DE1295207B - Messgeraet - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät mit net sind. Durch die Kombination dieser an sich be-

einem in gedruckter Schaltung ausgeführten Leiter- kannten Merkmale ist nicht nur eine einfache und

netz für das Meßsystem und einem mit elektrolumi- billige Fertigung eines solchen Meßgerätes gewähr-

neszierenden Skalenmarkierungen versehenen Skalen- leistet, da ein im Gehäuse des Meßgerätes angeordblatt. 5 neter Träger für das Skalenblatt entfällt und das

Es sind bereits Meßgeräte bekannt, die ein mit Herstellen der Leiterzüge für die elektrolumineszieelektrolumineszierenden Skalenmarkierungen verse- renden Skalenmarkierungen und des Leiternetzes der henes Skalenblatt besitzen. Derartige Skalenblätter zum Meßsystem gehörenden gedruckten Schaltung in bestehen aus zwei Elektroden, von denen die dem einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen werden Meßsystem benachbarte undurchsichtig und die an- io kann — dies gegebenenfalls zusammen mit der Herdere durchsichtig ist und zwischen denen elektro- stellung der elektrolumineszierenden Skalenmarkielumineszierendes Material angeordnet ist. Die Elek- rangen —, sondern sie ermöglicht auch eine einfache, troden können flächenförmig und das dazwischen einer Massenfertigung gerecht werdende Montage, liegende elektrolumineszierende Material in Form der weil Verbindungsleitungen zwischen den Elektroden Skalenmarkierungen ausgebildet sein. Es ist jedoch 15 und der gedruckten Schaltung bzw. der Spannungsauch möglich, einer der beiden Elektroden die Form quelle sowie spezielle Anschlußelemente nicht mehr der Skalenmarkierungen — beispielsweise Zahlen erforderlich und Skalenblatt und Meßsystem gemein- oder Buchstaben — zu geben und zwischen sam einsetzbar sind. Darüber hinaus ergibt sich bei den Elektroden eine aus einem elektrolumineszie- einem derartigen Meßgerät der Vorteil, daß der elekrenden Material bestehende Platte anzuordnen. Bei ao irische Anschlußwert für das elektrolumineszierende einem anderen bekannten Skalenblattaufbau ist der Skalenblatt relativ gering ist, da nur das elektrische Abstand der beiden Elektroden, zwischen denen sich Feld zwischen der durchsichtigen Elektrode und der das elektrolumineszierende Material befindet, gegen- die mit den Skalenmarkierungen übereinstimmenden über den lichtabstrahlenden Bereichen vergrößert, mit Teile der undurchsichtigen Elektrode verbindenden anderen Worten, die Form der Skalenmarkierungen as Leitung eine Verlustleistung zur Folge hat, die nicht ist in eine der beiden Elektroden erhaben eingeprägt. in eine Lichtwirkung umgesetzt wird.
Schließlich ist es auch bereits bekannt, die einzelnen Über der in ihrer Form mit den elektrolumines-Skalenmarkierungen beispielsweise über einen zierenden Skalenmarkierungen übereinstimmenden, Schleifer unabhängig voneinander anzuregen. Allen undurchsichtigen Elektrode können in an sich bediesen Skalenblättern ist gemein, daß sie relativ teuer 30 kannter Weise eine Schicht oder nur die Skalenmarin der Herstellung sind und die Montage zeitraubend kierungen aus elektrolumineszierendem Werkstoff und und für eine Massenfertigung ungünstig ist. So ist es darüber gegebenenfalls eine Isolierschicht, über der beispielsweise zur Befestigung der Skalenblätter erfor- · sich dann die durchsichtige Elektrode befindet, angederlich, in dem Gehäuse des Meßgerätes einen rah- ordnet sein. Da bei Verwendung bestimmter elektromenförmigen Träger anzuordnen, in den das Skalen- 35 lumineszierender Materialien eine ungenügende blatt eingesetzt werden kann. Ein solcher rahmen- Haftung der elektrolumineszierenden Skalenmarkieförmiger Träger kompliziert und verteuert aber die rangen auf der in ihrer Form mit den Skalenmar-Herstellung des Gehäuses. Nach dem Einsetzen des kierungen übereinstimmenden Elektrode auftreten Skalenblattes müssen die Verbindungsleitungen für kann und darüber hinaus ein möglichst dünnes, die Elektroden angeschlossen werden, wozu spezielle 40 wenige Isolierschichten enthaltendes Skalenblatt ge-Anschlußelemente erforderlich sind, da bei einer wünscht wird, ist es vorteilhaft, die elektrolumines-Massenfertigung ein einfacher Lötvorgang zuviel Zeit zierenden Skalenmarkierungen in Ausnehmungen in Ansprach nehmen und damit zusätzliche Arbeits- einer Isolierschicht einzubetten, die sich mit der unkräfte erfordern würde. durchsichtigen Elektrode decken. Werden schließlich Unabhängig von der Skalenblattgestaltung ist es 45 bestimmte Anforderungen an die Farbe des Skalendarüber hinaus bekannt, die elektrische Schaltung blattes gestellt, so kann diesen in einfacher Weise eines elektromagnetischen Meßgerätes als Leiternetz dadurch Rechnung getragen werden, daß die Isolierauf einer Isolierstoffplatte in Form einer gedruckten . schicht, in der die elektrolumineszierenden Skalen-Schaltung auszubilden und auf diese das Meßwerk markierungen eingebettet sind, aus einer dünnen, un- und die Schaltelemente — Widerstände, Konden- 50 durchsichtigen Platte in einer für das Skalenblatt satoren, Spulen, Transistoren u. dgl. — aufzu- gewünschten Farbe besteht.

bauen. Auf der Seite der Trägerplatte, die.das Leiternetz Bei einem Meßgerät mit einem in gedruckter der zum Meßsystem gehörenden gedruckten Schaltung Schaltung ausgeführten Leiternetz für das Meßsystem aufweist, sind in an sich bekannter Weise unmittelbar werden nun die geschilderten Schwierigkeiten und 55 das Meßwerk und die Schaltelemente des Meßgerätes Nachteile, die den bekannten elektrolumineszieren- aufgebaut. Ist diese Trägerplatte als tragendes Teil den Skalenblättern zu eigen sind, erfindungsgemäß des Meßgerätes ausgebildet, so erhält man ein bedadurch beseitigt, daß die Rückseite einer das Skalen- sonders einfach montier- und herstellbares Meßgerät, blatt des Meßgerätes bildenden, aus Isolierstoff be- wenn an der Trägerplatte die Umrahmung des Skalenstehenden Trägerplatte das Leiternetz der zum Meß- 60 blattes und das Gehäuse des Meßgerätes angeformt system gehörenden gedruckten Schaltung aufweist sind. Ein solches Teil kann in einfacher Weise ein- und auf der Vorderseite der Trägerplatte Leiterzüge stückig aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergeals undurchsichtige Elektrode für die elektrolumi- stellt werden.

neszierenden Skalenmarkierungen, in ihrer Form mit Die Erfindung wird an Hand von vier Figuren, denselben übereinstimmend, ebenfalls als gedruckte 6s die in zum Teil schematischer Darstellung Ausfüh-Schaltung unmittelbar aufgebracht und darüber die rungsbeispiele beinhalten, näher erläutert. Im einzelweiteren Schichten des elektrolumineszierenden nenzeigt
Skalenblattes in an sich bekannter Weise angeord- F i g. 1 eine auseinandergezogene Darstellung des

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elektrolumineszierenden Skalenblattes auf der Träger- auf die Fläche der Trägerplatte 1 mit dem Leiternetz platte der gedruckten Schaltung in Schrägansicht, 17 der gedruckten Schaltung des Meßwerkes. Das F i g. 2 eine Seitenansicht der Trägerplatte mit dem elektrische Meßwerk, z. B. ein bekanntes Drehmagnetaufgebauten Meßwerk in einem teilweise dargestellten werk, und seine Schaltung sind nicht Gegenstand der Gehäuse, 5 Erfindung. Das Meßwerk, das in einem Abschirm-F i g. 3 eine Aufsicht auf die Trägerplatte mit dem topf eingebaut ist, ist in den F i g. 2, 3 und 4 nur Leiternetz und durch diesen Topf 18 angedeutet. Ein Bügel 19 ist mit F i g. 4 eine Trägerplatte mit angeformtem Gehäuse dem Topf fest verbunden, und mittels dieses Bügels und Umrahmung des Skalenblattes. 19 ist das Meßwerk durch Schrauben 20 auf der Die Schrägansicht der F i g. 1 zeigt links die Rück- io Platte 1 befestigt. In F i g. 3 sind das Meßwerk seite der Trägerplatte 1 aus Isolierwerkstoff für die (Topf 18, Befestigungsbügel 19, Schrauben 20) sowie gedruckte Schaltung des Meßgerätes. Die Träger- Schaltelemente der Meßschaltung (Widerstände 21, platte 1 ist der wesentliche Bauteil des Meßgerätes. Gleichrichter 22, Widerstand 23) strichpunktiert an-Auf ihr sind auf der Seite der gedruckten Schaltung gedeutet, in F i g. 2 zum Teil in den Umrissen eingedie Meßwerk- und Schaltelemente des Gerätes auf- 15 zeichnet. Die dunklen Punkte 24 in F i g. 3 bezeichgebaut (s. F i g. 2 und 3), während die nach außen nen die Lötverbindungen der Schaltmittel und des gekehrte Seite zur Aufnahme des Skalenblattes dient Meßwerkes mit dem Leiternetz 17 der gedruckten oder — wie im dargestellten Ausführungsbeispiel — Schaltung. Mit 25 sind die Verbindungsleitungen von unmittelbar als elektrolumineszierendes Skalenblatt den Anschlußpunkten des Leiternetzes 17 zu den ausgebildet ist. Die undurchsichtige Elektrode 2, die ao Wicklungen des Meßwerkes angedeutet, die sich nach Art einer gedruckten Schaltung auf der Träger- innerhalb des Abschirmtopfes 18 befinden (nicht darplatte 1 aufgebracht ist, besteht aus einem in seiner gestellt). Mit 26 ist der Masseanschluß der Meß-Form mit den Skalenmarkierungen 5 übereinstimmen- schaltung bezeichnet, auf dem die Kontaktfeder 27 den Leitungszug 2', über den die Elektrode 2 durch (F i g. 2) aufsitzt. Die Anschlußstellen der Meßschaldie Trägerplatte 1 hindurch mit den zugehörigen An- 95 tung an das Leiternetz der gedruckten Schaltung sind schlußstellen elektrisch verbunden ist bzw. kann wie in bekannter Weise in nicht bezeichnete Randeinim Beispiel die Anschlußleitung 3 in Randein- schnitte der Isolierplatte 1 verlegt. Die von außen schnitte 4 eingelegt und mit dem Leitungszug 2' der kommenden Anschlüsse der Meßschaltung (die ZuElektrode 2 verlötet sein. leitungen sind nicht dargestellt) liegen bei 37 (Speise-Auf die undurchsichtige, in ihrer Form mit den 30 spannung) und 38 (Meßspannung). Ferner ist in Skalenmarkierungen 5 übereinstimmende Elektrode 2 F i g. 3 die auf der nach außen gekehrten Rückseite werden in an sich bekannter Weise die aus elektro- der Trägerplatte 1 in Form einer gedruckten Schallumineszierendem Werkstoff bestehenden Skalenmar- tung angeordnete Elektrode 2 des elektroluminesziekierungenS und ferner eine Isolierschicht 6 aufge- renden Skalenblattes ebenfalls gestrichelt eingebracht, zweckmäßig aufgedruckt. Die Isolierschicht 6 35 zeichnet.

kann als geschlossene durchsichtige Schicht vor oder Die Anschlußstellen um die Randeinschnitte 4 in hinter den Skalenmarkierungen 5 angeordnet sein. der Platte 1 für die beiden Elektroden 2 und 8 des Sie kann aber auch den Skalenmarkierungen 5 ent- elektrolumineszierenden Skalenblattes sind vom Leisprechende Ausnehmungen 7 haben und um die ternetz 17 der Meßschaltung isoliert. In F i g. 2 sind Skalenmarkierungen 5 angebracht sein. Die Isolier- 40 die Leitungen 3 und 10 von den Elektroden 2 und 8 schicht 6 kann auch als dünne undurchsichtige Platte zu den Anschlußsteckern 35 für die Elektrodenspanin der Farbe des Zifferblattes hergestellt und die nung eingezeichnet. Ferner ist der Topf 18 mit dem Skalenmarkierungen 5 aus elektrolumineszierendem Meßwerk auch auf dem Gehäuseboden 1 mit einer Werkstoff in den Ausnehmungen 7 eingelegt sein. Schraube 36 befestigt, die gleichzeitig für den Masse-

Vor der Isolierschicht 6 und den Skalenmarkierun- 45 anschluß dient.

gen 5 ist in bekannter Weise die zweite Elektrode 8 F i g. 4 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung in als durchsichtige leitende Schicht auf einer Platte 9 einer besonderen Ausführungsform. An der Isolieraus durchsichtigem Werkstoff, z. B. Glas, angeord- platte 101 ist sowohl das das Meßwerk umfassende net. Die elektrische Zuleitung 10 zu dieser Elektrode Gehäuse 101 α als auch die Umrahmung 101 b des kann ebenfalls über eine Anschlußstelle auf der Seite 50 Skalenblattes angeformt. Auf der Isolierplatte 101 ist der gedruckten Schaltung der Paltte 1 geführt sein. auf der Gehäuseseite wieder das Leiternetz 17 der Durch eine Bohrung 11 in der Isolierplatte mit dem Meßschaltung aufgebracht (in der Seitenansicht nicht Skalenblatt reicht die Achse 12 des Meßwerkes, die sichtbar) und auf diesem das Meßwerk 18 und die den vor dem elektrolumineszierenden Skalenblatt Schaltmittel (Widerstand 21) befestigt. Die Zuleitung spielenden Zeiger 13 trägt. 55 für die Meßschaltung und die Elektrodenspannung In F i g. 2 ist die Trägerplatte 1 in einer Seitenan- des elektrolumineszierenden Skalenblattes erfolgt sieht dargestellt. Zwischen der Platte 1 mit der un- über Durchführungsstecker 28 in der Gehäusewand durchsichtigen Elektrode und der durchsichtigen 101 a. Der Gehäuseteil des Meßgerätes ist durch einen Deckplatte 9 mit der Flächenelektrode 8 ist die Iso- Deckel 29 verschlossen.

lierschicht 6 mit den in F i g. 2 nicht sichtbaren 60 Auf der Vorderseite der Isolierplatte 101 sind die

Skalenmarkierungen 5 angeordnet und beispielsweise Elektrode 2, die Skalenmarkierung 5 aus elektrolumi-

durch federnde Klammern 14 auf allen Seiten zu- neszierendem Werkstoff und die Isolierschicht 6 an-

sammengehalten. Laschenförmige Ansätze 14 α dieser geordnet. Darüber ist die durchsichtige Platte 9 mit

Halteklammern 14 dienen zur Befestigung der Isolier- der Flächenelektrode 8 auf der Platte 101 befestigt,

platte mit Skalenblatt und Meßwerk im Gehäuse 15 65 Die Befestigung ist durch die Schraube 30 angedeutet,

durch Verschrauben mit Winkeln 16, die mit dem In die Umrahmung 101 b ist eine Rahmenblende 31

Gehäuse 15 fest verbunden sind. eingesetzt und das Gerät nach vorne durch ein Deck-

F i g. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung A der F i g. 1 glas 32 abgeschlossen. Rahmenblende 31 und Deck-

glas 32 werden durch den Frontring 33 unter Abdichtung durch eine Gummieinlage 34 auf dem Rahmenteil 101 b gehalten, der durch eine Umbördelung 33 a auf dem Rahmenteil 101 b befestigt ist.

Claims (2)

5 Patentansprüche:

1. Meßgerät mit einem in gedruckter Schaltung ausgeführten Leiternetz für das Meßsystem und einem mit elektrolumineszierenden Skalenmarkierangen versehenen Skalenblatt, gekennzeichnet durch die Kombination an sich bekannter Merkmale, die darin besteht, daß die Rückseite einer das Skalenblatt des Meßgerätes bildenden, aus Isolierstoff bestehenden Trägerplatte (1) das Leiternetz (17) der zum Meßsystem gehörenden gedruckten Schaltung aufweist und auf der Vorderseite der Trägerplatte (1) Leiterzüge als undurchsichtige Elektrode (2) für die elektrolumineszierenden Skalenmarkierungen (5), in ihrer Form mit denselben übereinstimmend, ebenfalls als gedruckte Schaltung unmittelbar aufgebracht und darüber die weiteren Schichten des elektrolumineszierenden Skalenblattes in an sich bekannter Weise angeordnet sind.

2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenmarkierungen (5) in Ausnehmungen (7) einer Isolierschicht (6) eingebettet sind, die sich mit der undurchsichtigen Elektrode (2) decken.

3, Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (6) aus einer dünnen undurchsichtigen Platte in einer für das Skalenblatt gewünschten Farbe besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen