DE1438406B2 - Umrichter zur Frequenzumwandlung von Dreiphasen-Wechselströmen - Google Patents
Umrichter zur Frequenzumwandlung von Dreiphasen-WechselströmenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Umrichter zur Frequenzumwandlung von Dreiphasen-Wechselströmen,
insbesondere zur Erzeugung niederfrequenter dreiphasiger Wechselströme aus netzfrequenten dreiphasigen
Wechselströmen, bestehend aus Anordnungen von gesteuerten Gasentladungsventilen oder
steuerbaren Halbleiterventilen, die in Verbindung mit ihren speisenden Transformatorwicklungen Teilstromrichter
bilden, die zusammen in Dreieck geschaltet sind.
Für die Umwandlung eines Dreiphasen-Wechselstromes gegebener Frequenz, beispielsweise der Netzfrequenz
eines Drehstromnetzes, in einen Dreiphasen-Wechselstrom anderer Frequenz hat es sich oft als
vorteilhaft erwiesen, die als Umrichter bekannten Stromrichterschaltungen mit gesteuerten Gasentladungsventilen
oder mit steuerbaren Halbleiterventilen zu verwenden. Diese Umrichter haben gegenüber
Maschinenumformern nicht nur den Vorzug, eine Umformung mit einem verhältnismäßig guten Wirkungsgrad
zu ermöglichen, sondern auch den weiteren Vorteil einer praktisch trägheitslosen Steuerbarkeit.
Sie sind daher für eine frequenzelastische Stromumwandlung besonders geeignet.
Eine derartige bekannte Schaltung eines dreiphasigen Umrichters zur Frequenzumwandlung dreiphasiger
Wechselströme ist aus drei Stromrichtern in einer Antiparallelschaltung aufgebaut, die gruppenweise
in Stern geschaltet sind. Hierbei bilden die Zuleitungen der Primärwicklungen der Stromrichtertransformatoren,
die auch zu einem einzigen Transformator mit gemeinsamer Primärwicklung zusammengefaßt
sein können, die eine Seite der Drehstromübertragung, während die Anschlußleitungen an die
äußeren Sternpunkte der Stromrichterschaltung die andere Seite der Drehstromübertragung darstellen.
Eine besondere Bedeutung haben derartige Stromrichteranordnungen für die läuferseitige Erregung von
Asynchronmaschinen erlangt, bei der den Läuferwicklungen ein Dreiphasenstrom der Schlupffrequenz
mit veränderbarer Höhe und Phasenlage zugeführt werden muß. Infolge der Speisung jeder Phase der
Läuferwicklung der Asynchronmaschine über antiparallelgeschaltete Stromrichter hat man die Einstellung
der Höhe und der Phasenlage der Läuferströme relativ zu der Phasenlage der Läuferspannungen
weitgehend in der Hand, so daß man auf diese Weise in der Lage ist, die Drehzahl und die Wirk- und Blindleistung
der Asynchronmaschine unabhängig voneinander einzustellen oder zu regeln.
Bei einer derartigen Stromrichterschaltung erweist es sich als steuertechnisch günstig, daß es keinen
besonderen Aufwand erfordert, einen kreisstromfreien Betrieb zu erzielen, da Kreisströme nur innerhalb
der antiparallelgeschalteten Stromrichter der einzelnen Phasen auftreten können. Diese Kreisströme
lassen sich bekanntlich unterbinden, wenn jeweils eine Ventilgruppe der Antiparallelschaltung
gesperrt gehalten wird. Demgegenüber hat die Sternschaltung indessen den Nachteil, daß die verketteten
Spannungen, die als Ausgangs-Wechselspannungen erscheinen, dreimal größer als die von den Stromrichtern
hergestellten und an den Wicklungen liegenden Phasenspannungen sind, was zur Folge hat, daß
bei Bedarf relativ niedriger Verbraucherspannungen die Stromrichter ungünstig ausgenutzt sind. Andererseits
ist es, beispielsweise bei der Anwendung der Stromrichter auf die Läufererregung von Asynchronmaschinen,
aus Installationsgründen oder auch aus konstruktiven Gründen oft nicht möglich, die verkettete
Spannung der Läuferwicklungen so hoch zu wählen, wie es für eine günstigere Ausnutzung der
Entladungsventile der Stromrichter angebracht wäre. Es sind auch Umrichterschaltungen bekannt, bei
denen drei Paare von antiparallelgeschalteten Einzelstromrichtern zusammen mit ihren Transformatorwicklungen
in Dreieck geschaltet sind (deutsche Patentschriften 902 885, 968 994).
Die Erfindung bezweckt, ohne größeren Aufwand einen kreisstromfreien Betrieb zu erreichen.
Die Lösung erfolgt ausgehend von der eingangs beschriebenen Anordnung dadurch, daß in einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform die Teilstromrichter des Umrichters aus drei Paaren dreiphasiger
Teilstromrichter mit antiparallelgeschalteten Ventilen bestehen, die so gesteuert sind, daß in jedem Augenblick
nur jeweils zwei Teilstromrichter zur Stromführung freigegeben werden, während die übrigen
jeweils vier Teilstromrichter für eine Stromführung gesperrt sind, wobei die Entnahme der dem Verbraucher
zugeführten dreiphasigen Wechselströme in an sich bekannter Weise an den Eckpunkten der
Dreieckschaltung erfolgt.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform bestehen die Teilstromrichter des Umrichters
aus drei dreiphasigen Teilstromrichtern mit einfachen Ventilen, die so geschaltet sind, daß in jedem Augenblick
nur jeweils zwei Teilstromrichter zur Stromführung freigegeben werden, während der jeweils
dritte Teilstromrichter für eine Stromführung gesperrt ist, wobei die Entnahme der dem Verbraucher zugeführten
dreiphasigen Wechselströme in an sich bekannter Weise an den Eckpunkten der Dreieckschaltung
erfolgt.
Ein kreisstromfreier Betrieb wird vorteilhaft allein steuertechnisch erreicht, indem in jedem Augenblick
nur jeweils zwei Teilstromrichter zur Stromführung freigegeben sind.
Bei beiden Ausführungsformen des Umrichters sollen die jeweils stromführenden Teilstromrichter in
der Weise veränderbar ausgesteuert werden, daß die den Eckpunkten der Dreieckschaltungen entnommenen
Wechselströme angenähert sinusförmig sind.
Die Ausbildung derartiger Umrichter soll durch zwei Beispiele erläutert werden, die in den F i g. 1 bis 6
wiedergegeben sind. Darin stellen die F i g. 1 und 2 zwei Prinzipschaltbilder der durch die Teilstrom-So
richter gebildeten Umrichter dar. Durch die F i g. 4 bis 6 sollen die angestrebten idealisierten Stromverläufe
gezeigt und das jeweils angewendete Steuerprinzip erläutert werden.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung die Prinzipschaltung des Umrichters, der aus drei Stromrichtergruppen besteht, von denen jede ein Paar von antiparallelgeschalteten Teilstromrichtern vorstellt. Jeder dieser Teilstromrichter ist dreiphasig ausgebildet und besitzt drei gesteuerte Ventile, die als steuerbare Halbleiterventile dargestellt sind, aber auch als Gasentladungsventile ausgebildet sein können. Je zwei antiparallelgeschalteten Ventilen ist eine gemeinsame sekundäre Transformatorwicklung zugeordnet, die je eine Phase des dreiphasigen Umrichters bildet.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung die Prinzipschaltung des Umrichters, der aus drei Stromrichtergruppen besteht, von denen jede ein Paar von antiparallelgeschalteten Teilstromrichtern vorstellt. Jeder dieser Teilstromrichter ist dreiphasig ausgebildet und besitzt drei gesteuerte Ventile, die als steuerbare Halbleiterventile dargestellt sind, aber auch als Gasentladungsventile ausgebildet sein können. Je zwei antiparallelgeschalteten Ventilen ist eine gemeinsame sekundäre Transformatorwicklung zugeordnet, die je eine Phase des dreiphasigen Umrichters bildet.
Die Halbleiterventile für die eine Stromrichtung sind mit 1, 3, 5, die der anderen Stromrichtung mit 2, 4, 6
bezeichnet. Den 3 · 6 antiparallelgeschalteten Halbleiterventilen sind in der beschriebenen Weise die
3 4
sekundären Transformatorwicklungen 7, 8, 9 züge- sinusförmigen Wechselströme iu, iv, iw als Sollwerte
ordnet. Die zugehörige gemeinsame Primärwicklung 10 vorgegeben werden. Diese beispielsweise als stromist
in Dreieck geschaltet. proportionale Spannungen dargestellten Sollwerte
Die in dem gezeigten Beispiel aus je drei Ventil- sind weiterhin mit /£·, iy, i£, bezeichnet,
paaren und je einer in Stern geschalteten Transforma- 5 Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, lassen sich aus je
torwicklung bestehenden Teilstromrichter sind in zwei Sollwertkurven die oben dargestellten, durch
Dreieck geschaltet. Die Eckpunkte der Dreieck- Schraffur hervorgehobenen dreieckförmigen Kurven
schaltung bilden die mit U, V, W bezeichneten An- bilden, indem man je einen der Sollwerte, z. B. i£, mit
schlußpunkte für den nicht wiedergegebenen Ver- einem negativ genommenen Sollwert der zeitlich vor-
braucher des Umrichters. Die zugehörige Primär- io hergehenden oder folgenden Phase, z. B. —i£ oder
wicklung ist mit den Phasen R, S, T des Drehstrom- i$, zusammenfaßt und den Augenblickswert des
netzes der normalen Netzfrequenz verbunden. jeweils kleinsten dieser Sollwerte zur Steuerung der
Jeder dieser Teilstromrichter ist frequenzelastisch Teilstromrichter heranzieht.
gesteuert, wobei die Frequenz der durch die Teilstrom- Zur Bildung des jeweils kleinsten Wertes dient
richter gebildeten Wechselspannungen klein gegen 15 eine Einrichtung, die in F i g. 4 schematisch dargedie
Netzfrequenz der an R, S, T liegenden Netz- stellt ist. Diese besteht aus sechs sogenannten Kleinstwechselspannungen
sein soll. Die einzelnen Ventil- wertbildnern 13 an sich bekannter Arbeitsweise Stromkreise der Teilstromrichter sind je nach Er- (deutsche Patentschrift 1 081129), die über Dioden 14
fordernis für den Gleichrichter- oder Wechselrichter- mit je zwei den Sollwerten der Ströme, beispielsweise
betrieb veränderbar teilausgesteuert. Die auf diese 20 j£ und —/£·, entsprechenden Spannungen verbunden
Weise zustande kommende Kurvenform der Wechsel- sind. Die Dioden lassen nur die positiven Halbwellen
spannungen der Teilstromrichter entspricht in bekann- dieser Spannungen wirksam werden, und von diesen
ter Weise der Einhüllenden der einzelnen Kurven- wird jeweils diejenige mit dem kleinsten Augenblicksabschnitte der Netzwechselspannungen, die sich aus wert aussortiert und als Steuerspannung abgegeben,
der Ablösung der Ventilstromkreise ergeben. Die 25 Diese hat dann die in F i g. 3 oben dargestellte
Steuerung der Ventilstromkreise erfolgt in einer noch Dreieckform.
näher beschriebenen Weise durch eine Regeleinrich- Stattet man die drei Paare von Teilstromrichtern
tung, der die zu erzielenden Wechselströme als Soll- nach F i g. 1, die durch die Ventilgruppen 1, 2 und 3, 4
wert vorgegeben sind. Die von dieser Regeleinrichtung und 5, 6 gebildet sind, mit getrennten, jeweils in Stern
abgegebenen zeitlich veränderlichen Steuerimpulse 30 geschalteten Transformatorwicklungen 7, 8 und 9 aus,
stellen eine Wechselspannung der Teilstromrichter her, so daß den Ventilen 1 eine Sekundärwicklung Ta, den
die für den zu erzielenden Wechselstrom erforderlich Ventilen 2 eine Sekundärwicklung Ib zukommt, usf.,
ist. und schaltet jedes Paar von Teilstromrichtern in sich
Die sechs Teilstromrichter mit den Ventilgruppen 1 antiparallel, so stellt sich heraus, daß jeweils zwei
bis 6, die drei Stromrichtergruppen für die Phasen U, 35 Teilstromrichter, sofern diese beispielsweise als Gas-
V, W bilden, sind nun zur Unterbindung von Kreis- entladungs-Stromrichter erstellt werden, ein gemeinströmen
so gesteuert, daß in jedem Augenblick nur sames Kathodenpotential haben. Infolgedessen kann
jeweils zwei Teilstromrichter zur Stromführung frei- man die ganze Umrichteranlage aus drei Mehranodengegeben werden, während die übrigen jeweils vier Stromrichtergefäßen aufbauen. Ferner wird nur ein
Teilstromrichter für eine Stromführung gesperrt sind. 40 Transformator mit drei getrennten Sekundärwicklungs-Es
kann also die gesamte Umrichteranordnung in systemen benötigt. Bei Verwendung von Einanodenjedem
Augenblick als eine sogenannte F-Schaltung Stromrichtergefäßen oder von steuerbaren Halbleiteraufgefaßt
werden, die indessen die Besonderheit auf- ventilen ist natürlich die Speisung der antiparallelweist,
daß die das V bildenden Teilstromrichter sich geschalteten Ventile aus einer gemeinsamen Transfortgesetzt
ablösen. 45 formatorwicklung möglich und hier vorgesehen.
Die Bildung der an den Verbraucher abgegebenen Zur Bildung von drei niederfrequenten sinusförmigen
Niederfrequenz-Wechselströme, die mit iu, iv, iw be- Ausgangsströmen iu, iv, iw sind indessen nicht unbe-
zeichnet sein sollen, ist aus F i g. 3 zu ersehen. Die dingt sechs paarweise antiparallelgeschaltete gesteuerte
Teilstromrichter sind so veränderlich teilausgesteuert, Teilstromrichter erforderlich. Es ist möglich, für die
daß die Augenblickswerte ihrer Ströme, die mit Z1.. ./6 50 Bildung der gleichen Ströme auch mit drei Teilstrom-
bezeichnet sind, in Abhängigkeit von der Zeit t den richtern auszukommen. Das Prinzipschaltbild einer
in F i g. 3 oben wiedergegebenen annähernd dreieck- derartigen Umrichteranlage ist in F i g. 2 wieder-
förmigen Verlauf haben. Ihre jeweilige Stromfiußdauer gegeben.
beträgt 120°, bezogen auf die Periodendauer der ab- Auch bei dieser Schaltung werden in jedem Augengegebenen Niederfrequenz-Wechselströme iu, iv, iw- 55 blick jeweils zwei Teilstromrichter zur Stromführung
Die zugehörigen schraffierten Kurvenstücke der freigegeben, während der jeweils dritte Teilstrom-Ströme
sind Teile der dünn ausgezogenen Sinus- richter für eine Stromführung gesperrt ist. Jeder Teilkurven.
Bei passender Zusammensetzung dieser Ströme stromrichter ist während zwei Drittel einer Schlupfentstehen
rein sinusförmige Wechselströme iu, iv, iw periode an der Stromführung beteiligt, während der
im Verbraucherstromkreis. Diese Sinus-Kurvenformen 60 restlichen Zeit ist er gesperrt.
ergeben sich durch die Zusammensetzung der Ströme Die Bildung der drei sinusförmigen, an den Vergemäß
braucher abgegebenen Niederfrequenz-Wechselströme iu = i'i + I4 ~ (1*2 + 's)» 'σ» 'V. iw ist aus F i g. 5 zu ersehen. Die Teilstrom-
iv = i*3 + h — O4 + Q, richter sind so ausgesteuert, daß die Augenblickswerte
iw = is + h ~~ 0*6 + '1)· 65 ihrer Ströme, die mit I1, f3, z5 bezeichnet sind, den in
F i g. 5 oben wiedergegebenen Verlauf haben. Der
Die genannte Steuerung der Teilstromrichter erfolgt Strom I1 ist der über die drei Halbleiterventile 1 fiie-
durch eine Regelvorrichtung, der die gewünschten ßende Strom. Ihre jeweilige Stromflußdauer beträgt
240°, bezogen auf die Periodendauer der abgegebenen Niederfrequenz-Wechselströme iu, iv, iw- Die zugehörigen,
durch Schraffur angedeuteten Kurvenstücke der Ströme sind Teile der dünn ausgezogenen Sinuskurven.
Für den Strom /3 ist die unter den Stromwerten
/3 liegende Fläche über 240° hinweg voll
schraffiert, während zur besseren Übersicht für die Ströme Z1 und Z5 nur eine Teilschraffur eingezeichnet
ist. Durch passende Zusammensetzung dieser Ströme entstehen die rein sinusförmigen Wechselströme iu,
iv, iw im Verbraucherstromkreis. Diese Sinus-Kurvenform
ergibt sich durch die Zusammensetzung der Ströme gemäß
*V
*3 '5;
iw = Z5 — ii-
Die Steuerung der Teilstromrichter erfolgt wieder durch eine Regeleinrichtung, der die gewünschten
sinusförmigen Wechselströme iu, iv, iw als Sollwerte
vorgegeben sind. Diese beispielsweise wieder als stromproportionale Spannungen dargestellten Sollwerte sind ifj, iy, /,·£..
Wie aus F i g. 5 zu ersehen ist, lassen sich aus je zwei Sollwertkurven die oben dargestellten, durch
Schraffur hervorgehobenen Kurven bilden, indem man je einen der Sollwerte, z. B. ZJ, mit einem negativ
genommenen Sollwert der zeitlich vorhergehenden Phase, z. B. -Zi-, zusammenfaßt und den Augenblickswert
des jeweils größten dieser Sollwerte zur Steuerung der Teilstromrichter heranzieht.
Die Auswertung dieser Sollwerte und Bildung der Steuerspannungen für die Teilstromrichter erfolgt
durch die in F i g. 6 dargestellte Diodenanordnung 14. Diese besteht aus drei Gruppen von je zwei Dioden,
die auf der einen Seite mit zwei den Sollwerten der Ströme, beispielsweise if, und —iw, entsprechenden
Spannungen, auf der anderen Seite untereinander verbunden sind. Sie hat die Eigenschaft, nur positive
Werte und von diesen den jeweils größten der je zwei Sollwerte als Steuerspannung durchzugeben. Auf
diese Weise erhalten diese Steuerspannungen, die in F i g. 5 oben wiedergegebene, durch Schraffur hervorgehobene
Kurvenform.
Die in der beschriebenen Weise gebildeten Steuer-Spannungen sind die Sollwertspannungen der Regeleinrichtung,
die nach vorherigem Abzug der Istwertspannungen diejenigen Steuerspannungen an den
jeweils zugehörigen Teilstromrichter abgibt, die zur Aussteuerung des Teilstromrichters erforderlich sind.
Claims (6)
1. Umrichter zur Frequenzumwandlung von Dreiphasen-Wechselströmen, insbesondere zur Erzeugung
niederfrequenter dreiphasiger Wechselströme aus netzfrequenten dreiphasigen Wechselströmen,
bestehend aus Anordnungen von gesteuerten Gasentladungsventilen oder steuerbaren
Halbleiterventilen, die in Verbindung mit ihren speisenden Transformatorwicklungen Teilstromrichter
bilden, die zusammen in Dreieck geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilstromrichter des Umrichters aus drei Paaren dreiphasiger Teilstromrichter (1, 2, 7 bzw.
3, 4, 8 bzw. 5, 6, 9) mit antiparallelgeschalteten Ventilen bestehen, die so gesteuert sind, daß in
jedem Augenblick nur jeweils zwei Teilstromrichter zur Stromführung freigegeben werden,
während die übrigen jeweils vier Teilstromrichter für eine Stromführung gesperrt sind, wobei die
Entnahme der dem Verbraucher zugeführten dreiphasigen Wechselströme in an sich bekannter
Weise an den Eckpunkten der Dreieckschaltung erfolgt.
2. Umrichter zur Frequenzumwandlung von Dreiphasen-Wechselströmen, insbesondere zur Erzeugung
niederfrequenter dreiphasiger Wechselströme aus netzfrequenten dreiphasigen Wechselströmen,
bestehend aus Anordnungen von gesteuerten Gasentladungsventilen oder steuerbaren
Halbleiterventilen, die in Verbindung mit ihren speisenden Transformatorwicklungen Teilstromrichter
bilden, die zusammen in Dreieck geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstromrichter
des Umrichters aus drei dreiphasigen Teilstromrichtern (1, 7 bzw. 3, 8 bzw. 5, 9) mit einfachen
Ventilen bestehen, die so geschaltet sind, daß in jedem Augenblick nur jeweils zwei Teilstromrichter
zur Stromführung freigegeben werden, während der jeweils dritte Teilstromrichter für eine
Stromführung gesperrt ist, wobei die Entnahme der dem Verbraucher zugeführten dreiphasigen
Wechselströme in an sich bekannter Weise an den Eckpunkten der Dreieckschaltung erfolgt.
3. Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteuerung der sechs Teilstromrichter
mittels einer Regeleinrichtung erfolgt, deren Sollwerte der Gleichströme der Teilstromrichter
aus den die sinusförmigen Wechselströme im Verbraucherstromkreis darstellenden stromproportionalen
Spannungen durch Differenzbildung je zweier Spannungen zeitlich verschiedener Phase
und Erfassung des jeweiligen Kleinstwertes der positiven Halbwellen dieser Spannungen hergestellt
sind.
4. Umrichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der positiven Halbwellen
der die Sollwerte der sinusförmigen Wechselströme darstellenden Spannungen über Dioden (14)
und die weitere Auswertung der positiven Halbwellen dieser Spannungen in der Weise erfolgt, daß
je zwei Dioden, die auf der einen Seite mit jeweils einer Wechselspannung und mit der umgepolten
Wechselspannung einer zeitlich verschiedenen Phase verbunden sind, auf der anderen Seite mit je
einem sogenannten Kleinstwertbildner (13) an sich bekannter Wirkungsweise verbunden sind, dessen
Ausgangsspannung als Steuerspannung des zugehörigen Teilstromrichters dient.
5. Umrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteuerung der drei Teilstromrichter
mittels einer Regeleinrichtung erfolgt, deren Sollwerte der Gleichströme der Teilstromrichter
aus den die sinusförmigen Wechselströme im Verbraucherstromkreis darstellenden stromproportionalen
Spannungen durch Differenzbildung je zweier Spannungen zeitlich verschiedener Phase und Erfassung des jeweiligen Höchstwertes
der positiven Halbwellen dieser Spannungen hergestellt sind.
6. Umrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der positiven Halbwellen
der die Sollwerte der sinusförmigen Wechsel-
ströme darstellenden Spannungen und die Auswertung des jeweiligen Höchstwertes der positiven
Halbwelle mittels Dioden (14) in der Weise erfolgt, daß je zwei Dioden, die auf der einen Seite mit je
einer Wechselspannung und mit der umgepolten
Wechselspannung einer zeitlich vorangehenden Phase auf der anderen Seite untereinander verbunden
sind, wobei die Ausgangsspannung an der jeweiligen Verbindungsstelle der Dioden als Steuerspannung
des zugehörigen Teilstromrichters dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
009 521/33
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- 1962-06-13 US US20218362 patent/US3274482A/en not_active Expired - Lifetime
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