DE1295732B - Vorrichtung zur Herstellung eines bandfoermigen Magnetogrammtraegers - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines bandfoermigen Magnetogrammtraegers

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DE1295732B DE1963G0038542 DEG0038542A DE1295732B DE 1295732 B DE1295732 B DE 1295732B DE 1963G0038542 DE1963G0038542 DE 1963G0038542 DE G0038542 A DEG0038542 A DE G0038542A DE 1295732 B DE1295732 B DE 1295732B
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Verkinderen Ir Paul August
Beul Ir Victor Franciscus De
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
    • G11B5/842Coating a support with a liquid magnetic dispersion
    • G11B5/845Coating a support with a liquid magnetic dispersion in a magnetic field

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  • Dispersion Chemistry (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines bandförmigen Magnetogrammträgers durch Aufbringen einer magnetischen Dispersiön von einem Dispersionsvorrat mittels Anspül-; Tauchwalzen- oder Spritzmaschinen auf eine sich kontinuierlich bewegende Trägerbahn.
  • Bei dem Aufbringen der magnetischen Dispersion auf eine sich kontinuierlich bewegende Trägerbahn treten häufig Störungen auf, die in der Praxis einen bedeutenden Zeit- und Materialverlust verursachen können. Eine der verbreitet auftretenden Störungen während des Auftragens der Dispersion durch Spritzen ist das Einschnüren oder das teilweise Zerreißen des sehr dünnen bandförmigen Stranges der Dispersionsmasse zwischen der Spritzdüsenmündung und der Stelle, wo der Strang auf die Trägerbahn gelangt. Der Strang besitzt eine sehr große Oberflächenspannung, die bestrebt ist, den langgestreckten Querschnitt des Stranges in eine Kreisform umzuändern, um ein kleineres Verhältnis der Außenfläche zum Querschnitt zu erreichen. Wegen dieser Kräfte zerreißt der bandförmige Strang in eine Anzahl von parallel zur Auftragsrichtung verlaufenden Strängen mit jeweils etwas kreisförmigem Querschnitt.
  • Eine andere häufig auftretende Schwierigkeit, beispielsweise bei dem Anspül- und Tauchwalzenauftragverfahren, ist das ungenügende Haften der Dispersionsbeschichtung an der Trägerbahn. Diese Erscheinung tritt besonders dann auf, wenn eine hohe Auftragsgeschwindigkeit angestrebt wird. Bei Anspülauftragsmaschinen besteht weiterhin die Schwierigkeit, die Füllhöhe der Dispersion genau konstant zu halten, weil Änderungen derselben zu einer Teil-oder Totalunterbrechung des aufzutragenden Dispersionsstranges führen können oder die Auftragung der Dispersion auf der Rückseite der Trägerbahn verursachen können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung die vorerwähnten Nachteile und Schwierigkeiten zu überwinden und eine gleichmäßige Beschichtung der Trägerbahn mit der Dispersion auch bei hohen Auftragsgeschwindigkeiten zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Feldes vorgesehen sind, das wenigstens teilweise durch die magnetische Dispersion und an der Auftragstelle der magnetischen Dispersion zu einem an der Rückseite der Trägerbahn angeordneten ferromagnetischen Teil verläuft.
  • Dabei ist vorgesehen, daß an der Auftragstelle der magnetischen Dispersion auf die Trägerbahn der Kraftfiuß im wesentlichen senkrecht durch die Oberfläche des Trägermaterials geführt ist.
  • Das bei der erfindungsgemäßen Ausbildung erzeugte magnetische Feld übt eine gut stabilisierende Wirkung auf den Dispersionsstrang aus. Der Einfuß der Oberflächenspannung, welche den Strang zu zerreißen sucht, wird weitgehend verringert und verursacht praktisch keine Störung. Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung in vorteilhafter Weise viele der üblichen Netzmittel und oberflächenaktiven Verbindungen, die bisher der Dispersion zugesetzt werden mußten, entfallen können, ohne die Fließbarkeit der Dispersion erheblich zu beeinträchtigen und ohne die Haftung der Dispersion auf dem Trägermaterial zu verringern.
  • Es ist zwar bereits ein Verfahren bekannt, bei dem ein magnetisches Feld angewendet wird zur Nachbehandlung einer bereits beschichteten Trägerbahn. In diesem Fall soll das aufgebrachte magnetische Material vor dem endgültigen Trocknen und Festlegen in spezieller Weise ausgerichtet werden. Bei diesem bekannten Verfahren, welches die Nachbehandlung des beschichteten Magnetogrammträgers betrifft, werden die bereits erwähnten Störungen und Schwierigkeiten beim Aufbringen der magnetischen Dispersion nicht beseitigt.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß das ferromagnetische Teil eine mit einer ferromagnetischen Schicht versehene Walze ist, über die die Trägerbahn geführt ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß der ferromagnetische Teil schmaler ist als die Breite der Trägerbahn.
  • Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß ein Spritzkopf zum Auftragen der magnetischen Dispersion auf die Trägerbahn nahe der letzteren angeordnet ist und daß einer der Pole eines Magneten nahe oder an einer Seite des Spritzkopfes und der andere Pol nahe dem ferromagnetischen Teil angeordnet ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die magnetische Dispersion aus einer Dispersions-Auftragswanne gemäß dem Anspülverfahren aufgetragen wird und daß einer der Pole eines ein magnetisches Wechselfeld erzeugenden Magneten nahe oder an einer Seite der Wanne und der andere Pol nahe dem ferromagnetischen Teil angeordnet ist.
  • Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise leicht bei bereits vorhandenen bekannten Auftragmaschinen angewendet werden, wobei lediglich kleine Konstruktionsänderungen an diesen Maschinen erforderlich sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht des Spritzkopfes für das Auftragen einer magnetischen Dispersion auf eine Trägerbahn, F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt, der die magnetischen Kraftlinien in der Dispersionsmasse zwischen dem Spritzkopf und der Trägerbahn veranschaulicht, F i g. 3 schematisch einen vertikalen Querschnitt einer Anspülauftragmaschine entlang der Linie 4-4 von F i g. 4, F i g. 4 schematisch einen vertikalen Längsschnitt der Maschine entlang der Linie 5-5 von F i g. 3, F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 3, welcher die Richtung des magnetischen Feldes veri anschaulicht, F i g. 6 schematisch einen Querschnitt einer Tauchwalzenauftragmaschine und F i g. 7 schematisch einen Querschnitt einer Walzenauftragmaschine.
  • Der Spritzkopf 11 der Vorrichtung nach F i g. 1 besteht aus den Lippenstücken 14 und 15, dem Kanal 13 und der Eintrittsöffnung 12.
  • Nahe der Spritzkopfmündung ist eine um die Welle 17 rotierende Umlenkwalze 16 angeordnet, die auf ihrem Umfang mit einem ferromagnetischen Überzug 18 versehen ist und die Trägerbahn 19 führt.
  • Die gespritzte hochviskose magnetische Dispersion bildet zwischen dem Spritzdüsenaustritt 21 und der Berührungsstelle mit der Trägerbahn 19 einen Strang 20.
  • Die aufgetragene magnetische Dispersion bildet auf der Trägerbahn 19 eine Schicht 22.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Umlenkwalze 16 ist derart, daß die Geschwindigkeit VD der Trägerbahn 19 höher als die Spritzgeschwindigkeit VE der Dispersion ist. Das Verhältnis VD/VE bestimmt die Streckung des Stranges 20.
  • Gemäß der Erfindung sind an der Auftragvorrichtung Mittel vorhanden, die ein magnetisches Feld zwischen der magnetischen Dispersion (im vorliegenden Fall der magnetischen Dispersion im Spritzkopf) und dem ferromagnetischen Überzug der Umlenkwalze, die mit der Rückseite der Trägerbahn in Berührung steht, erzeugen.
  • Zu diesem Zweck wurde bei der Versuchsanordnung ein Hufeisendauermagnet 23 auf einem Halter 24 angebracht.
  • Der Südpol des Magneten wurde in unmittelbarer Nähe der ferromagnetischen Oberfläche 18 der Walze 16 angeordnet.
  • Die Kraftlinien, die vom Nordpol des Magneten 23 ausgehen, schließen sich folgendermaßen: Am Nordpol (F i g. 2) überwinden die Kraftlinien die Reluktanz des Luftspaltes zwischen dem Nordpol und dem ferromagnetischen Lippenstück 15. Dann folgen die Kraftlinien dem gespritzten Strang 20 bis zur Berührungsstelle mit der Trägerbahn 19. Die Kraftlinien treten durch die Trägerbahn 19 und dringen in den ferromagnetischen Metallüberzug 18 der Walze 16 ein, verlaufen in diesem teils oberhalb und teils unterhalb der Welle 17 um die Walze herum und vereinigen sich wieder an der Stelle des Umfangs, der dem Südpol des Magneten gegenüberliegt. Der Verlauf der Kraftlinien wird schließlich durch den Luftspalt zwischen dieser Umfangsstelle und dem Südpol geschlossen.
  • In dem Strang 20 wird ein magnetisches Feld erregt, das im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Trägerbahn 19 verläuft. Dieses magnetische Feld übt eine gut stabilisierende Wirkung auf den Strang aus.
  • Durch die Einwirkung des Magnetfeldes wird der Einfluß der Oberflächenspannung, die, wie in der Beschreibungseinleitung erwähnt wurde, den Strang zu zerreißen sucht, weitgehend verringert, so daß diese praktisch keine Störung mehr verursacht. Ferner war es infolge des Magnetfeldes möglich, die Entfernung zwischen dem Spritzkopf und der Trägerbahn 19, die bisher zur Vermeidung des Abreißens ungefähr 0,2 mm nicht überschreiten durfte, während der Versuche bis auf 15 mm zu vergrößern, ohne daß sich eine Instabilität des Stranges ergab. Eine derartige Vergrößerung der Entfernung a bietet in der Praxis erhebliche Vorteile, da geringere Anforderungen an die mechanische Präzision der Vorrichtung gestellt werden können. Praktisch hat sich bei Verwendung eines Magnetfeldes eine Entfernung a von ungefähr 1 mm als optimal erwiesen.
  • F i g. 1 zeigt eine stark vereinfachte Anordnung des Magneten. Der Magnet kann natürlich auch mit Polstücken versehen werden, um die Reluktanzen des Luftspaltes so klein wie möglich zu machen. In der Praxis ist es jedoch nicht immer erforderlich, eine komplizierte Anordnung zu verwenden, weil die Stärke des magnetischen Feldes in dem Strang 20 keinen sehr hohen Wert besitzen muß; vielmehr bilden sich Turbulenzen in dem Strang, wenn das magnetische Feld zu stark wird. Diese Turbulenzen können durch die Vergrößerung der Entfernung a zwischen dem Spritzkopfaustritt und der Trägerbahn beseitigt werden.
  • Die erforderliche Stärke des magnetischen Feldes in dem Strang wird also leicht erreicht, erfordert keine besonderen Messungen und ist nicht besonders kritisch. Durch das Versetzen des Magneten können leicht etwaige Änderungen der Feldstärke durchgeführt werden, die erforderlich sein würden, wenn z. B. die magnetische Dispersion in einer anderen Schichtdicke aufgetragen, ein anderer Spritzkopfaustritt verwendet oder das Verhältnis VD/VE geändert wird.
  • In dem beschriebenen Beispiel wurde ein Dauermagnet verwendet. Die Ausführungsform gemäß der Erfindung kann jedoch auch mit einem Elektromagneten arbeiten, der mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom gespeist wird.
  • In dem folgenden Beispiel wird die Herstellung eines bandförmigen Magnetogrammträgers mittels der obenerwähnten Vorrichtung beschrieben.
  • In der Anordnung nach den F i g. 1 und 2 wird mittels einer volumetrischen Pumpe eine magnetische Dispersion zugeführt, die aus Eisenoxyd und hochmolekularen Bindemitteln in einem organischen Lösungsmittel besteht. Bei geringer Schubgeschwindigkeit hat die Dispersion eine Viskosität von 2000 cP.
  • Der Ausdruck »Trägerbahn«, der bisher in der Beschreibung verwendet wird, schließt nicht ein, daß das aufgetragene magnetische Material nach dem Trocknen oder Abkühlen an der Trägerbahn haften muß, auf die es gespritzt wurde. Die magnetischen Partikeln können auch in eine Lösung eines Kunststoffes dispergiert und diese Dispersion unmittelbar auf den ferromagnetischen Überzug 18 der Walze 16 aufgetragen werden. Nach Verdampfung des Lösungsmittels wird das mit magnetischer Dispersion versehene Trägerbahnmaterial zur weiteren Verarbeitung oder zum Aufrollen die Walze 16 verlassen. Da die Verdampfung des Lösungsmittels eine gewisse Zeit erfordert, muß eine Walze 16 mit einem relativ großen Durchmesser oder beispielsweise ein endloses Metallband verwendet werden, damit der Magnetogrammträger bis zur ausreichenden Verfestigung gestützt wird.
  • Die magnetische Dispersion wird aus der Düsenmündung, deren Breite 0,3 mm beträgt, ausgespritzt. Die Trägerbahn 19 wird mit einer Geschwindigkeit, die das Fünffache der Spritzgeschwindigkeit der magnetischen Dispersion beträgt, an der Düsenmündung des Spritzkopfes vorbeibewegt. Daher wird die Dicke des Dispersionsstranges durch Streckung auf ein Fünftel verringert und beträgt dann nur noch etwa 0,06 mm. Die Geschwindigkeit der Trägerbahn wird der Leistungsfähigkeit der Trockeneinrichtung angepaßt, in der das Lösungsmittel verdampft wird. Die Geschwindigkeit beträgt im vorliegenden Beispiel 30 m/Min.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen schematisch im Querschnitt eine Vorrichtung für das Anspülverfahren, wie sie allgemein in der photographischen Industrie angewendet wird.
  • Diese Vorrichtung umfaßt eine Auftragswalze oder Gegendruckwalze 40, Führungswalzen 41, 42 und 43, eine die ferromagnetische Dispersion 45 enthaltende Auftragswanne 44 und eine Luftdüse 46. Die Luftdüse regelt die Dicke der aufgetragenen magnetischen Schicht. Sie erzeugt einen laminaren Luftstrom, der einen Teil der aufgetragenen Dispersion zurückbläst, so daß dieser Teil der Dispersion in die Auftragswanne zurückfließt. Die Dicke der aufgetragenen Schicht wird durch Veränderung der Luftmenge, der Luftgeschwindigkeit, der Anströmrichtung und der Entfernung von der Trägerbahn geregelt.
  • Die Füllhöhe der Dispersion in der Auftragswanne wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel genau konstant gehalten. Die Entfernung zwischen der Oberfläche der Dispersion in der Auftragswanne und der Auftragswalze beträgt ungefähr 0,2 mm.
  • Das Auftragen wird begonnen, indem die Trägerbahn 47 kurzzeitig mit der Dispersion 45 in Berührung gebracht wird. Diese Berührung kann z. B. durch Erschütterung der magnetischen Dispersion oder durch kurzes Anheben der Auftragswanne 44 um einige Millimeter erfolgen. Nachdem zwischen der Trägerbahn und der Dispersion in der Auftragswanne ein Meniskus gebildet worden ist, wird die Auftragsleistung hauptsächlich durch die Geschwindigkeit det Trägerbahn und die Einstellung der Luftdüse 46 bestimmt.
  • Gemäß der Erfindung werden die bekannten, beim Auftragen auftretenden Schwierigkeiten, wie Zerreißen und ungenügendes Haften der Dispersion, erheblich vermindert, indem ein magnetisches Wechselfeld zwischen der magnetischen Dispersion 45 und der Auftragswalze 40 angelegt wird.
  • In dieser Vorrichtung ist oberhalb der Auftragswalze 40 ein Polstück 49 und an der Unterseite der Auftragswanne 44 ein Polstück 50 angeordnet, zwischen denen das magnetische Wechselfeld von den Elektromagneten 51 und 52 erzeugt wird. Die Form der Unterseite des oberen Polstückes 49 ist dem Umfang der in deren unmittelbarer Nähe angeordneten Auftragswalze 40 angepaßt, so daß die Reluktanz des Luftspaltes klein ist.
  • Das magnetische Feld zwischen der Auftragswalze 40 und der Dispersion 45 in der Auftragswanne, das in F i g. 5 durch die gestrichelten Linien 54 dargestellt ist, vergrößert die durch die punktierten Linien 55 und 56 angegebene Berührungsstelle zwischen der Oberfläche der Trägerbahn und der magnetischen Dispersion und erhöht außerdem die Haftung der Dispersion auf der Oberfläche der Trägerbahn. Nach dem Auftragen wird die Trägerbahn über die Walzen 42 und 43 der Trockeneinrichtung zugeführt.
  • Es hat sich gezeigt, daß viele der üblichen Netzmittel und oberflächenaktiven Verbindungen, die bisher der Dispersion zugesetzt werden mußten, entfallen können, ohne das Fließverhalten der Dispersion erheblich zu beeinträchtigen und ohne die Haftung der Dispersion auf der Trägerbahn zu verringern.
  • Es ist weiterhin möglich, die Auftragsgeschwindigkeit beträchtlich zu erhöhen, ohne daß der Meniskus abreißt und ohne daß ein Zerreißen oder Ablösen der Dispersion stattfindet.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung kann auch noch eine andere störende Erscheinung, nämlich das Auftragen eines Teils der Dispersion auf die Rückseite der Trägerbahn, das beim Auftragen nach dem Anspülverfahren bisher auftrat, vermieden werden. Dieses Auftragen auf die Rückseite der Trägerbahn erfolgt bekanntlich dadurch, daß eine kleine Menge den aufgetragenen Dispersionsmasse an den Rändern der Trägerbahn herumfließt und auf der Rückseite der Trägerbahn haftet oder daß die Trägerbahn unter die Oberfläche der Dispersionsmasse getaucht wird.
  • Diese Erscheinung kann in dem beschriebenen Beispiel dadurch verhütet werden, daß eine Auftragswalze verwendet wird, deren Länge etwas kleiner als die Breite der Trägerbahn 47 ist, so daß sich die Ränder der Trägerbahn über die Auftragswalze hinaus erstrecken. Da das magnetische Feld im wesentlichen radial zur Auftragswalze gerichtet ist, wird weniger Dispersion auf die überstehenden Ränder der Trägerbahn aufgetragen. Die Gefahr des Auftragens eines Teils der Dispersion auf die Rückseite des Trägers wird somit erheblich vermindert.
  • F i g. 6 zeigt eine zweite Vorrichtung für das Anspülverfahren. Sie enthält die Auftragswanne 44, eine Tauchwalze 58 und die Auftragswalze 40. Die Tauchwalze 58 ist mit einer Dispersionsschicht 59 bedeckt. Die Entfernung zwischen den Walzen 40 und 58 wird so geregelt, daß die Oberflächenspannung keinen Meniskus zwischen der Walze 58 und der um die Walze 40 herumgeführten Trägerbahn 47 aufrechterhalten kann.
  • Als Folge des Anlegens eines magnetischen Feldes (gestrichelte Linien 60) in dem Luftspalt zwischen den beiden Walzen wird jedoch die Dispersionsschicht 59 auf der Walze 58 von der Trägerbahnoberfläche »angesaugt« und der Meniskus gebildet. Das magnetische Feld 60 in dem Luftspalt kann mittels der für die Fig.4 beschriebene Einrichtung erzeugt werden. Bei dieser Zweiwalzenvorrichtung wird jedes Auftragen auf die Ränder der Trägerbahn verhütet, wenn eine der beiden Walzen eine Länge hat, die etwas kleiner ist als die Breite der Trägerbahn 47, da ohne magnetisches Feld keine Verbindung zwischen der Dispersion und der Trägerbahn 47 auftritt.
  • In dem beschriebenen Beispiel betrug die Entfernung zwischen beiden Walzen 3 mm. Die Dispersion wurde über eine Breite von 120 mm aufgetragen, und dieAuftragsgeschwindigkeit betrug 10m/Min.
  • F i g. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Diese Vorrichtung zur Herstellung eines Magnetogrammträgers nach dem Walzenauftragsverfahren enthält eine Walze 61, die teilweise in die die magnetische Dispersion 45 enthaltende Auftragswanne 44 getaucht wird, eine Walze 62 und eine Rakel 63. Oberhalb der Walze 61 ist ein Polstück 64 und an der Unterseite der Auftragswanne 44 ein Polstück 65 angeordnet, zwischen denen ein magnetisches Feld erzeugt wird.
  • Wie für die vorangehenden Ausführungsformen beschrieben wurde, vergrößert dieses magnetische Feld den Berührungsbereich der Dispersion zwischen der Walze 61 und der Trägerbahn 47. Die Rakel 63 regelt die Dicke der aufgetragenen Schicht.
  • Für die Ausführungsformen nach den F i g. 3 bis 7 ist ein magnetisches Wechselfeld erforderlich, weil das magnetische Feld den Vorrat magnetischer Dispersion 45 durchfließt, so daß ein magnetisches Gleichfeld die Bildung von Agglomeraten in diesem verursachen würde. Die Gefahr der Bildung von Agglomeraten besteht nicht bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2, da in diesen Fällen nur der gespritzte Strang dem magnetischen Feld unterworfen wird und die Zeit genügend kurz ist, so daß keine Agglomerate gebildet werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders für die Herstellung der am meisten verwendeten Magnetogrammträger, die aus einem mit einer magnetischen Schicht versehenen Träger aus Kunststoff bestehen. Geeignete Kunststoffe, aus denen dieser Träger hergestellt werden kann, sind unter anderem Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Polyvinylchlorid, Polycarbonate und Polyäthylenterephthalat. Für die Herstellung des Trägers können diese Kunststoffe aus einer Lösung aufgetragen, kalandriert oder aus der Schmelze gespritzt werden, wobei gegebenenfalls ein anschließendes Strecken erfolgen kann.
  • Das ferromagnetische Pigment, meistens y-Eisen(I11)-oxyd, wird in eine Lösung eines filmbildenden synthetischen Harzes in einem flüchtigen Lösungsmittel dispergiert.
  • Auf dem in der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Magnetogrammträger können gegebenenfalls noch andere Schichten, wie z. B. eine matte Rückschicht, eine Deckschicht usw., aufgetragen werden. Es ist auch möglich, das magnetische Material einer Nachbehandlung, wie Strecken, Kalandrieren usw., zu unterziehen.
  • Das Anlegen des magnetischen Feldes kann auch noch auf andere Arten als auf die in den Figuren dargestellte erfolgen. Gegebenenfalls kann es erforderlich sein, einige Teile der Auftragsvorrichtung aus nichtmagnetisierbaren Werkstoffen herzustellen, um unerwünschte magnetische Nebenschlüsse, z. B. über die Stützen der Auftragswalze, zu vermeiden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Herstellung eines bandförmigen Magnetogrammträgers durch Aufbringen einer magnetischen Dispersion von einem Dispersionsvorrat mittels Anspül-, Tauchwalzen-oder Spritzmaschinen auf eine sich kontinuierlich bewegende Trägerbahn, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (23; 49, 50; 64, 65) zur Erzeugung eines magnetischen Feldes vorgesehen sind, das wenigstens teilweise durch die magnetische Dispersion (13, 45) und an der Auftragstelle der magnetischen Dispersion zu einem an der Rückseite der Trägerbahn (19, 47) angeordneten ferromagnetischen Teil (18, 40, 61) verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Teil eine mit einer ferromagnetischen Schicht (18) versehene Walze (16) ist, über die die Trägerbahn geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Teil schmaler ist als die Breite der Trägerbahn.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spritzkopf (11) zum Auftragen der magnetischen Dispersion auf die Trägerbahn (19) nahe der letzteren angeordnet ist und daß einer der Pole eines Magneten (23) nahe oder an einer Seite (15) des Spritzkopfes und der andere Pol nahe dem ferromagnetischen Teil (18) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Dispersion (45) aus einer Dispersions-Auftragswanne (44) gemäß dem Anspülverfahren aufgetragen wird und daß einer der Pole (50) eines ein magnetisches Wechselfeld erzeugenden Magneten nahe oder an einer Seite der Wanne (44) und der andere Pol (49) nahe dem ferromagnetischen Teil (40) angeordnet ist.
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