DE1295059B - Steuerungsanordnung zur Lagesteuerung einer Hebeeinrichtung - Google Patents

Steuerungsanordnung zur Lagesteuerung einer Hebeeinrichtung

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DE1295059B
DE1295059B DEL54495A DEL0054495A DE1295059B DE 1295059 B DE1295059 B DE 1295059B DE L54495 A DEL54495 A DE L54495A DE L0054495 A DEL0054495 A DE L0054495A DE 1295059 B DE1295059 B DE 1295059B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors
    • H02P5/685Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors electrically connected in series, i.e. carrying the same current

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  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsanordnung zur Lagesteuerung einer Hebeeinrichtung mit mehreren Gleichstrommotoren gleicher Leistung unter Anwendung einer gruppenweisen Schaltung der Gleichstrommotoren, die mit Stromquellen abwechselnd in Reihe geschaltet sind.
  • Bei einer Hebeeinrichtung kommt es darauf an, daß sämtliche Trossen eine annähernd gleiche Zugbelastung aufnehmen. Das bedeutet bei untereinander gleichen Motoren, daß alle Motoren etwa gleiche Drehmomente entwickeln müssen. Andernfalls kann leicht eine Trosse reißen, wodurch die Gesamtlast noch ungleichmäßiger verteilt wird, so daß dann Gefahr besteht, daß sämtliche Trossen nacheinander reißen. Weiter muß es jedoch auch jederzeit möglich sein, die Lage des gehobenen oder abgesenkten Gegenstandes zu steuern oder zu regeln, ohne daß die erstgenannte Bedingung verletzt wird.
  • Die Lagesteuerung hat daher die doppelte Aufgabe zu erfüllen, jederzeit das Moment aller Motoren und bei Lageabweichung zusätzlich das Moment mindestens eines Motors zu beeinflussen. Die bekannten Steuerungsanordnungen für Hebeeinrichtungen mit Gleichstrommotoren weisen zu deren Speisung einen Umformersatz oder einen anderen Gleichspannungsgenerator, beispielsweise in Leonard-Schaltung, auf. Solche Anlagen sind aufwendig, wartungsbedürftig und hinsichtlich ihres Regelverhaltens träge. Zudem ist ein einzelner einfacher Lonardkreis nicht geeignet, die genannte doppelte Aufgabe zu erfüllen. Zur zusätzlichen unabhängigen Verstellung der Momente von einzelnen Gleichstrommotoren bei Lageabweichung müssen daher mehrere Leonard-Schaltungen vorgesehen sein, was Aufwand und Regelträgheit weiter erhöht und im Falle einer Störung die Gefahr der Instabilität mit sich bringt.
  • Es ist weiter eine Konstantstromschaltung bekannt, bei der mehrere in einer Gruppe hintereinandergeschaltete, jeweils aus einem Synchrongenerator und einem ihm nachgeschalteten Gleichrichter bestehende Generatoren einen Stromkreis speisen, in dem auch die Motoren als eine Gruppe hintereinandergeschaltet sind. Dabei werden die Erregerströme der Motoren einzeln dargestellt, um die Momente zu bestimmen. Eine Lagesteuerung ist bei dieser Schaltung jedoch nicht möglich.
  • Schließlich ist es bekannt, Generatoren und Motoren abwechselnd in Reihe zu schalten und dabei eine Steuerung der Erregerströme aller Motoren und zusätzlich eine Verstellung des Erregerstromes jedes einzelnen Motors vorzunehmen. Da hierbei die Motoren mechanisch gekuppelt sind, geht es bei der Einzeleinstellung der Erregerströme jedoch lediglich um eine gleichmäßige Verteilung der Drehmomente, nicht aber um eine Lagesteuerung. Dabei liegt der abwechselnden, als »bunte Reihe« bekannten Schaltung die zusätzliche Aufgabe zugrunde, den in dem Konstantstromkreis auftretenden höchsten Potentialunterschied gegen Erde klein zu halten, um unnötige Isolation und Erdschlüsse zu vermeiden.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei mechanisch nicht gekuppelten, aber gemeinsam auf einen zu hebenden Gegenstand wirkenden Antriebsmotor jederzeit eine Steuerung der Lage dieses Gegenstandes vornehmen zu können und die entsprechende Steuereinrichtung möglichst einfach und schnellwirkend auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Steuerungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Ankerstromkreise der Gleichstrommotoren - in an sich bekannter Weise - in Konstantstromschaltung betrieben sind, daß im Normalbetrieb die Erregerströme aller Gleichstrommotoren gleich sind, daß die Stromquellen der Ankerstromkreise voneinander potentialgetrennt aus einer gemeinsamen Energiequelle gespeist sind und daß bei Lageabweichung die Erregerströme der Gleichstrommotoren einer einzelnen Motorengruppe gemeinsam in Abhängigkeit von mindestens einem Steuersignal verstellbar sind.
  • Der Betrieb der gruppenweise geschalteten Gleichstrommotoren ermöglicht es in einfacher Weise, das Moment aller Motoren zu verstellen, indem die im Normalbetrieb untereinander gleichen Erregerströme aller Motoren verändert werden. Je nachdem, ob dabei die Summe der Momente das Stillstandsmoment über- oder unterschreitet, kann so ein Hebe- oder Senkvorgang gesteuert werden. Zusätzlich bleibt die Möglichkeit offen, durch Verändern des Stromes im Konstantstromkreis ebenfalls sämtliche Momente gleichzeitig zu beeinflussen. Dabei bleiben die Vorteile der »bunten Reihe« erhalten. Andererseits wird jedoch der sonstige Nachteil dieser Schaltung, daß mehrere, voneinander unabhängige, aber gemeinsam steuerbare Stromquellen samt Energiequellen vorhanden sind, jetzt dadurch umgangen, daß die Stromquellen aus einer gemeinsamen Energiequelle gespeist sind. Schließlich bietet die so geschaffene Schaltungsanordnung die Voraussetzung für eine einfache Steuerung bei Lageabweichung, indem dann zusätzlich die Erregerströme der Motoren einer einzelnen Motorengruppe gemeinsam verstellt werden, ohne daß dabei die Momente dieser Motoren unzulässig von denen der übrigen Motoren abweichen und ohne daß die Verstellung mit Rückwirkung auf diese übrigen Motoren verbunden ist.
  • Als eine mögliche Ausführungsform der potentialgetrennten, aus einer gemeinsamen Energiequelle gespeisten Stromquellen ist vorgesehen, daß diese Stromquellen getrennte Statorwicklungen eines Synchrongenerators mit nachgeschalteten Gleichrichtern sind. Dabei ist eine Verstellung der Drehmomente aller Gleichstrommotoren in der Weise möglich, daß eine Veränderunig des den Gleichstrommotoren gemeinsamen Ankerstromes durch die Verstellung der Erregung des Synchrongenerators herbeigeführt wird, während weiterhin die Beeinflussung des Momentanteils eines einzelnen Gleichstrommotors über dessen Erregung vorgenommen wird. Eine solche Speisung der Motoren ist beispielsweise an Bord eines Hebeschiffes vorteilhaft, wo ohnehin eine besondere Energiequelle für die leistungsstarken Hebeeinrichtungen vorgesehen ist.
  • Ein weiterer Vorschlag zum Aufbau der Stromquellen geht aus von der bekannten Eigenschaft einer Boucherot-Schaltung, bei Speisung unter konstanter Spannung einen konstanten Strom abzugeben. Die Anwendung eines solchen Reihenschwingkreises geschieht bei der vorliegenden Erfindung derart, daß als Stromquellen an sich bekannte Boucherot-Schaltungen mit jeweils nachgeschaltetem Gleichrichter verwendet sind. Durch die in den Boucherot-Schaltungen enthaltenen Kondensatoren kann dabei in einfacher Weise eine galvanische Trennung der einzelnen Stromquellen erreicht werden. Wegen ihres einfachen Aufbaues und ihrer Wartungsfreiheit werden sie immer dann den nicht verschleißlosen Synchrongeneratoren vorzuziehen sein, wenn zu ihrer gemeinsamen Energieversorgung ein genügend großes starres Netz zur Verfügung steht, also insbesondere bei Lendanlagen und landnahen Hebeeinrichtungen.
  • Die Erfindung und weitere Ausgestaltungen seien im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. F i g. 1 zeigt eine Gleichstrom-Antriebsanlage, bei ,der die Steuerung nach der Erfindung angewendet ist. Hier bilden die leistungsgleichen Gleichstrommotoren 10 bis 15 drei Gruppen von jeweils zwei Motoren. Mit ihnen sind mittels der Schalter 16, 17, 18 überbrückbare Widerstände 19, 20, 21 in Reihe geschaltet, die bei Senkbetrieb und dadurch bedingtem generatorischem Betrieb der Motoren 10 bis 15 als Bremswiderstände wirken. Die nicht gezeigten Erregerwicklungen sind in im folgenden noch näher beschriebener Weise fremdgespeist und gesteuert. Zur Stromversorgung mit konstantem Strom sind die untereinander gleichen dreiphasigen Boucherot-Schaltungen 23, 24, 25 mit den nachgeschalteten Gleichrichtern 26, 27, 28 vorgesehen. Sie sind aus einem starren Netz 22 als gemeinsamer Energiequelle gespeist und sind ausgangsseitig mit den Gleichstrommotorengruppen abwechselnd in sogenannter »bunter Reihe« geschaltet.
  • Die Boucherot-Kreise 23, 24, 25 sind jeweils im Stern geschaltet und bestehen in jedem ihrer drei untereinander gleichen Phasenzweige aus je einem der Kondensatoren 29 bis 37 und einer der Induktivitäten 38 bis 46. Dabei sind die Kondensatoren 29 bis 37 zwischen den von dem Netz 22 gespeisten Eingangsklemmen und den die Gleichrichter 26, 27, 28 speisenden Ausgangsklemmen der Boucherot-Schaltungen 23, 24, 25 geschaltet, so daß eingangsseitig zwischen den Gleichrichtern 26, 27, 28 keine galvanisch leitende Verbindung besteht.
  • In F i g. 2 ist die Speisung der Erregerwicklungen der in F i g. 1 dargestellten Gleichstrommotoren gezeigt. Dieser Teil der Steuerungsanordnung ist so ausgeführt, daß sämtliche die Erregerströme jeweils einer Motorengruppe (10, 11) erzeugenden Erregerstromquellen 47, 48, 49 an eine gemeinsame Erregerspannungsquelle 50 angeschlossen sind und daß die Verstellung des von allen Gleichstrommotoren abgegebenen Drehmomentes bei unverändertem Ankerstrom mittels der Verstellung der Spannung dieser Erregerspannungsquelle 50 erfolgt. Alle Erregerstromquellen 47, 48, 49 sind untereinander gleich. Die gemeinsame Erregerspannungsquelle50 ist ein verstellbarer Transformator. Ausgangsseitig sind die Erregerstromquellen 47, 48, 49 mit den Erregerwicklungen der Gleichstrommotoren der entsprechenden Gleichstrommotorengruppe, beispielsweise mit den Erregerwicklungen 51, 52 der Gleichstrommotoren 10, 11 (F i g. 1) in Reihe geschaltet. Daher kann durch Verstellen des Transformators 50 das von allen Gleichstrommotoren 10 bis 15 (F i g. 1) abgegebene Drehmoment unabhängig von deren Ankerstrom verändert werden.
  • Der Aufbau der Erregerstromquellen 47, 48, 49 ist im Falle der Erregerstromquelle 47 im einzelnen gezeigt. Jede besteht im wesentlichen aus einer aus einem Kondensator 53 und einer Induktivität 54 aufgebauten Boucherot-Schaltung und aus einem ihr nachgeschalteten Gleichrichter 55. Zusätzlich sind als Mittel zur Verstellung des von der Boucherot-Schaltung53, 54 an den Gleichrichter55 abgegebenen Stroms zwei der Boucherot-Schaltung 53, 54 nachgeschaltete Transformatoren 56 vorgesehen, deren hier gemeinsame Primärwicklung 57 in Reihe mit dem nachgeschalteten Gleichrichter 55 liegt und deren zu einer gemeinsamen Sekundärwicklung 58 mit Mittelanzapfung vereinigte Sekundärwicklungen in Abhängigkeit von zwei Steuersignalen a, b mittels der Schalter 59, 60 dem Ausgang des Boucherot-Kreises, d. h. seiner Induktivität 54 paralell geschaltet werden können. Damit ist es beispielsweise möglich, bei einem Steuersignal a durch Schließen des Schalters 59 eine Erhöhung, bei einem Steuersignal b jedoch durch Schließen des Schalters 60 eine Verminderung des von dem Boucherot-Kreis 53, 54 an den Gleichrichter 55 abgegebenen Stroms und damit eine entsprechende Änderung des Drehmomentes der Gleichstrommotoren 10, 11 (F i g. 1) der zugeordneten Gleichstrommotorengruppe zu erreichen.
  • Die erfindungsgemäße Steuerungsanordnung ist besonders vorteilhaft auch bei solchen Hebeeinrichtungen anzuwenden, die zum Heben eines waagerecht zu haltenden Körpers von rechteckigem Grundriß dienen. Solche Körper sind beispielsweise starre Plattformen zum Heben von Schiffen. Insbesondere für diese Art von Hebeeinrichtungen wird vorgeschlagen, daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten des zu hebenden Körpers jeweils mindestens zwei mit Winden gekuppelte Gleichstrommotorengruppen vorgesehen sind und daß die Erregerströme jeweils zweier Gleichstrommotorengruppen in Abhängigkeit von mindestens einem Steuersignal gleichzeitig verstellbar sind.
  • Die Anordnung der Motoren einer solchen Hebeeinrichtung zeigt F i g. 3. Eine von oben gesehene rechteckige Plattform 61 kann von den Winden 62 bis 73 gehoben und gesenkt werden, denen zum Antrieb je ein Gleichstrommotor 74 bis 85 zugeordnet ist. Die Gleichstrommotoren 74 bis 85 sind in vier entlang den Schmalseiten der Plattform 61 angeordneten Motorgruppen geschaltet. Ihre Anker sind in der aus F i g. 1 bekannten Art gespeist, was hier nicht dargestellt ist. Ihre Erregerwicklungen 86 bis 97 sind entsprechend der Gruppeneinteilung aus vier Erregerstromquellen 98 bis 101 gespeist, die in ihrem Aufbau und ihrer Speisung aus einer nicht gezeigten Erregerspannungsquelle der F i g. 2 entsprechen. Heben, Senken und Halten der Plattform 61 werden über die Verstellung der Erregerspannungsquelle ebenfalls wie in F i g. 2 gesteuert.
  • Abweichungen der Plattform 65 von der waagerechten Lage können durch Verstärken des Drehmomentes der Gleichstrommotoren zweier benachbarter Gleichstrommotorengruppen oder besser mittels dieser Maßnahme bei gleichzeitiger Verringerung des Drehmomentes der Gleichstrommotoren der übrigen Gleichstrommotorengruppen korrigiert werden. Es sei beispielsweise eine Abweichung der Plattform 61 von der Waagerechten derart angenommen, daß die Plattform 61 auf ihrer linken Seite zu tief liegt. Dann kann ihre waagerechte Lage wieder hergestellt werden, wenn das Drehmoment der Gleichstrommotoren 74 bis 79 der von den Erregerstromquellen 98, 99 gesteuerten Motorengruppen mittels der Signale a1, a2 verstärkt und/oder wenn das Drehmoment der Gleichstrommotoren 80 bis 85 der von den Erregerstromquellen 100, 101 gesteuerten Gleichstrommotorengruppen geschwächt wird. Bei dieser Art der Steuerung ist mittels nicht dargestellter Verriegelung dafür gesorgt, daß das Ausrichten der Plattform 61 in ihrer Längs- und ihrer Querachse nicht gleichzeitig erfolgt, da beispielsweise bei gleichzeitigem Auftreten der den Signalen a1 und b1 entsprechenden Signale a und b in F i g. 2 ein Kurzschluß der dort gezeigten Sekundärwicklung 58 des Transformators 56 auftreten würde.
  • Die Erhaltung der waagerechten Lage der Plattform kann automatisch erfolgen, indem die Signale a1 bis a4 und b1 bis b4 entsprechend dem Gesagten ausgehend von den Signalen eines Neigungsmessers gewonnen werden, so daß jetzt die Steuerungsanordnung Teil einer Regelung ist.
  • Eine weitere Art der Steuerung kann von der Neigung der Plattform in Richtung ihrer Diagonalen ausgehen. In diesem Fall muß das Drehmoment der Gleichstrommotoren jeweils zweier an diagonal gegenüberliegenden Ecken der Plattform vorgesehener Gleichstrommotorgruppen gleichzeitig gegensinnig verstellt werden, während das Drehmoment der Gleichstrommotoren der übrigen Gleichstrommotorengruppen unverändert bleibt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerungsanordnung zur Lagesteuerung einer Hebeeinrichtung mit mehreren Gleichstrommotoren gleicher Leistung unter Anwendung einer gruppenweisen Schaltung der Gleichstrommotoren, die mit Stromquellen abwechselnd in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeiehn e t, daß die Ankerstromkreise der Gleichstrommotoren (10 bis 15) in Konstantstromschaltung betrieben sind, daß im Normalbetrieb die Erregerströme aller Gleichstrommotoren (10 bis 15) gleich sind, daß die Stromquellen (23, 26; 24, 27; 25, 28) der Ankerstromkreise voneinander potentialgetrennt aus einer gemeinsamen Energiequelle (22) gespeist sind und daß bei Lageabweichung die Erregerströme der Gleichstrommotoren einer einzelnen Motorengruppe (10, 11 oder 12, 13 oder 14, 15) gemeinsam in Abhängigkeit von mindestens einem Steuersignal (a, b) verstellbar sind (F i g. 1, 2).
  2. 2. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquellen getrennte Statorwicklungen eines Synchrongenerators mit nachgeschalteten Gleichrichtern sind.
  3. 3. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquellen Boucherot-Schaltungen (23, 24, 25) mit jeweils nachgeschalteten Gleichrichtern (26, 27, 28) verwendet sind.
  4. 4. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche die Erregerströme jeweils einer Motorengruppe (10, 11; 12, 13; 14, 15) erzeugenden Erregerstromquellen (47, 48, 49) an eine gemeinsame Erregerspannungsquelle (50) angeschlossen sind und daß die Verstellung des von allen Gleichstrommotoren abgegebenen Drehmomentes bei unverändertem Ankerstrom mittels der Verstellung der Spannung dieser Erregerspannungsquelle (50) erfolgt (F i g. 2).
  5. 5. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerstromquellen (47, 48, 49) Boucherot-Schaltungen (53, 54) mit nachgeschalteten Gleichrichtern (55) sind und daß Mittel zur Verstellung der von den Boucherot-Schaltungen oder den Gleichrichtern abgegebenen Ströme vorgesehen sind.
  6. 6. Steuerungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Ströme mindestens ein der Boucherot-Schaltung (53, 54) nachgeschalteter Transformator (56) vorgesehen ist, dessen Primärwicklung (57) in Reihe mit dem nachgeschalteten Gleichrichter (55) liegt und dessen Sekundärwicklung (58) in Abhängigkeit von einem Steuersignal (a, b) dem Ausgang der Boucherot-Schaltung (53, 54) parallel geschaltet ist.
  7. 7. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Hebeeinrichtung zum Heben eines waagerecht zu haltenden Körpers von rechteckigem Grundriß dient, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten des zu hebenden Körpers (61) jeweils mindestens zwei mit Winden (62 bis 73) gekuppelte Motorengruppen vorgesehen sind und daß die Erregerströme jeweils zweier Motorengruppen in Abhängigkeit von einem Steuersignal (a1 bis a4, b1 bis b4) gleichzeitig verstellbar sind (F i g. 3).
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