • Es wird weiterhin vorgeschlagen, die Seitenteile relativ zueinander um eine vertikal verlaufende Achse schwenkbar zu lagern. Durch Verschwenken um die vertikale Achse werden die Seitenteile demnach zwischen der Arbeits- und der Transportposition verstellt. Dadurch bleiben die Seitenteile auch in der Transportposition untereinander verbunden und können gemeinsam und als kompakte Einheit gezogen werden.
  • Es wäre grundsätzlich denkbar, die Seitenteile durch eine einzige Schwenkachse (direkt) aneinander beweglich zu lagern. Die Schwenkachse könnte man an der (bezüglich der Arbeitsposition) Vorder- oder Rückseite der Trennlinie der Seitenteile anordnen. Eine Anbringung an der Rückseite hat aber den Nachteil, dass die relativ spitzen oder scharfen und somit ein erhebliches Verletzungspotenzial bildenden, in der Arbeitsposition nach vorn weisenden Bereiche der Mäh- und Förderzusammenbauten in der Transportposition nach außen weisen würden, was unter Sicherheitserwägungen unvorteilhaft ist. Eine Anbringung der Schwenkachse an der Vorderseite des Erntevorsatzes ist hingegen aufwändig, da sich die den Erntevorsatz abstützenden Rahmenelemente in der Regel an der Rückseite des Erntevorsatzes befinden. Es wird daher vorgeschlagen, jedes der Seitenteile an einem Mittelteil um eine vertikale Achse schwenkbar zu lagern, d. h. die Seitenteile über das Mittelteil indirekt schwenkbar miteinander zu verbinden. Die Seitenteile werden gegenüber dem Mittelteil jeweils um 90° um die zugehörigen Achsen zwischen der Arbeits- und Transportposition bewegt. Ein Vorteil der Bereitstellung des Mittelteils liegt darin, dass er ermöglicht, die Schwenkachsen in wenig aufwändiger Weise in einem hinreichenden Abstand anzuordnen, der es ermöglicht, dass die in der Arbeitsstellung vorlaufenden Bereiche der Seitenteile in der Transportstellung einander zugewandt sind, was aus Sicherheitsgründen vorteilhaft ist.
  • Vorzugsweise wird der Mittelteil in der Arbeitsposition mit der Vorderseite der Erntemaschine verbunden. In der Transportposition kann er mit einer Anhängekupplung bzw. einer beliebigen anderen Schnittstelle der Erntemaschine oder eines anderen Zugfahrzeugs verbunden werden.
  • Um den erwähnten hinreichenden Abstand der Achsen zu erzielen, um die die Seitenteile am Mittelteil schwenkbar angelenkt sind, erweist es sich als sinnvoll, einige der Mäh- und Förderzusammenbauten am Mittelteil anzubringen.
  • In der Transportposition werden die Seitenteile an ihrem in der Vorwärtsrichtung vorderen Ende an der Anhängekupplung der Erntemaschine oder des Transportfahrzeugs befestigt und demnach auch abgestützt. An ihrem rückwärtigen Ende können sie sich dann durch Räder auf dem Erdboden abstützen. Diese Räder dienen vorzugsweise auch zum Abstützen des Erntevorsatzes in der Arbeitsposition, wobei der Erntevorsatz um die sich in der Vorwärtsrichtung erstreckende Achse schwenkbar an der Erntemaschine angelenkt ist. In einer anderen Ausführungsform werden die Räder in der Arbeitsposition gegenüber der Transportposition angehoben oder vom Erntevorsatz abgenommen. Die Räder sind vorzugsweise Nachlauflenkräder.
  • Die Erfindung eignet sich für alle Arten von Erntevorsätzen, wie Maisgebisse, Maispflücker und Schneidwerke, die an Erntemaschinen insbesondere in Form von selbst fahrenden oder angebauten oder gezogenen Feldhäckslern oder Mähdreschern Verwendung finden können. Eine Förderung des Ernteguts in die Erntemaschine ist nicht zwingend erforderlich, so dass die Erfindung beispielsweise auch an Trägerfahrzeugen mit Mähgeräten in Form von Mähkreiseln oder Mähscheiben oder dgl. zum Schneiden von Gras mit verschwenkbaren Seitenteilen Anwendung finden kann.
  • Ausführungsbeispiel
  • In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine selbst fahrende Erntemaschine mit einem an ihrem Einzugsgehäuse befestigten, in der Arbeitsstellung befindlichen Erntevorsatz,
  • 2 eine Draufsicht auf die Erntemaschine mit dem am Einzugsgehäuse befestigten, in der Transportstellung befindlichen Erntevorsatz,
  • 3 eine Draufsicht auf die Erntemaschine mit dem an ihrer Anhängekupplung befestigten, in der Transportstellung befindlichen Erntevorsatz, und
  • 4 eine Draufsicht auf die Erntemaschine und den Erntevorsatz aus 3.
  • In der 1 ist eine Draufsicht auf eine selbst fahrende Erntemaschine 10 in Form eines an sich bekannten Feldhäckslers mit vorderen angetriebenen Rädern 11 und rückwärtigen lenkbaren Rädern 13 sowie einem am Einzugsgehäuse 12 der Erntemaschine 10 lösbar angebrachten Erntevorsatz 14 wiedergegeben. Der Erntevorsatz 14 ist in Form einer Mähmaschine ausgebildet und umfasst sechs nebeneinander angeordnete Mäh- und Förderzusammenbauten 16, 18, 20 zum Abschneiden und Einziehen stängelartigen Ernteguts, wie Mais. Da es sich hier nur um ein Ausführungsbeispiel handelt, könnten auch beliebige andere Anzahlen an und Ausführungsformen von Mäh- und Förderzusammenbauten 16, 18, 20 Verwendung finden, insbesondere mit Endlosförderern.
  • Der Erntevorsatz 14 umfasst einen Tragrahmen, der sich aus einem Mittelabschnitt 22 und zwei an dessen beiden Seiten angeordneten äußeren Abschnitten 24, 26 zusammensetzt. Die äußeren Abschnitte 24, 26 des Tragrahmens tragen jeweils zwei Mäh- und Förderzusammenbauten 16 bzw. 20, während der Mittelabschnitt 22 des Tragrahmens die mittleren Mäh- und Förderzusammenbauten 18 trägt. Der Durchmesser der Mäh- und Förderzusammenbauten könnte 1,5 m betragen, was einer Arbeitsbreite des Erntevorsatzes von 9 m entspricht.
  • Das im Erntebetrieb von den um die Hochachse rotierenden, durch einen Antriebsstrang von der Erntemaschine 10 her angetriebenen Mäh- und Förderzusammenbauten 16, 18, 20 vom Boden abgetrennte Erntematerial wird an ihren Rückseiten im Zusammenwirken mit an den äußeren Abschnitten 24, 26 des Tragrahmens angebrachten Querfördertrommeln (nicht gezeigt, s. EP 0 760 200 A ) und am Mittelabschnitt 22 angebrachten Schrägfördertrommeln (nicht gezeigt, s. EP 0 508 189 A ) in den Einzugskanal 12 der Erntemaschine 10 gefördert, von der es gehäckselt und durch einen Auswurfschacht 15 auf ein Transportfahrzeug ausgeworfen wird. In einer anderen Ausführungsform wird die Querförderung durch eine an der Rückseite der Mäh- und Förderzusammenbauten 16, 18, 20 angeordnete Querförderschnecke oder -kette übernommen, die das Erntegut an das Einzugsgehäuse 12 übergibt, oder sie erfolgt an der Vorderseite der Mäh- und Förderzusammenbauten 16, 18, 20.
  • Der in Vorwärtsrichtung der Erntemaschine 10 rechte äußere Abschnitt 24 des Tragrahmens bildet mit den daran befestigten Mäh- und Förderzusammenbauten 16 einen ersten Seitenteil 32 des Erntevorsatzes 14. Der in Vorwärtsrichtung der Erntemaschine 10 linke äußere Abschnitt 26 des Tragrahmens bildet mit den daran befestigten Mäh- und Förderzusammenbauten 20 einen zweiten Seitenteil 34 des Erntevorsatzes 14. Der Mittelabschnitt 22 des Tragrahmens bildet mit den daran befestigten Mäh- und Förderzusammenbauten 18 einen Mittelteil 36 des Erntevorsatzes 14. In der in 1 dargestellten Arbeitsstellung sind die Seitenteile 32, 34 demnach in Vorwärtsrichtung in einer Ebene seitlich neben dem Mittelteil 36 angeordnet.
  • Der Erntevorsatz 14 ist am Einzugsgehäuse 12 um eine horizontal und in Vorwärtsrichtung verlaufende Achse 38 schwenkbar gelagert. An der Achse 38 ist in der Arbeitsposition die einzige Verbindungsstelle zwischen dem Mittelabschnitt 22 und der Erntemaschine 10 vorgesehen. An den jeweils äußeren Enden der Abschnitte 24, 26 sind als frei laufende Nachlauflenkräder ausgestaltete Räder 28, 30 um vertikale Achsen 52 (s. 4) schwenkbar angebracht. Die Räder 28, 30 stützen den Erntevorsatz 14 beim Erntebetrieb auf dem Erdboden ab und entlasten die Räder der Erntemaschine 10. Die Räder 28, 30 und der Erntevorsatz 14 folgen der jeweiligen Bodenkontur, was zu einer Relativbewegung zwischen dem Erntevorsatz 14 und dem Einzugsgehäuse 12 um die Achse 38 führt.
  • Der Mittelabschnitt 22 des Tragrahmens ist in der Form eines horizontalen U geformt, dessen äußere Schenkel 40 sich vom mittleren, am Einzugsgehäuse 12 anliegenden und horizontal und quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Schenkel 42 horizontal nach vorn bis vor die Drehachse der mittleren Mäh- und Förderzusammenbauten 18 erstrecken. An der Vorderseite der Schenkel 40 sind mit den äußeren Abschnitten 26 bzw. 28 des Tragrahmens verbundene Tragelemente 42, 44 um vertikal verlaufende Achsen 46 angelenkt.
  • Somit kann der Erntevorsatz 14 aus der in der 1 dargestellten Arbeitsposition in eine Transportposition verbracht werden, wie sie in der 2 dargestellt ist und in der die Seitenteile 32, 34 gegenüber der 1 jeweils um 90° um die Achsen 46 gegenüber dem Mittelteil 36 in Vorwärtsrichtung nach vorn verschwenkt sind. Die Seitenteile 32, 34 sind in der Arbeitsposition und in der Transportposition am Mittelteil 36 arretierbar. Die Bewegung zwischen den 1 und 2 kann durch Lösen der Arretierungen und Rückwärtsfahren der Erntemaschine 10 (oder manuelles Verschwenken der Seitenteile 32, 34) erzielt werden. Analog kann man den Erntevorsatz 14 nach dem Lösen der Arretierung durch Vorwärtsfahren der Erntemaschine aus der Transportposition in 2 in die Arbeitsposition in 1 verbringen.
  • Ist der Erntevorsatz 14 in die Transportposition verbracht, kann das Einzugsgehäuse 12 der Erntemaschine 10 vom Mittelteil 36 getrennt werden, vorzugsweise nachdem der Mittelteil 36 durch eine Stütze 48 (s. 4) auf dem Erdboden abgestützt wurde, damit er in einer Höhe verbleibt, in der er wieder am Einzugsgehäuse 12 oder an einer Kupplung 50 an der Rückseite der Erntemaschine 10 oder eines anderen Zugfahrzeugs befestigt werden kann. Der Erntevorsatz 14 kann dann, nach dem Hochziehen der Stütze 48, hinter der Erntemaschine 10 auf einer Straße zum nächsten abzuerntenden Feld oder zum Betriebshof gefahren werden. Anschließend wird wieder die Stütze 48 abgesenkt, der Mittelteil 36 von der Kupplung 50 getrennt, die Erntemaschine 10 umgedreht, der Mittelteil 36 am Einzugsgehäuse 12 befestigt, die Stütze 48 angehoben, die Arretierung der Achsen 46 gelöst, die Erntemaschine 10 mit dem Erntevorsatz 14 nach vorn gefahren, um letzteren in die Arbeitsposition (1) zu verbringen (oder die Seitenteile 32, 34 werden manuell um die Achsen 46 geschwenkt), und schließlich die Arretierung der Achsen 46 angebracht, woraufhin der Erntevorgang wieder beginnen kann.
  • In der Transportposition sind die Bereiche der Mäh- und Einzugseinrichtungen 16, 18, 20, die in der Arbeitsposition nach vorn weisen und relativ verletzungsträchtig sind, einander zugewandt, während die kein besonders großes Verletzungspotenzial bildenden Abschnitte 24, 26 des Tragrahmens nach außen orientiert sind.

Claims (10)

  1. Erntevorsatz (14) für landwirtschaftliche Erntemaschinen (10) zum Aufnehmen und Weiterfördern von Halmfrüchten, beispielsweise Maispflanzen, mit einem mit Mäh- und Förderzusammenbauten (16) ausgestatteten ersten Seitenteil (32) und einem mit Mäh- und Förderzusammenbauten (20) ausgestatteten zweiten Seitenteil (34), wobei die Seitenteile (32, 34) zwischen einer Arbeitsposition, in der sie sich quer zu einer Vorwärtsrichtung erstreckend seitlich nebeneinander an der Vorderseite der Erntemaschine (10) befestigbar und in der Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbar sind, und einer Transportposition bewegbar sind, in der sich die Seitenteile (32, 34) seitlich nebeneinander in der Vorwärtsrichtung erstrecken und hinter der Erntemaschine (10) her ziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Erntevorsatz (14) in der Arbeitsposition an der Vorderseite der Erntemaschine (10), insbesondere an einem Einzugsgehäuse (12), und in der Transportposition an einer Anhängekupplung (50) der Erntemaschine (10) oder eines anderen Zugfahrzeugs befestigbar ist.
  2. Erntevorsatz (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (32, 34) direkt oder indirekt um eine sich vertikal erstreckende Achse (46) zwischen der Arbeitsposition und der Transportposition verschwenkbar miteinander verbunden sind.
  3. Erntevorsatz (14) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (32, 34) jeweils an einem Mittelteil (36) des Erntevorsatzes (14) um die sich vertikal erstreckenden Achsen (46) schwenkbar angelenkt sind.
  4. Erntevorsatz (14) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (36) in der Arbeitsposition mit der Vorderseite der Erntemaschine (10), insbesondere dem Einzugsgehäuse (12), und in der Transportposition mit der Anhängekupplung (50) der Erntemaschine (10) oder eines anderen Zugfahrzeugs verbindbar ist.
  5. Erntevorsatz (14) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Mittelteil (36) mit Mäh- und Förderzusammenbauten (18) ausgestattet sind.
  6. Erntevorsatz (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transportposition die in der Arbeitsposition nach vorn weisenden Bereiche der Seitenteile (32, 34) einander zugewandt sind.
  7. Erntevorsatz (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (32, 34) mit Rädern (28, 30) zum Abstützen des Erntevorsatzes (14) in der Transportposition ausgestattet sind.
  8. Erntevorsatz (14) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (28, 30) auch zum Abstützen des Erntevorsatzes (14) in der Arbeitsposition eingerichtet sind.
  9. Erntevorsatz (14) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (28, 30) Nachlauflenkräder sind.
  10. Kombination aus einer selbst fahrenden Erntemaschine (10) und einem Erntevorsatz (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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